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Posted: 24.05.2010, 11:21
by Moderator
Außerdem gehe ich voller Optimismus auf die Runde, wenn die Schläge auf der DR richtig gut waren und da können dann auch gern 5 Leute am Abschlag stehen und mir zusehen
Dann ist es abolut OK, Dein Schwung ist ohnehin klasse und unbeirrbar.

Für die DR habe ich aber trotzdem noch ein paar Gedanken:

In der Literatur liest man immer wieder, dass man nur 3 bis 6 Bälle nacheinander schlagen soll und auch die Schläger sehr oft wechseln sollte. Der Grund: das Gehirn langweilt sich bei fehlenden Reizen (Eintönigkeit) und schaltet ab, die Aufnahmebereitschaft ist also gestoppt = kein Nutzen ... bis auf Lockerung der Muskeln.

Man muss den Ballflug immer bis zum Ende beobachten und dann auch noch ein paar Sekunden zum Abspeichern warten. Bälle in die Dämmerung oder den Nebel etc. geschlagen bringen nichts, ganz fatal wird es, wenn man auch noch von Matten abschlägt. Erst durch die visuelle Bestätigung kann sich die Auge-Hand-Koordination entwickeln.

Ich hatte neulich eine Schwungidee, die sich "trocken" sehr nach krummen Ballflug anfühlte. "So wird das sicher nichts werden", dachte ich mir, aber ich probiere so ziemlich alles und kann mittlerweile auch gut die Erwartungshaltung ausblenden. Das Ergebnis der neuen Bewegung war, dass die Bälle einfach perfekt flogen. Je mehr ich dem neuen (zunächst unlogischen) Rückschwung nachgab, desto besser war das Ergebnis. Aber erst durch die Bestätigung des idealen Ballflugs durch die Augen wurde mir das neue Gefühl angenehm.

Mike

Posted: 24.05.2010, 20:17
by Golftrolley
Ich hatte neulich eine Schwungidee, die sich "trocken" sehr nach krummen Ballflug anfühlte .......

Hallo Mike,
da wir uns z.Zt. mit der Schwungidee von Dan Shauger auseinandersetzen, sind wir natürlich interessiert, wie denn Deine neue Schwungidee aussieht. Hast Du da mal ein Video oder eine kleine Beschreibung ?
Gruß
Hannes

Posted: 25.05.2010, 11:31
by Moderator
eine kleine Beschreibung
Hat mit Dan Shauger wenig zu tun. In einer anderen Antwort habe ich geschrieben, dass ich für den Treffmoment den Schläger mit dem rechten Zeigefinger beschleunige. Die Idee als Ergänzung war, dass ganze auch beim Rückschwung zu benutzen, aber mit der linken Hand: bei lockeren Handgelenken tippe ich den Schläger im Umkehrpunkt nochmal an (mit der linken Hand), was einen noch spitzeren Unterarm-Schaft-Winkel ergibt. Hört sich jetzt seltsam an, fühlt sich auch seltsam an, aber das Ergebnis ist sehr zuverlässig.

Gestern hat es allerdings nicht einwandfrei geklappt, ich hatte nämlich einen Muskelkater in den Handmuskeln vom Vortag ... heute geht es wieder.

Mit Wedges und schwerem Schaft hat man es am schnellsten im Griff. Auch hier bringt es Vorteile, da der Schlägerkopf sehr schnell wird und damit konstanter durchschneidet.

Mike

Posted: 25.05.2010, 16:02
by Greenjudge
Was Mike zu DR sagt kann ich gut verstehen: allerdings gibt es auf jeder DR auch Orientierungspunkte, die man als Ziel / Aufgabe heranziehen kann: z.B. spiele auf die und die Baumgruppe oder über das Schild 100m usw. Mike braucht allerdings diese Hilfsmittel kaum noch, für ihn wäre am besten von Tee 1 weg ein Fairway von maximal 10m Breite, dafür aber 250m lang, links und rechts Gestrüpp oder Sumpf oder Wasser oder alles zusammen; für jeden Ball der ihm ins Aus geht findet er dann auch sofort 3 bis 4 höherwertige Bälle. Weiter so!

Posted: 25.05.2010, 16:44
by Moderator
... findet er dann auch sofort 3 bis 4 höherwertige Bälle
... und bekommt zur Motivation ebenfalls 3-4 Stromschläge :lol: