Optimale Länge des Rückschwungs

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
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aPerfectSwing
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gestecktes Bein

Postby aPerfectSwing » 06.07.2011, 20:49

Hallo,
Durch das Komplette durchstecken nimmst Du die vorspannung aus dem schwung und das gewicht wandert auf den Aussenrist des rechten fusses.

was zu Fehlschlägen führen kann und dich etwas Schlagweite kostet.
Das sehe ich anders und ist bei mir auch so gewollt. Die Gewichtsverlagerung erreiche ich genau dadurch, dass ich im Rückschwung nach rechts gehe und dann eine stabile Standposition auf dem rechten Bein habe. Das Gewicht soll genau dort hin.
Das linke Bein ist angewinkelt und die Hacke vom Boden, daher habe ich im Unterkörper keine "Vorspannung". Diese würde mir hier auch nicht weiter helfen.

Bei dem Schwung führt das zu mehr an Schlagweite.

Aber auch hier muss das Gesamtsystem betrachtet werden, im traditionellen Golfschwung ist das in der Tat anders, aber davon bin ich kein Freund.

Martin

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Postby Slowhand » 06.07.2011, 20:55

Bitte bei der ganzen Diskussion beachten, dass Martin nach Dan "schwingt und schlägt" oder?

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So ist es...

Postby aPerfectSwing » 06.07.2011, 21:11

Hi Slowhand,

genau so ist es, ich mache den Dan Shauger Schwung.
Danke nochmal für den Hinweis.

Hier noch 2 Bilder im Backswing.

1. Jaacob Bowden
2. J.B. Holmes

Image
Image

Martin

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Postby Slowhand » 06.07.2011, 22:25

Die vielen unterschiedlichen Antworten zu Fragen des Golfschwungs machen aus meiner Sicht Folgendes deutlich:

1. Je nach "Fortschritt" des Antwortenden kommt dessen eigene Erfahrung rüber. Das klingt zwar oft recht unterschiedlich, ist aber sicher am Ende alles korrekt zu einem großen Ganzen zusammensetzbar.

2. Je nach persönlicher Schlagvariante kommen durchaus auch unterschiedliche Antworten rüber.

Also - nicht verzagen und weiter fragen... :P

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Postby Moderator » 07.07.2011, 08:55

Kein Mensch denkt darüber nach (über die Bewegung), wenn er z.B. eine Treppe hochgeht oder einen Stein wirft.
Hi Mike - mit deiner Vermutung/Unterstellung läufst du aus meiner Überzeugung Gefahr, am Thema vorbei zu diskutieren.

DENN

Einen Stein werfen oder eine Treppe hochgehen sind relativ einfache und auch in gewisser Weise "natürliche" Bewegungsabläufe.
Dann muss ich meine Anmerkung anders formulieren: mir geht es jetzt nicht darum, ob die Bewegung natürlich oder unnatürlich ist, sondern darum, dass jede Bewegung nicht einfach passiert, sondern irgendein Sinn oder eine Erfahrung die Befehlskette dazu startet. Wenn also überschwungen wird, dann ist dies in diesem Moment für den betroffenen Golfer die für ihn beste Lösung gewesen (aus seiner Sicht). Die Lösung kann also sein: den Schwung rational zu verstehen und entsprechend umzusetzen, oder den Schwung zu erfühlen und daraus Erkenntnisse zu gewinnen. Eine Mischung daraus scheint mir am gangbarsten.

Mike
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Postby Slowhand » 07.07.2011, 09:41

oder den Schwung zu erfühlen und daraus Erkenntnisse zu gewinnen
Das sehe ich mittlerweile auch so.

Allerdings gibt es so viele Dinge zu koordinieren und beachten, dass man sich evtl. zunächst auf Teilbewegungen und kleine/schwache Ausführung konzentrieren sollte.

