Besser spielen: der Lag im Golfschwung
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Schaft und Handebene
Moin,
zum Thema der Schläger im dreidimensionalem Raum hier mein Lieblingsvideo dazu. Zwar etwas lang, aber sehr erhellend. Vor allem, wenn man den Schläger machen lassen möchte.
Bei mir ist die linke Hand für den Pfad zuständig und die rechte Hand für die Richtung. Das heißt aber nicht, dass ich mit rechts steuere, sondern das ist meine Wahrnehmung für Pfad und Richtung.
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zum Thema der Schläger im dreidimensionalem Raum hier mein Lieblingsvideo dazu. Zwar etwas lang, aber sehr erhellend. Vor allem, wenn man den Schläger machen lassen möchte.
Bei mir ist die linke Hand für den Pfad zuständig und die rechte Hand für die Richtung. Das heißt aber nicht, dass ich mit rechts steuere, sondern das ist meine Wahrnehmung für Pfad und Richtung.
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Yep, super Beitrag, den hatte ich vor längerer Zeit schonmal gesehen und dann auch eine ganze Zeitlang mit diesem Tipp gespielt. Also den Schläger am Anfang des Abschwungs flacher zu legen. Damit kam ich auch wunderbar von innen an den Ball, allerdings hatte ich sehr viele Spitzentreffer (Toe), wo dann einfach zehn Meter Länge fehlten. Deshalb bin ich von diesem System wieder abgekommen. Aber in Verbindung mit dem Minimalschwung und dem passiven Lag (a la TZ bzw. zweite Variante in Mikes Video) könnte ich es nochmal probieren.
Ulrich
Ulrich
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Herzlichsten Dank Mike für das Video und endlich kann ich zumindest gedanklich den Ablauf nachvollziehen.
Mit meinen Übungsschläger geht das schon, jetzt auf der Range mal langsam einüben.
Vielleicht machst du auch so ein einfaches kurzes Video über den LAGSetter, damit ich kapiere wie das Ding funktioniert.
Aber lass dir Zeit und kein Stress.
Mit meinen Übungsschläger geht das schon, jetzt auf der Range mal langsam einüben.
Vielleicht machst du auch so ein einfaches kurzes Video über den LAGSetter, damit ich kapiere wie das Ding funktioniert.
Aber lass dir Zeit und kein Stress.

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Variante 2 von Mike ist genau das, was Shawn Clement auch predigt und zu seinem 'effortless swing' führt.
Das 'Schlenkern', das lockere Hinterherschleppen des Schlägers mit lockeren Handgelenken zum Rückschwung hin ist old school, einfach mal Videos von Bobby Jones auf Youtube anschauen.
Ich möchte aber eigentlich auf die Bemerkung eingehen, nur wenige können Lag, es wird von wenigen Prozent gesprochen.
Richtig, beim Golfen machen es sehr wenige, das Gegenteil, das zu frühe Überholen des Schlägerkopf gegenüber den Händen ist meistens zu sehen und wird Casten oder Löffeln oder early release genannt.
Können wir Menschen das nicht?
Müssen wir diesen secret move mühsam erlernen?
Ist Lag etwas 'unnatürliches'?
Hier ein Video von SC mit vielen Beispielen, dass wir Menschen mühelos das Prinzip Lag in vielen anderen Disziplinen instinktiv anwenden.
http://m.youtube.com/watch?v=ZsUsmwnZjFo
Deswegen ist absolut die Frage berechtig, warum es beim Golfen so selten klappt.
Selbst diejenigen, die das Problem erkennen, doktern jahrelang rum, um es endlich zu können, meist ohne Erfolg.
Eine etwas versteckte Botschaft aus dem Video von Mike ist, Lag 'ergibt' sich, es ist sehr schwer, ihn bewusst zu machen.
Das passt zu vielen Untersuchungen zum Lernen von Motor Skills.
Mit bewusstem Steuern und/ oder vielen Wiederholungen von Positionen und Stellungen tun wir Menschen uns sehr schwer.
Probiert mal folgendes aus:
Set up schon mehr in Richtung der späteren Impact Situation. Reverse K ist der Begriff zum googeln, SC nennt es braced tilt.
Das erleichtert erst einmal den Armen, korrekt zu agieren, erleichtert, das der rechte Ellbogen führt.
Dann sich vorstellen eine Mücke mit dem Schläger wegzuschnicken, die sich in Kniehöhe etwa 1m vor dem Körper in Zielrichtung befindet.
Ziel ist es, dort zu releasen und nicht zu früh auf den Ball.
Den muss man vergessen (das ist schwer), aber wenn er an der richtigen Stellen im Weg liegt, also ganz normal vor den Füssen, können sich tolle Treffer ergeben.
Das gleiche Prinzip wie beim Badminton Aufschlag. Der schnick ist auf Hüfthöhe, aber der Ball wird viel früher, kurz über dem Boden aufgesammelt, und mit Autorität bewegt.
Auch hier gibt es analog zum Golf Badminton Novizen, die den Ball treffen wollen, und viel zu früh das Handgelenk einsetzen.
