Pro Shortgame

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
GB
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Postby GB » 28.06.2012, 07:30

Schön, dass sich so eine anregende Diskission entwickelt :-)

Chippen kann man ja zuhause im Garten üben. Einfach zwei Schläger parallel in kurzer Entfernung hinlegen und dann versuchen mit PW, SW, LW jeweils 5 Bälle nacheinander so zu chippen, dass sie zwischen den parallelen Schlägern landen.

Ist der Garten etwas größer, gehen so auch Pitches auf ein Ziel.

Wie sähe Eurer Meinung nach, ein regelmäßiges Aufwärm- und Trainingsprogramm für das kurze Spiel aus?

Gruß

Guido

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Ulf
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Range vs. Platz / kurzes cs. langes Spiel

Postby Ulf » 28.06.2012, 10:27

Hallo zusammen,

das sind ja spannende Themen,

Driving Range versus Runden auf dem Platz
kurzes Spiel vs. langes Spiel
Was soll man trainieren und wie soll man trainieren? Gehe ich die Schwächen an oder baue und ich meine Stärken aus?

Der eine oder andere hat sicherlich schon mal die PAD Analyse gemacht, die es bei Golf. de gibt. Dort wird aus den Angaben der Schläge errechnet, in welchem Spiel-Bereich der Golfer besser oder schlechter als sein HCP, oder andere HCP oder Pros ist.

Jörg Sobetzki bietet nun auf golfanalyse.de einen weiterführenden Service an. Vereinfacht ist der Hintergrund der, dass Statistik Daten bekannt sind, welche Spielklasse durchschnittlich wieviel Schläge aus welcher Entfernung braucht, um ins Loch zu kommen. Am Beispiel der PROs sind dies:

Meter Schläge
400 3,9
300 3,5
200 3,1
100 2,7
10 2,1
1 1,1

Bei dieser Analyse wird für jeden Schlag die Lage (Tee, Fairway, Rough, Grün etc) und die Entfernung zum Loch auf einer Webseite angegeben. Aus einer oder mehreren Runden lassen sich Analysen (mehrseitige PDFs) erstellen. Als Ergebnis diese Analys lassen sich für unterschiedliche Schlagbereiche (Grün 0 bis > 15 meter, aufs Grün 0 bis 240 meter die Ergebnisse ablesen. Für jedes Einzelergebnis wird ein Schlaghandycap angegeben, so das der Spieler erkennen kann, ob er in diesem Bereich besser oder schlechter als sein eigenes HCP spielt.

Zum Einen hat der Golfer so die Möglichkeit seine Schwächen zu erkennen und zu trainieren. Zum Anderen kann man auf Basis der eigenen Stärken Spielsituationen wie Entfernungen zum Grün herbeiführen.

Auf der Webseite gibt es eine Alayse einer Runde von Martin Kaymer. Diese entspricht einem Bericht den der Golfer als Kunde erhält.

Ich finde das sehr spannend.

Lieben Gruß
Euer Ulf

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ThinK
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Postby ThinK » 28.06.2012, 11:50

wenn du von den meisten ausgehst, ja die müssen nicht kurzes Spiel üben, sondern erst mal einen echten, verlässlichen, mehr oder weniger weiten genauen Golfschwung lernen. Ob auf der DR oder der Pitching Area - egal.
Aber wenn mal ein vernünftiger Schwung da ist, bringen lange Schläge nix mehr, außer der Bestätigung das man lange Schläge kann.
Stehe ich noch auf der DR? Yep, aber nur weil ich mit meinem Schwung nicht zufrieden bin (Mike kann eine lange Liste machen mit Verbesserungsoptionen für mich). Für meinen Score wäre Chippen, Putten und Scramling wirksamer.
Wie gesagt, ich halte den Test mit den Pros für Quatsch, weil Pros bei Länge unerreichbar bleiben werden, bei Genauigkeit unter 100m theoretisch erreichbar sind (praktisch nie, weil die einfach mehr Golf spielen und üben können)

Eri
Genau da möchte ich widersprechen. Bei unter 100 m wirst du niemals da liegen wo ein Pro liegt. Da sind gerade Weite Abschläge wohl noch das erreichbare.