Aus eigener Erfahrung nach einem halben Jahr intensiven Übens kann ich sagen, dass sich REGELMÄSSIGES ÜBEN/TRAINING wirklich bezahlt macht, auch wenn mann persönlich eher ein konservatives Gefühl hat, was den Trainingsfortschritt betrifft.

An dieser Stelle möchte ich noch eine kleine Übung erklären, dir mir sehr geholfen hat und die ich mir bei David Leadbetter auf dessen Übungs-DVD angesehen habe:
Das einhändige Schwingen des Schlägers sowohl mit dem rechten als auch dem linken Arm (einzeln hintereinander) in den jeweiligen Bewegungsabläufen, d.h. der vordere Arme wird gestreckt zurückgeführt und geschwungen und winkelt erst sehr spät oben in der Zielposition ab.
Beim hinteren Arm wird gleich ausgeschwungen und abgewinkelt und versucht, den Arm sehr körpernah durchzuschwingen und gleich wieder im Ziel abzuwinkeln.
Mein Lerneffekt hier war, dass es sich für mich zunächst völlig unmöglich anfühlte und ich es auch nicht glauben konnte, den Schläger mit nur jeweils einer Hand "zu führen".
Ich war der Überzeugung, dass ich erst irrsinnige Hand- und Unterarmmuskeln aufbauen müsse.
Dank Leadbetter habe ich aber GEÜBT, ERFÜHLT und dadurch GELERNT, den Schläger mit dessen Gewicht "für mich arbeiten zu lassen".
Wenn man das erstmal realisiert hat, dann ist die Bewegung mit beiden Händen plötzlich etwas sehr "Kontrollierbares" geworden.
Gerade diese Übung mache ich wirklich mehrmals die Woche - dazu muss man gar nicht auf dem Golfplatz stehen - man sollte nur hinreichend frei schwingen können, ohne dass umstehende Dinge in Gefahr gebracht werden....

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Re: gestecktes Bein

Postby ThinK » 07.07.2011, 11:21

Hallo,
Durch das Komplette durchstecken nimmst Du die vorspannung aus dem schwung und das gewicht wandert auf den Aussenrist des rechten fusses.

was zu Fehlschlägen führen kann und dich etwas Schlagweite kostet.
Das sehe ich anders und ist bei mir auch so gewollt. Die Gewichtsverlagerung erreiche ich genau dadurch, dass ich im Rückschwung nach rechts gehe und dann eine stabile Standposition auf dem rechten Bein habe. Das Gewicht soll genau dort hin.
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Bei dem Schwung führt das zu mehr an Schlagweite.

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Martin
Naja eine Gewichtsverlagerung nach Rechts ist aber auch bei noch abgewinkeltem rechten Bein möglich, dazu muss man es nicht ausstrecken! Ob "Vorspannung" was gutes oder schlechtes ist und man ihr ausweichen sollte oder sie lieber zulassen, ja darüber kann man jz wieder streiten...

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Postby Moderator » 07.07.2011, 11:51

Das einhändige Schwingen des Schlägers sowohl mit dem rechten als auch dem linken Arm (einzeln hintereinander) in den jeweiligen Bewegungsabläufen, d.h. der vordere Arme wird gestreckt zurückgeführt und geschwungen und winkelt erst sehr spät oben in der Zielposition ab.
Beim hinteren Arm wird gleich ausgeschwungen und abgewinkelt und versucht, den Arm sehr körpernah durchzuschwingen und gleich wieder im Ziel abzuwinkeln.
Mein Lerneffekt hier war, dass es sich für mich zunächst völlig unmöglich anfühlte und ich es auch nicht glauben konnte, den Schläger mit nur jeweils einer Hand "zu führen".
Klasse Übung. Mit einer Hand reicht den meisten nicht die Kraft, den Schläger zu drücken und zu manipulieren, also kann dass Pendel seine optimale Leistung bringen.
.... Gewicht links oder rechts, Bein gestreckt oder gerade, weit oder kurz ausgeholt ...
Das sind für mich mittlerweile nur Stilmerkmale. Auch die Vergleiche mit den Top1000 Spielern sehe ich zunehmend stark hinkend. Wäre immer nur die Elite das Erstrebenswerte, würde es keine Entwicklung mehr geben ... in Sachen Golf wäre dann der Slice der Standardschwung, da bis 1920 so gespielt wurde.

