Moin,
wie oben geschrieben, halte ich die Übung mit mehreren Golfbällen für super. Hier haben nach einer Eingewöhnung fast alle Golfer einen effizienteren Rhythmus.
Natürlich und intuitiv ist für mich eine Bewegung, die ich niemanden künstlich beibringen muss, sondern die ohne nachdenken automatisch entsteht.
Beim Schlägerwerfen als eine der Möglichkeiten passiert genau das. Das habe ich mit hunderten Golfern so erlebt. Praktisch alle haben einen Schwungpfad von Innen, Rhythmus und Timing sind effektiv, der Lag ist super, die Hände sind vor dem (virtuellen) Ball, die Gewichtsverlagerung passiert automatisch und mehr. Alles Dinge, die einen guten und effizienten Golfschwung auszeichnen. Von mir aus kann ich das auch als intuitiv bezeichnen.
Der Golfer kann also bereits eine super Bewegung!
Jetzt kommt der Ball ins Spiel und es wird wieder auf das "Auf den Ball schlagen" Programm umgeschaltet. Die Aufgabe ist dann, die bereits vorhandene professionelle Bewegung Stück Fr Stück auch mit dem Ball zu machen.
Warum einen sogenannten Minimalschwung machen, wenn doch die intuitive, und damit einfachste, effektivste und ohne Nachdenken, Checkliste oder sonstige Anpassungen zu machende Bewegung bereits vorhanden ist?
Ich spreche dem Konzept doch gar nicht die Berechtigung ab, es ist nur aus meiner persönlichen Sicht auf Dauer kein effizienter Weg. Meine Erfahrungen ist hier eine andere. Aber ich habe hier auch keinen Anspruch auf die Wahrheit, es gibt nur auch andere Wege.
Anstatt Schlägerwerfen kann man auch Bälle schlagen, die einem zugerollt werden. Wenn keine Zeit zum denken da ist, sieht die Bewegung auch anders aus. Hier ein Video von mir und Markus dabei:
https://www.youtube.com/watch?v=M-ORZR5 ... -kUS3sfbbA