Golfschläger Golfhaus.de

Sisyphos, Alias…
Ohne persönliche Erwartung an eine Person, erlebe ich auch keine Endtäuschung durch diese Person.
Hier geht es um diese Golfintelligenz und meine kritische Würdigung dazu, mehr nicht.
Warum ich brave sein soll, dazu sehe ich keinen Zusammenhang, ich behaupte nichts und wer mich ohne meine kritischen Betrachtungen nicht mag, darf mich ruhig anmachen.
Außerdem ist dieser Golfschwung schon so abgeleiert und leben muss ich auch nicht davon.
Ich weiß aber, dass so viele sich gern besser bewegen würden, aber mit dem Input einfach nicht klarkommen.
Dieses in den Foren so egomanische ist doch der Diskussionskiller schlechthin. Objektivität ist für manch einen ein Fremdwort.
Jeder darf und soll sein Geld damit verdienen und glücklich werden, mit dem was er am besten kann.
Und wenn ein Kunde dann auch noch zufrieden ist, ist die Welt doch in Ordnung, auch wenn wir alle ein bisschen dabei bescheißen tun.
Da habe sich diese Golfintelligenten immer über diese Quickfixe und an den Stellschrauben drehen aufgeregt, ohne selber zu bemerken das sie oft nichts anderes tun.
Wertschöpfung und Nachhaltigkeit erreicht man nicht mit der Golfintelligenz, jeden möglichen Schwungfehler zu zerbröseln und endlose Dialoge hält über das was passiert wenn…
Viele dieser im YT tätigen Experten entlarven sich doch selber, da gibt die ,die Betrachter das sachlich erkennen und die denen es gefällt.
Und so Rotieren wir alle um irgendwie square so an den Ball zukommen das wir am 19ten Loch viel zu erzählen haben.
Übrigens halte ich die Bi-Matrixschäfte für ein geniales Zubehör, wenn richtig angepasst.

Entschuldigung - ich hab mich falsch ausgedrückt. Ich freu mich, dass du ohne persönliche Anmache unterwegs bist ... allerdings, noch bin ich misstrauisch

Da muss ich Dich allerdings enttäuschen bzw. Dein Misstrauen ist gerechtfertigt:

http://www.golfhaus.de/forum/golfschwun ... tml#p25634

Ich denke lang wird es nicht dauern bis er auch hier rausfliegt.

Ulrich

Ulrich wir Rheinländer haben einen anderen Humor...

Ich halte dich für einen sehr intelligenten Menschen, aber mit dieser Bewegung und diesen Golfdetails wirst du nicht richtig warm.
Du der Detaillierte, schreibst von mehr Länge und Drehungen und manch sonderbaren Zusammenhängen oft.
Was hat denn der alles aufklärende SC dazu gesagt, das bleibst du schuldig…
Da war der SC hier und man würde erwarten dass da Erkenntnisse verbreitet werden von den Teilnehmern.
Nichts dergleichen für den Interessierten. Würde mich auch mal interessieren was es gekostet hatte.
Und noch etwas aus der Golfintelligenz: würdest du dir so viel Zeitlassen wie die im Fernsehen und mit einem Berater (Caddy) über den Platz laufen, würdest du auch 5 Schläge weniger brauchen, einfach so…
Und dir ist auch schon klar das diese Leute nichts anderes in Ihrem Leben, mit ganz wenigen Ausnahmen nur Golfdenken seit Kindesbeinen…
Um ein Scratch-Golfer zu werden brauchst du einen freien Kopf und einen Bewegungsapparat, der dir 18 Löcher dabei hilft diese Schlagfläche square an den Ball zu schwingen und auch ein Bisschen Glück beim Putten…

Sisyphos

Das Training:

Das Gehirn macht genau das, womit man es am meisten beschäftigt. Wenn man ständig an Technik denkt, dann lernt das Gehirn eben hauptsächlich Technik. Wenn man sich aber damit beschäftigt, den Golfschlag zu spüren, dann lernt man eben schneller das Gefühl für den Golfschwung – und nur damit ist wirklich gutes Golf möglich.

