Es kommt nicht auf die Länge an...

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
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Ulf
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schade aber auch

Postby Ulf » 06.12.2010, 18:52

He Mike,

Du musst jetzt sehr stark sein ...
Ich selbst möchte nichts geschenkt bekommen,
Bei Deiner Spielstärke gibt es auch nicht viele, die Dir erwas schenken würden. Mir ist jetzt klar, warum Du zuletzt nicht mit mir spielen wolltest. Zuviele Geschenke, hmm? :wink:

Das Handicap ist dafür da, dass Spieler verschiedener Spielstärke miteinander in den sportlichen Wettkampf eintreten können. Das Ergbnis eines solchen Wettkampfes sagt nichts darüber aus, ob der Gewinner der bessere Golfer ist, sondern nur dass dieser den besseren Tag hatte.

Lieben Gruß
Dein Ulf und immer "dekoppunnelasse"

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Postby TZ » 06.12.2010, 21:32

Der Charakter jedes Spiels verändert sich mit den sportlichen Voraussetzungen der Ausübenden. Das Volleyballnetz z.B. ist für alle
gleich hoch, aber nur wenigen Menschen habend die Sprungkraft die man braucht, um die Hände hoch genug zu bringen, den Ball
über das Netz abwärts zu schmettern. Die meisten Volleyballer werden also nie im Leben auch nur einen Schmetterball ausführen.
Auch wenn das Netz für Frauen etwas weniger hoch gehängt wird.
Der Fußball ist für die meisten Menschen zu schwer, um jemals hart damit zu schießen oder einen Eckstoß zum Elf-Meter-Punkt zu bringen.
Das Feld ist für die meisten Menschen auch zu groß, zu weitläufig. Deshalb spielen viele Freizeitfußballer quer übers halbe Feld.
Da die Hochsprungmatte oft einen Meter hoch ist, erleben die meisten Hochspringer nie einen vollständigen Flop, weil dazu eine Fallhöhe
von mindestens 70cm, also eine Flughöhe von 1m70 nötig ist. Und Schüler werfen einen Ball, weil der Speer zu schwierig zu manövrieren ist.
Und die meisten Golfer schlagen nicht weit genug, um jemals ein Hole in one zu spielen oder ein Par-4-Grün mit einem Schlag zu erreichen.

In der Schule gibt es jede Menge Sportgeräte, die kindgerechte Anpassungen der Wettkampfgeräte sind. Sportpädagogen sehen in Hcp-Systemen
wertvolle Hilfen, um den Unterricht psychohygienisch und sozialintegrativ zu optimieren. Daher ist das Golf-System zu begrüßen und sollte
niemals abgeschafft werden. Es könnte aber verbessert und vereinfacht werden. Denn was derzeit gilt, ist chaotisch und ungerecht. ImhO

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Postby Slowhand » 06.12.2010, 22:06

Rein physikalisch betrachtet kann ein Hummel nicht fliegen.

Sie kann es aber trotzdem - weil sie KEINE AHNUNG von all diesen Gestzmässigkeiten hat.

8) 8) 8)

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Geschenke

Postby aPerfectSwing » 06.12.2010, 23:09

Hi Mike,
Ich selbst möchte nichts geschenkt bekommen, da ich ungern danke sage. Auch verschuldet man sich durch die Annahme von Geschenken ... ein beliebtes Mittel der Führungsebene, Untergebene auf Linie zu halten.
da ist natürlich jeder anders. Ich schenke selber sehr gerne, natürlich einfach aus Freude und in keiner Weise mit eigennützigen Gedanken. Und dann ist es schön, wenn der/die andere das einfach nur so annehmen kann.
Das mit dem Mittel um andere auf Linie zu heißen kann ich nicht teilen. Natürlich gibt es die berechnenden Typen, aber ich kenne sehr viele Menschen aus Führungsebenen, die das mit sehr viel Ehrlichkeit und Freude machen. Sehe ich nicht so.

