Tipp-Sammlung: v. Hcp. 30 auf 20

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
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Tipp-Sammlung: v. Hcp. 30 auf 20

Postby Moderator » 27.01.2009, 10:54

Hier sollte jeder seine Tipps und Anregungen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

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Sarastro
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Postby Sarastro » 27.01.2009, 21:06

Die beste Lösung um Hcp -20 zu erreichen ist die Erkenntnis, dass man für eine Bogey-Runde den Ball nicht weiter als 120m schlagen muss. Die Gelassenheit die sich einstellt, ist verblüffend und "erneuert" das Spiel!

Mit Gruß
Sarastro

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carbonflyer
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Postby carbonflyer » 28.01.2009, 00:03

Die beste Lösung um Hcp -20 zu erreichen ist die Erkenntnis, dass man für eine Bogey-Runde den Ball nicht weiter als 120m schlagen muss.
Eines kommt aber noch dazu: Die 120 m muß man konstant bei jedem Schlag (und das auch noch "gerade") bringen: Ausreißer erlauben kein Bogey-Golf mehr!

Die "120 m" bedeuten für mich aber auch "course management": Lieber mal sicher vorlegen, als auf Risiko dann doch im Bunker oder im Wasserhindernis zu landen.

Gruß
Thomas (dem leider die Konstanz fehlt; die 120 m sind nicht das Problem)

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Sarastro
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Postby Sarastro » 28.01.2009, 01:17

Lieber Thomas, das hast du natürlich recht.

Das 120m Golf ist eine interessante Erfahrung. Die Gelassenheit, die sich einstellt, wenn man nicht mehr muss (und die Betonung liegt auf: nicht mehr muss!) kann man nur selber machen.

Zum "course management" liegt man mit 120m ohnedies auf der sicheren Seite (wie herrlich sich die par3 zu halbieren!), denn die Hindernisse sind meist so angelegt, dass sie erst ins Spiel kommen, wenn man par spielen will. Eine neue Platzerfahrung, als würden alle Wasser und Bunker und Roughs für die anderen sein und nicht für einen selbst.

Die Mischung aus: Ich muss nicht, wo sind Hindernisse und die Überlegenheit sich, dem Platz und den Flightpartner ein Schnippchen zu schlagen, läßt uns ein Liedchen pfeifen, macht aus uns exzellente Putter und die Fehlschläge verschwinden ins ....kann mich nicht erinnern.

Ausprobieren!

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Wutz
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Postby Wutz » 28.01.2009, 11:57

Sarastro: exzellenter Ratschlag.
Immer max. Weite zu wollen, ist sicher die schlechteste Taktik für alle Hcp.-Klassen.

carbonflyer: 120 m stabil zu schlagen sollte Dein erster Schritt sein. Gehe der Sache auf den Grund und übe nicht zu viel, bevor Du nicht weisst, was Dich an den stabilen 120 m hindert.

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carbonflyer
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Postby carbonflyer » 28.01.2009, 22:39

Sarastro: exzellenter Ratschlag.
Immer max. Weite zu wollen, ist sicher die schlechteste Taktik für alle Hcp.-Klassen.
Dem schließe ich mich ebenfalls uneingeschränkt an!
Aber dazu gehört eine Menge Selbstdisziplin; solange man sich (und das geht glaube ich nicht nur mir so) über den einen "guten langen" Schlag so sehr freut, daß man die nächsten 9 schlechten verdrängt, ist man noch nicht auf dem richtigen Weg.

Ich werde aber mal die Anregung von Sarastro aufgreifen: Wenn unser Platz wieder vernünftig und auf Sommergrüns bzw. -abschlägen zu bespielen ist, werfe ich für eine Runde mal den Driver (spiele ich aber sowieso selten) und die Hölzer sowie E4 (und E5?) aus dem Bag: Bin schon gespannt, wie das endet.
carbonflyer: 120 m stabil zu schlagen sollte Dein erster Schritt sein. Gehe der Sache auf den Grund und übe nicht zu viel, bevor Du nicht weisst, was Dich an den stabilen 120 m hindert.
Da kann ich Dich beruhigen: Die Ursachen meines zu steilen Schwungs (= Slice und gelegentlich zu viel Boden oder auch getoppte Bälle wegen der Kompensationsbewegung: Wer schlägt schon freiwillig in den Boden?) hat der Pro sehr schnell erkannt; den zu stark gewinkelten linken Arm habe ich jetzt nach ca. 4 Monaten "Therapie" (Pro-Sunden!) schon deutlich gestreckter hinbekommen, der zu schwache Griff war da deutlich schneller beseitigt (Schläger neben dem linken Fuß von oben greifen); im Augenblick versuche ich mich daran zu gewöhnen, daß eine für mich gefühlsmäßig "flache" Ebene beim Aufschwung eigentlich genau richtig ist: Das kommt davon, wenn man jahrelang nicht zum Pro geht, selber Schuld!

