Swingmodel Unterrichtssystem in Nienburg

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
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aPerfectSwing
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und es geht doch

Postby aPerfectSwing » 07.01.2012, 17:45

Hi,
Das hier als Anfänger? Das kann nicht ernst gemeint sein. Das zu versuchen verursacht einen falschen Startimpuls und falsche Bewegungsabläufe. Da bin ich mir für mich (!) ziemlich sicher.
Genau das habe ich gestern Vormittag mit Anfängern gemacht. Und nicht mit Jugendlichen, sondern zumindest 40+.

Es gibt halt viele Wege wie man anfangen kann Golf zu lernen. Wenn man nicht so nachdenkt, sondern es einfach nur macht, dann geht das gut. Die Bewegung der Arme war max. bis 9 Uhr und ganz ruhiges Tempo wie beim Pitch. Ziel von Anfang an guter Kontakt und optimale Impact-Haltung.

Bereits in der 2. Stunde super Sound beim Treffen, überwiegend gerade Bälle und Weiten von 50 - 60 Metern mit einem Eisen 7 bei den Frauen.

Der Körper wird dabei intuitiv einbezogen. Wir haben auch Golfbälle geworfen, da haben das alle ebenfalls automatisch gemacht. Und wer von Anfang an bereift, dass das Setup NICHT dir Impact Position ist, der gewinnt;-)
Hier bin ich anderer Meinung als Sisyphos.


@Slowhand: Heuler kommt auch aus meiner Sicht von Außen. Hat er in der Sendung neulich bei N3 auch erzählt das er ein notorischer Slicer ist.

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Sisyphos
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Postby Sisyphos » 07.01.2012, 18:26

@aPerfectSwing:
Vielen Dank - jeder Hinweis/Widerspruch ist hilfreich. Ich gratuliere Deinen Schülern zu diesem Pro. Das gab es bei mir gar nicht, dieses strukturierte Vorgehen. Z.B. wurde von Anfang an der volle Schwung geübt.

Und genau das werde ich machen (nachdem ich vorher bewußt gedreht habe und gescheitert bin): ich mache mir bezüglich der Hüfte KEINE Gedanken mehr. Das ergibt sich.

Wovon ich inzwischen aber überzeugt bin: Beim Start Arme und Schulter nach unten und sich mit der Schulterdrehung zurückhalten (drehen wurde mir beigebracht).

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Methodik

Postby aPerfectSwing » 08.01.2012, 10:29

Hi,

es ist die größte Herausforderung einen guten Weg für den jeweiligen Schüler zu finden.

Zum Thema Hüfte. Wenn man die Dinge intuitiv angeht, dann wird die Hüfte/Beine fast automatisch eingesetzt. Ich mache hier gerne Übungen mit dem Orange Whip. Nach 2-3 Minuten fange alle automatisch an die Bewegung einzubauen.

Den Golfschwung als Drehung um die Wirbelsäule zu beschreiben finde ich unerträglich. Dann passiert das, was Sisyphos beschrieben hat. Man versucht wie ein Irrer zu rotieren. Bei mir war das am Start meiner Golfer-"Karriere" auch so. Rumreißen bis es in der Wirbelsäule kracht. Ergebnis lächerlich.

Martin

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henry
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Postby henry » 08.01.2012, 17:12

Heuler kommt nicht nur von aussen, sondern verliert im Abschwung alle jahrelang eintrainierten PGA-Lehrmeinungen.
Bis zum Impact verliert die Wirbelsäule die natürliche Lordose und krümmt sich nach vorn. Der Kopf sinkt von OT bis Impact deutlich nach unten. Nach Impact werden die Hände vom Ziel weg gezogen. Im Finish extrem hohe Hände.

Insgesamt kein Vorzeigeschwung. Aber er selbst gibt auch zu, kein besonders guter Golfer zu sein. Er möchte nur ein erfolgreicher Trainer sein. Und das ist er.

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Postby Slowhand » 08.01.2012, 19:06

Und das ist er.
Ist er oder war er?