Sieht man oft im Park Mutter spielt mit Kind Federball.
http://youtu.be/-hDVPgfoIc4
Das 'Schlenkern', das lockere Hinterherschleppen des Schlägers mit lockeren Handgelenken zum Rückschwung hin ist old school, einfach mal Videos von Bobby Jones auf Youtube anschauen.
Ich möchte aber eigentlich auf die Bemerkung eingehen, nur wenige können Lag, es wird von wenigen Prozent gesprochen.
Richtig, beim Golfen machen es sehr wenige, das Gegenteil, das zu frühe Überholen des Schlägerkopf gegenüber den Händen ist meistens zu sehen und wird Casten oder Löffeln oder early release genannt.
Können wir Menschen das nicht?
Müssen wir diesen secret move mühsam erlernen?
Ist Lag etwas 'unnatürliches'?
Hier ein Video von SC mit vielen Beispielen, dass wir Menschen mühelos das Prinzip Lag in vielen anderen Disziplinen instinktiv anwenden.
http://m.youtube.com/watch?v=ZsUsmwnZjFo
Deswegen ist absolut die Frage berechtig, warum es beim Golfen so selten klappt.
Selbst diejenigen, die das Problem erkennen, doktern jahrelang rum, um es endlich zu können, meist ohne Erfolg.
Eine etwas versteckte Botschaft aus dem Video von Mike ist, Lag 'ergibt' sich, es ist sehr schwer, ihn bewusst zu machen.
Das passt zu vielen Untersuchungen zum Lernen von Motor Skills.
Mit bewusstem Steuern und/ oder vielen Wiederholungen von Positionen und Stellungen tun wir Menschen uns sehr schwer.
Probiert mal folgendes aus:
Set up schon mehr in Richtung der späteren Impact Situation. Reverse K ist der Begriff zum googeln, SC nennt es braced tilt.
Das erleichtert erst einmal den Armen, korrekt zu agieren, erleichtert, das der rechte Ellbogen führt.
Dann sich vorstellen eine Mücke mit dem Schläger wegzuschnicken, die sich in Kniehöhe etwa 1m vor dem Körper in Zielrichtung befindet.
Ziel ist es, dort zu releasen und nicht zu früh auf den Ball.
Den muss man vergessen (das ist schwer), aber wenn er an der richtigen Stellen im Weg liegt, also ganz normal vor den Füssen, können sich tolle Treffer ergeben.
Das gleiche Prinzip wie beim Badminton Aufschlag. Der schnick ist auf Hüfthöhe, aber der Ball wird viel früher, kurz über dem Boden aufgesammelt, und mit Autorität bewegt.
Auch hier gibt es analog zum Golf Badminton Novizen, die den Ball treffen wollen, und viel zu früh das Handgelenk einsetzen.
Sieht man oft im Park Mutter spielt mit Kind Federball.
http://youtu.be/-hDVPgfoIc4
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Von der Range kommend kurz berichten.
Schon der erste Schlag mit dem Pitch-Iron lockere 75m geradeaus.
Zwei Körbe später bin ich auf den Platz und habe endlich wieder gutes Golf gespielt. Nochmals vielen Dank für dieses aufschlussreiche Video, erst dadurch wurde mir klar, warum wenn ich ganz locker geschwungen habe, die Schläge gut waren.
Ich wußte nur nicht warum, jetzt bin ich wieder ein Stück weiter.
Mir war wirklich nicht klar wie es funktioniert, aber es ist so einfach und ohne diese große Anstrengung.
Da schlägt man das Holz 7 so locker und weit, es ist für mich momentan unglaublich.
Natürlich sind auch noch andere Dinge wichtig, aber das war mein größtes Problem. Ich wollte das Schlagen steuern, aber das führt nicht zum Ziel.
Schon der erste Schlag mit dem Pitch-Iron lockere 75m geradeaus.
Zwei Körbe später bin ich auf den Platz und habe endlich wieder gutes Golf gespielt. Nochmals vielen Dank für dieses aufschlussreiche Video, erst dadurch wurde mir klar, warum wenn ich ganz locker geschwungen habe, die Schläge gut waren.
Ich wußte nur nicht warum, jetzt bin ich wieder ein Stück weiter.

Mir war wirklich nicht klar wie es funktioniert, aber es ist so einfach und ohne diese große Anstrengung.
Da schlägt man das Holz 7 so locker und weit, es ist für mich momentan unglaublich.

Natürlich sind auch noch andere Dinge wichtig, aber das war mein größtes Problem. Ich wollte das Schlagen steuern, aber das führt nicht zum Ziel.
Last edited by Wolfi1970 on 09.09.2014, 21:17, edited 1 time in total.
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Danke für das Feedback und Gratulation zur Verbesserung. Wenn das Video zum Nachdenken und Entdecken beigetragen hat, ist mein Ziel erreicht.
Lag kann sicher jeder, dafür sorgt schon die Physik (Schwerkraft, Trägheitsmoment etc.). Die Blockade sitzt im Kopf und ohne Experimentierfreude, wird man diese nicht lösen. Im gängigen Golfunterricht wird dieser Ansatz nicht verfolgt, also muss man selbst aktiv werden.
