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Schlagweiten-Vergleich
Posted: 30.03.2011, 09:47
by Moderator
Greg Norman, Schlagweiten carry:
(Technischer Stand der Ausrüstung: 1990)
Driver: 260 Yards
3 Wood: 230 Yards
1 Iron: 220 Yards
2 Iron: 210 Yards
3 Iron: 200 Yards
4 Iron: 190 Yards
5 Iron: 180 Yards
6 Iron: 165 Yards
7 Iron: 155 Yards
8 Iron: 143 Yards
9 Iron: 135 Yards
PW: 124 Yards
SW: 100 Yards
Ben Hogan im Vergleich, ebenfalls carry:
(Technischer Stand der Ausrüstung: 1950)
1 Driver 10.5°: 265 Yards
2 Wood 13°: 250 Yards
3 Wood 15°: 235 Yards
4 Wood 17°: 220 Yards
1 Iron 18°: 195 Yards
2 Iron 21: 185 Yards
3 Iron 24°: 175 Yards
4 Iron 28°: 165 Yards
5 Iron 32°: 155 Yards
6 Iron 36°: 145 Yards
7 Iron 40°: 135 Yards
8 Iron 44°: 125 Yards
9 Iron 48°: 115 Yards
PW 52°: 50-100 Yards
SW 56°: 25-40 Yards
Posted: 30.03.2011, 17:36
by auer-power
Gibt´s denn Loftangaben bei Greg Norman? v.a. bei den Hölzern?
Grüsse
Boris
Posted: 30.03.2011, 17:36
by auer-power
Bei den Eisen dürfte die Verschiebung aufgrund der Loftwerte klar sein.
Grüsse
Boris
Posted: 30.03.2011, 20:40
by Lasar
Bei den Eisen dürfte die Verschiebung aufgrund der Loftwerte klar sein.
Grüsse
Boris
Na da muss man Einfach der realität ins auge blicken... Hogan war eine Kurzwurst mit den Eisen! könnte am Hook gelegen haben den er vor der arbeit mit Mike Austin hatte.
Posted: 31.03.2011, 11:22
by Moderator
Quelle
Man beachte auch die Schaftlänge und den Lie: bei flacherem Lie war der Schaft einen 1 inch kürzer als aktuell.
Posted: 01.04.2011, 23:41
by henry
Die 44 Grad des Eisen 8 heissen heute PW.

Posted: 02.04.2011, 07:33
by Moderator
Die 44 Grad des Eisen 8 heissen heute PW.

