Welche Lofts für gute Laune?

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
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Ulf
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Spaß nur bei Drives

Postby Ulf » 08.12.2011, 09:56

Hallo Volker,

kannst Du mir das mal erklären, ich verstehe das nicht.
Seit ich einen neuen Driver und das passende H5 dazu habe mit etwas weicheren Schäften als meine Bimatrix, habe ich soviel Rückmeldung zu meinem Schwung bekommen, das ich mit damit zu konstanten Distanzschlägen weiterentwickeln kann.
Fühlst Du mehr mit den weichen Schäften oder wirken sich Ungenauigkeiten schneller aus?

Lieben Gruß
Dein Ulf
Gute Laune stellt sich bei mir auf einer Privatrunde dann ein, wenn ich aus 180m vom Fairway das Grün treffe. [...] Kurzes Spiel mit Wedges ist natürlich für den Score wichtiger, macht aber weniger Spass
Ist das wirklich so? Ich versuche gerade wieder generell Spaß beim Golf spielen zu haben, losgelöst von den Ergebnissen. Diese Einstelliung ist mir irgendwann verloren gegangen und ich konnte feststellen, das dies meinem Endergebnis nicht förderlich ist. (Danke Lasar!)

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VT
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Postby VT » 08.12.2011, 13:19

Hi Ulf,

ich muss sagen, dass ich noch nicht so viel unterschiedliche lange Hölzer gespielt habe. Deswegen fehlt mir sicherlich ein objektiver Vergleich. Die Clubmaker hier können dazu sicher auch was sagen.

Aber mein neues Holz 5 (Mizuno MP Titanium) ist etwas kopflastiger und der Schaft vom Biegeprofil anders/weicher als mein Bimatrix-R. Ich habe allerdings auch die alten BurnsoleII von Mike, die als nicht so einfach gelten. Das Mizuno gilt auch als nicht einfach aber für den Schwungrhytmus ist das für mich deutlich besser, da ich den Kopf im OT fühlen kann ähnlich wie beim OrangeWhip. Ausserdem habe ich sofort gemerkt wenn ich von meiner Schwungebene abkam. Das erzieht dann. Die Treffer sind bis jetzt sind alle ok, zu Weitenvergleichen lasse ich mich bei dem Wetter allerdings noch nicht hinreissen.

Ich habe immer Spass am Golfspielen auch wenn es schlecht läuft. Aber aus 180m das Grün zu treffen bereitet mir mehr Freude als aus 20m den Ball neben das Loch zu legen.

LG Volker

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akay
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Postby akay » 08.12.2011, 16:33


Ich habe immer Spass am Golfspielen auch wenn es schlecht läuft. Aber aus 180m das Grün zu treffen bereitet mir mehr Freude als aus 20m den Ball neben das Loch zu legen.

LG Volker
Die 180m-aufs-Grün sind aber doch eher Glückstreffer! Allein den Roll eines H3 oder H5 zu kontrollieren ist doch so gut wie unmöglich -- das heisst also, der Ball kommt irgendwo im Vorgrün auf und rollt dann glücklicherweise Richtung Fahne. Toll wenn ich so einen Schlag mache - aber die Wiederholbarkeit ist doch eher gegen minus unendlich. Natürlich ist aus 20m die Erwartung höher, nahe bei der Fahne zu liegen - aber das ist eben auch trainierbar und damit weniger zufällig.

Jetzt aber zurück zum topic - ich werde mir genau aus diesem Grund (Kontrollierbarkeit der Annäherungsschläge, z.B. lange Par 3 Löcher) sowie für tiefere Roughlagen für die nächste Saison noch ein hochloftigeres Holz anschaffen (derzeit BV Signature H5/18Grad). Wenn ich den Auguren hier folge, sollte es dann wohl ein H9 werden.

Axel

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Postby Ulf » 09.12.2011, 08:46

Hallo Völker,

Das heißt durch den weicheren Schaft spürst du die Position des Schlägerkopfs besser und merkst ob er da ist wo er hingehört?

Da aus 180 Meter das Grün zu treffen bei mir auch nicht so häufig vorkommt, würde ich mich warscheinlich auch mehr freuen als über ein Up and Down aus 20 Metern. 

Wenn Du noch so nett wärest etwas zum Loft Deines Holz 5 und Holz 3 und Deines Einsatz derselben zu sagen, wären wir wieder beim Thema.
;-)

Lieben Gruß
 Dein Ulf

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Postby Moderator » 22.12.2011, 11:49

Das heißt durch den weicheren Schaft spürst du die Position des Schlägerkopfs besser und merkst ob er da ist wo er hingehört?
Da möchte ich noch was ergänzen: es ist nicht die Position des Schlägerkopfes, die man durch den weicheren Schaft spürt, sondern die "Bereitschaft" für die Beschleunigung. Die bei jedem Menschen gut entwickelten und doch zu selten genutzten Sinne spielen hier eine Rolle. Instinktiv, so wie wenn man statt eines Steines ein rohes Ei anhebt oder wirft.

Spürt man die Resonanzschwingung des Golfschlägers, kann man diese nutzen und mit weniger Kraft und Hektik bessere Ballflüge erreichen. Der weichere Schaft erhöht in der Regel auch den Backspin, was gerade bei Lofts, die für den Spieler eigentlich schon zu steil sind, Vorteile bringt. Weiche Schäfte sind in diesem Bereich meist auch die in der Schlagweite längeren.

Trotzdem haben manche Golfer Probleme mit weichen Flexen. Ich würde dies aber als Lernphase werten:

Gehackt/gerissen/gezerrt wird zunächst ein Slice/Push produziert. Geht man auf das Timing ein, wird bald ein Hook/Pull folgen. Hat man es dann kapiert, auf was es wirklich ankommt, sind gerade Schläge oder wahlweise Draws kein Problem.

Der LAGfinder basiert u.a. auf diesen Umständen und empfiehlt sich deshalb auch als Tempo-Trainer.

Mike
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

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VT
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Postby VT » 22.12.2011, 12:49

@Mike
Besser hätte ich es nicht beschreiben können. Das ist es, man spürt die Bereitschaft des Schlägers. Bei mir ist in den letzten 3 Monaten auch genau die von Dir beschriebene Entwicklung eingetreten. Der Slice ist weg, dafür habe ich dann manchmal noch den Pull. Aber das führe ich auch noch auf die Wetterbedingungen und meine verkürzten Gesäss- und Hüftmuskeln zurück und erfordert weiteres Training :D

Das Training mit den 2 neuen langen Schlägern hat mich vom Gefühl meines Schwunges auf eine höhere Ebene gebracht. Es hat sich aber auf alle Schläger ausgewirkt und ich bin schon gespannt, ob sich das dann im Frühjahr bei normalen Platz- und Wetterbedingungen auch im Score niederschlägt.

Insofern bekomme ich zur Zeit auch gute Laune bei Lofts unter 20°, um hier mal wieder den Bogen zum Topic zu finden.

Volker

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handicap
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Postby handicap » 22.12.2011, 14:34

Ich nehm für die Langstrecke immer das Holz 7 aus der Signature Serie von Bagger Vance. Das hat angenehme 21 Grad Loft und ist schön zu bedienen.

Das ich mir Gedanken machen müsste einen Ball über 180 m hinaus zu bewegen (außer vom Tee) dafür reicht meine Spielstärke noch nicht aus *zwinker*@Ulf

Vom Tee ist es der Driver oder ein Eisen 3.

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