oder den Schwung zu erfühlen und daraus Erkenntnisse zu gewinnen
Das sehe ich mittlerweile auch so.
Allerdings gibt es so viele Dinge zu koordinieren und beachten, dass man sich evtl. zunächst auf Teilbewegungen und kleine/schwache Ausführung konzentrieren sollte.
Aus eigener Erfahrung nach einem halben Jahr intensiven Übens kann ich sagen, dass sich REGELMÄSSIGES ÜBEN/TRAINING wirklich bezahlt macht, auch wenn mann persönlich eher ein konservatives Gefühl hat, was den Trainingsfortschritt betrifft.
An dieser Stelle möchte ich noch eine kleine Übung erklären, dir mir sehr geholfen hat und die ich mir bei David Leadbetter auf dessen Übungs-DVD angesehen habe:
Das einhändige Schwingen des Schlägers sowohl mit dem rechten als auch dem linken Arm (einzeln hintereinander) in den jeweiligen Bewegungsabläufen, d.h. der vordere Arme wird gestreckt zurückgeführt und geschwungen und winkelt erst sehr spät oben in der Zielposition ab.
Beim hinteren Arm wird gleich ausgeschwungen und abgewinkelt und versucht, den Arm sehr körpernah durchzuschwingen und gleich wieder im Ziel abzuwinkeln.
Mein Lerneffekt hier war, dass es sich für mich zunächst völlig unmöglich anfühlte und ich es auch nicht glauben konnte, den Schläger mit nur jeweils einer Hand "zu führen".
Ich war der Überzeugung, dass ich erst irrsinnige Hand- und Unterarmmuskeln aufbauen müsse.
Dank Leadbetter habe ich aber GEÜBT, ERFÜHLT und dadurch GELERNT, den Schläger mit dessen Gewicht "für mich arbeiten zu lassen".
Wenn man das erstmal realisiert hat, dann ist die Bewegung mit beiden Händen plötzlich etwas sehr "Kontrollierbares" geworden.
Gerade diese Übung mache ich wirklich mehrmals die Woche - dazu muss man gar nicht auf dem Golfplatz stehen - man sollte nur hinreichend frei schwingen können, ohne dass umstehende Dinge in Gefahr gebracht werden....