Ich finde ihn nämlich nicht mehr so toll - er hat sich aus meiner Sicht relativ schräg entwickelt...

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Heuler ist klasse

Postby aPerfectSwing » 09.01.2012, 08:33

Moin, moin,

ich finde, dass Heuler klasse ist!
Ich kann mir über seine persönlichen Lehrerqualitäten keine Meinung erlauben, da ich bei Ihm nie Unterricht hatte.
Er hat allerdings in Fleesensee viel aufgebaut, gute Bücher geschrieben, ist ein Forschergeist mit eigenem Kopf und geht seinen Weg.

Er nutzt auf jeden Fall auch ein Videosystem (Score) und das sehr ausgiebig.

Martin

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Re: SwingModel Grundsätze

Postby Moderator » 09.01.2012, 17:35

... dass es einen alternativen viel einfacheren Bewegungsablauf gibt.
Absolut korrekt ... zu dieser Erkenntnis kommt man aber wahrscheinlich nur, wenn man alles in Frage stellt und keine Bewegung macht, die man vom Sinn her nicht verstanden hat.
Der Start-Impuls beim Vorschwunges darf auf keinen Fall drehen sein, sondern linker Arm und rechte Schulter runter.
Stimmt auch ... ABER: wenn linker Arm und rechte Schulter nach unten sollen, steht die Hüfte im Weg. Diese muss also wegdrehen oder nach vorn geschoben werden. Ich sage dies nicht als Widerspruch, sondern als Ergänzung.
Für den Anfänger wäre noch eine weitere Aussage wichtig: Was die Drehung betrifft, ist die Haltung der Impact-Position fast gleich der Ansprechhaltung.
Da bin ich anderer Meinung. Setup-Impact ist mehrheitlich identisch bei den Amateuren, es sollte aber nicht das Ziel sein. Vom irrigen Bewegungsgedanken bis zum falschen Fitting reicht die Palette, warum jemand sich mit dem Impact nicht zum Ziel öffnet und den Schläger nicht unten durch lässt.

Mike
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Setup nicht gleich Impact

Postby aPerfectSwing » 09.01.2012, 17:55

Hi,

das sehe ich auch so. Impact ist nicht gleich Impact. Das ist vor alle Golfer, vom Anfänger bis zum Pro elementar!

Hier noch 2 Bilder vom Setup und Impact zum Vergleich:

Image
Image

Martin

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ein Video zum Thema

Postby aPerfectSwing » 09.01.2012, 20:52

Hi,

hier ein Video von Dan Shauger zum Thema. So komme ich einfach in eine gute Impactposition.

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LG

Martin

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Sisyphos
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Re: SwingModel Grundsätze

Postby Sisyphos » 09.01.2012, 22:36

Für den Anfänger wäre noch eine weitere Aussage wichtig: Was die Drehung betrifft, ist die Haltung der Impact-Position fast gleich der Ansprechhaltung.
Da bin ich anderer Meinung. Setup-Impact ist mehrheitlich identisch bei den Amateuren, es sollte aber nicht das Ziel sein. Vom irrigen Bewegungsgedanken bis zum falschen Fitting reicht die Palette, warum jemand sich mit dem Impact nicht zum Ziel öffnet und den Schläger nicht unten durch lässt.

Mike

Ich muß da leider anderer Meinung sein:
a) ich muß mit der Hüfte 45 Grad aufdrehen (um 90 Grad Schulter zu erreichen)
b) beim Rückschwung dreht die Hüfte automatisch zurück und ist beim Impact wieder annähernd parallel und dreht dann erst voll durch.

zu a) ist ein Ratschlag von Oliver Heuler
Zu b) sind die Ausführungen von Thomas Zacharias

Beides hat sich bewährt, ist schlüssig und logisch. Ohne diese Grundbewegung ist das Schlagen (entsprechend Thomas Zacharias) vermutlich schwerer umzusetzen.

