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Posted: 17.10.2011, 19:22
by Slowhand
@ Björn: Das Video
http://www.youtube.com/user/ArminHeer#p/u/0/TIF2c31kDGg finde ich nicht schlecht, würde aber sogar noch einen Schritt weitergehen am Anfang. Also einen Rückschwung "nur" aus den Armen mit einer Hüfte die gerade bleibt. und den Durchschwung dann nur mit der Hüfte machen (drehen und schieben). Dann wird dir der Unterschied extrem klar. Du wirst sehen, dass man eigentlich ohne Arme und Handgelnke gerade in den Ball kommt. Am Anfang natürlich nur in Zeitlupe.
Gruß Oliver
Das wäre ja rein technisch ein Pitch...

Posted: 17.10.2011, 20:09
by henry
Ich möchte jetzt nicht für henry antworten, sehe aber die Problematik, wenn man den Schwung ganzheitlich betrachtet. Ist dann sehr schwer oder besser: unmöglich, eine sinnvolle Anleitung zu geben, da zu komplex.
Hier gehe ich mit Mike konform.
Es ist ingesamt ein guter Anfängerschwung und mit Sicherheit ausreichend Talent vorhanden um daraus etwas zu machen.
Aber leider fehlen alle Basics. Der Schwung ist noch zu unreif und wird sich noch im Wochentakt ändern.
Jeder Tipp der hier gegeben wird, dreht an einer Schraube und verstellt 2 andere Schrauben.
Ohne Fundament steht kein Haus. Ob mit den Fenstern (Handgelenke) oder dem Dach (Pitch) angefangen wird, ist mir egal. Dieses Haus ist noch nicht gebaut.
Sorry, aber ich meine es wirklich nicht böse. Zuerst die Suche nach einem Pro,
oder die Suche nach einer Lehrmethode für das Selbsttraining (zB. Internetvideos) und dann kann man Schritt für Schritt besprechen.
Ernst gemeinte liebe Grüße.
Posted: 17.10.2011, 20:11
by oliver_k
Das wäre ja rein technisch ein Pitch...
und? Ein technisch gut ausgeführter Pitch ist die beste Voraussetzung für einen vollen Schwung.
Posted: 17.10.2011, 20:14
by henry
Ein technisch gut ausgeführter Pitch ist die beste...
Womit wir schon beim Kern des Problems liegen.
Posted: 17.10.2011, 20:33
by oliver_k
Ein technisch gut ausgeführter Pitch ist die beste...
Womit wir schon beim Kern des Problems liegen.
Was ist der Kern des Problems? Einen "technisch gut ausgeführten Pitch" zu spielen oder ob es "die beste Vorraussetzung" ist.
Meiner Meinung nach kann man am Chip und/oder Pitch schon oft sehen ob jemand einen guten vollen Schwung hat. Ein Pitch ist nicht viel einfacher als der volle Schwung. Ist schon fast alles drin.
Posted: 17.10.2011, 21:38
by Slowhand
Aus eigener Erfahrung sehe ich auch den Pitch als eine DER Grundkomponenten für das spätere Golfspiel - ob nun der Vollschwung oder das Spiel aus dem Bunker.
Wer hier wirklich sehr gute Basisarbeit per DVD vermittelt ist Simon Holmes.
Aus meiner sicht eine Investition, die sich lohnt - und es ist ja bald Weihnachten...

Posted: 17.10.2011, 23:20
by henry
Das Kurzspiel ist der beste Beweis, dass man keine gute Technik braucht um erfolgreiches Bogeygolf zu spielenn. Hierzu reichen eine gute Hand-Augen-Koordination und möglichst viel Erfahrung.
Erst mit langen Eisen und dem Driver kommt die Wahrheit ans Licht.
Schwung
Posted: 18.10.2011, 06:23
by aPerfectSwing
Moin,
Meiner Meinung nach kann man am Chip und/oder Pitch schon oft sehen ob jemand einen guten vollen Schwung hat. Ein Pitch ist nicht viel einfacher als der volle Schwung. Ist schon fast alles drin.
Das sehe ich auch so. Man sieht dann sofort, ob ein gutes Release erfolgt und eine Menge mehr.
@henry:
Natürlich kann man auch mit schlechter Technik ein gutes Kurzspiel haben, aber hier ging es doch um die mögliche Erkenntnis aus den kurzen Schlägen.
Martin
Posted: 18.10.2011, 09:08
by BD
Das mein Problem im langen Spiel liegt, zeigt die Rundenanalyse. Vielen Dank für den methodischen Hinweis, den Weg über den Pitch zu gehen. Wollte heute eh auf die Driving Range.

