Finde ich schon sehr interessant.Mit "verkleinern" meinst Du spitzer? Wenn ich weiter schlagen möchte, muss ich bei mir diesen Winkel verkleinern, was aktiv (also bewußt) nicht geht, da via Muskelsteuerung nicht machbar. Es geht nur durch das Freilassen der Handgelenke und die Masse des Schlägers. Immer auf meinen Schwung bezogen. "Müssen" tut man es aber nicht, es erhöht wie geschrieben nur die SKG.
Ich bin mir sicher, dass ein verkleinern des Lag Winkels die SCHKG erhöht. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass der LAGfinder dieses Gefühl unterstützt.
Müsste meiner Meinung nach heissen, im Release.Der Streitpunkt ist aber immer, ob eine aktive (reaktive) Streckung der Handgelenke nach dem Release die SKG erhöht?
Und zu klären wäre noch, ob es ein aktives Strecken der HG ist.
Für einen Swinger ist es schwer vorstellbar, dass die Unterscheidung zwischen lassen und lassen eine Große ist.Auch wenn die Fachwelt jetzt auflacht: kannst Du mir den Release erklären? Release = freigeben, ja ... aber bewusst? Falls bewusst: was wäre der Trigger?
Wenn man einen Abschwung anders einleitet als Winkle verkleinern, mehr LAG zulassen, locker, kann man auch etwas anderes mit den HG machen. Auch hier ist eine Möglichkeit, die SKG zu erhöhen.
Der Trigger für mich ist die Kontrolle.
Wenn ich mich auf "locker" trimme, halte ich keine schwierigen Turniere durch. Nur entspannende Abendrunden, möglichst allein am Platz.

Das ist für mich wiederum eine Beschreibung des Swingers. Es geht zu schnell, nix kann man steuern, nicht Eingriff nehmen ... etc.Für mich geht zum Impakt hin alles so schnell, dass ich da rein gar nichts (bewusst) steuern kann, die die Zeitspanne kleiner ist als die Wahrnehmungs- und Reaktionszeit. Ich kann zwar steuern, aber nur übers Timing und den Rhythmus ... womit wir wieder beim LAGfinder sind.
Ich schaue jetzt mal nach vor und wage eine vage Vermutung.Noch kurz zum LAGfinder, da es hier zwei Lager gibt: die einen schlagen kürzer als mit starren Schlägern, die anderen weiter. Hier zeigt es sich mal wieder, dass eine individuelle Annahme selten Allgemeingültigheit hat.
Der LAGfinder ist möglicherweise in der LAGe, einen Hitter von einem Swinger klar zu unterscheiden.
Bedingung nicht, aber mehr zur Wirkung kommt er, wenn du "läßt" was für mich eine klare Beschreibung des Swingers ist, auch wenn man oder vielleicht gerade deshalb, im Abschwung wie es so schön heisst, beugst, also einen stärkeren LAG erzeugst.Swinger oder Hitter ist aus meiner Sicht keine Bedingung für den LAGfinder, da ich hier zu wenig Unterscheidung erkenne.
Stärkerer Lag, mehr lassen.
Ich erinnere, dass die Longhitter bei den Weitschlagwettbewerben, wenn sie einen Schaft abbrechen, dies kurz nach dem OT machen. Sie drücken also gleich nach dem Umkehren volle Kanne auf den Schläger. Ausser Sladowski, aber der ist ja auch ein SWINGER!

Für mich eine klare Unterscheidung des Hitters wie wir es in HH gelernt haben.
> Griffbeschleunigung im Durchschwung, Griff nach vor drücken, Druck von oben über den Schwung verteilt, Griff fest halten, Hitter
> Lag aufbauen, im Abschwung Winkel "zulassen", Releasen geht "von selber", lassen, nicht steuern, wie von Mike beschrieben, mehr SKG durch lockere HG, Swinger.
RS ist ein Swinger!