Gruß
Thomas

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impact
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Postby impact » 29.01.2009, 08:32

Aber dazu gehört eine Menge Selbstdisziplin; solange man sich (und das geht glaube ich nicht nur mir so) über den einen "guten langen" Schlag so sehr freut, daß man die nächsten 9 schlechten verdrängt, ist man noch nicht auf dem richtigen Weg.
Thomas, sehr schöner Beitrag!

Ich finde das Thema sehr spannend, denn wann ist man auf dem richtigen Weg? Ist man ein "schlechter Charakter" wenn man sich 9 schlechte Schläge über einen tollen Drive freut? Hat man dann auf dem Golfplatz nichts verloren?

Die mentalen Fähigkeiten haben aber doch was mit dem Typ des Menschen zu tun und wir verurteilen zu schnell falsch und richtig, wenn einer "sich lange freuen kann!".

Wahrscheinlich hat jeder seinen eigenen Weg mental sattelfester zu werden. Sarastros Vorschlag finde ich großartig und sicher erst mit einer "gewissen Reife" durchführbar, denn - um bei diesen Beispiel zu bleiben - wer halbiert mit ZB zwei S Schlägen wirklich ein par 3 ?

Immer denken wir, wenn ich nun aber den zweiten 60 oder 70m Pitch schlecht spiele, was dann?

Vielleicht nicht Charakter-Sache sondern Mut-Sache, denn die Überlegenheit die sich einstellt, wenn ich es geschafft habe das par 3 zu halbieren, läßt uns "als anderer Mensch" zum Ball wandern; der Erfolg ist nicht mehr aufzuhalten!

Wie Sarastro sagt: Erneuert das Spiel!

Danke für die Aufmerksamkeit
Impact

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Wutz
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Postby Wutz » 29.01.2009, 11:00

Vielleicht ist dieser Handicap-Bereich ja auch die LMA-Phase des Golfers .... was auch eine gute Vorbereitung für ein einstelliges Hcp. wäre.

LMA = Leck mich ... (Rest kann man sich denken)

Einfach cool bleiben, nicht lange jammern und schon gar nicht zaudern, sonst wird der Chip, Pitch und Putt immer zu kurz sein.

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robin wood
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Postby robin wood » 29.01.2009, 11:13

Rough, wenn du uns bitte erklären könntest, ob die LMA Phase eher der GOA oder der NLP-Methode zuzuordnen wäre???

Unterdrückte Emotionen, mit denen man besser lernt umzugehen, oder die Festplatte-Lösch-Vergessen Methode?

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Wutz
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Postby Wutz » 29.01.2009, 11:40

GOA lese ich gerade, NLP habe ich zu wenig Ahnung.

Bei LMA nehme ich mich einfach nicht so wichtig, gilt auch für den Alltag. Stress hier, Ärger da, Finanzkrise dort. Jetzt zoom einfach mal weg und seh alles nicht nur global sondern intergalaktisch: wie wichtig sind wir Menschen eigentlich im Universum? Wie bedeutend ist unser ameisenhafter Verstand, der sich selbsternannt zum Mittelpunkt allen Seins erhebt? Eben. Überhaupt nicht wichtig. Dann zoom wieder ran zu Deinem verkorksten Abschlag. Wie wichtig ist der objektiv betrachtet? In der gleichen Zeit, in der der Ball in der Luft war und im Wald verschwand sind fünf Kinder verhungert, wurden sieben Fahrräder gestohlen und haben sich zwei Deiner drei Flightpartner erleichtert gedacht: Gott sei Dank ist mir das nicht passiert.

Kurz: weder unterdrücken und auch nicht löschen. Einfach den Wert erkennen und sich beim nächsten gelungenen Schlag doppelt freuen (und beim nächsten schlechten Schlag glücklich sein, das er nicht noch schlechter war).

Mein Sohn freut sich übrigens nicht über schlechte Schläge, aber sieht darin was positives, wenn der Ball danach miserabel liegt: er hat eine schwierige Aufgabe zu lösen! Nicht so ein fades Dahinspielen auf frisch gemähtem Fairway. Von Kindern kann man lernen....

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robin wood
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Postby robin wood » 29.01.2009, 14:16

Rough, du wirst anstrengend. (Dieses Wort IST Anstrengung ... auch am Platz!)

Robin

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Wutz
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Postby Wutz » 29.01.2009, 15:17

Rough, du wirst anstrengend.
Ich gelobe Besserung, wie war Deine Frage?

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Postby Wutz » 29.01.2009, 15:20

Passt auch zum Thema: viele Golfer verschenken 18 Schläge, da sie bei jedem Loch einen Putt zu viel brauchen.

Putten wird allgemein zu wenig geübt (zumindest in dieser Phase). Ich kenne auch wenige Pros, die regelmässig eine Putt-Stunde verkaufen können. Der Kunde will immer nur Drive und weite Schläge.

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