Posted: 23.03.2016, 10:15
Kann man einen Muskel statisch vorspannen? Ja. Aber bringt es einen Nutzen?
Als Beispiel nenne ich mal einen mittelalterlichen Rammbock, der von mehreren Männern bedient wird.
Fall A: der Rammbock wird "gespannt", alle Männer bringen die Muskeln in Anschlag und spannen sie an. Auf vKommando wird gegen das Tor gestossen.
Fall B: der Rammbock wird hin und her geschunkelt, die Männer verstärken nur den Impuls der Masse.
Variante B ist wuchtiger bei weniger Krafteinsatz.
Ein schönes Beispiel ist auch der einfache Steinwurf: Arm nach hinten, Muskel spannen und werfen. Im Vergleich zu einem dynamischen nach hinten nehmen, den Muskel durch das Gewicht kurz überspannen und dann im Rhythmus nach vorne schleudern wird ungleich effektiver sein.
Es ist unbestritten, dass man den Schläger auf unterschiedlichste Arten bewegen kann. Der Minimalschwung nutzt jedoch das Gewicht des Schlägers als Vorteil, nicht als Gegner. Ich hatte mal etwas über die Gangart des Karibu geschrieben, die weniger Energie benötigt als es die klassische Physik ermitteln würde. Ein gutes Beispiel ist auch der Herzmuskel: keine mechanische Pumpe der Welt kann bei gleichem Energieeinsatz diese Leistung erbringen. Das Geheimnis ist immer die Dynamik der Bewegung und die Eigenschaft des Muskels, die Thomas Zacharias so vortrefflich auf den Punkt gebracht hat: sein Beispiel war u.a. das Fingerschnipsen.
Mike
Als Beispiel nenne ich mal einen mittelalterlichen Rammbock, der von mehreren Männern bedient wird.
Fall A: der Rammbock wird "gespannt", alle Männer bringen die Muskeln in Anschlag und spannen sie an. Auf vKommando wird gegen das Tor gestossen.
Fall B: der Rammbock wird hin und her geschunkelt, die Männer verstärken nur den Impuls der Masse.
Variante B ist wuchtiger bei weniger Krafteinsatz.
Ein schönes Beispiel ist auch der einfache Steinwurf: Arm nach hinten, Muskel spannen und werfen. Im Vergleich zu einem dynamischen nach hinten nehmen, den Muskel durch das Gewicht kurz überspannen und dann im Rhythmus nach vorne schleudern wird ungleich effektiver sein.
Es ist unbestritten, dass man den Schläger auf unterschiedlichste Arten bewegen kann. Der Minimalschwung nutzt jedoch das Gewicht des Schlägers als Vorteil, nicht als Gegner. Ich hatte mal etwas über die Gangart des Karibu geschrieben, die weniger Energie benötigt als es die klassische Physik ermitteln würde. Ein gutes Beispiel ist auch der Herzmuskel: keine mechanische Pumpe der Welt kann bei gleichem Energieeinsatz diese Leistung erbringen. Das Geheimnis ist immer die Dynamik der Bewegung und die Eigenschaft des Muskels, die Thomas Zacharias so vortrefflich auf den Punkt gebracht hat: sein Beispiel war u.a. das Fingerschnipsen.
Mike