Mit der massiven Drehung der Hüfte über die 45 Grad vor dem Impact ist es vermutlich schwieriger den Schultermuskel richtig einzusetzen und es wird noch schwieriger die Körperwinkel zu halten. Außerdem hat man zu sehr eine Drehbewegung im Kopf, obwohl es doch eine Bewegung nach unten sein soll.

Ich kann also keinen Sinn an der massiven Drehbewegung erkennen, Gründe dafür sind mir nicht bekannt. Wohingegen Thomas Zacharias eine Menge an Gründen nennt. Ich vertraue also lieber meinen Erfahrungen und den Tipps von Oliver Heuler und Thomas Zacharias.

Was natürlich richtig ist, dass die Hüfte nach dem Impact voll zum Ziel dreht.

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Re: SwingModel Grundsätze

Postby Sisyphos » 09.01.2012, 22:48

Der Start-Impuls beim Vorschwunges darf auf keinen Fall drehen sein, sondern linker Arm und rechte Schulter runter.
Stimmt auch ... ABER: wenn linker Arm und rechte Schulter nach unten sollen, steht die Hüfte im Weg. Diese muss also wegdrehen oder nach vorn geschoben werden. Ich sage dies nicht als Widerspruch, sondern als Ergänzung.

Mike

Das kann man nicht so verallgemeinern - glaube ich. Ich drehe z.B. 45 Grad mit der Hüfte auf. Insofern ist diese eben nicht im Weg. Im Endeffekt drehe ich genauso viel, nur eben von einer anderen Ausgangsposition aus.

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Slowhand
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Postby Slowhand » 09.01.2012, 22:55

Hi Sisy - danke erstmal für deine ausführlichen Beiträge.

Ich bin mir sicher, dass sich bei dir noch eine weitere Lernkurve ergeben wird, nämlich dass es durchaus mehrere Wege zum Erfolg gibt.

Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen, weil du für dich aktuell glücklich bist.
Bitte mache jetzt aber nicht den Fehler und versuche deine Erkenntnis auf die andere generell "zu projezieren" - das klappt gewiss nicht.

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Re: SwingModel Grundsätze

Postby Moderator » 10.01.2012, 08:03

Für den Anfänger wäre noch eine weitere Aussage wichtig: Was die Drehung betrifft, ist die Haltung der Impact-Position fast gleich der Ansprechhaltung.
Da bin ich anderer Meinung. Setup-Impact ist mehrheitlich identisch bei den Amateuren, es sollte aber nicht das Ziel sein. Vom irrigen Bewegungsgedanken bis zum falschen Fitting reicht die Palette, warum jemand sich mit dem Impact nicht zum Ziel öffnet und den Schläger nicht unten durch lässt.

Mike

Ich muß da leider anderer Meinung sein:
a) ich muß mit der Hüfte 45 Grad aufdrehen (um 90 Grad Schulter zu erreichen)
b) beim Rückschwung dreht die Hüfte automatisch zurück und ist beim Impact wieder annähernd parallel und dreht dann erst voll durch.

zu a) ist ein Ratschlag von Oliver Heuler
Zu b) sind die Ausführungen von Thomas Zacharias

Beides hat sich bewährt, ist schlüssig und logisch. Ohne diese Grundbewegung ist das Schlagen (entsprechend Thomas Zacharias) vermutlich schwerer umzusetzen.

Mit der massiven Drehung der Hüfte über die 45 Grad vor dem Impact ist es vermutlich schwieriger den Schultermuskel richtig einzusetzen und es wird noch schwieriger die Körperwinkel zu halten. Außerdem hat man zu sehr eine Drehbewegung im Kopf, obwohl es doch eine Bewegung nach unten sein soll.

Ich kann also keinen Sinn an der massiven Drehbewegung erkennen, Gründe dafür sind mir nicht bekannt. Wohingegen Thomas Zacharias eine Menge an Gründen nennt. Ich vertraue also lieber meinen Erfahrungen und den Tipps von Oliver Heuler und Thomas Zacharias.