Ob nun ein linker Arm führt oder man den rechten Ellbogen kontrolliert: ich sehe hier kein Muss für irgendwas. "Lag" kann man mit "hinterher schleppen" übersetzen und das trifft es am besten: den Schläger hinterher ziehen ... dazu gehört: die vordergründige Kontrolle aufgeben, etwas Vertrauen und viele Ballkontakte - aber auch der mechanische Hintergrund.
Mike
Lag kann sicher jeder, dafür sorgt schon die Physik (Schwerkraft, Trägheitsmoment etc.). Die Blockade sitzt im Kopf und ohne Experimentierfreude, wird man diese nicht lösen. Im gängigen Golfunterricht wird dieser Ansatz nicht verfolgt, also muss man selbst aktiv werden.
Ob nun ein linker Arm führt oder man den rechten Ellbogen kontrolliert: ich sehe hier kein Muss für irgendwas. "Lag" kann man mit "hinterher schleppen" übersetzen und das trifft es am besten: den Schläger hinterher ziehen ... dazu gehört: die vordergründige Kontrolle aufgeben, etwas Vertrauen und viele Ballkontakte - aber auch der mechanische Hintergrund.
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"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
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Kurioserweise geht nun auch der Stand aus dem Minimalschwung.
Ich habe mich oft auf der 9-Loch-Runde mit allen Schläger so aufgestellt.
Ich kann dadurch einfacher von innen an den Ball kommen.
Und das nur mit einer Stunde Übung.
Sorry, aber ich krieg mich momentan gar nicht ein.
Okay, so gut war die Runde nicht, aber an drei Löchern keine Punkte gemacht und trotzdem 18 Netto-Punkte gespielt.
Ich habe mich oft auf der 9-Loch-Runde mit allen Schläger so aufgestellt.
Ich kann dadurch einfacher von innen an den Ball kommen.
Und das nur mit einer Stunde Übung.
Sorry, aber ich krieg mich momentan gar nicht ein.

Okay, so gut war die Runde nicht, aber an drei Löchern keine Punkte gemacht und trotzdem 18 Netto-Punkte gespielt.
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Oh ja, der Stand. Wenn man sich die Gelenke ansieht und die Kraftrichtungen, dann ist er so einfach und logisch ... im Unterricht allerdings eine der schwersten Hürden, die traditionelle 90° Justierung aufzugeben.
Nächster Problemkreis ist immer die Griffhaltung. Der Lag ist auch von der korrekten Lage des Griffes in der Hand abhängig. Viele Empfehlungen zur richtigen Haltung blockieren das Handgelenk, wodurch jede Übung misslingt. Ich werde dazu ein eigenes Video machen.
Mike
Nächster Problemkreis ist immer die Griffhaltung. Der Lag ist auch von der korrekten Lage des Griffes in der Hand abhängig. Viele Empfehlungen zur richtigen Haltung blockieren das Handgelenk, wodurch jede Übung misslingt. Ich werde dazu ein eigenes Video machen.
Mike
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René Descartes (1596 - 1650),
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Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 09.09.2014, 21:32 verfassten Beitrag.
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Blockade im Kopf ("Ball bound") - ok, das kann bei mir der Fall sein und bei allen anderen, die schon länger Golf spielen. Aber doch sicherlich nicht bei Anfängern, die erstmals auf der Range stehen und noch keinerlei Erwartungen und Erfahrungen haben.
Keiner von denen schlägt "automatisch" mit Lag, obwohl doch jeder das beim seitlichen Einhämmern eines Nagels oder den anderen Beispielen von SC fast von Anfang an tut. Dort gibt es kein "Nail bound", aber beim Golf ist alles anders. Warum?
Fred Shoemaker hat in seiner DVD gesagt: "If 20000 of 26000 Americans do it, can it really be a technical issue?"
Kann jemand erklären was er damit meinte?
Ulrich
Keiner von denen schlägt "automatisch" mit Lag, obwohl doch jeder das beim seitlichen Einhämmern eines Nagels oder den anderen Beispielen von SC fast von Anfang an tut. Dort gibt es kein "Nail bound", aber beim Golf ist alles anders. Warum?
Fred Shoemaker hat in seiner DVD gesagt: "If 20000 of 26000 Americans do it, can it really be a technical issue?"
Kann jemand erklären was er damit meinte?
Ulrich
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 09.09.2014, 21:39 verfassten Beitrag.
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Ulim, ich habe in den letzten 2 Jahre die Shoemaker Frage an viele Golfer gerichtet.
Vor dem Schlag, was ist dein Ziel? Antwort unisono: Dumme Frage, da vorne die Fahne. Dann nach einigen Schlägen, soll er ehrlich beantworten, auf was er kurz vorm Impact zielt, z. Bsp. am Ende des Rückschwunges. Die meisten müssen kurz nachdenken und sagen dann aus, auf den Ball natürlich, auf was sonst.
Shoemaker sagt dann immer, ist dir klar, dass du urplötzlich das Ziel geändert hat...und zwar während der Bewegungsausführung?
Kein Wunder das das Gehirn und damit die instinktive Erzeugung des geeigneten Motor Skills, durcheinander kommt.