Die Grundlage des effizienten Golfschwungs ist ein Pendel, welches etwa in der Mitte ein (Hand-)gelenk hat, welches zur Geschwindigkeitssteigerung genutzt werden kann. Was aussenherum passiert, hat nach meiner Erfahrung wenig Einfluss. Je mehr jedoch aussenrum unkoordiniert abläuft, dasto geringer ist die Wiederholgenauigkeit. Für den lockeren Amateur empfiehlt sich deshalb ein möglichst ruhiger Körper, wer mehr Ambitionen hat, kann den Körper ins Spiel bringen, aber das sollte zielgerichtet sein. Das Ziel ist es: die Beschleunigung des Pendels zu erhöhen, was physikalische Vorgaben hat, die man kennen muss. Ob nun die Hüfte nach Dan Shaugher oder Mike Austin gewippt wird oder nach PGA an Ort und Stelle bleibt und nur dreht, ist eine Sache des Wohlfühlens und des Koordinationstalents ... meine Erfahrung.

Mike
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Postby Slowhand » 07.07.2011, 12:08

Auch wieder eine krasse Selbsterfahrung gestern mit dem E7 und H7:
Zunächst Vollschwung und anschließend "leichte" Schwünge (Armposition zw. 9 und 10 Uhr) => gleiche Weite! :roll:

Ich kann daher nur jedem raten, einfach mal mit 8 oder 9 Uhr zu beginnen.
Da sollte aber IMMER jemand daneben stehen, der das kontrolliert!
Meine gestern empfundene 9 Uhr Stellung war auf dem Video bei 11 Uhr!!!
:twisted:

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Postby Moderator » 09.07.2011, 17:53

Zum Thema "gestrecktes Bein":

Image

So streckt der aktuelle BMW Open 2011 Gewinner ... ist also alles relativ.

Mike
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Slowhand
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Postby Slowhand » 09.07.2011, 18:46

Ich würde schon eine "Trennlinie" in der Betrachtung zwischen "Profi" und Amateuren ziehen.

Am Ende führen viele Wege nach Rom bzw. aufs Grün. :P

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HGE
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Postby HGE » 10.07.2011, 08:53

Kein Mensch denkt darüber nach (über die Bewegung), wenn er z.B. eine Treppe hochgeht oder einen Stein wirft.
Hi Mike - mit deiner Vermutung/Unterstellung läufst du aus meiner Überzeugung Gefahr, am Thema vorbei zu diskutieren.

DENN

Einen Stein werfen oder eine Treppe hochgehen sind relativ einfache und auch in gewisser Weise "natürliche" Bewegungsabläufe.

Gehen und Treppe steigen sind sehr komplexe Bewegungsabläufe, die uns natürlich erscheinen, weil wir keine Probleme damit haben. Sie müssen aber auch erst langwierig gelernt und eingeübt werden.
Schlagfallpatienten haben teilweise sehr große Schwierigkeiten "normale, natürliche" Bewegungsabläufe neu zu erlernen.

Kinder schwingen ganz natürlich den Stock und schlagen Blüten ab oder Steine weit. Sie haben das spielerisch sich selber beigebracht. Ohne Pro. Die ersten Golfspieler haben es sich auch selber beigebracht.
Prostunden sind auch der Versuch, etwas schneller zu lernen mit weniger Eigenaufwand (sprich üben, üben, üben).

einen schönen Sonntag
Harald

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Slowhand
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Postby Slowhand » 10.07.2011, 10:13

Prostunden sind auch der Versuch, etwas schneller zu lernen mit weniger Eigenaufwand (sprich üben, üben, üben).
Da gehe ich voll mit!

