Schwung von TZ

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Schwung von TZ

Postby Moderator » 22.02.2011, 11:27

https://www.youtube.com/watch?v=wamYK-SFvcU

Und hier noch eine Bildstrecke:

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"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
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TZ
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Postby TZ » 22.02.2011, 12:22

Liebe Golfhaus-Foristen.

Ich halte nichts davon, dass wir hier irgendwelche Schwungtechniken kommentieren oder gar zerpflücken.
Was tun wir da? Jeder vergleicht die betrachtete Video-Bewegung mit einer mehr oder weniger klaren
und gefestigten Vorstellung von dem was für ihn das Richtige oder das Perfekte wäre, und dann
beschreibt er die Unterschiede die er entdeckt und gibt Ratschläge, wie man die Abweichungen
überwinden könnte, um dem idealen Schwung so nah wie möglich zu kommen.

Diese Idealvorstellungen sind aber nicht nur subjektiv sondern liegen nicht einmal als klar formulierte
Beschreibung vor. Und das kann nur dazu führen, dass es an Missverständnissen nur so hagelt
und dass in der Praxis Dinge ausprobiert werden, ohne verlässlich feststellen zu können,
ob die Tipps und Korrekturen sinnvoll waren oder hilfreich gewesen wären.

Wenn ich mich habe überreden lassen, ein Video von mir hier einzustellen, dann nur aus Fairness
denen gegenüber die sich zu ihrem Outing durchgerungen haben. Und vielleicht um zu zeigen,
dass man Schultern, Arme und Hände durchaus so ähnlich einsetzen kann wie Ben Hogan,
ohne zu dessen schlangenartigem Hüftschwung fähig zu sein.

Wenn mein 5. Lendenwirbel nur da säße, wo er von Natur aus hingehört, könnte ich fast jeden Profi
einigermaßen nachahmen und dazu auch mit den Armen wesentlich weiter und höher ausholen.
Aber da dies nicht der Fall ist, wird mein Schwung immer unelegant sein und so steif wirken,
wie meine Lendenwirbelsäule tatsächlich nun mal ist.

Natürlich möchte ich niemandem empfehlen, das Händegelenk so stark zu beugen wie ich das hier tu.
Auch will ich niemanden daran hindern, seine Beine und sein Becken mehr und ins Spiel zu bringen.
Ich würde auch selber gerne mit dem Rumpf mehr rechts bleiben, aber auch das lässt meine WS nicht zu.

Und weil ich mit meiner Schlagtechnik ständig an die Grenzen meiner Beweglichkeit stoße,
(wie auch an die Grenzen meiner Muskelkraft und Schnelligkeit, auch wenn ich
das Händegelenk 30° weniger beuge), ist meine Schlagtechnik instabil und ständig im Umbau.
Wenn ich mir vornehme, ein Turnier gut zu spielen, kann ich mich für eine Woche technisch auf Kurs bringen
und eine gewisse Konstanz erreichen. Aber wenn ich danach wieder weiter übe und experimentiere,
zerfällt meine Bewegung wieder in ihre Einzelteile, melden sich die angeborenen Muster wieder,
die es mit Bewusstheit zu überwinden gilt. Und damit bin ich dann hinreichend beschäftigt,
um Bescheidenheit zu üben und die ewige Hoffnung auf dauerhaften Fortschritt fallen zu lassen.

Ihr könnt Euch jetzt gerne über meine Schlagtechnik hermachen, sie loben oder belächeln, kritisieren
und korrigieren. Aber glaubt mir: Ich habe alles ausprobiert. Lange genug und mehrmals
im Abstand von Jahren, mit hochqualifizierter Anleitung und ohne, um sagen zu können:
Da kommt schon seit 5 Jahren wirklich nichts Neues mehr.