Die hohe Zahl die du von Shoemaker zitierst, meint, er glaubt nicht, das es ein Technik Probkem ist, den Lag nicht zu performen, sondern urplötzlich wechselnder Fokus.
Jeder der mal Badminton oder Tennis gespielt hat, wird das bestätigen. Ja, man schaut auf den Ball, aber vorm geistigen Auge ist das Ziel, wo man den Ball hinbekommen möchte.
Vor dem Schlag, was ist dein Ziel? Antwort unisono: Dumme Frage, da vorne die Fahne. Dann nach einigen Schlägen, soll er ehrlich beantworten, auf was er kurz vorm Impact zielt, z. Bsp. am Ende des Rückschwunges. Die meisten müssen kurz nachdenken und sagen dann aus, auf den Ball natürlich, auf was sonst.
Shoemaker sagt dann immer, ist dir klar, dass du urplötzlich das Ziel geändert hat...und zwar während der Bewegungsausführung?
Kein Wunder das das Gehirn und damit die instinktive Erzeugung des geeigneten Motor Skills, durcheinander kommt.
Die hohe Zahl die du von Shoemaker zitierst, meint, er glaubt nicht, das es ein Technik Probkem ist, den Lag nicht zu performen, sondern urplötzlich wechselnder Fokus.
Jeder der mal Badminton oder Tennis gespielt hat, wird das bestätigen. Ja, man schaut auf den Ball, aber vorm geistigen Auge ist das Ziel, wo man den Ball hinbekommen möchte.
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 09.09.2014, 21:58 verfassten Beitrag.
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Der Golfschwung ist jetzt nichts, was einem Jäger und Sammler bekannt wäre. Es gibt sehr viele Dinge im Leben, die man erst mit Anleitung oder dem technischen Hintergrund "leicht" kann. Ohne Transparenz und Anleitung sind die gleichen Dinge problematisch bis unmöglich.Blockade im Kopf ("Ball bound") - ok, das kann bei mir der Fall sein und bei allen anderen, die schon länger Golf spielen. Aber doch sicherlich nicht bei Anfängern, die erstmals auf der Range stehen und noch keinerlei Erwartungen und Erfahrungen haben.
Instinktiv geht hier nach meiner Meinung nichts, höchstens experimentell (ich) oder analytisch (Zacharias). Ich habe in den ersten Jahren mit Pro-Betreuung nie etwas in dieser Richtung erklärt bekommen und hatte Sliceprobleme und Schlagweite durch pure Kraft - bis ich der Überzeugung war, das an dem gängigen System etwas faul ist.
Um ketzerisch zu bleiben: die einzelnen Golflehrer-Verbände heften sich immer gute Spieler ans Aushängeschild. Aus heutiger Sicht möchte ich sagen: die wenigen Ausnahmetalente, die nach vorne kommen, kann nicht einmal ein schlechter Pro am Erfolg hindern.
Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
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Unterwössen im Chiemgau
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Moderator am 09.09.2014, 21:59 verfassten Beitrag.
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Mike, witzig, das mit den wenigen guten Spielern, die auch Lag von Anfang an können, erklärt Shoemaker genauso.
Noch ein Aspekt zu LAG und Ball Bound.
Angst den Ball nicht zu treffen.
Probeschwung ohne Ball ist oft so:
http://youtu.be/Z7e8Rx6IbsI
Schwert durch Melone.
Der kleine Ball wirkt bei vielen gerne wie eine Hängebrücke in 200m Höhe.
Wäre es ein Teppich auf der Straße, würden wir gemütlich drüber schlendern. Auf der hohen Brücke suchen wir genau die Stelle, wo wir hintreten. Ohne Geländer wäre das Beispiel noch deutlicher. Die Angst verändert unsere eigentlich vorhandene gute Motorik erheblich.
Bei mir gibt es keine Angst mit Driver. Schön frei aufgeteet, großer Kopf, da schwinge ich befreit durch und bin weit überdurchschnittlich in der Kombi Weite und Genauigkeit. An schlechten Tagen mit Eisen genau umgekehrt. Ball liegt auf dem Boden, kleiner Kopf. Da muss man genauer agieren...glaube ich. Vor zwei Wochen ging gar nichts, nur Sockets. Musste mich aktiv wieder auf den Release vorne konzentrieren, was auch am letzten WE super gelang. Urplötzlich sind die Treffer satt, flacher, 10-20% weiter. Letztendlich habe ich mich aktiv vom Ball abgelenkt.
Das auch zur Beantwortung von Ulims Frage nach den Anfängern. Die allerersten Probeschwünge sind of sehr OK. Mit Ball, vor allem nach dem ersten mishit, wird's dann erst schlimm. Angst den Ball nicht zu treffen, fördert das. Natürlich auch die zu prozessierenden 20 Anweisungen des Kumpels, der einem das Golfen erklären will.
Noch ein Aspekt zu LAG und Ball Bound.
Angst den Ball nicht zu treffen.
Probeschwung ohne Ball ist oft so:
http://youtu.be/Z7e8Rx6IbsI
Schwert durch Melone.
Der kleine Ball wirkt bei vielen gerne wie eine Hängebrücke in 200m Höhe.
