Hallo zusammen,
ich bin gerade noch in Orlando und habe die Messe besucht. Für mich ging es darum, mit bestehenden Lieferanten Informationen auszustauschen und neue Dinge zu finden. Insgesamt bin ich/ist das Team Clubmate mit der Messe recht zufrieden. Wirkliche Neuerungen gab es nicht. Ein paar interessante Designs sind auf dem Markt zu finden und bei Drivern teilt sich die Welt der Produktion gerade in zwei Hälften.
Auf der einen Seite steht die Variante 4-teilig geschmiedet mit mehreren Schweißnähten (die, wie Mike schon geschrieben hat, mehr oder minder schön aussehen können) und die andere Hälfte, die mit dem auch von Tour Edge gesehenen Investment Casting-Konzept fahren. Im Moment geht der Trend in Richtung 4-Teilig geschmiedet, weil die Kosten in der Produktion dort etwas niedriger sind. Investment Cast machen nur noch manche Hersteller im höheren Preissegemt. Tour Edge möchte seine Marke gerne im High-Endbereich platzieren. Ich bin gespannt, ob das gelingt.
Wir selbst haben einen interessanten neuen Anbieter im Schaftbereich gefunden. Ob das was mit der Distribution wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Ähnliches gilt für eine Hersteller aus Japan. Auch da ist noch nichts in trockenen Tüchern. Von den Schäften her war die Produktpalette von Graphit Design sehr interessant. Hier wird der DJ eine gute Ergänzung zur DI-Serie werden, die auf der Tour einiges an Interesse geweckt hat, nachdem Tiger Woods ihn kurzzeitig in seinen Driver hat einbauen lassen. Der DJ wird etwas weicher im Tipbereich sein und somit für mehr Spieler in Frage kommen, als der DI, der doch recht fest in diesem Segment ist.
Club Connex hat ein neues Adaptersystem für Fittingzwecke entwickelt, dass allerdings in der momentanen Form überhaupt keinen Sinn macht, da es mit 10 Gramm für den Eisen-Adapter und 7 Gramm für den Holzadapter keine sinnvolle Schlägerbalance erlaubt und die Schäfte ebenfalls ein geändertes Verhalten zeigen werden, wenn man sie nicht besonders trimmt.
Im Stahlbereich hat Nippon ein neues Produkt am Start: Der Modus3 wird gerade auf der Tour von Vijay Singh gespielt und ist ein Schritt in Richtung "Players Market" für Nippon. Der Modus3 ist etwas schwerer, als die üblichen Angebote von Nippon und verfügt über ein sehr stabiles Tip-Profil bei relativ weichem Butt. Sehr interessante Kombination, wie ich finde. Er spielt sich angenehm und verträgt ordentlich Druck, arbeitet aber auch bei einem fließenden Schwung sehr ordentlich.
Ansonsten geht bei vielen Anbietern der Trend zu leichter und länger weiter. Also viele leichte Schäfte, überlange Schläger und starke Lofts bei den Eisen.
Gruß aus Davenport, Florida,
MW
Orlando PGA Golfshow 2011
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