Damit sich der Verstand nun nicht einmischt mit Bewertungen, Angst, Verkrampfung etc., lenkt man den Verstand ab, indem man sich auf etwas konzentriert wie z.B. die gedankliche Verfolgung des Schlägerkopfes oder z.B. die Konzentration auf ein Dimpel des Golfballes (auf den Golfball als Ganzes kann man sich nicht länger konzentrieren). Damit lebt man nur noch das Gefühl und führt einen schönen Gefühlsschwung durch - ohne Bewertung, ohne ein bestimmtes Ergebnis erzielen zu wollen, was zu Verkrampfungen führt.


Um kritische Anmerkungen gleich vorzubeugen: Genauso wichtig sind natürlich Technikübungen, diese aber auch mit bewusster Wahrnehmung.

Ein mögliches Fazit fürs Wintertraining:
- Technik-Detailübungen: wahrnehmen und spüren üben.
- Gesamtschwung: Verstand ablenken und reinen Gefühlsschwung machen.
- Schwächen abstellen: z.B. den linken Führungsarm trainieren.

Ich möchte das gerne weiter fortführen. Es ist ja nicht so einfach wie ich es geschildert habe. Man kann noch so viel spüren, wenn die Technik nicht ganz richtig ist. Und bis man einen Gefühlsschwung mit Konzentration auf eine einzige Sache machen kann, das dauert m.E. halt. Und wenn es dann mal funktioniert, dann hört man gerne mit diesen Übungen wieder auf, bis man wieder in einem Loch landet, es ist ja anstrengend.

Ein möglicher Weg wäre m.E. die Wahrnehmung zu splitten, um keine falschen Gedanken zuzulassen:
1. Gedankliches fokussieren eines Gegenstandes (z.B. Ball oder Ziel)
2. Gedanklich die Bewegung des Schlägerkopfes oder das Aufdrehen verfolgen.
3. Den Krafteinsatz einer einzigen Sache bewusst steuern wie z.B. den linken Führungsarm in der Transition zu aktivieren.

Damit hätte man drei Dinge gleichzeitig trainiert: fokussieren einer Sache, einer Bewegung und eines Krafteinsatzes. Auf drei Dinge kann man sich m.E. konzentrieren, wobei dann jedes Element unscharf wird und damit das Unbewusste mit ins Spiel kommt, welches anders als unser Verstand mehr Dinge gleichzeitig verarbeiten kann.

Sehr ordentlicher Beitrag Sisiphos, wirklich lesenswert, mach weiter so in 2017 ! Wintertraining ist bei mir nicht, ´mal nichts tun ist auch ganz gut.
Den Foristen, ob bekannt, unbekannt oder unerkannt wünsche ich alles Gute für das kommende Jahr.
Und Mike: gibt es dann wieder einmal ein "Eisenhauer" Turnier ?

ich möchte das gerne weiter fortführen.

Damit hätte man drei Dinge gleichzeitig trainiert: fokussieren einer Sache, einer Bewegung und eines Krafteinsatzes. Auf drei Dinge kann man sich m.E. konzentrieren, wobei dann jedes Element unscharf wird und damit das Unbewusste mit ins Spiel kommt, welches anders als unser Verstand mehr Dinge gleichzeitig verarbeiten kann.

Lieber SisyPhomas,
bei so viel Golfintelligenz, muss man sich da verstecken?
Die verbreitete Hilflosigkeit der Wandergolfer in ihrem Bewegungsablauf, ist dir ja aus deinen Seminaren und deren in die Jahre gekommenen Teilnehmern hinreichend bekannt.
Deshalb wird auch kaum einer dieser Wandergolfer mit schönen Erklärungen zurechtkommen,
Solange man sie nicht erst einmal locker machen kann in ihrer Bewegungslethargie.
Wenn diese ganz natürliche Verkrampfung im Zusammenhang nicht gelöst wird, bleibt nichts Nachhaltiges übrig von einer Schulung.

