Übungen für korrekte HüftDREHUNG

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Slowhand
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Übungen für korrekte HüftDREHUNG

Postby Slowhand » 23.03.2011, 14:18

Komme gerade etwas frustriert vom Golf-Training und musste auf den heutigen Videos feststellen, dass meine Hüftdrehung beim Abschwung schlecht bzw. kaum vorhanden ist.

Hat jemand dazu ein paar Tipps, was man da speziell üben/trainieren kann?

PS: Ich befürchte das Übel hat mir der Speedstick "eingebrockt". ;-)
Die Schwungebenen waren sehr gut.

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Golf-junky
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Postby Golf-junky » 23.03.2011, 19:01

Hallo Slowhand,

ich weiß nicht, ob dir diese Übung was bringt, bei mir hat Sie jedenfalls in kurzer Zeit geholfen.

Ich lege mir den Ball hin und gehe ganz normal ins Setup. Ich schwinge nur ganz wenig zurück, würde mal sagen ca. 1/4 vom vollen Schwung. Die Handgelenke lasse ich komplett steif und alles voll durchgestreckt. Dann schiebe ich den Ball nach vorne. Der Ball geht nur ein paar Meter aber darum geht es ja nicht.

Wenn das klappt, dann langsam in den vollen Schwung gehen. Bei dieser Übung lernt man ganz gut, wie man mit der Hüfte richtig schiebt.

Gregor

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TZ
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Postby TZ » 23.03.2011, 19:07

Vergiss Beine und Hüften. Wenn Du sonst alles richtig machst und dadurch langsam lockerer wirst,
kommt die Hüfte von alleine in Schwung. WAs erwartest Du von einem sichtbaren Hüftschwung?
Mehr Eleganz und den entsprechenden Respekt von anderen? Mehr Länge? Mehr Präzision?
Vergiss es. Ist nicht! Die anderen sehen eh dem Ball hinterher und die Schläge werden durch einen
eleganten Hüftschwung auch nicht besser fliegen. Das gilt für alle 2-stellingen. Rät naturverbunden ThZ.

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Slowhand
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Postby Slowhand » 23.03.2011, 19:10

Danke Gregor,

aber genau das ist ja mein Problem => ich schiebe aktuell meine Hüfte und muss sie aber DREHEN bzw. drehe nicht vor den Händen.
Somit sind im Abschlagmoment meine Hüften zwar in Schlagrichtung "geschoben", stehen aber (noch) parallel zur Balllinie und die Hände sind schon voraus geeilt.

Ich will/muss nun lernen, dass die Hüfte (mit leichter Schiebung) zuerst dreht, die Arme/Hände folgen und nach meinem Verständnis im Trffmoment die Hüfte mind. 30..45 Grad schon in Richtung Ziel gedreht ist.

@TZ

War grad fertig mit meiner Antwort und habe dann erst deinen Kommentar gesehen. Siehe meine Antwort oben - ich hoffe es ist halbwegs verständlich, sonst muss ich von meinem Pro mal solch ein grausames Video einstellen.
Und glaube mir eins - wie es bzw. ich aussehe, das ist mir wirklich vollkommen egal - es geht doch darum, dass der Ball präzise und wiederholbar nach vorn zu spielen geht. Das ist leider bei mir noch nicht der Fall => und DARAN ARBEITE ich...

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TZ
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Postby TZ » 23.03.2011, 19:22

Hallo Slowie!
...wie es bzw. ich aussehe, das ist mir wirklich vollkommen egal - es geht doch darum, dass der Ball präzise und wiederholbar nach vorn zu spielen geht.
Das ist leider bei mir noch nicht der Fall => und DARAN ARBEITE ich...
Dieses Ziel hängt aber nach meiner Erfahrung und Forschung gar nicht davon ab, dass das Becken professionell gedreht wird.
Diese Beckenbewegung ist eine technische Komplikation, die nur dazu dient, für Schultern und Arme Lag aufzubauen, damit sie schneller durchsschwingen.
Aber wenn die Hände dann tendenziell slow sind, dann nützt das höhere Tempo der Arme nichts, sondern zerstört nur das Timing. Meint besorgt ThZ.