Beim Golf finde ich das jetzige System wie gesagt OK. Vor allem ist das für mich kein Geschenk, sondern jeder ist für sein eigenes Hcp verantwortlich. Schwächen gibt es, aber wie sieht sonst ein handhabbares System aus?



Gruß

Martin

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Ein Putt ist ein Putt und ein Drive ein Drive

Postby Ulf » 06.12.2010, 23:27

Hallo zusammen,

eben sah ich ein Video auf YouTube, was ein wenig zur Diskussion Long vs. Short passt.

Aus dem Inhalt:

Fakt: In Golf zählt jeder Schlag einen.
Das heißt, jeder 3-Fuß-Putt (91,44cm) zählt genau so viel wie der 300 Yard-Drive (274.32 m)...


... der Rest ist Werbung mit Steve Elkington einem der Protagonisten von Secret in the Dirt für Geoff Mangums Reality of Putting.

In 2010 war der Elk Zweiter in der Statistik Putting von 3 - 5 Fuß. In 2009 war er noch 157er. Das bedeutet in 2010 bei 15 geschafften Cuts eine Einsparung von 17 Putts. Wer sich die Leaderboards von Profiturnieren anschaut weiß wie sich das in Preisgeldern bezahlt macht. In 2010 hat er zu 2009 sein Preisgeld beinahe vervierfacht. Nicht schlecht für einen Spieler, der am 8. Dezember 48 Jahre alt wird und dieses Jahr schon den Pokal der PGA in greifbarer Nähe hatte (5er).

Lieben Gruß
Euer Ulf

<object width="560" height="340"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/SUkT_HzT5O0?fs ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/SUkT_HzT5O0?fs ... 2=0x4e9e00" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="560" height="340"></embed></object>

P.S.
Ich weiß nicht wie lang der Video Putt war, aber in der Entfernung 5-10 Fuß hat er sich von Platz 131 auf Platz 92 verbessert, bei 10-15 Fuß von Platz 133 auf Platz 143 verschlechtert...

1Fuß=30.48cm

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Postby aPerfectSwing » 06.12.2010, 23:37

Hi Ulf,
Fakt: In Golf zählt jeder Schlag einen.
Das heißt, jeder 3-Fuß-Putt (91,44cm) zählt genau so viel wie der 300 Yard-Drive (274.32 m)...

... der Rest ist Werbung mit Steve Elkington einem der Protagonisten von Secret in the Dirt für Geoff Mangums Reality of Putting.
ach so sieht das neue Werbevideo aus. Habe die DVD dazu online erworben. Finde ich sehr gut. Putten ist nunmal essentiell.
Ich stelle mal die Behauptung auf, das man beim Putten mit einigermaßen Training und einem guten Konzept schneller Schläge spart und den Score nach unten bringt als bei den langen Schlägen. Aber (fast) alle Üben zu 90% das lange Spiel.

Gruß

Martin

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Postby Moderator » 07.12.2010, 09:23

Immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Standpunkte und Vorstellungen sind. Es lebe die Vielfalt ... ich finde es gut. Jeder soll vom Golfspiel das bekommen, was er zur Entspannung braucht.

Mike
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Postby Slowhand » 07.12.2010, 11:10

Ich finde die "Secret in the Dirt" Videos sehr unterhaltsam und den Typen cool....

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Postby Professor » 07.12.2010, 12:25

... ein, zwei "Chip und EIN Putt" machen noch keinen Sommer.
mehr GIRS bringen einen auch runter ... :-)

was also: is langes oder kurzes Spiel für niedrige Scores besser?

Sind Tonleitern üben oder Stücke lernen besser für das "besser werden" am Instrument?

Ja, es ist entspannend einen guten Golftag erlebt zu haben. Das Spiel selbst ist eher ein Lernen mit unterschiedlichen Spannungen und Druck umzugehen.

Ja, wer den besseren Tag hatte gewinnt, er hat ihn aber auch deshalb, weil er sich an diesem Tag besser einschätzen konnte, was wiederum seine Einstellung zur Spannung ermöglicht hat.