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GB
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Postby GB » 28.06.2012, 12:41

Ich glaube wir sollten uns erstmal von allen Vergleichen mit Tour-Pros verabschieden. Genausowenig wie wir mit Michael Schumacher um die Wette fahren. Daraus folgt aber nicht, dass wir nicht besser rückwärts einparken können.

Leider läßt sich das aufs Golfspiel so nicht übertragen, jedoch können wir mit ein wenig Trainingsfleiss im kurzen Spiel erstaunliche Fortschritte im Score machen. Öfters mal Par anstelle Bogey oder Doppelbogey. Ist doch schon was!

Je weiter man nach oben kommt (niedriges HCP), umso dünner wird auch da die Luft und der Aufwand wird riesig.

TZ sagte mal etwas im Bezug auf Ernüchterung im Leistungssport. Irgendwann ist halt das persönliche Ende der Fahnenstange erreicht.

Das Ende der Fahnenstange ist für mich persönlich noch lange nicht erreicht und ich spiele und trainiere mit viel Freude weiter.

NEVER SURRENDER!


Guido

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Postby Moderator » 29.06.2012, 20:32

Da wir heute auf einem neuen Platz waren, habe ich mal eine Minianalyse der Runde notiert:

Par72 mit knapp 6000 m
11 x GiR
6 x 3-Putt
gesamt 82 Schläge, davon 39 Putts

Insofern ist klar, wo mein Trainingsschwerpunkt liegen sollte: Putts

Mike

P.S. Club war dieser http://www.gc-altoetting-burghausen.de/ (und hier der 18-Loch-Platz). Insgesamt sehr empfehlenswert, ertsklassig freundlich, lange Löcher, viel Natur.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
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ThinK
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Postby ThinK » 29.06.2012, 20:55

Da wir heute auf einem neuen Platz waren, habe ich mal eine Minianalyse der Runde notiert:

Par72 mit knapp 6000 m
11 x GiR
6 x 3-Putt
gesamt 82 Schläge, davon 39 Putts

Insofern ist klar, wo mein Trainingsschwerpunkt liegen sollte: Putts

Mike

P.S. Club war dieser http://www.gc-altoetting-burghausen.de/ (und hier der 18-Loch-Platz). Insgesamt sehr empfehlenswert, ertsklassig freundlich, lange Löcher, viel Natur.

Was bei der Statistik jedoch fehlt um wirklich Aufschluss geben zu können ist, wielange deine Putts GIR waren. Aber klar bei 39 Putts auf 11 GIR waren das zumindest 7 zu viel und eigentlich 13. Aber ich würd sagen, jeder der 32 Putts pro Runde liegt, sollte seine Zeit nicht großartig auf dem Puttinggrün vergeuden.

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Postby Moderator » 30.06.2012, 12:18

Guter Hinweis, die Puttsituationen auch zu notieren. Habe ich morgen Gelegenheit dazu. Ich hatte mich leider verzählt:

Es waren 12 GiR, davon 8 x 2-Putt und 4 x 3-Putt.
Von den Nicht-GiR-Löchern 3 x 1-Putt, wenn das was aussagt.

Meine Baustellen sind neben dem Putten auch die Annäherungen unter 60 m ... also beides mentale Belastungssituationen, die ich auf den abendlichen Runden deshalb bewusst übergehe und damit schlampig erledige.

Mike
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Slowhand
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Postby Slowhand » 30.06.2012, 15:17

Meine Baustellen sind neben dem Putten auch die Annäherungen unter 60 m ... also beides mentale Belastungssituationen, die ich auf den abendlichen Runden deshalb bewusst übergehe und damit schlampig erledige.
Geil - du bist also wie elektrischer Strom!? :shock:

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ThinK
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Postby ThinK » 30.06.2012, 23:48

Guter Hinweis, die Puttsituationen auch zu notieren. Habe ich morgen Gelegenheit dazu. Ich hatte mich leider verzählt:

Es waren 12 GiR, davon 8 x 2-Putt und 4 x 3-Putt.
Von den Nicht-GiR-Löchern 3 x 1-Putt, wenn das was aussagt.