Wäre es ein Teppich auf der Straße, würden wir gemütlich drüber schlendern. Auf der hohen Brücke suchen wir genau die Stelle, wo wir hintreten. Ohne Geländer wäre das Beispiel noch deutlicher. Die Angst verändert unsere eigentlich vorhandene gute Motorik erheblich.
Bei mir gibt es keine Angst mit Driver. Schön frei aufgeteet, großer Kopf, da schwinge ich befreit durch und bin weit überdurchschnittlich in der Kombi Weite und Genauigkeit. An schlechten Tagen mit Eisen genau umgekehrt. Ball liegt auf dem Boden, kleiner Kopf. Da muss man genauer agieren...glaube ich. Vor zwei Wochen ging gar nichts, nur Sockets. Musste mich aktiv wieder auf den Release vorne konzentrieren, was auch am letzten WE super gelang. Urplötzlich sind die Treffer satt, flacher, 10-20% weiter. Letztendlich habe ich mich aktiv vom Ball abgelenkt.
Das auch zur Beantwortung von Ulims Frage nach den Anfängern. Die allerersten Probeschwünge sind of sehr OK. Mit Ball, vor allem nach dem ersten mishit, wird's dann erst schlimm. Angst den Ball nicht zu treffen, fördert das. Natürlich auch die zu prozessierenden 20 Anweisungen des Kumpels, der einem das Golfen erklären will.
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 09.09.2014, 22:20 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.
Hervorragender Beitrag Blade!
Mir geht es genaus so. Das Beispiel mit der Hängebrücke ist auch geil, das kann ich super nachvollziehen weil ich Höhenangst habe.
Auch mit den Hölzern ist es bei mir genau so. Obwohl ich Anfänger bin und tolle, gefittete Bagger Vance Eisen habe, mag ich die Hölzer lieber, weil ich mich damit sicherer fühle. Ball auf dem Tee, großer Driver-Kopf, alles gut...
Auch auf dem Platz teile ich Deine Erfahrungen. Wenn der erste Abschlag passt und ich gut ins Spiel finde ist alles prima, aber wenn es schon sch...lecht losgeht, ich auch beim nächsten Schlag fies daneben hacke, dann wird es immer schlimmer. Kürzlich wollte ich auf Bahn 5 mit Golf komplett aufhören! Dann gelangen ein paar gute Schläge weil mir eh schon alles egal war und von da an ging es plötzlich...
Das zieht sich durch wie ein roter Faden - wenn ich "zu viel will" misslingt der Schlag zu 100%, wenn ich völlig demoralisiert den Ball anspreche und mir sage "pfeif drauf", dann klappt es plötzlich und der Ball fliegt. Verrückt!
@ulim
Danke für das mit dem "Zwischenstadium", und dass Du das auch schon erlebt hast. So was baut irgendwie auf!
Mir geht es genaus so. Das Beispiel mit der Hängebrücke ist auch geil, das kann ich super nachvollziehen weil ich Höhenangst habe.
Auch mit den Hölzern ist es bei mir genau so. Obwohl ich Anfänger bin und tolle, gefittete Bagger Vance Eisen habe, mag ich die Hölzer lieber, weil ich mich damit sicherer fühle. Ball auf dem Tee, großer Driver-Kopf, alles gut...
Auch auf dem Platz teile ich Deine Erfahrungen. Wenn der erste Abschlag passt und ich gut ins Spiel finde ist alles prima, aber wenn es schon sch...lecht losgeht, ich auch beim nächsten Schlag fies daneben hacke, dann wird es immer schlimmer. Kürzlich wollte ich auf Bahn 5 mit Golf komplett aufhören! Dann gelangen ein paar gute Schläge weil mir eh schon alles egal war und von da an ging es plötzlich...
Das zieht sich durch wie ein roter Faden - wenn ich "zu viel will" misslingt der Schlag zu 100%, wenn ich völlig demoralisiert den Ball anspreche und mir sage "pfeif drauf", dann klappt es plötzlich und der Ball fliegt. Verrückt!

@ulim
Danke für das mit dem "Zwischenstadium", und dass Du das auch schon erlebt hast. So was baut irgendwie auf!

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Tom_W am 10.09.2014, 00:34 verfassten Beitrag.
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Warum hat keiner Angst den Nagel nicht zu treffen?
Wenn wir evolutionäre Maßstäbe anlegen, dann können wir von einer Wurf-, Stoß- und Schlagprägung ausgehen, mehr wohl nicht. Ein Objekt mit einem Stock wegzuschlagen wäre davon genauso weit entfernt wie ein Objekt mit einem Stöckchen seitlich einzuschlagen. Eine generelles Lag-Programm ist also genetisch verankert, wird aber nur beim Nageln aktiviert, nicht beim Golf.
Meine Theorie zum Nagel ist, dass man eben beliebig viele Versuche hat und der Nagel erst am Ende drin sein muss. Wie oft man draufgehauen hat, ist egal. Man kann das Spiel nur verlieren, wenn man sich verletzt oder den Nagel krumm geschlagen hat. Also macht man eine kurze Ausholbewegung, die auf jeden Fall einen zentralen Treffer garantiert, und gibt etwas Lag hinzu für die Kraft.
