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Posted: 28.01.2011, 19:41
by Slowhand
Naja - mit tiefer schlagen meine ich, dass du VOR dem Ball bereits UNTER den Sand musst => Stichwort Spiegelei....
Posted: 28.01.2011, 21:48
by Golf-junky
Also ich habe keine Probleme aus dem Bunker zu schlagen, ich finde es eher lustig voll in den Boden zu hacken, alles spritz und staubt, so soll es doch sein oder?

Posted: 28.01.2011, 22:32
by Professor
2009 war ich der absolute Bunkermeister. 2010 grottenschlecht, alles getoppt, trotz zu früh in den Sand, durch Löfflen:
Siehe hier.
Der mentale Aspekt beim Bunkerschlag (wie bei allen Schlägen) ist auch die Sicherheit, eine verlässliche Technik zu haben. Bei Chip und Bunker besonders, offenbar durch die Kleinheit der Bewegung.
Ist sie anfälliger als die großen Bewegungen?
Posted: 11.03.2011, 19:37
by handicap
Je entspannter man auf der Runde ist, umso leichter fällt einem das Spiel. Soviel zur Theorie. Der "flow" ist ja nichts, was man nur aus dem Golf kennt. Nachdem heute gar nichts ging, und ich hinter einer Gruppe herspielen musste die wenig schnell war, änderte ich einfach meine Grundhaltung zur Situation. "Da ich hier sowieso nicht schnell rauskomme, mache ich einfach ein paar mehr Übungsschwünge, beobachte mal wieder die Landschaft und freue mich einfach das ich an einem Freitag Nachmittag das Büro verlassen kann um bei dem geilen Wetter Golf zu spielen."
Und siehe da...die Schläge wurden besser, weiter, die Körperspannung kam wieder zurück. Es wurde mir egal, was für einen score ich spielen werde. Ich genoss einfach das Spiel an sich.
Plötzlich lies mich die Gruppe durchspielen, ich schlug einen guten Drive, und verkackte die beiden Annäherungsschläge mit 2 Topps hintereinander. Jedoch anstatt durchzudrehen wie üblich, lächelte ich die Gruppe an und meinte "schon scheiße ne? Da lasst ihr mich durchspielen und ich schlage 2 getoppte hintereinander....vielen Dank und viel Spaß noch". Der nächste Schlag aufs Grün saß wieder.
Vielleicht sollte man einfach aufhören das alles so ernst zu nehmen, sich zu verbeißen. Vielleicht sollte man daraus einfach lernen, dieses Spiel auch mal als das hinzunehmen was es ist - ein Hobby, das Spaß macht und einem unglaublich viel geben kann.
In diesem Sinne, enjoy the game

Posted: 13.03.2011, 09:56
by Moderator
In diesem Sinne, enjoy the game Smile
Und wer sich damit schwer tut, dem empfehle ich "Mein Freund Josele" von Ephraim Kishon ... die Dinge einfach mal anders sehen ... und die Bücher von Eugen Pletsch.
Mike
Personality Qualification System
Posted: 21.03.2011, 14:34
by Ulf
Hi,
Web 2.0 funktioniert, da wird eine Person Mitglied in einer Xing Gruppe, stellt sich persönlich vor und lanciert eher beiläufig seine Dienstleitung. So fand ich Herrn Rotter und seine Dienstleistung, die sehr gut zum mentalen Thema passt.
Mit vier Bausteinen zum Erfolg, von Walter Rotter
Lieben Gruß
Euer Ulf
Posted: 21.03.2011, 18:49
by TZ
Ich glaube auch an die Astrologie als Charakterstudie. Aber ein ernstzunehmendes Horoskop der eigenen Geburt (Stundenschau) bekommt man anderswo billiger und man muss dann auch nicht gleich ein Coaching-Paket kaufen. Im Horoskop steht auch, ob man die Fähigkeit zum Lernen und Sich-Ändern überhaupt besitzt, ein Coaching also überhaupt Erfolg bringen kann. Und dieser persönliche Wandel, um den es dabei geht, müsste im Horoskop dann auch erlesbar sein. Seriöse Mentale Arbeit, nach welcher Technik auch immer, ist als Therapie-Versuch zu betrachten, kann also scheitern. Und zwar je oberflächlicher, desto eher. Meint frech ThZ