[/img]
Posted: 18.10.2011, 11:12
by Moderator
Coole Analyse. Wie sind hier die "langen Schläge" definiert und wann gelten Drives als "verloren" (zu kurz, im Rough/out oder beides)?
Mike
Re: Schwung
Posted: 18.10.2011, 11:26
by henry
@henry:
Natürlich kann man auch mit schlechter Technik ein gutes Kurzspiel haben, aber hier ging es doch um die mögliche Erkenntnis aus den kurzen Schlägen.
Da ich definitiv beobachte, dass das Kurzspiel ohne gute Basis und Kenntnisse des Schwungs geübt werden, bezweifle ich den positiven Effekt auf den Gesamtschwung.
Natürlich wäre es sinnvoll mit kleinen Bewegungen Fortschritte zu machen, aber leider fehlt ein Großteil der Rückmeldungen.
Und damit wird mit Handgelenkten geschaufelt, mit schlechten Rhytmus und Timing gehackt und fröhlich von aussen auf den Ball gedroschen.
Bei Schlägen unter 50 Meter kommt die Verbesserung auch durch die Wiederholung ohne Technikverbesserung.
Fehlende Rückmeldung ergibt fehlende Übertragbarkeit auf vollen Schwung.
Posted: 18.10.2011, 11:41
by BD
Posted: 18.10.2011, 11:57
by henry
Sehr gute Beschreibung