Beim Golf wäre das Äquivalent, wenn auf der Scorekarte nicht die Anzahl der Schläge stünde, sondern eine Jury-Note für die Sauberkeit der technischen Ausführung der Schläge. Dann würde sich jeder mit tollem Lag und perfekter Balance von Loch zu Loch pitchen.
Ulrich
Wenn wir evolutionäre Maßstäbe anlegen, dann können wir von einer Wurf-, Stoß- und Schlagprägung ausgehen, mehr wohl nicht. Ein Objekt mit einem Stock wegzuschlagen wäre davon genauso weit entfernt wie ein Objekt mit einem Stöckchen seitlich einzuschlagen. Eine generelles Lag-Programm ist also genetisch verankert, wird aber nur beim Nageln aktiviert, nicht beim Golf.
Meine Theorie zum Nagel ist, dass man eben beliebig viele Versuche hat und der Nagel erst am Ende drin sein muss. Wie oft man draufgehauen hat, ist egal. Man kann das Spiel nur verlieren, wenn man sich verletzt oder den Nagel krumm geschlagen hat. Also macht man eine kurze Ausholbewegung, die auf jeden Fall einen zentralen Treffer garantiert, und gibt etwas Lag hinzu für die Kraft.
Beim Golf wäre das Äquivalent, wenn auf der Scorekarte nicht die Anzahl der Schläge stünde, sondern eine Jury-Note für die Sauberkeit der technischen Ausführung der Schläge. Dann würde sich jeder mit tollem Lag und perfekter Balance von Loch zu Loch pitchen.
Ulrich
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ulim am 10.09.2014, 00:59 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.
Gute Theorie das mit der Angst.
Am Anfang habe ich mir gedacht wie soll ich den Ball da unten mit dem langen (Hammer)Schläger treffen?
Ich habe ja schon mit dem Hammer Probleme.
Nach den ersten Versuchen zeigt sich, dass ich mit meiner Angst/Sorge Recht hatte. Denn man trifft den Ball am Anfang ja auch schlecht, wenn überhaupt.
Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Golfkarriere.
Deswegen haben Kinder es viel leichter, weil noch kein Erfolgsdruck da ist.
Die schlagen halt einfach mal drauf und kennen die Sorge noch nicht.
Dann hat man es einigermaßen im Griff und möchte länger schlagen, also steuert man den Lag, Schläger usw.
Leider kommen dann wieder viele Fehlschläge und die Angst ist wieder da.
Als ob der Ball einen ansieht und sagt "Du triffst mich wieder nicht richtig und wir sehen uns gleich wieder wenn du Glück hast!"
Am WE habe ich am Kurzplatz meine Eisen trainiert und die ersten Schläge waren auch gut, aber dann wurde es auf einmal total schlecht.
Jeder Schlag war in den Boden und Slice wenn der Boden nicht getroffen wurde.
Das Video vom Mike hat diese Blockade befreit.
Ich bin auf die Range und habe einige Probeschwünge mit dieser Lockerheit gemacht und dann den Ball hingelegt und gedacht jetzt Probeschwung.
Tja das Ding fliegt, ging auch auf der Runde.
Natürlich hat man auch Fehlschläge, aber da weiß man meistens was man falsch gemacht hat.
So typische Fehlschläge die ich ab und zu habe sind, Abschwung mit den Armen gestartet, dabei gesteuert. Meist getoppte Bälle.
Oder in den Boden, weil wieder gesteuert oder mit den Knien zu stark kleiner geworden.
Aber im großen und ganzen ist die Quote sehr positiv und ich habe gestern mehrmals das Grün getroffen.
Kurz gesagt, ich brauche nicht viel Lag, nur soviel dass ich die kleine Kugel vor der Großen treffe.
Nochmals vielen Dank für dieses Video und die ultraeinfache Erklärung.
Am Anfang habe ich mir gedacht wie soll ich den Ball da unten mit dem langen (Hammer)Schläger treffen?
Ich habe ja schon mit dem Hammer Probleme.
Nach den ersten Versuchen zeigt sich, dass ich mit meiner Angst/Sorge Recht hatte. Denn man trifft den Ball am Anfang ja auch schlecht, wenn überhaupt.
Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Golfkarriere.
Deswegen haben Kinder es viel leichter, weil noch kein Erfolgsdruck da ist.
Die schlagen halt einfach mal drauf und kennen die Sorge noch nicht.
Dann hat man es einigermaßen im Griff und möchte länger schlagen, also steuert man den Lag, Schläger usw.
Leider kommen dann wieder viele Fehlschläge und die Angst ist wieder da.
Als ob der Ball einen ansieht und sagt "Du triffst mich wieder nicht richtig und wir sehen uns gleich wieder wenn du Glück hast!"
Am WE habe ich am Kurzplatz meine Eisen trainiert und die ersten Schläge waren auch gut, aber dann wurde es auf einmal total schlecht.
Jeder Schlag war in den Boden und Slice wenn der Boden nicht getroffen wurde.
Das Video vom Mike hat diese Blockade befreit.
Ich bin auf die Range und habe einige Probeschwünge mit dieser Lockerheit gemacht und dann den Ball hingelegt und gedacht jetzt Probeschwung.