Lieber SisyPhomas,
bei so viel Golfintelligenz, muss man sich da verstecken?

Deute ich diese ständigen und unnötigen Sticheleien korrekt: Du meinst Sisyphos sei Thomas Zacharias?

Da kann ich Dich beruhigen, es sind zwei unterschiedliche Menschen, die nicht gemeinsam agieren.

Die Aufmunterung von Greenjeuge an Sisyphos kann ich nur mit einem Dank ergänzen: weiter so! Mir sind zwei neue Ideen/Ansätze/Impulse lieber als 1000x das Bekannte serviert zu bekommen.

@Greenjudge
Vom Eisenhauer-Cup bekomme ich heute noch Nachfragen. Vielleicht geht sich was in 2017 aus, diesmal würde ich es aber am liebesten mit vorgabewirksam verbinden.

Mike

damals war ich nicht dabei, nur am Rande, soweit ich mich erinnere, aber Mike hast ja bestimmt einen gewissen Platzvorteil, solltest dann außer Konkurrenz oder mit plus Vorgabe ins Rennen gehen, so etwa + 6.

Ach macht euch mal keine zu großen Sorgen - Mike puttet nicht gern, da verschiebt er seinen eigentlich möglichen sehr guten Score ...

@ Greenjudge & Mike
Danke - es ist schön, wenn sich andere auch für die mentale Seite des Golf interessieren.

Greenjudge
Wintertraining ist bei mir nicht, ´mal nichts tun ist auch ganz gut.

Das ist schon erstaunlich, wie Pausen manchmal gut tun. Genauso, wie zu lange Pausen ziemlich nervig sind

Nordic Walking ist auch kein schlechtes Training, z.B. für die Arme.

https://www.youtube.com/watch?v=dwpWPEL-PSQ

https://www.youtube.com/watch?v=gSceQUp9yzo

Sich soetwas anzuschauen gehört auch zum Wintertraining...

Hallo Zusammen,
Mike bat mich das Bild ins Forum zu stellen.
Winter Putting- und Lobshot Station mit Bierkühler, im metertiefen Schnee auf der Pfefferkornhütte/Warth. LG Frank

So lernt man das präzise Spiel oder braucht viiiiiele Bälle.

Mike

Nur reines putten und chippen im Zimmer war mir auf Dauer zu langweilig... hinzu kommt, dass ich wieder mehr für meine Fitness machen will und speziell Körpermitte, Schultern und Rücken stärken will. Also habe ich mir jetzt ein Kettlebell/Bodyweight-Putting-Workout ausgesponnen, was ich hier gerne vorstellen möchte... vielleicht ist der eine oder andere bekloppt genug, das auch auszuprobieren
Zuerst einmal:
- Was ist überhaupt eine Kettlebell? Es handelt sich hierbei um ein relativ altes Trainingsgerät, was lange in Vergessenheit geraten ist und mittlerweile wieder in so gut wie jedem Fitnessstudio zu finden ist. Im Prinzip handelt es sich um eine Eisenkugel mit Griff (siehe z.B. hier. Die Übungen, die damit gemacht werden, trainieren im Gegensatz zu klassischem Hanteltraining nicht einzelne Muskeln isoliert, sondern ganze Muskelfunktionsgruppen. Durch die aussermittige Gewichtung trainiert man auch einen guten Teil an Koordination. Für den Anfang empfiehlt sich eine 8KG-Kettlebell, ggf. auch nur eine mit 4KG. Ich würde aber definitiv zur 8KG raten, sollte es damit partout nicht gehen, kann man die später immer noch nutzen, wenn man sich mit einer 4KG-Kugel etwas antrainiert hat.
- Was sind Bodyweight-Übungen? Hierbei handelt es sich um Übungen, die ohne weiteres Hilfsgerät ausgeführt werden und das eigene Körpergewicht genutzt wird. Klassische Übungen sind z.B. Liegestütze oder Kniebeugen.