... und würde es funktionieren, stände schon SW drauf
Aber vielleicht gibt es bald ein SG (Super-Gap-Wedge) oder HG (Hybrid-Gap-Wedge) oder jemand lässt einfach die Nummern weiterlaufen ... 10 ... 11 ...ach ja, das gibt es ja schon
Das Problem ist, dass viele Golfer diese Loftverschiebung begrüssen ... wer möchte nicht ein "Eisen 7" um 15-30 m weiter schlagen?
Wird man als Hersteller mit steiler gebogenen Konkurrenten verglichen, ist man am missionieren und auf dem Platz werden dann doch wieder nur die Nummern und nicht die Lofts verglichen. Eine Sisyphus-Arbeit. Ich habe deshalb mal die alten Namen statt der Nummern eingeführt. Das polarisiert aber: die einen finden es gut, die anderen schreiben sich Spickzettel, welcher Name (oder Loft) welche Nummer darstellt.
Ein Teufelskreis.
Mike
Posted: 02.04.2011, 11:12
by Blade
Mike, als Feund von old school, kannst du zur Loftveränderung auch ein paar Erklärungen zum Längenwachstum der Eisen beitragen? Ich habe zwei wunderschöne alte Sätze, einmal Hogan Blades und ein älterer Wilson Andy Bean. Beide fast neuwertig, tolle Verchromung. Beide Sätze sind ca. 1 inch pro Schläger kürzer, als heutiger Standard. Zuerst wollte ich auf mein Mass verlängern, dann habe ich aber gelesen, diese Längen, wären damals Standard gewesen. Ich nehme an, der Lie ist entsprechend auch angepasst. Was sagst Du? P.S. Spielen kann man die Eisen hervoragend, ich habe nicht das Gefühl, sie sind unangemessen kurz.
Posted: 02.04.2011, 11:56
by Blade
Wer alles liest, ist im Vorteil. Sorry, hatte nur quer gelesen. Im Prinzip ist die Frage oben schon beantwortet worden.
Posted: 02.04.2011, 12:16
by Moderator
Es ist alles nicht so einheitlich geregelt, Eisen 7 normalerweise:
1950/1960: 36 inch
1970/1980: 36,5 inch
1990/2010: 37 inch
Jetzt kommen noch die Varianten, dass manche Hersteller den Stahlschaft 0,5 inch kürzer machen als bei Graphite, um das Schwunggewicht einzuhalten.
Dazu kommt, dass die Lie-Winkel früher erheblich flacher waren. Dein Ben Hogan könnte beim Eisen 7 durchaus 58° Lie haben und ist ein Inch kürzer ... beides wäre Originalzustand.
Preisfrage: waren die Menschen 1950 kleiner oder hatten sie längere Arme oder war der Schwung anders?
Zum Vergleich:
Manche Hersteller (vwg. Japan) haben Eisen 7 mit 62° Lie-Winkel und zusätzlich etwas Überlänge als Standard.
Bei Ping ergibt sich selten ein Fitting, welches nicht etwa 4° im Lie steiler ist.
Insgesamt also aktuell: Schaftebene steiler, Rumpfwinkel aufrechter ... was aus meiner Sicht im Widerspruch zum aktuellen Tourschwung steht.
Mike
Posted: 02.04.2011, 13:28
by handicap
Ich beginne langsam am Verstand von Golfern zu zweifeln. Was bringt es mir das Eisen 7 von x 10 m weiter zu schlagen als das Eisen 7 von y? Wo liegt der Sinn?
Ziel ist es doch, mit möglichst wenig Schlägen in das Loch zu kommen oder hab ich da was falsch verstanden?

Posted: 02.04.2011, 13:37
by Moderator
Hi Handicap,
alles richtig verstanden ... wenn da nur nicht das Ego des Urmenschen rudimentär in unseren Genen verankert wäre: höher, weiter, schneller

ein Überbleibsel, das jeden Marketingmenschen anspornt, die Techniker zum Biegen zu verleiten.
Mike
Posted: 02.04.2011, 13:59
by handicap
Deshalb spiele ich gern mit älteren Damen. Die Schlagweite ist da völlig wurst, und meist kommt ein bogey bei raus. Find ich faszinierend diese Ruhe mit der gespielt wird. Die Hölzer teilweise für Annäherungen um die 120 m, aber es klappt.
Ich hau drauf wie Depp und lieg dann öfter mal im rough und muss mich auf das grooveless GapWedge verlassen um zu retten.

In der Ruhe liegt die Kraft.
Posted: 02.04.2011, 16:55
by Slowhand
Ich glaub das Problem des (viel zu) kraftvollen Schlages ist typisch "männlich" - ich leide auch darunter....
Posted: 02.04.2011, 23:00
by MacDoc
Je nach Herstelller ist es nicht ganz so schlimm. Meine Titleist und Mizuno Eisen haben immer noch bei Eisen 3 21 Grad Loft. Pitching Wedge 47 Grad. Also ist nur ein Gapwedge 52 Grad zusätzlich nötig. Bei 14 erlaubten Schlägern heisst das: ein klassischer Satz mit Driver, Holz 3, Holz 5, allen Eisen und dem Putter ist drin. Dann kann man mal ein Lobwedge (60 Grad) statt Holz 3 nehmen - nur als Beispiel. Nur bei Wilson u.ä. wird die Lücke zwischen Pitching Wedge und Sand Wedge noch größer. Muss man aber nicht kaufen, oder?