Abschied von den Fairwayhölzern - nur noch Hybrid-Schläger ?

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
Blade
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Postby Blade » 23.11.2011, 15:08

@think
völlig richtig, endlich mal einer, der das auch so sieht, wie ich. Und die alten Knacker treffen auch ganz gut den Ball, oder?
Ich kann nur sagen, 7 Jahre PGA Schwung probiert, immerhin hdcp. 10 erreicht, aber nach jeder Golf Runde, wirklich nach jeder, kam ich nach Hause und meine Frau ist erstmal auf meinem Rücken rumgelaufen und hat die Brustwirbel wieder zurechtgerückt. Ca. alle 6 Monate musste ich zur Chiro und das ISG wieder einrenken lassen. Seit Umstellung auf weniger rotational ist das alles Geschichte.

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ThinK
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Postby ThinK » 23.11.2011, 17:40

Ich halte auch nichts von zu viel Turn. Wenn du das ganz mal mit anderen Sportarten vergleichst egal ob wir Tennis oder Volleyball ja nicht mal beim Baseball das von der Bewegung her doch auch sehr ähnlich ist verdreht irgendjemand soviel wie beim Golf (am ehesten noch bei der Einhändigen Tennisrückhand) aber über 90° das gibts sonst nirgends. Und die schaffen es doch auch effektiv zu sein mit ihren Bewegungen. Da sagt mir der Hausverstand doch ich sollte vlt die Gravitation ein wenig für mich mitwirken lassen und den Schläger weniger um mich als über mich zu schwingen. Aber was weiß ich schon...
Wie man an DJ Trahan sieht funktioniert das ganz gut.

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Blade
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Postby Blade » 23.11.2011, 18:08

DJ ist wirklich das Gegenteil von Kutchar, aber beide sind lang und haben viele GIR. Was wiederum nur beweist, es gibt viele Arten, den Golfball gut zu treffen. Dann entscheide ich mich lieber für die Technik, die meinem Körper offensichtlich weniger antut. Schade, DJ kann nicht putten.

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aPerfectSwing
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Fußstellung

Postby aPerfectSwing » 23.11.2011, 20:01

Hi Blade,

da wir ja nun hier jetzt keine Schwungdiskussion lostreten wollen, hier nur ein paar kurze Anmerkung.
Ich unterscheide zwischen dem PGA Lehrschwung und dem was auf der Tour gemacht wird. Siehe auch Schwungänderung von Tiger Woods und weiteren. Auch hier wird immer mehr auf die Langzeitfolgen geachtet.

Bei der von mir vorgeschlagenen Fußstellung ist der linke Fuß bereits deutlich nach links ausgestellt. wodurch es bereits zu einer Entlastung der Knie, LWS/ISG, Sprunggelenken etc. kommt. Dazu habe ich zumindest mit einer Physiotherapeutin gesprochen.
Des weiteren sehe ich es durchaus so wie Du, das definitiv der Körper nun mal keine Feder ist. Die Kraft kommt auch meiner Meinung nach aus den Oberschenkel und Gluteus. Entscheidend ist aber das Gesamtkonzept des Schwungs. Einfach nur einen kleinen Ausschnitt einzubauen ist dabei nicht wirklich hilfreich und kann oft das Gegenteil bewirken.

Ich selbst habe ebenfalls nach Knieproblemen und ISG Problemen meinen Schwung frühzeitig geändert.

Martin

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Blade
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Postby Blade » 23.11.2011, 20:16

Hallo Martin, Glückwunsch zu deinem Gesundheitsbewustsein. Ja, mein Schwung besteht nicht nur aus einigen Änderungen, die ich hier und dort gepickt habe, sondern aus einem Konzept für einen etwas weniger rotational Schwung. Dazu ist das Setup angepasst. Nach einer Lernphase mit Durchhänger und zu mechanischem Nachahmen der Bewegung, bin ich mittlerweile wieder bei gleicher SKG angekommen, die ich vor 2 Jahren hatte, aber völlig schmezfrei. Spiele öfters auch mal 27 Loch (ohne Cart und Elektrotrolley), früher hätte man mich danach und nach 30min Heimfahrt aus dem Auto bergen müssen, alleine konnte ich kaum aussteigen.