Heuer hat sich mein Score den ganzen Sommer kaum verändert, das kurze Spiel wird nicht von heut auf morgen besser. (Zuwenig Chip and Putt)

Das lange Spiel war gut (Transporter, keine Outballs) nicht jedoch die GIRS. (aus größerer Entfernung, zwischen 150 und 180m.)
Durch einen Hinweis eines sehr geschätzten Pros hat sich die GIR Rate wesentlich verbessert und zwei 5über Runden waren die Belohnung.

Von heut auf morgen.

Tonleitern für die Verbesserung allgemein, shortgame Range, Putting Green ... (kann dauern)
Technikgezieltes Arbeiten für die spontane Verbesserung!

LG - Euer Professor
Mit Gruß, Euer
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Postby Professor » 07.12.2010, 13:15

Meistens ist es besser, einige Stellen eines Musikstückes separat zu üben (Technikprogramm), um das ganze Stück besser zu können (den Platz in einer bestimmten Spieltstärke/Schlaganzahl zu meistern). Nur Tonleitern und Arpeggien zu üben (Shortgame Rang, Putting Green), damit man das Stück besser kann ist nicht zielführend.

Das Stück zu wählen (Coursmanagement) dass ich mit einem bestimmten Übeaufwand bewältigen kann ist die Kunst der Selbsteinschätzung.
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Moderator » 07.12.2010, 13:30

Hallo Professor,
Durch einen Hinweis eines sehr geschätzten Pros
War der Hinweis individueller Natur oder könnte jeder davon profitieren, wenn Du ihn beschreibst?

Mike
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Postby Moderator » 07.12.2010, 14:49

Es könnte aber verbessert und vereinfacht werden. Denn was derzeit gilt, ist chaotisch und ungerecht.
Hast Du konkrete Ideen bzw. was ist chaotisch/ungerecht?
Ich schenke selber sehr gerne, natürlich einfach aus Freude und in keiner Weise mit eigennützigen Gedanken.
Sorry, wenn ich wieder einmal zu allgemein war. Gott sei Dank gibt es Menschen, die mit offenem Herz denken. In der Wirtschaft und beim FastFood Produzenten geht es aber allein um den Ertrag und nicht um Ethik. Jede Geste hat hier einen Hintergedanken.

Bezogen auf die Golfregularien sehe ich hier ein System, welches die Klassenunterschiede deutlich machen soll. Der 300-Meter-Driver mit Hcp. 5 ist automatisch der Edelmann, der PE-Neuling das Fußvolk. Das finde ich nicht OK. Jeder, der für den Platz zahlt, hat den gleichen Respekt verdient.
Schwächen gibt es, aber wie sieht sonst ein handhabbares System aus?
Ich habe hier nur meinen eigenen Standpunkt klar gemacht. Für mich wäre es kein Sieg, wenn ich 20 Schläge mehr brauchen durfte als mein Mitspieler, um auf dem selben Podestplatz zu stehen. Aber das bestehende System nennt ja einen Brutto- und einen Nettosieger ... so kann sich jeder selbst das raussuchen, was im Spaß macht.

Mike

Apropos Spaß: im Wiktionary steht zur Defintion, was ein Spiel ist
Tätigkeit ohne Zweck und aus Freude, Spaß an ihr selbst, unterhaltende Beschäftigung, Kurzweil, im Unterschied zur Arbeit, Freizeitbeschäftigung;
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Postby Professor » 07.12.2010, 16:25

Ich hatte immer schon ein gespaltenes Verhältnis zum Wort Spass! 8)

Spass macht mir nur ein Spassmacher! Kabarettist oder lustige Gags in Hoppala ... meist, wenn jemand "zu schaden kommt" oder wenn darüber gewitzelt wird, wenn jemand zu schaden kommt ... insofern macht es Spass, anderen beim Golfen zuzuschauen ... ;-)))

Golf geht viel tiefer: Es ist für mich ein Weg der Erkenntnis. Hauptsächlich mich besser einschätzen zu lernen und mich für mein Unvermögen nicht zu ärgern.
War der Hinweis individueller Natur oder könnte jeder davon profitieren, wenn Du ihn beschreibst?
Für mich (und wie ich inzwischen erfahren habe, auch für viele Andere) war es ein wichtiger Hinweis, der denk ich auch Anderen helfen kann.