Posted: 21.03.2011, 20:01
by MacDoc
Rotter – Zunächst definiere ich den Grundcharakterzug aus dem Geburtstag und der Geburtsstunde, dahinter stecken 44 Jahre empirische Charakterforschung an 28.000 Probanten.
Das hat uns noch gefehlt - Astrologie für Golfer! Man müsste dann aber neben 44 Jahren ... noch den damaligen Gynäkologen und Geburtshelfer fragen. Hat er wehenhemmende oder wehenfördernde Mittel eingesetzt und dadurch möglicherweise nicht nur die Geburtsstunde, sondern damit auch den Grundchrakterzug des künftigen Golfers unwiederbringlich verändert. Ich möchte Niemandem zu nahe treten und darf sicher auch auf Eure Toleranz hoffen, wenn ich solche Dinge als finsteren Aberglauben bezeichne. Da müht sich die abendländische Kultur und Wissenschaft über Jahrhunderte um Aufklärung, und dann solcher Mumpitz. Also nee ...
Aufklärung...
Posted: 21.03.2011, 20:14
by aPerfectSwing
Oha,
da schließe ich mich MacDoc klar an. Astroligie für Golfer, das tut mir schon weh.
Den Charakter und andere persönliche Eigenschaften machen sicher etwas aus, aber das hat damit nocht viel zu tun.
Martin
Posted: 21.03.2011, 21:29
by Slowhand
Solche "Hardcore-Antworten" kenne bislang nur vom Spicy-Forum...
Posted: 21.03.2011, 23:16
by MacDoc
@ Slowhand!
Meinst Du meine Antwort als "Hardcore"? Warum? Gibt es bei solchen Themen ein Zwischending (in der eigenen Meinung)?. Kann es ein "sowohl als auch" geben? Alles geht? Alles ist vertretbar? Da bin ich vielleicht ein bisschen wie TZ beim richtigen Schlagen. Glauben an Astrologie? Ja? Ne? Vielleicht? Finde ich nicht!
Posted: 22.03.2011, 07:51
by Moderator
Nach dem Chinesischen Horoskop bin ich ein reinrassiges Schwein ...
... trotzdem fühle ich mich im Rough nicht wohler als am Fairway. Vielleicht ist die Geburtsstunde nur ein ganz kleiner Teilaspekt des Golfschwungs?
Nachdenklicher macht mich hier das Mondphasen-Golf ...
... vor zwei Tagen war Vollmond und ich spielte ein ganz furchtbares Golf. Wie mir meine liebe Frau erst danach mitteilte, sei dies nichts ungewöhnliches: bei Vollmond fällt alles schwerer und zerrt verstärkt an den Kräften.
Dem widerspricht jedoch der Biorhythmus ...
... laut dessen ich vor zwei Tagen vital und energiereich gewesen sein müsste (es stimmt, ich hatte einen Tatendrang). Laut Biorhythmus war ich aber gleichzeitig emotional am Boden ... also ist der Golfschwung doch nur eine Frage der Selbstmotivation?
Mike
Posted: 22.03.2011, 08:36
by TZ
Für Deinen BioRh musst Du doch erst einmal Deine Geburtsdaten eingeben, oder? Du Schwein!

Posted: 22.03.2011, 08:59
by TZ
@Macdoc: Die landläufigen Theorien über die Golfschwunggesetze und über die Macht des Mentalen sind
auch in höchsten Fachkreisen nicht weniger abenteuerlich als der Glaube an die Macht der Sterne.

Posted: 22.03.2011, 09:13
by TZ
Das Niveau von Wissenschaftlern und Astrologen ist genau so unterschiedlich
wie beim Golf das Hcp. Hochdotierte Wissenschaftler und hochqualifizierte
Astrologen verstehen sich blendend, respektieren und bestaunen einander.
Doch die Astrologie ist deterministisch und fatalistisch. Man kann nicht glauben,
das Schicksal sei vorhersagbar, und dann behaupten, man könne es ändern.
Und die Grenzen der sogenannt aufgeklärten Wissenschaften sind eng und
selbstgesetzt. Der Horizont liegt also ziemlich nahe, weshalb die fähigsten Köpfe
immer darüber hinausstreben.
Es gibt kein Wissen. Nur bescheidenes Ahnen oder anmaßenden Dünkel.
Am Ende ist alles immer wieder nochmal ganz anders.

Posted: 22.03.2011, 10:20
by Moderator
Für Deinen BioRh musst Du doch erst einmal Deine Geburtsdaten eingeben, oder?
Das Geburtsdatum habe ich zensiert, Facebook & Co. sollen von mir nicht alles wissen, sonst wissen die am Ende mehr von mir wie ich selbst
Nebenbei: danke an alle Onlineplattformen, die meine immer spontan erfundenen Geburtsdaten aus der Registrierung so fleissig an die Wirtschaft verkaufen. Dadurch komme ich mehrmals jährlich in den Genuß ganz netter Geburtstagsglückwünsche
Mike
Posted: 22.03.2011, 11:09
by TZ
Hatte ich mir schon gedacht. Und übrigens: Happy Birthday, mein Lieber!

Posted: 22.03.2011, 15:24
by TZ
Also mein BioRh lügt definitiv. Es ging mir im Leben noch nicht so schlecht wie an dem Tag, wo ich ein Hoch hatte.

Posted: 23.03.2011, 09:17
by handicap
Wenn ich sein pdf richtig verstanden habe, ist er ein Persönlichkeitsbilder. Mit anderen Worten egal wer du bist, was dich ausmacht oder woher du kommst, ich mache dich zu etwas anderem. Sein Absolutismus ist auch etwas bedenklich, klingt mir eher nach einem der zahlreichen Mental Coaches die im Moment unterwegs sind, und alle haben DIE Methode gefunden wie sie aus mir einen Top Spieler, Manager, guten Menschen etc. machen.
Wäre schön wenn sich der Herr Rotter dazu selbst mal äußern würde, vielleicht tun wir ihm ja großes Unrecht. Sein pdf klingt für mich jedenfalls wenig überzeugend.