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Postby ThinK » 24.11.2011, 08:45

DJ ist wirklich das Gegenteil von Kutchar, aber beide sind lang und haben viele GIR. Was wiederum nur beweist, es gibt viele Arten, den Golfball gut zu treffen. Dann entscheide ich mich lieber für die Technik, die meinem Körper offensichtlich weniger antut. Schade, DJ kann nicht putten.
Jap DJ liegt mit seinem 3er Holz fast da wo andere mit dem Driver liegen. Und er ist gerade. Ich hab selber mal die DVDs von Don Trahan (als das ganze noch PPGS hieß) angesehen und empfinde bis heute, dass er ein gutes Schwungkonzept hat, auch wenn er es nicht ganz so gut erklären kann. Ich hatte selbst als ich angefangen habe mit 19 Jahren auch nach jeder Runde Rückenschmerzen (habe leichte Skoliose in der Lendenwirbelsäule, weswegen mir zu viel Drehen schmerzen bereitet und mir daher kommt eine 3/4 Drehung also nur bis 70-80° sehr entgegen kommt) und habe diese nicht mehr seit dem ich mehr vertikaler Schwinge.

Auch CJ Goecks promotet mit seinem PerfectConnectionGolfSwing einen Körperfreundlichen Schwung.
Ich bin der Meinung das ist der richtige Weg. Denn es will wohl jeder so lange es geht spielen und nicht mit 40 die erste OP im linken Knie haben.

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Postby Moderator » 24.11.2011, 09:14

... mehr vertikaler Schwinge.
Kann man davon und vom Gegenteil mal ein Bildmaterial posten? Würde bei den technisch weniger versierten Mitlesern für mehr Klarheit sorgen.

Mike
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Blade
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Postby Blade » 24.11.2011, 09:22

Hm, bin etwas anderer Meinung. Der 3/4 Schwung hat den Vorteil etwas kontrollierter zu sein. Aber das Mass des Ausholens bestimmt auch die eigene Beweglichkeit. Der große Vorteil von Trahan oder grundsätzlich vertikaleren Schwüngen ist der Durchschwung. Weniger Verdrehung der Wirbelsäule und weniger Kniebelastung. Lässt man den Kopf nicht krampfhaft auf dem Ball NACH dem Treffmoment, tut man seiner HWS auch noch etwas Gutes.
Beim Ausholen wirken am Ende der Bewegung deutlich geringere Kräfte, als am Ende des Durchschwunges.

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ThinK
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Postby ThinK » 24.11.2011, 18:23

... mehr vertikaler Schwinge.
Kann man davon und vom Gegenteil mal ein Bildmaterial posten? Würde bei den technisch weniger versierten Mitlesern für mehr Klarheit sorgen.

Mike
DJ Trahan http://www.youtube.com/watch?v=XhNv9VGY ... re=related

auch Keegan Bradley http://www.youtube.com/watch?v=dEGpwN5c ... re=related schwingt mehr nach oben als jz zb als sehr starken vergleich damit man es auch schön sieht Matt Kutchar http://www.youtube.com/watch?v=r7T8zt_T9rw