Was natürlich richtig ist, dass die Hüfte nach dem Impact voll zum Ziel dreht.
Ich sehe da jetzt keinen Widerspruch der Aussagen. Es ist auch keine massive Drehbewegung nötig oder gefordert.

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Re: SwingModel Grundsätze

Postby Moderator » 10.01.2012, 08:04

Der Start-Impuls beim Vorschwunges darf auf keinen Fall drehen sein, sondern linker Arm und rechte Schulter runter.
Stimmt auch ... ABER: wenn linker Arm und rechte Schulter nach unten sollen, steht die Hüfte im Weg. Diese muss also wegdrehen oder nach vorn geschoben werden. Ich sage dies nicht als Widerspruch, sondern als Ergänzung.

Mike

Das kann man nicht so verallgemeinern - glaube ich. Ich drehe z.B. 45 Grad mit der Hüfte auf. Insofern ist diese eben nicht im Weg. Im Endeffekt drehe ich genauso viel, nur eben von einer anderen Ausgangsposition aus.
Einfach mit den Schläger in den OT gehen, kurz innehalten und dann rechte Schulter und linken Arm nach unten bewegen ... geht dies ohne jegliche Bewegung der Hüfte?

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Re: SwingModel Grundsätze

Postby Sisyphos » 10.01.2012, 19:43

Einfach mit den Schläger in den OT gehen, kurz innehalten und dann rechte Schulter und linken Arm nach unten bewegen ... geht dies ohne jegliche Bewegung der Hüfte?

Mike
Logisch - die Hüfte dreht immer volle Sahne mit - nur ist sie eben im Impact-Moment parallel zur Ziellinie und nicht weiter eingedreht, wie die Profis dies machen. Die Profis drehen aber auch im Rückschwung mit der Hüfte nicht so weit auf, wie ich.

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Postby Moderator » 10.01.2012, 20:28

Das sind zwei unterschiedliche Punkte:

1. Start des Abschwungs ohne schieben/drehen der Hüfte geht nicht, wenn die Bewegung korrekt werden soll. Ergibt sonst einen Pull oder eine Zerrung.

2. Hüfte im Setup und Impakt vergleichbar ist oft gesehen, aber nicht das Ziel. Wird nicht gelöffelt und der Körper synchron in den Schwung gedreht, wird sich dies auch zum Vorteil ändern ... man muss es zulassen, gezielt üben und kontrollieren.

Es gibt trotzdem 1000de von Spielern, bei denen Setup-Hüfte und Impakt-Hüfte identisch ist und die trotzdem ein klasse Golf spielen.

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Postby Sisyphos » 10.01.2012, 21:28

zu 2.

Ich muß gestehen, ich verstehe das nicht, was es für mich (!) als Anfänger und auch generell für einen Vorteil hat, wenn die Hüfte bereits im Impakt mehr gedreht ist. Leider muß ich das verstehen, wenn ich etwas anstreben soll.

Da ich Anfänger bin, es nicht verstehe, damit Schwierigkeiten habe und ich die Gründe von Thomas Zacharias nachvollziehen kann, finde ich eine andere Art zu drehen (so wie es die Profis machen) nicht anstrebenswert. Ich finde den Thomas Zacharias-Schwung klasse, anstrebenswert und wäre froh gewesen, diesen schon vor einem Jahr kennengelernt zu haben.

Ich finde es sehr schade, dass ich nirgends ein fundiertes dafür und wider gefunden habe. Glaubensfragen helfen mir nicht, ich brauche nachvollziehbare Gründe. Diese hat mir nur Thomas Zacharias gegeben.

Ich bin eigenständig genug, diesen Schwung gegen den Rat vieler im Moment beizubehalten. Wie gesagt, ich finde es schade, dass es keine Argumente gibt.

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Postby Slowhand » 10.01.2012, 22:21

Hi Sisy, warum willst du denn etwas ändern, wenn du dich damit wohl fühlst?

