Wie wichtig ist der Driverloft?

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
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Postby Moderator » 12.08.2016, 19:04

Beides zusammen wär ein interessantes Thema, über das ich gerne diskutieren möchte. Wer macht aktiv mit?

Mike
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René Descartes (1596 - 1650),
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Blade
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Postby Blade » 12.08.2016, 19:06

Ist sehen glauben oder wissen?
Für den Effekt des Doppelpendel gibt es Formeln und wissenschaftliche Untersuchungen, die den Effekt belegen.
Was bringt dich zu deiner Aussage?

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Sisyphos
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Postby Sisyphos » 13.08.2016, 08:50

Ist sehen glauben oder wissen?
Für den Effekt des Doppelpendel gibt es Formeln und wissenschaftliche Untersuchungen, die den Effekt belegen.
Was bringt dich zu deiner Aussage?
Genau deshalb: Die Physik. Ausführliche Diskussionen mit Oliver und Nachfrage bei einem mir bekannten Physiker. Eigene Versuche. Die Anregung von CN beim Durchschwung kräftig mit dem rechten Arm zu drücken (nicht Hand). Schulter rauf bzw. runter als erste Maßnahme (beim two plane). TZ sagt das Gleiche: langsam starten und dann kräftig durchziehen bei lockeren Handgelenken. Der Rückschlageffekt ist auch schön beim unbeschleunigten Doppelpendel zu sehen. Du kennst sicher diese Diskussion.

Leider wird viel über die sichtbaren Bewegungen gesprochen und kaum über die nicht sichtbaren Muskelanstrengungen. Anfänger sind es ggf. gewohnt z.B. bei einer Bewegung des Armes alle Muskeln anzuspannen. Beim Golf sollten aber einzelne Muskeln entspannt bleiben und nur gezielt einzelne Muskeln betätigt werden. Man kann z.B. Muskeln auch entspannt oder verkrampft betätigen. Es geht auch um eine stetige Kraftsteigerung. Darum bringt es auch nichts, wenn man mit voller Kraft ruckartig startet und dann nachläßt. M.E. Dinge, die gute Golfer bzw. geübte Sportler nicht mehr wahrnehmen bzw. als selbstverständlich wahrnehmen. Ulim könnte das ja mal versuchen gezielt den linken Arm über den Treffmoment hinaus durchziehen, was ggf. am Anfang nicht ganz einfach ist.

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Blade
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Postby Blade » 13.08.2016, 15:44

Heute habe ich eine Trainingsrunde mit meinem 13 jährigen Junior gespielt, der wie ich, eine sehr starke Tendenz hat, viel zu früh Gas zu geben. Wir haben dann mal probiert, diesen Punkt des Gasgebens durch Übertreiben weiter nach vorne zu verschieben. Da wir glauben, innere Steuerung ( Muskel soll das machen, hier strecken etc) ist der externen Aufgabe unterlegen, haben wir es mit Schlägerwerfen probiert. Und zwar in Richtung über dem eigentlichen Ziel besonders hoch, z. Bsp. eine passende Wolke über den Bäumen am Horizont. Dazu einen Rhythmus den er kennt, nämlich aus seinem Handball, ein Pass über 20 m. Den macht er ja instinktiv 'richtig'. Cooles, völlig entspanntes Ausholen, langsamer Beginn der eigentlichen Wurfbewegung und dann aber ein knackiges Nachschlagen in Richtung Mitspieler. Ergebnis, die Schläge sahen ' effortless' aus und waren saulang. Er hat zum ersten Mal unser 200m Par 3 bei Gegenwind carry erreicht, für einen 13 jährigen der selten spielt, ein tolles Erlebnis.

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Sisyphos
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Postby Sisyphos » 13.08.2016, 17:29

Danke - es wärs schön, wenn die Diskussionen vielleicht jetzt mal in eine andere Richtung gehen. M.E. viel unterschätztes Neuland.

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Postby Moderator » 13.08.2016, 20:47

Das salvenhafte Abfeuern der Muskeln ist sicher für die Beschleunigung effektiver als eine gleichzeitige Anspannung. Welche Muskeln in welcher Intensität es sind, ist für mich schwer beschreibbar und auch nicht offensichtlich (im Video). Ich spreche immer von "weichen" Handgelenken, unmanipuliert. Aber auch hier findet zur rechten Zeit eine Anspannung statt.

Ich wollte schon länger mal einen Faden eröffnen, der das komplette, am Schwung beteiligte Pendel unterteilt in passives und aktives Element. Eine klare Trennung wird nicht möglich sein, aber:

Der Golfschläger selbst ist beispielsweise zu 100% ein passives Element, wenn man "passiv" mit "ohne eigenen Kraftantrieb" gleichsetzt. Schwerkraft mal ausgenommen.

Aktive Seite: Der ungünstigste Fall tritt ein, wenn als Antrieb ausschliesslich die Handgelenke verwendet werden (was es durchaus gibt).

Unter-/Oberarm können aktiv, aber auch passiv sein - oder ihre Funktion während des Schwungs ändern.

Füsse und Beine sind in diesem Szenario im Idealfall ein Antriebselement, in keinem Fall ein Teil des Pendels. Dito Hüfte, Körper.

Der Schultergürtel stellt dann die Nahtstelle dar. Er pendelt schon mit, ist aber massiv angetrieben.

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Mike
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floG13
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Ich bekomme gelegentlich gesagt, dass ich eigentlich viel weiter schlagen müsste.

Postby floG13 » 06.11.2016, 15:54

Nachgesang zu SC Äußerung...

Dann hätte ich doch gleich nachgeharkt und die Ursache analysieren lassen. :?:

> > Weil die Ballistik nun mal aus den Händen kommt, sind sie auch für die gewünschten mehr Meter wichtig. Dabei ist das Greifen(geschlossenes Umfassen, des Driversgriffes sehr wichtig…)

Wenn man verhältnismäßig kleine Hände hat und auch nachgreift im Abschwung , dabei den Druck zum Release nicht im Schläger halten kann, erscheint die Schwungbewegung dynamisch , aber ein entscheidenes Detail tritt außer Kraft.

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