Meine Baustellen sind neben dem Putten auch die Annäherungen unter 60 m ... also beides mentale Belastungssituationen, die ich auf den abendlichen Runden deshalb bewusst übergehe und damit schlampig erledige.

Mike
Ok das sagt uns jz schon etwas mehr, aber dabei ist natürlich wieder interessant wie weit die Putts weg waren, welche zu 3 Putts führten. Aber insgesamt solltest du dann am Lag-Putten üben. Das andere sagt uns aber, dass du immerhin 50% scrambling hattest. Das ist nichtmal so schlecht ;)
Die 12 GiR sind auch nicht so schlecht, da liegt Tiger auch hin und wieder und spielt damit unter Paar Runden. Somit würd ich sagen, Lag-Putten wäre das wo du ansetzen solltest.

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Postby Moderator » 01.07.2012, 17:03

Heute habe ich auch die Puttlängen notiert, neuer Platz, mit rund 5250 m relativ kurz, aber dafür für Bergziegen angelegt. Steil bergauf oder steil bergab und wenn beides nicht zutraf, dann starke Schräglage.

12 x GiR, 7 x Par, 1 x Birdie
gesamt 81 Schläge, davon 40 Putts

Anzahl Putt / Distanz:
3 / 10 m
1 / 5 m
2 / 8 m
2 / 1,5 m
3 / 4 m
2 / 6 m
2 / 9 m
2 / 8 m
2 / 7 m
3 / 8 m
2 / 5 m
2 / 5 m
3 / 8 m
2 / 3 m
3 / 8 m
2 / 1 m
2 / 1 m
2 / 10 m

... sehr durchwachsen und insgesamt viel zu viel.

Mike
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Postby Slowhand » 01.07.2012, 18:30

Tja Mike - nun musst du dich entscheiden - entweder "just for fun" oder eben strukturiert ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN! 8)

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Postby Moderator » 01.07.2012, 18:38

... die Entscheidung habe ich schon längst gefällt: just for fun und immer Tigerline.

Mike
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GB
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Postby GB » 02.07.2012, 08:15

Ich bin auch für ÜBEN, ÜBEN ÜBEN :-)

Ist halt ein anderer Ansatz.

Wenn ich 3 Putts brauche, lag der ursächliche Fehler meist woanders und zwar in den vorangegangenen Schlägen. Dieses konnte ich dann mit meiner normalen Fehlerquote auf dem Grün nicht ausgleichen.

Willst du deine Puttstatistik verbessern, schlage den Ball näher an die Fahne :-)

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Postby Slowhand » 02.07.2012, 09:33

... die Entscheidung habe ich schon längst gefällt: just for fun und immer Tigerline.

Mike
Dann ist mir allerdings der tiefere Sinn deiner Beiträge hier nicht so ganz klar.

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Postby Moderator » 02.07.2012, 09:51

Putten ist eine Mischung aus Technik, Übung und mentaler Konzentration. Gleiches beim dosierten Annäherungsschlag, hier kommt noch eine entsprechende Materialauswahl hinzu (Loft, Bounce etc.).

Nach der Erkenntnis, wie es geht, kommt der Fleiß und die Notwendigkeit, es zu perfektionieren. Da ich keine Turnier spiele und ich wenig Biss zur Verbissenheit habe, habe ich diese Notwendigkeit nicht, also sehe ich diese beiden Disziplinen entspannt.

Der volle Schwung ist hier etwas anderes, da man sich selbst entdecken kann und der Emotionsfaktor ein wesentlich höherer ist. Das "Ich", das "Wollen, das "Müssen" ausblenden ist eine erstrebenswerte Aufgabe, jenseits von Schwungebene und Schwungvorgaben. Das würde so manchen Golfer auch menschlich nach vorne bringen.