Halte deinen Schläger so fest, dass der Griff in der Hand keinen mm verrutscht. Und es war erstaunlich (für mich) dass ich den Griff ziemlich fest halten musste, damit er nicht verrutscht. (Offenbar war ich ein Schlankerl ... ;-) ... in der Beziehung ... ;-)

Die Treffer wurden satter und die GIRs (mit langen Eisen) häufiger. *freu*
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Greenjudge » 07.12.2010, 16:35

Zur Frage was ist ungerecht ein Beispiel:
Turnier Mission Hills in China vor einigen Wochen. Der Ball von Colin Montgomery rollt unter einer Reklametafel hindurch und bleibt liegen. Ohne dass Colin M. eine Anweisung gibt hebt sein Caddie zusammen mit einem Helfer die Reklametafel aus dem Boden und legt sie ab. Sofort danach wird die Tafel wieder zurückgestellt ohne daß Colin M. Position am Ball bezogen hätte geschweige denn den Ball berührt hätte. Er führt den Schlag aus. Am Abschlag des letzten Loches wird er von einem Offiziellen angesprochen, was man am TV nur sehen aber nicht hören kann. Dann hört man Colin M. der darauf hinweist er hätte den Ball nicht berührt und das mehrfach betont. Zu dieser Zeit liegt er eine Schlag vor Lorena Ochoa, die von alledem nichts mitbekommt. Colin M. regt sich sichtbar auf, er spielt das Turnier zu Ende. Die Kommentatoren fragen sich was hier falsch gewesen sein könnte und sehen keinen Vorteil den sich Colin M. irgendwie erschlichen haben könnte, da bewegliches H. pp.
Der Fall wird im Zelt der Spielleitung lange besprochen, Colin M. telefoniert.
Sodann die Lösung: zwei Strafschläge! Colin M. hätte die Platzregeln lesen sollen, denn die halten fest, dass die Reklametafeln unbeweglich sind. Er hat dadurch das Turnier verloren, einen Preis für den Zweiten gab es nicht ( winner takes it all)Sicherlich nach unserem Rechtsempfinden ein ungerecht erscheinendes Ergebnis, denn Colin M. hatte keinerlei Vorteil von der Aktion, die er nicht einmal selbst veranlasst hatte, aber Wochen zuvor hatte ja ein Spieler auf der Tour seinen Schläger in einem Bunker aufgesetzt, wobei ihm nicht bewußt war, daß er sich überhaupt in einem solchen befand.
Vorteil: auf der Tour gibt es Schiedsrichter während bei "unseren" Turnieren im Freizeitbereich keine da sind. Geht halt nicht anders. Daher scheint es mir korrekt dass die Regeln konsequent beachtet werden und nicht in einem Sinne oder einem Gefühl für Gerechtigkeit ausgelegt werden. Mit den Regeln wird es meiner Erfahrung nach auch sowieso nicht überall so genau genommen, sei es aud Unkenntnis oder Absicht. Das Regelwerk ist umfangreich, ich behaupte nicht, dass ich es beherrsche!" Im Fußball wird immer wieder diskutiert ob ein Videobeweis zugelassen werden soll. Dies könnten sich Dorfmannschaften aber finanziell nicht leisten, also würde zweierlei Recht zur Anwendung kommen. Würden die Golfregeln, die unnötig kompliziert sind nach Rechtsempfinden ausgelegt werden, wäre der Willkür Tür und Tor geöffnet.

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Postby Slowhand » 07.12.2010, 18:50

Hey Green, verstehe dein "Problem" nicht.
Es gibt nunmal die Regeln INKLUSIVE der Platzregeln überall auf der Welt...