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Blade
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Postby Blade » 24.11.2011, 20:02

vertical: auf die Arme, nicht auf den Schaft achten.
Trahan: Arme, Hände schneiden im Rückschwung kaum die Zehenlinie, im Durchschwung rechte Hand nahe am linken Ohr.
Kutchar: Hände sehr weit hinter der Zehenlinie, die Kreisbahn wird fortgesetzt im Durchschwung und erzeugt die extreme Verdrehung im Körper.
Mal auf die Knie bei Trahan im Rüchschwung achten: wenig Aktion , die Knie bleiben auf einer Höhe, im Durchschwung kein extremes Strecken und Verdrehen des linken Knies.
Und der Kerl ist immer bei den top PGA Pros in der Driverlänge, diese Schwuchtelbewegung erzeugt >120mph
Faszinierend ist wie der gelähmte Anthony Netto - er muss zwangsläufig so ähnlich schwingen wie Trahan - 300yards raushaut.
Bei ihm sieht man das 'vertical' am Besten, sein motorisiertes Gestell wäre ja sonst im Weg. Er mus die Arme vor dem Körper bewegen.

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Bman
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Postby Bman » 24.11.2011, 22:55

@ThinK und Blade
vertical: auf die Arme, nicht auf den Schaft achten.
Trahan: Arme, Hände schneiden im Rückschwung kaum die Zehenlinie, im Durchschwung rechte Hand nahe am linken Ohr.
Kutchar: Hände sehr weit hinter der Zehenlinie, die Kreisbahn wird fortgesetzt im Durchschwung und erzeugt die extreme Verdrehung im Körper.
Danke, tolle Videos und Beschreibungen. Die hohen Hände im Finish in der Nähe des linken Ohrs will Brian Manzella auch.

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Postby Moderator » 25.11.2011, 16:40

Ich habe noch zwei Standbilder, damit der Unterschied auch für den Schnellleser klar ist:

Kuchar:
Image

Trahan:
Image

Ein schöner Vergleich. Hab's heute mal steiler probiert und könnte mich damit anfreunden ... mein Eindruck ist aber, dass die Lendenwirbel stärker belastet werden (kann aber auch an der Kälte liegen).

Mike
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BD
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Postby BD » 25.11.2011, 18:15

Was mir bei DJ Trahan auffällt ist, dass er die Knie nach außen dreht und beide Füße in der AP aufgedreht sind. Das führt zusammen mit dem steilen Rückschwung zu weniger Verwringung und die ausgedrehten Knie, Füße lassen den ganzen Unterkörper ruhiger bleiben. Ebenfalls interessant finde ich, dass er als erste Aktion im Rückschwung die Hände (links palmar, rechts dorsal) also insgesamt vertikal einklappt. Das hält er aber nicht lange aufrecht,ab der 8 Uhr Position in etwa löst sich das auf. Wenn er das halten würde wäre das imho eher Shauger-like. Den Schwung startet auch er mit einem (kleinen) lateral shift mit wenig Hüftrotation. Ich denke man kann ihn als Hitter bezeichnen. Die Körperschonung liegt aber imho schon in der AP begründet (neben dem steilen Rückschwung).
Mir kommt es vor, dass seine Schläger sehr kurz sind. Muss das vielleicht für einen solchen Schwung sein?

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Blade
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Postby Blade » 25.11.2011, 19:18