Beim vollen Schwung sehe ich noch den grössten Nachholbedarf bei der absoluten Mehrzahl der Golfer. Hier habe ich die letzte Zeit meinen Schwerpunkt gelegt (voller Schwung) und mittlwerweile sind Annäherungen aus 150 m und mehr für mich einfach nur schön und präziser wie bei vielen ein Schlag aus 80 m.

Ich sehe da also keinen Widerspruch zu meinen Texten, weiß aber, dass ich beim Putten ein fauler Hund bin und mich unter Wert verkaufe.

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Slowhand
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Postby Slowhand » 02.07.2012, 09:56

Ich sehe da also keinen Widerspruch zu meinen Texten, weiß aber, dass ich beim Putten ein fauler Hund bin und mich unter Wert verkaufe.
Es ging ja ums Putten, deine ausführlichen Statistiken hierzu und die abgegebenen Tipps, die ja auf wenig Gegenliebe bei dir stoßen, weil mit erheblichem Fleiß verbunden - das war/ist der Widerspruch.

So wie du den Vollschwung aus größeren Entfernungen trainierst, solltest du auch "Lag Putting" üben - das wird dich weiter bringen:
Das geht übrigens auch "spielend", wie uns Dave Peltz eindrucksvoll erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=MducFYxKUmQ

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Postby GB » 02.07.2012, 12:37

Eine schöner Schlag fett aufs Grün aus 150 m ist schon ein erhebendes Gefühl.
Leider für mich noch zu weit als das es regelmäßig gelingen könnte.

Auch bei den Mitspielern beobachte ich höchst selten, dass auch nur ein Schlag aus 100m regelmäßig das Grün trifft und stoppt.

Meist zu kurz, zu weit rechts oder links. Zu lang kommt auch vor, weil nicht genug Spin zustande kam.

Dann kullern sie den Ball mit dem Putter zur Fahne. Dann noch 2 Putts - Bogey -

Zur Krönung werden sie Obmann für Wettspiele, HCP und auch noch Captain :-D

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Postby Moderator » 02.07.2012, 15:00

Putten und kurze Annäherungen kann man auf unterschiedlichste Arten meistern. Ich kenne genügend "häßliche" Schwünge/Bewegungen bei anderen Mitspielern, die aber mit der Zeit höchst effizient werden. Löffeln? ... egal! Rhythmus, Timing, Lag ... alles sekundär. Irgendwie kann man sich hier durchmogeln, an die Biomechanik sind keine grossen Anforderungen gestellt.

Aber wie ist es, wenn man einen Drive wiederholgenau auf 250 m schlagen möchte? Immer wieder ... mit der gleichen Kurve ... in die gleiche Landezone ... auf Ansage. Da wird die Luft schnell dünn und es helfen auch die grössten Muskelpakete und der hektischste Körpereinsatz nichts.

Fleiß und Beherrschbarkeit ... die bestimmen das kurze Spiel. Man kann hier seine mentalen Grenzen ausloten, was auch interessant ist. Ich möchte diesen Aspekt des Golfspiels nicht schmälern und bin mir der Wichtigkeit für das Gesamtergebnis.

Beim vollen Schwung und den langen Schlägen wird man dagegen schnell an die eignen Grenzen stossen und erst im Zusammenspiel von Geist und Technik sein individuelles Potential erkennen. Das finde ich persönlich spannender.

Mike

@ Slowhand: Texte zum Thema Putten und Chip/Pitch wirst Du von mir nur selten oder gar nicht finden. Und wenn, dann sind dies bewährte Tipps.
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goyenecheroberto
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Postby goyenecheroberto » 02.07.2012, 15:39

Was GB hier beschreibt läßt sich sicherlich auf jeden Golfclub übetragen: fast ständig getoppte Bälle, Löffeln ohne Ende, bizarre Schwünge, zweifelhafte Regelkunde, noch nie was von draw oder fade gehört, kennt nur drei Schläger nämlich Driver, Hybrid und Putter ( hat aber alle 14 im Bag dabei ), dann noch Hcp minus 9, aber nie eine Runde unter 95 bis 100 Schlägen, dank Stbf. Kommentar ?

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GB
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Postby GB » 02.07.2012, 16:04

Oh! Sind wir selben Club :-) ?

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