ABER

Man kann auch immer und immer wieder das FALSCHE üben, üben, üben...

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HGE
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Postby HGE » 10.07.2011, 21:39

Da ist dann die Selbstbeobachtung, das Begreifen, das Erfahren, das Körpergefühl, die Selbstbeobachtung, das Fremdbeobachten gefragt. Das sind alles Sachen, die ein Lernen von innen heraus bedeuten. Es dauert vielleicht ein bißchen länger, ist dann aber gefestigt.

Und genauso haben die ersten Golfer gelernt, die kleine weiße Kugel zu spielen.

Ohne gimmicks wie Computer und Launchmonitor etc..
Durch erspüren und beobachten. Dann werden auch nicht Fehler geübt, geübt, geübt. Weil man spürt, dass da was nicht stimmt, und man eine Variante oder etwas ganz Neues ausprobiert, das besser klappt.
Lehrer (Beibringer) kommen erst später, aber die Basis muß erfahren werden.

Es agb mal hier im Forum einen link zum Lernen. Ergebnis einer Studie war: Am besten haben die Golf gelernt, die nur Videos ohne Ton gesehen haben.

Harald

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Slowhand
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Postby Slowhand » 10.07.2011, 22:09

Da ist dann die Selbstbeobachtung, das Begreifen, das Erfahren, das Körpergefühl, die Selbstbeobachtung, das Fremdbeobachten gefragt.
Das würde heißen, die wirklich guten und gefühlvollen Golf-Pro's brauchen gar keinen Trainer!?

Da frage ich mich, wieso beispielsweise Nick Faldo 2 JAHRE unter Anleitung eines Trainers seinen Schwung lediglich "verbessert" hat, um damit konstanter zu sein...

Es ist doch in der Zwischenzeit so, dass wir bei fast allem "ans Limit" gehen, das heißt doch aber auch, dass die ganz normalen oder durchschnittlichen Dinge nicht mehr ausreichen...

Und was den Vergleich zu Kindern betrifft, da habe ich mal aus Spaß in Youtube "baby tiger woods" eingegeben.

Eines der ersten Suchergebnisse war das hier:

http://www.youtube.com/watch?v=ZwCLfa1t ... re=related

oder dies:

http://www.youtube.com/watch?v=HEl3ZnwH ... ure=fvwrel

Da denkt man doch gleich => wow - Kinder eben...

aber dann fand ich auch dieses:

http://www.youtube.com/watch?v=M6YV5W0iZ0Q

Und dann kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass es halt "mehr" oder "weniger" begabte Menschen gibt. :shock:

Ich denke ohne Pro schafft man selbst mit bestem Selbsteifer nicht den vollen Erfolg!

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HGE
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Postby HGE » 10.07.2011, 23:01

Das würde heißen, die wirklich guten und gefühlvollen Golf-Pro's brauchen gar keinen Trainer!?

Da frage ich mich, wieso beispielsweise Nick Faldo 2 JAHRE unter Anleitung eines Trainers seinen Schwung lediglich "verbessert" hat, um damit konstanter zu sein...

Ich denke ohne Pro schafft man selbst mit bestem Selbsteifer nicht den vollen Erfolg!
Ja, sie bräuchten keinen.

Vielleicht als psychische, moralische Unterstützung.
Keiner weiß, was ohne Pro passiert wäre.

Es gibt solche und solche Trainer. Gute helfen Dir dabei, dich selbst zu finden, sie sagen Dir nicht wer oder was Du bist.
Gute unterstützen dich beim fühlen, begreifen, spüren, selbsterfahren. --> innere Erfahrung, Verinnerlichung
Schlechte sagen dir was zu tun und zu lassen hast. Überstülpen von außen. --> keine nachhaltige Erfahrung

Welchen Pro hat der erste Pro als Lehrer gehabt?

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Mit oder ohne Pro...