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Postby Moderator » 22.02.2011, 12:33

Hi Thom,

erstmal danke für die Schwung-Veröffentlichung. Damit gehörst Du zu 0,1% der Golflehrer, die nicht nur über andere reden und beurteilen.

Deine Bewegung im Abschwung ist das, was ich aktuell nur im Probeschwung schaffe: dieses "tiefe" von innen/hinten an den Ball kommen. Finde ich klasse. Ich bin immer noch mit Wucht auf den Ball, was bei den Eisen erstklassige Weiten generiert, aber beim Driver "nur" Konstanz, aber keine lineare Weitenänderung bringt.

Du schreibst immer, dass Du um die 200 m schlägst, was ich aber nach Sichtung des Videos als vornehme Untertreibung einstufe oder Dein Driver passt überhaupt nicht zu Dir.

Mike
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Postby TZ » 22.02.2011, 14:24

Was meine Längen betrifft, schwanken diese carry zwischen 170 und 220m.
Je nach Bewegungsfluss und Adrenalinpegel. Meistens ist er niedrig, und dann
muss ich mich anstrengen. Ist er hoch, dann ist Anstrengung der Leistung abträglich.
Der Bewegungsfluss kommt erst nach einigen Wiederholungen und verfliegt,
sobald die Pausen zu lang sind. Dann bau ich Adrenalin ab und der Flow ist hin.

Deshalb hab ich als Hochspringer auch nie eine internationale Meisterschaft gewonnen.
Bei den Deutschen oder bei Länderkämpfen hatte ich nur ein, zwei ebenbürtige Gegner.
Da waren die Pausen kurz. Bei den großen Events aber gab es immer fünf bis zehn
ernsthafte Rivalen. Und bis da die Pausen vorbei waren, hatte ich jede innere Spannung
verloren und konnte mich nur noch mit Müh und Not künstlich motivieren. Es wurde mir
dabei eher zunehmend gleichgültig, ob ich die nächste Höhe noch schaffte oder nicht.
Da fehlten mir halt immer, wie heute auf der Golfrunde, Biss und „Killerinstinkt“.

Putten langweilt mich dementsprechend auch zu Tode. Und wenn der Drive im Gemüse landet,
soll man schließlich gleichmütig bleiben. Da schlaf ich dann eben gerne mal ein. :lol:

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Postby TZ » 22.02.2011, 14:29

Zum Material: Ich habe schon viel Schläger ausprobiert. Beim Wechsel werden die Schläge
zunächst einmal etwas schlechter. Und dann gewöhne ich mich an das Neue und
die Schläge werden genau so wie mit dem Schläger davor.
Trotzdem werde ich mich im nächsten Sommer unbedingt mal von Mike beraten lassen.
Wär doch toll, wenn es für mich tatsächlich das ideale Material gäbe, und ich dann
vielleicht doch noch so richtig gut werde. Kann ich nicht ausschließen. 8)

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Postby Greenjudge » 22.02.2011, 14:40

Wie erreicht man den 30 Grad Winkel ? Anatomisch vorgegeben? Ich krieg das nur hin wenn ich den Griff sozusagen aus der Hand gebe (also aus den Fingerwurzeln) und das darf ja nicht sein.

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Postby TZ » 22.02.2011, 17:11

Der Winkel sieht spitzer aus als er ist. Es sind nur ca. 60 nicht 30°.
Die Perspektive täuscht, die Ebene da oben ist halt sehr flach
und noch dazu leicht geschlossen.

Wie gesagt: Ich finde es trotzdem selbst etwas übertrieben und kann auch anders.
Und es geht tatsächlich auch mit etwas Nachgeben im linken Kleinen Finger einher.

Dass die Hände sich an diese Beugung erst einmal gewöhnen, also anatomisch
etwas anpassen müssen, steht außer Frage. Aber es lohnt sich!

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Postby Greenjudge » 23.02.2011, 12:14

Danke für die Erläuterung ! 60 Grad ist aber ganz ganz ordentlich.

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