Tja das Ding fliegt, ging auch auf der Runde.
Natürlich hat man auch Fehlschläge, aber da weiß man meistens was man falsch gemacht hat.
So typische Fehlschläge die ich ab und zu habe sind, Abschwung mit den Armen gestartet, dabei gesteuert. Meist getoppte Bälle.
Oder in den Boden, weil wieder gesteuert oder mit den Knien zu stark kleiner geworden.
Aber im großen und ganzen ist die Quote sehr positiv und ich habe gestern mehrmals das Grün getroffen.
Kurz gesagt, ich brauche nicht viel Lag, nur soviel dass ich die kleine Kugel vor der Großen treffe.
Nochmals vielen Dank für dieses Video und die ultraeinfache Erklärung.

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Ulim,
ein Unterschied bei Hammer ist der Nagel, der durch seine Bauform sehr eindeutigt die Richtung der Aktion vorgibt. Wir achten sogar besonders darauf, sonst wird der Nagel krumm. Axt ist übrigens ähnlich, hier ist es die gewünschte Richtung, wie man den Spalt im Holz erzeugen möchte.
Wenn man etwas genauer die vielen vergleichbaren Bewegungen untersucht, ist es immer wieder das gleiche. Der Kontaktpunkt ist eher unwichtig, aber die Aktionsrichtung dominiert und somit ergibt sich eher ein 'gutes' Bewegungsbild.
Nehmen wir mal im Golfen dieses Kinderspiel, ich glaube es heißt Snag, jedenfalls wo mit weichen Klettbällen auf eine 15m entfernte große Zielscheibe geschossen wird.
Ich bin sicher, wir sehen bei diesem Spiel bei Kindern und auch Erwachsenen bessere Bewegungen (weniger Löffeln), als bei der praktisch gleichen Aktion mit einem Golfball.
Noch ein gutes Beispiel, wie wir instinktiv durch die Aktion nach vorne agieren ist Fussball. Wir haben nicht nur den Winkel vor dem geistigen Auge, nein wir können sogar einfach draw und fade spielen, im Fussball Bananeflanke oder Aussenriß Pass.
Edit: hier habe ich auf die Schnelle noch ein Video gefunden:
http://www.snaggolf.com/video.html
ein Unterschied bei Hammer ist der Nagel, der durch seine Bauform sehr eindeutigt die Richtung der Aktion vorgibt. Wir achten sogar besonders darauf, sonst wird der Nagel krumm. Axt ist übrigens ähnlich, hier ist es die gewünschte Richtung, wie man den Spalt im Holz erzeugen möchte.
Wenn man etwas genauer die vielen vergleichbaren Bewegungen untersucht, ist es immer wieder das gleiche. Der Kontaktpunkt ist eher unwichtig, aber die Aktionsrichtung dominiert und somit ergibt sich eher ein 'gutes' Bewegungsbild.
Nehmen wir mal im Golfen dieses Kinderspiel, ich glaube es heißt Snag, jedenfalls wo mit weichen Klettbällen auf eine 15m entfernte große Zielscheibe geschossen wird.
Ich bin sicher, wir sehen bei diesem Spiel bei Kindern und auch Erwachsenen bessere Bewegungen (weniger Löffeln), als bei der praktisch gleichen Aktion mit einem Golfball.
Noch ein gutes Beispiel, wie wir instinktiv durch die Aktion nach vorne agieren ist Fussball. Wir haben nicht nur den Winkel vor dem geistigen Auge, nein wir können sogar einfach draw und fade spielen, im Fussball Bananeflanke oder Aussenriß Pass.
Edit: hier habe ich auf die Schnelle noch ein Video gefunden:
http://www.snaggolf.com/video.html
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Das Nageln halte ich für ein nicht vergleichbares Beispiel. Erstens fehlt die Hemmschwelle und die Demut (wie beim Golf) und zweitens unterscheiden sich hier Könner und Laien extrem im Ergebnis und deutlich in der Technik.
Besser passt beispielsweise Häkeln: kann jeder, aber keiner ohne Anleitung.
Mike
P.S. ich wollte schon seit längerem ein Video zum Thema "Hammer und Nagel" erstellen, aber aus einem anderen Grund: um die Wichtigkeit des Massepfads und die Effizienz lockerer Handgelenke zu verdeutlichen.
Besser passt beispielsweise Häkeln: kann jeder, aber keiner ohne Anleitung.
Mike
P.S. ich wollte schon seit längerem ein Video zum Thema "Hammer und Nagel" erstellen, aber aus einem anderen Grund: um die Wichtigkeit des Massepfads und die Effizienz lockerer Handgelenke zu verdeutlichen.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker
https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau
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Das Beispiel mit dem Nagel einschlagen wird ja u.a. von Shawn Clement genannt - es ist aber m.M. Etwas konträr zum absoluten "Loslassen" wie Mike es gezeigt hat. Ich persönlich hadere etwas mit dem absoluten Loslassen, beim Nagel einschlagen ist meine rechte Hand nicht total loose, ich führe aktiv sonst haue ich daneben. Ähnliche Erfahrungen habe ich aus dem Tennis. Und beim Golfschlag mit vollständig (nach meinem Gefühl) lockeren Handgelenken slice ich, wie andere hier auch schon schrieben. Ich übe weiter ...Warum hat keiner Angst den Nagel nicht zu treffen?