Postby aPerfectSwing » 11.07.2011, 12:56

Hi,
Ich denke ohne Pro schafft man selbst mit bestem Selbsteifer nicht den vollen Erfolg!
Ich habe mehrere Pro's probiert und hatte dann erst bei Dan Shauger meinen Treffer. Ohne Pro wäre ich nicht sonderlich gut dabei. Es gibt doch jede Menge kleiner Details, die auf Videos nicht so gut zu sehen sind. Und das wichtigste ist für mich auch, das richtige Gefühl für die Bewegung zu kommen und mir selbst helfen zu können.
Das ist aus meiner Sicht auch die wichtigste Aufgabe eines Pros.

Martin

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Ole
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Postby Ole » 11.07.2011, 15:34

Zum Thema Rückschwung habe ich verschiedene Dinge beobachtet. Zum einen ist da der Körperbau. Martin wirkt recht kräftig gebaut. Aus meiner Sicht ist für so einen "Typ" kürzeres Ausholen sinnvoll und effektiv zugleich. Meist ist die Flexibilität geringer als bei einem schlaksigen "Typ".

Aus diesem Grund kann der Rückschwung aber auch länger ausfallen, da auf diese Weise mehr Armgeschwindigkeit erreicht werden kann. Und das hat Einfluss auf die SKG. Ich habe Mädels gesehen, die schwingen die Arme hinter den Kopf. Sie legen den linken Arm an den Brustkasten. Anatomie hin oder her... :lol:

Auch das läßt sich also nicht für jeden mit Erfolg praktizieren. Das Timing muss halt stimmen. Wenn ich mit weniger Rückschwung weiter schlage als mit einem langen, dann ist der kürzere sinnvoller. Wenn man Herrn Cusick trauen darf, dann sollte man für mehr Länge eher weiter schwingen und für mehr Kontrolle kürzer ausholen. Mehr X-Faktor bringt nach Heulers neuster Erkenntnis mehr Schlagweite als als die starke Hüftdrehung, die Martin auf dem Foto zeigt.

Bleibt also nur ausprobieren nach den Vorschlägen, die in der Fachwelt als Methode propagiert werden. Da ist ein Schwung für jeden dabei. :wink:

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HGE
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Re: Mit oder ohne Pro...

Postby HGE » 11.07.2011, 18:24

Und das wichtigste ist für mich auch, das richtige Gefühl für die Bewegung zu kommen und mir selbst helfen zu können.
Das ist aus meiner Sicht auch die wichtigste Aufgabe eines Pros.

Martin
Jo, da stimme ich dir voll zu.
Und nach meiner Meinung haben die Profis, die in der Weltspitze dieses Gefühl. Die brauchen höchstens einen Trainer für mehr Selbstvertrauen und gegen mentale Blockaden.

Eine Frage ist noch unbeantwortet;
Wer war der Trainer von den ersten Golfern? :wink:

Harald

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Ole
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Postby Ole » 11.07.2011, 18:46

Ob jemand einen Trainer braucht, hängt doch von ihm selbst ab. Wer war der Trainer der ersten Golfer? Antwort: Niemand! Wie gut waren denn die ersten Golfer? Keine Ahnung. Die Anzahl der Golfer war bestimmt auch nicht gerade hoch. War eher ein elitärer Sport, denke ich.

Fest steht aber, dass man schon immer die Erfahrungen weiter gegeben hat. In jedem Beruf. Wer war der Ausbilder der ersten Maurer, Tischler oder sonstiger Berufe?

Unter den Blinden ist der einäugige König. So würde ich das sehen. Mittlerweile gibt es so viele sehende, dass das nicht mehr reicht. Denke, das Niveau ist derzeit extrem hoch im Golf. Sagen die Profis von Tour auch.

Wer hat schon die Zeit und die Hingabe, soviel Zeit in seinen Schwung zu investieren. Vermute, dass die meisten Amateure das nicht machen würden. Die Quote der Aufgeber wäre noch höher als sie schon ist...

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