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Didola
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Postby Didola » 23.03.2011, 19:34

Macht man sich nicht mit den ganzen Einzelteilen selbst verrückt?

Also ich habe bei mir keine Ahnung, was meine Hüfte macht, oder auch nicht. Oder ob die Beine sich korrekt verhalten, oder auch nicht.

Ist mir eigentlich alles ziemlich wurscht, solange der Ball einigermaßen
fliegt.

Es muss ja nicht unbedingt jeder Schlag 100%ig funktionieren. Wenn nicht an einem Loch sämtliche Schläge in die Hose gehen, ist es doch garnicht so schlimm.

Habe ich heute irgendwie selber gemerkt. Gefühlt ging der Driver heute garnicht, aber irgendwie kamen trotzdem bei 9 Loch 1 Birdie, 3 Pars, 4 Bogeys und naja an einem Loch gingen halt sämtliche Schläge in die Hose :wink: . Nichtsdestotrotz war ich mit dieser Runde sehr zufrieden.

Und im Nachgang hatte ich dann festgestellt, das ich einfach hinstellen, ausrichten, ab gehts gespielt habe ohne großes Nachdenken.

Das bestärkt mich eigentlich darin, das man um den Golf-Schwung viel zu viel Brimborium macht.

Was allerdings nicht heissen soll, das man nicht mit einem gewissen Training besser werden könnte.

Ich möchte aber nicht Golf trainieren, sondern Golf spielen.

Aber vielleicht ändert sich meine Einstellung nochmal. :wink:

Gruß Dirk

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Postby Moderator » 23.03.2011, 20:16

Ich habe für grundlegende Verständnisprobleme immer diese beiden Übungen mit Erfolg eingesetzt: 1x fürs Handgelenk und 1x für die Hüfte. Das ist jetzt kein Schwung, sondern es sind Detailübungen zu den Themen, was ist locker, wie treibt die Hüfte an.

Teil 2 betrifft Deine Frage, Slowhand:

<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/ioywG2LZ9UU?hl ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/ioywG2LZ9UU?hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>

Übung Handgelenk:
Ganz weicher Griff, Handgelenke völlig entspannt, keine Interaktion.
Beim Wegnehmen muss also der Schläger kurz stehenbleiben und wird dann mitgeschleppt.
Nicht weit ausholen und auf die Pendelbewegung achten (spüren), dann im Takt nach unten pendeln.
Erst langsam, dann moderat schneller. Das Tempo ist durchs Pendel begrenzt.
Der Schläger wird ggf. leicht nach unten geschleudert. Nicht gedrückt oder geschlagen.

Übung Hüfte:
Handgelenk zunächst fester. Beim Aufschwung gehen nur die Arme nach hinten, keine Hüftdrehung, fast keine Schulter.
Nur die Arme gerade nach hinten, nicht zu weit.
Im Umkehrpunkt bleiben Arme und Oberkörper eine Einheit, der Antrieb erfolgt nur durch die Hüfte.
Schlägerbewegung nach unten (nicht löffeln).
WENN dies erfolgreich und satt klappt, dann mal die lockeren Handgelenke aus Übung 1 dazu.
Es kann dann schon kräftiger beschleunigt werden:
Handgelenke locker
Aufschwung mgl. nur Arme bewegen
Abschwung von der Hüftdrehung/-schiebung dominiert.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

https://www.marken-golf.de
Unterwössen im Chiemgau

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Slowhand
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Postby Slowhand » 23.03.2011, 21:22

Mike => PERFEKT!

Danke!

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Postby Slowhand » 25.03.2011, 09:44

Hab noch ein klasse Übungsvideo gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=TIF2c31k ... re=related

1.800 Wiederholungen....

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