Wenn wir evolutionäre Maßstäbe anlegen, dann können wir von einer Wurf-, Stoß- und Schlagprägung ausgehen, mehr wohl nicht. Ein Objekt mit einem Stock wegzuschlagen wäre davon genauso weit entfernt wie ein Objekt mit einem Stöckchen seitlich einzuschlagen. Eine generelles Lag-Programm ist also genetisch verankert, wird aber nur beim Nageln aktiviert, nicht beim Golf.
Meine Theorie zum Nagel ist, dass man eben beliebig viele Versuche hat und der Nagel erst am Ende drin sein muss. Wie oft man draufgehauen hat, ist egal. Man kann das Spiel nur verlieren, wenn man sich verletzt oder den Nagel krumm geschlagen hat. Also macht man eine kurze Ausholbewegung, die auf jeden Fall einen zentralen Treffer garantiert, und gibt etwas Lag hinzu für die Kraft.
Beim Golf wäre das Äquivalent, wenn auf der Scorekarte nicht die Anzahl der Schläge stünde, sondern eine Jury-Note für die Sauberkeit der technischen Ausführung der Schläge. Dann würde sich jeder mit tollem Lag und perfekter Balance von Loch zu Loch pitchen.
Ulrich
Axel
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Axel,
schau Dir das oben von Martin verlinkte Video an, da findest Du eine Erklärung für das offene Schlägerblatt, wenn man versucht mit lockeren Handgelenken Lag zu nutzen. Es ist etwas mühsam zu schauen, aber die erste Hälfte reicht um zu verstehen was man zusätzlich tun muss um die Schlagfläche square zu bekommen.
Ich kann Dir natürlich nicht garantieren, dass das für Dich funktioniert, aber Du solltest es auf jeden Fall mal probieren.
Ulrich
schau Dir das oben von Martin verlinkte Video an, da findest Du eine Erklärung für das offene Schlägerblatt, wenn man versucht mit lockeren Handgelenken Lag zu nutzen. Es ist etwas mühsam zu schauen, aber die erste Hälfte reicht um zu verstehen was man zusätzlich tun muss um die Schlagfläche square zu bekommen.
Ich kann Dir natürlich nicht garantieren, dass das für Dich funktioniert, aber Du solltest es auf jeden Fall mal probieren.
Ulrich
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Auch SC erklärt, daß es abhängig von der Impact Situation durchaus große Unterschiede in der Menge an Griffdruck gibt. Muss ich einen Ball aus fettem Gemüse rausarbeiten, ist das mit effortless wie bei perfekter Fairwaylage auch nicht möglich.
Hammer auf Nagel ohne Durchschwung ist also eher vergleichbar mit Ball im tiefen rough ohne Durchschwungmöglichkeit.
Aber, die Sequenz, Ellbogen führt und der Hammerkopf überholt nicht die Hände BEVOR der Nagel getroffen wird, ist dem Golfschwung mit Lag absolut ähnlich.
Dass es beim Arbeiten mit dem Hammer natürlich erhebliche Unterschiede gibt zwischen Profi und Amateur ist auch klar.
Aber auch der Amatuer löffelt den Hammer nicht so häufig Richtung Nagel, wie es die Golfer mit dem Golfschläger Richtung Ball tun.
Shoemaker und SC behaupten nicht, daß man an Hammer denkt und sofort einen Tour Schwung kann.
Noch etwas, drück jemandem einen schweren Vorschlaghammer in die Hand, auch einem Amateur und er soll eine kleine Mauer in Kniehöhe einebnen.
Garantiert geht er nicht OTT, hat eine vernünftige Ebene, einen sehr akzeptablen Rhythmus, macht im allgemeinen vieles besser, als wenn er versucht einen Golfball zu treffen.
Hammer auf Nagel ohne Durchschwung ist also eher vergleichbar mit Ball im tiefen rough ohne Durchschwungmöglichkeit.
Aber, die Sequenz, Ellbogen führt und der Hammerkopf überholt nicht die Hände BEVOR der Nagel getroffen wird, ist dem Golfschwung mit Lag absolut ähnlich.
Dass es beim Arbeiten mit dem Hammer natürlich erhebliche Unterschiede gibt zwischen Profi und Amateur ist auch klar.
Aber auch der Amatuer löffelt den Hammer nicht so häufig Richtung Nagel, wie es die Golfer mit dem Golfschläger Richtung Ball tun.
Shoemaker und SC behaupten nicht, daß man an Hammer denkt und sofort einen Tour Schwung kann.
Noch etwas, drück jemandem einen schweren Vorschlaghammer in die Hand, auch einem Amateur und er soll eine kleine Mauer in Kniehöhe einebnen.
Garantiert geht er nicht OTT, hat eine vernünftige Ebene, einen sehr akzeptablen Rhythmus, macht im allgemeinen vieles besser, als wenn er versucht einen Golfball zu treffen.
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