Wenn für dich sowohl Weite als auch Konstanz in Ordnung sind, dann behalte alles bei - ein wirklich traumhafter Zustand!

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Warum diese Impact Position

Postby aPerfectSwing » 11.01.2012, 10:38

Hi Sisyphos,
Ich finde es sehr schade, dass ich nirgends ein fundiertes dafür und wider gefunden habe.
Als Literatur empfehle persönlich dazu "Swing like a Pro" von Dr. Ralph Mann. Das Buch stellt die wissenschaftliche Basis inkl. Auswirkungen und Übungen für das SwingModel Schwungkonzept da. Leider nur in Englisch verfügbar.

Hier einige Gründe, warum ich dafür plädiere entsprechend zu Schwingen. Der Impact ist letztendlich die Einzige Position, auf die es ankommt.

Ziel ist es:
- den Schläger mit entsprechenden Winkeln dynamisch zum Ball zu bringen
- die Hände müssen vor dem Ball sein, kein Löffeln, guter Smash
- Pfad von Innen nach Außen

Um möglichst viel Kraft an den Ball zu bekommen, ist es auch nötig das Gewicht vor den Ball zu bekommen.

Mein Bild ist dabei ein Wurf. Jeder Ballwurf wird auch dynamisch ausgeführt, bereits beim Werfen selbst ist das Gewicht auf dem vorderen Bein und ich bin zum Ziel ausgerichtet, Hüfte in der Richtung.

Folgende Argumente dafür:
- Gewichtsverlagerung auf die linke Seite bereits beim Impact, um die Kraft optimal einsetzen zu können.
- Durch diese Position ist es auch deutlich einfacher, die Hände vor den Ball zu bekommen. Der Körper ist bereits weiter in Zielrichtung und damit auch die Hände. Diese sind dann auch weiter vorne als beim Setup.
- Weg für die Arme freimachen, ansonsten wird es schwer von Innen zu kommen.
- Die rechte Seite geht nach unten, dadurch rotiert der Unterkörper auf natürliche Art und Weise in Richtung Ziel.

Das sind einige Gründe für einen effizienten und kraftvollen Golfschwung nach dem Konzept der Tour Pros. Ebenso bei Dan Shauger/Mike Austin.

Wenn ich TZ richtig verstehe, dann passiert das bei seinem Konzept auch. Bei Ihm als Reaktion auf die korrekt geschulten Hände und das "Richtig Schlagen".

Wenn ich das in dem Heuler Video zu Richtig Schlagen im Impact korrekt sehe, dann ist der rechte Fuß im Impact auch entlastet und die Hüfte schon ein gutes Stück in Richtung Ziel.

<object width="853" height="480"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/mnqz4_kw9M8?ve ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/mnqz4_kw9M8?ve ... e_DE&rel=0" type="application/x-shockwave-flash" width="853" height="480" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object>

LG

Martin

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Postby Slowhand » 11.01.2012, 11:25

Martin,

genau dieses Video ist eines von zwei "Beweisen" für mich, dass Oli Heuler einfach an Konzept und Glaubhaftigkeit "abgebaut" hat!

Er unterliegt der "TZ-Beuge-Macke".

Koordinativ ist es doch irrsinnig schwer, die Handgelenke erst im unteren Drittel zu beugen.
Den absoluten Vogel schießt dann Oli mit der gleichen Bewegung beim Chippen ab! (wir sprachen da ja schon drüber)

Aus meiner aktuellen Sicht und Überzeugung entsteht ein richtig guter Lag im wirklich guten Timing zwischen Auf- und Abschwung, d.h. die Trägheit des Schlägerkopfes sorgt dafür, dass dieser sich weiter bewegt und somit der Lag größer wird - diesen gilt es dann nur durch eine entsprechende Bewgung nach unten zu erhalten.
Der Abschwung ist ja zeitlich so schnell, dass es da absolut keinen Sinn macht (zumindest nicht für den Amateur-Golfer), dort gezielte Abläufe noch "unterbringen" zu wollen.

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