Was mir bei DJ Trahan auffällt ist, dass er die Knie nach außen dreht und beide Füße in der AP aufgedreht sind. Das führt zusammen mit dem steilen Rückschwung zu weniger Verwringung und die ausgedrehten Knie, Füße lassen den ganzen Unterkörper ruhiger bleiben. Ebenfalls interessant finde ich, dass er als erste Aktion im Rückschwung die Hände (links palmar, rechts dorsal) also insgesamt vertikal einklappt. Das hält er aber nicht lange aufrecht,ab der 8 Uhr Position in etwa löst sich das auf. Wenn er das halten würde wäre das imho eher Shauger-like. Den Schwung startet auch er mit einem (kleinen) lateral shift mit wenig Hüftrotation. Ich denke man kann ihn als Hitter bezeichnen. Die Körperschonung liegt aber imho schon in der AP begründet (neben dem steilen Rückschwung).
Mir kommt es vor, dass seine Schläger sehr kurz sind. Muss das vielleicht für einen solchen Schwung sein?
Hallo BD, sehr gute und kompetente Analyse. Ob die Schläger zu kurz sind, mag ich bezweifeln, kenne aber die Länge nicht. DJ ist ziemlich groß, hat aber unterdurchschnittlich kurze Arme. Sein Vater (auch sein Trainer) ist Fitting maniac, DJ als Titleist Vertragsspieler wird sicher optimal ausgerüstet sein. Sehr gut beobachtet ist die etwas eigenartige Anfangsbewegung. Die Technik Idee seines Vaters und Trainers ist wenig rotation, viel Armlift. Dazu soll eigentlich ein kleiner one piece take away durchgeführt werden, DJ übertreibt und lässt den Körper rel. starr stehen und klappt nur den Schläger in Position. Du hast die Kernelemente der Schwungidee voll erkannt. 'Gesundes' Setup (Beine eng mit weiten Knien, Füsse etwas ausgestellt, 1-2 inch lateraler Shift als Einleitung der Schlagbewegung, 70° Drehung, sehr ruhiger Unterkörper, hohes Finish. Wenn du genau hinschaust siehst du auch, dass die Hände immer in der ganzen Bewegung parallel zum Boden zeigen. Das ist natürlich und somit gesund, die Schultern sind so gebaut. Und, er 'schwankt' beim Ausholen nicht nach hinten, ist schon 'pre-loaded'. Alles anders, als beim klassischen PGA Schwung. Bemerkenswert auch das wenig verdrehte Finish, man sieht nicht, dass er im Durchschnitt 300 yards koppt.

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ThinK
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Postby ThinK » 25.11.2011, 21:15


Ein schöner Vergleich. Hab's heute mal steiler probiert und könnte mich damit anfreunden ... mein Eindruck ist aber, dass die Lendenwirbel stärker belastet werden (kann aber auch an der Kälte liegen).

Mike
Hey Mike

genau das ist meiner Erfahrung nach nicht der Fall. Da ich ja wie gesagt Scoliose in der Lendenwirbelsäule habe hatte ich mit dem PGA Schwung ziemliche Rückenprobleme und das mit 20 Jahren. Kaum auf den Vertikaleren Schwung von Don umgestellt, waren die Schmerzen weg. Seit dem hatte ich nach keiner Runde mehr Schmerzen und auch nicht nach der Range. Probiers mal indoor oder im Sommer nochmal. Könnte dir gefallen ;)

@Blade
Don redet aber immer davon, dass die Hände senkrecht zum Boden sind, meintest du das?

@BD bezüglich Schlägerlänge
Wie Blade schon gesagt hat ist wohl DJ öfter als nur jedes halbe Jahr mal beim Fitting, aber sein Vater Don Trahan glaub sehr daran, dass zu lange Schläger sich schlecht auf die Konstanz auswirken. Sein Vater spielt glaub ich einen max 43er Driver und auch DJ dürfte kürzer sein als 45 und dennoch mit seinem 3er Holz fast so lang wie andere mit dem Driver auf der Tour.

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    ThinK
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    Postby ThinK » 25.11.2011, 22:13

    Hier noch ein gutes Video wo Don Trahan erklärt was er meint:
    http://www.youtube.com/watch?v=ljKIb_Bu ... r_embedded#

    Ganz einfach auch erkennbar wo die Power herkommt. Aus der Rotation der Unterarme. Eigentlich gibt es meiner Meinung nach kein einfacheres Schwungkonzept!

    Für alle jene die es interessiert, hier erklärt Don noch sein Prinzip von kein Wrist Cock.
    http://www.youtube.com/watch?v=-3mU8g_2 ... re=related

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    DJ Trahan

    Postby aPerfectSwing » 26.11.2011, 06:39

    Moin,
    Eigentlich gibt es meiner Meinung nach kein einfacheres Schwungkonzept!
    Macht Ihr den Schwung von Ihm?
    Wie sind Eure Erfahrungen?