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Postby Greenjudge » 09.12.2010, 11:46

Hier zur Verdeutlichung, was ich gemeint hatte:
TZ hatte in diesem Faden von ungerechten Golfregeln gesprochen. Ich hatte das Beispiel mit Monty erwähnt, weil nicht nur er sondern auch hier die Fachkommentatoren im TV sich entrüsteten und sich fragten, was hier regelwidrig gewesen sein sollte. Man sah also wie jeder „billig und gerecht denkende“ Zeitgenosse den Vorgang durch die Brille des Rechtsempfindens. Die Diskussion richtete sich darauf, daß Monty den Ball nicht berührt hätte und keinerlei Vorteil durch die Tätigkeit seines Caddies hatte und somit eine Strafe als ungerecht empfunden wurde. . Auf die Idee die Platzregeln könnten etwas dazu beitragen sind die nicht gekommen, ich allerdings auch nicht. Und diese Kommentatoren von CNBC sind bewandert, verstehen mehr von der Sache (teilweise Ex Tourspieler) als offenbar dieser Klinkenberg auf Eurosport, der den Fall zwar berichtete, aber nicht warum die Jury zu dem Ergebnis kam.
Dann wollte ich sagen: weil bei uns Freizeitspielern keine Offiziellen dabei sind und über die Regeln im Flight auch manchmal gestritten wird - anläßlich der jeweiligen Situation- bleibt kein Raum für eine Regelauslegung im Hinblick auf gerecht oder ungerecht. Ansonsten wären die Profis auf der Tour im Vorteil, weil eine kompetente Jury eine Entscheidung unmittelbar vor Ort treffen würde und bei einem Amateur/Freizeitturnier das eben nicht geht, weil kein Offizieller zugegen ist. Würde man hier durch Auslegung von Regeln nach dem Gerechtigkeitsempfinden entscheiden, so wäre dies auf den Freizeitbereich nicht zu übertragen, weil keine Jury vor Ort ist, auch wenn bei uns die Spielleitung entscheidet, dann ist das erst nach dem Spiel und nicht unmittelbar nach einem möglichen Regelverstoß. Deshalb auch der Vergleich mit dem Videobeweis im Fußball.
Immer noch unklar? .
Es ist so dass die Golfregeln nicht nachgiebig ausgelegt werden können, weil eine Handlung nicht danach bewertet wird ob sie absichtlich, unwissentlich oder nicht absichtlich "begangen" wurde. Wir können zwar lamentieren und manche Regel für bescheuert halten, es hilft aber nichts, nur gut zu wissen daß auch die Profis die Platzregeln nicht immer lesen, dafür können sie aber „in der Regel“ weit und zielgerichtet schlagen.

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Griffdruck

Postby aPerfectSwing » 09.12.2010, 12:21

Hallo Professor,

es ist wieder einmal spannend, wie unterschiedlich die Erfahrung hier ist.
Halte deinen Schläger so fest, dass der Griff in der Hand keinen mm verrutscht. Und es war erstaunlich (für mich) dass ich den Griff ziemlich fest halten musste, damit er nicht verrutscht. (Offenbar war ich ein Schlankerl ... ... in der Beziehung ...
Damit der Schläger bei mir nicht verrutscht brauche ich keinen großen Griffdruck. Allein durch den oben aufgesetzten Handballen der linken Hand und den Zeigefinger sitzt der Schläger schon fest. Der Rest ist dann ganz sachte. Das klappt jedenfalls bei mir und auch bei vielen anderen :D

Aber wie so oft, wir haben keine Anzeige für den Griffdruck und erst recht nicht das persönliche Empfinden dazu. Ebenso kann man den Griff nicht isoliert betrachten, es ist immer das Gesamtpaket entscheidend und gut ist, was funktioniert!

Mache derzeit einige Übungen mit den Whippy Tempomaster-Schlägern und werde dadurch im Griff noch lockerer. Lasse den Schläger und Kopf noch deutlich mehr führen.

Was das dann im Endeffekt für die Länge und Genauigkeit bringt wird ja vermutlich erst das Frühjahr klären. Die Wetterprognose macht keinen Mut auf kurzfristig spielbares Wetter.

Und dann sind wir fast wieder bei Thema des Fadens: Es kommt nicht auf die Länge an... sondern auf die Genauigkeit

Gruß

Martin

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