Wie genau sieht jetzt das Workout aus? Ich habe mir eine Liste von unterschiedlichen Übungen gemacht, wechselweise mit und ohne Kettlebell. Bei jeder dieser Übungen mache ich 12 Wiederholungen oder bei manchen Übungen ein Vielfaches davon. Anstatt wie normalerweise üblich zwischen den Sätzen 30-45 Sekunden zu verschnaufen, schnappe ich mir meinen Putter und putte so viele Bälle, wie ich in den 30-45 Sekunden schaffe, danach dann direkt zur nächsten Übung.
Was bringt das ganze nun? Die Kettlebell- und Bodyweightübungen stärken und stabilisieren die Körperbereiche (Körpermitte, Beine, Schultern), die wir im Golf brauchen. Die allgemeine Ausdauer steigt ebenfalls. Das Putttraining zwischen den Sätzen bekommt ebenfalls eine andere Qualität, da man unter "Stress" lernt zu putten. Ich war recht erstaunt, dass man relativ schnell auf diese Art und Weise lernt sauber zu putten. Trotz dessen, dass man kaum Luft bekommt, Arme und Beine schmerzen und man Zeitdruck hat (30-45 Sekunden so viele Bälle wie möglich!!!), fallen nach kurzer Zeit erstaunlich viele Bälle. Putten am nächsten Tag ohne den ganzen Stress hat ebenfalls besser funktioniert, was mir den Trainingserfolg bestätigt.
Wie lange dauert so ein Workout? Ich habe mit ca. 15 Minuten begonnen und mich dann gesteigert (immer wieder eine weitere Übung auf die Liste genommen). Derzeit dauert ein komplettes Workout ca. 25 Minuten, was ich jeden zweiten Tag mache.
Was für Übungen kommen in Frage? Es gibt unzählige Kettlebell und Bodyweight-Übungen, die man in seinen persönlichen Plan aufnehmen kann. Ich kann für den Anfang folgende Übungen empfehlen:
- Kettlebell-Swing: Basis-Übung, sehr gute Erklärung ist hier zu finden. Wichtig hier: Kraft kommt aus der Hüfte, nicht aus den Armen (wie beim Golfschwung!). Unbedingt auf richtige Ausführung achten! Der Swing kann mit einem Arm oder mit beiden gemacht werden.
- Kettlebell-Push: Gut für Schultertraining und natürlich Bizeps. Hier kann man sehen, wie es gemacht wird
- Kettlebell Halo: Schultern und Triceps, hier zu sehen
- Kniebeugen: So bescheuert es klingen mag, eine der besten Ganzkörperübungen, die man machen kann. Wichtig: Langsam und nie ganz runter oder ganz hoch!
- Liegestützen: Klassiker, kennt wohl jeder
- Sit-Ups: Sollte auch jeder kennen
- Bench Dips: Triceps und Bauchmuskulatur hier erklärt
- Jack Knives: Kennen einige als Klappmesser, hier zu sehen
- Pistol Squat: Hardcore-Version der Kniebeuge, einbeinige Kniebeuge. Hier sieht man wie es geht... vergesst hier die 12 Wiederholungen, 2-3 reichen hier am Anfang, falls ihr die überhaupt schafft.

Danke Peter, klasse Anleitung.

Ich habe viel Trainingsequipment, auch Kettleballs etc., nur die Motivation fehlt, es auf Dauer allein durchzuziehen. Ich denke, da geht es nicht nur mir so, unzählige Heimtrainer könnten ein Lied davon singen, wenn sie sprechen könnten.

Ich bin in der glückliche Lage, dass ich quasi vor der Haustür die Berge habe, so u.a. auch Klettermöglichkeiten. Klettern ist ein Allround-Workout, das auch nicht übermässig die Gelenke beansprucht. Erst gestern war ich wieder mit einem Freund. Das und ein paar andere Sportarten sind mein Fitnessprogramm, ich bin deutlich motivierter, wenn es in der Natur stattfindet - was Fritzi (mein Hund) auch besser findet.

Mike