    Die Videohinweise waren sehr gut, danke!

    Martin

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    Postby Moderator » 26.11.2011, 09:29

    Hey Mike

    genau das ist meiner Erfahrung nach nicht der Fall. Da ich ja wie gesagt Scoliose in der Lendenwirbelsäule habe hatte ich mit dem PGA Schwung ziemliche Rückenprobleme und das mit 20 Jahren. Kaum auf den Vertikaleren Schwung von Don umgestellt, waren die Schmerzen weg. Seit dem hatte ich nach keiner Runde mehr Schmerzen und auch nicht nach der Range. Probiers mal indoor oder im Sommer nochmal. Könnte dir gefallen ;)
    Das Vertikale ist schon OK ... ad hoc noch nicht so gefühlvoll wie die gewohnte Bewegung, aber mit Licht am Horizont.

    Beschwerden bekomme ich, wenn ich die Hüfte nicht mit den Schultern drehe. Also übertrieben dargestellt: die Schultern aufdrehe und die Hüfte parallel lasse. Die Verdrehung der Wirbelsäule ist dabei weniger ein Problem, jedoch der Start des Abschwungs ... sozusagen ein verkürzter Anlauf für die Hüfte, sich zum Ziel hin zu öffnen. So muss deutlich mehr Kraft in kürzerer Zeit eingesetzt werden, als wenn ich quasi in den Abschwung "schunkel".

    Mike
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    Blade
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    Postby Blade » 26.11.2011, 10:06

    @aperfectswing
    Von Trahan benutze ich das setup und versuche in das hohe finish zu kommen. Ich bin extrem beweglich in der Wirbelsäule, würde ein gutes John Daly Double abgeben. Dadurch fällt mir der 3/4 Schwung schwer. Versuche ich künzlich kürzer auszuholen, steuer ich und verkrampfe. Aus dem Grund habe ich mich an meine alten Badmintonzeiten (Aufschlag) erinnert und führe den Rückschwung und schlage auch zum Ball, ausschliesslich mit der rechten Hand. Diesen zweigeteilten Rückschwung von Trahan habe ich nicht konstant hinbekommen. Also erst one piece takeaway und als 2. Stufe einen reinen Armlift. Was Klasse ist an Trahan ist die natürliche Oberarmrotation. Kein Verzögern hier, Hinging dort. Sein Credo ist, ist man in der korrekten Startposition (Rückschwung), und 'zielt' in ein bestimmtes Finish, ist man automatisch am Ball square und schnell...und das stimmt. Toller Vergleich ist Kreisen der Arme vorm Körper. Also, Hände zusammen vor dem Bauch (Beten), dann Arme links und rechts hochdrehen, bis sie wieder überm Kopf zusammenkommen. Und was ist passiert? Die Hände waren immer senkrecht zum Boden, ohne das wir es gesteuert haben. Einfach mal ausprobieren vorm Bauch in die Hände klatschen, Kreisen und überm Kopf in die Hände Klatschen. Alle werden korrekt parallele Hände haben im Treffmoment, also problemlos Klatschen. Und das geht nur, wenn in den Schultern gedreht wurde. Das ist im Schultergelenk und in unserer natürlichen Koordination eingebaut, warum sollen wir das nicht bei Golfschwung genauso 'laufen' lassen?

    Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Blade am 26.11.2011, 10:06 verfassten Beitrag.
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    Postby aPerfectSwing » 26.11.2011, 12:24

    Hi Blade,

    danke für die sehr anschauliche Schilderung. Welche Videos bei YouTube sind für einen Überblick zu empfehlen? Bei der Suche kommt sehr viel...

    Ich werde das die Tage mal ausprobieren und berichte dann.
    Angesehen habe ich mir folgende Besprechung des Schwungs. Was haltet Ihr davon?

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