Re: Schwung
Posted: 18.10.2011, 14:28
by Slowhand
@henry:
Natürlich kann man auch mit schlechter Technik ein gutes Kurzspiel haben, aber hier ging es doch um die mögliche Erkenntnis aus den kurzen Schlägen.
Da ich definitiv beobachte, dass das Kurzspiel ohne gute Basis und Kenntnisse des Schwungs geübt werden, bezweifle ich den positiven Effekt auf den Gesamtschwung.
Natürlich wäre es sinnvoll mit kleinen Bewegungen Fortschritte zu machen, aber leider fehlt ein Großteil der Rückmeldungen.
Und damit wird mit Handgelenkten geschaufelt, mit schlechten Rhytmus und Timing gehackt und fröhlich von aussen auf den Ball gedroschen.
Bei Schlägen unter 50 Meter kommt die Verbesserung auch durch die Wiederholung ohne Technikverbesserung.
Fehlende Rückmeldung ergibt fehlende Übertragbarkeit auf vollen Schwung.
Henry,
aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich durchaus im Kurzspiel "durchmogeln" kann.
Was da llerdings fehlt ist => KONSTANZ!
Die kommt nur über ein technisch sauberes Kurzspiel.
Posted: 18.10.2011, 14:34
by Moderator
Das kurze Spiel und das Putten ist für mich ein Ärgernis, welches mir unser "Kurzplatzkönig" immer wieder vorführt: mittlere bis schlechte Abschläge, bescheidenes Mittelfeld ... aber der Schlag aufs Grün auf den Punkt plus sehr nervenstarkes Puttspiel ... Senior mit 68 Jahren und diversen Defekten ... aber die härteste Nuß, die ich kenne. Ist irgendwie ungerecht, wenn man 100 m längere Drives hat und trotzdem gegen ihn kämpfen muss
Mike
Posted: 18.10.2011, 18:04
by VT
Ist irgendwie ungerecht, wenn man 100 m längere Drives hat und trotzdem gegen ihn kämpfen muss
Mike
Komplettes Golf besteht eben aus verschiedenen Disziplinen, die unterschiedlich gewichtet in die Bewertung eingehen
Volker
Posted: 19.10.2011, 09:36
by BD
Nach meiner Driving Range Session gestern abend, hier nun ein paar Erkenntnisse meinerseits.
1. Dorsales Handgelenk im OT.
Nach ein bisschen Rumprobieren, habe ich folgendes bemerkt, was mir weitergeholfen hat. Wenn man die Schlagfläche im Rückschwung lange square zur Zielrichtung lässt und im letzten Drittel des Rückschwungs den linken Unterarm um 90 Grad Richtung rechte Schulter rotiert hat man im OT ein planes Handgelenk.
2. Löffeln
Neben dem Start des Schwungs aus dem Unterkörper (Rotation der Hüfte) merkt man wie der Oberkörper auf Spannung kommt. Das ist soweit theoretisch nicht Neues. Wenn man nun aber im einsetzenden Schlagen das Griffende Richtung Ziel führt bleibt der Lag deutlich länger erhalten und man schlägt deutlich später. Dieses "mentale Bild", das Griffende Richtung Ziel zu führen hat mir jedenfalls geholfen. Vielleicht hilft es auch anderen.
Ansonsten nochmal vielen Dank an Oliver, der Tipp mit dem Pitch aus der Hüfte hat mir zum Einstieg gestern sehr geholfen. So große Divots habe ich beim Pitchen noch nie geschlagen.
VG Björn
Posted: 19.10.2011, 10:08
by Moderator
Hallo Björn, der Trick bzw. Gedanke mit dem Griffende Richtung Ziel wird manchmal zerredet, ist aber aus meiner Sicht der richtige Weg. Wer hier weitergehen möchte, soll den Griff (samt Schläger) mal so halten und in der 9-Uhr-Stellung dann seine Handgelenke checken, vor allem das rechte (bei RH).
Mike
Re: Schwung
Posted: 23.10.2011, 19:59
by ThinK
@henry:
Natürlich kann man auch mit schlechter Technik ein gutes Kurzspiel haben, aber hier ging es doch um die mögliche Erkenntnis aus den kurzen Schlägen.
Da ich definitiv beobachte, dass das Kurzspiel ohne gute Basis und Kenntnisse des Schwungs geübt werden, bezweifle ich den positiven Effekt auf den Gesamtschwung.
Natürlich wäre es sinnvoll mit kleinen Bewegungen Fortschritte zu machen, aber leider fehlt ein Großteil der Rückmeldungen.
Und damit wird mit Handgelenkten geschaufelt, mit schlechten Rhytmus und Timing gehackt und fröhlich von aussen auf den Ball gedroschen.
Bei Schlägen unter 50 Meter kommt die Verbesserung auch durch die Wiederholung ohne Technikverbesserung.
Fehlende Rückmeldung ergibt fehlende Übertragbarkeit auf vollen Schwung.
Henry,
aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich durchaus im Kurzspiel "durchmogeln" kann.
Was da llerdings fehlt ist => KONSTANZ!
Die kommt nur über ein technisch sauberes Kurzspiel.
Ich weiß nicht warum sich so viele über die fehlende Konstanz ärgern. Spielen doch die meisten sogar äußerst konstant, zwar konstant schlecht, das aber dafür sehr konstant

Re: Schwung
Posted: 23.10.2011, 22:58
by henry
Ich weiß nicht warum sich so viele über die fehlende Konstanz ärgern. Spielen doch die meisten sogar äußerst konstant, zwar konstant schlecht, das aber dafür sehr konstant

Da gehöre ich leider nicht dazu. Zu meinem Bedauern passiert mir immer wieder eine Glücksrunde.
Heute 9 Par und ingesamt 85 Schläge auf der Runde, es hatte schon fast Ähnlichkeiten mit Golf. Morgen würde ich wahrscheinlich wieder um die U100 kämpfen.
P.S. Ein Flightpartner war ein Beispiel für die obige Diskussion. Spielt seit 4 Jahren Golf, trainiert nie, verfehlt aber wegem seinem katastrophalen Hackstil alle Grüns und muss immer chippen.
Alles unter 30 Meter wird tot an die Fahne gekegelt.
Ich habe ihn im Schnitt ca. 80! Meter ausgedrived, aber mit dem Kurzspiel hat er mir den Nerv gezogen.
Darum nochmal: Kurzspiel hat keinen Einfluss auf den vollen Schwung.