Cholesterin im Sport

Gelenke, Muskeln, Sehnen, Psyche
auer-power
Posts: 362
Joined: 10.11.2009, 09:11

Cholesterin im Sport

Postby auer-power » 24.11.2010, 18:17

Das soll kein Evidence Based Beitrag werden, sondern eine durchaus Interessante Info zum Thema Sport und Cholesterin. Auch vor dem Hintergrund, dass ich kein Mediziner bin. Dennoch für viele sicherlich Neuland.

Um es mal allgemein anzugehen: Die meisten, die glauben Sport zu treiben, verfallen dem Irrglauben, dass dieser gleich automatisch das Gesamtcholesterin senkt. Dem ist leider nicht so.
Vorzugsweise Ausdauersportarten, die eine möglichst geringe Schädigung der Muskulatur, Bänder Sehnen etc. aufweisen tragen dazu bei langfristig LDL und HDL Cholesterin zu senken.
Einseitige Sportarten oder Sportarten, die zu gewissen Peaks in den Muskeln, Bändern, Sehnen führen erhöhen gar das Gesamtcholesterin. Warum im Detail ist eine Wissenschaft für sich, Fakt ist jedoch, dass Cholesterin an vielseitigen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt ist u.a. an der Hormonbildung. Weist der Körper Beschädigungen auf, wird Cholesterin benötigt, um den Körpereigenen Reparaturaparat anzukurbeln und eben diese wieder Wet zu machen.
Ins echte Leben übertragen heisst das: Kraftsport, Leichtathletik, Schwerathletik, Boxen, Kampfsport und gewissen Maßen auch Golfen können hier phasenweise das Gesamtcholesterin erhöhen.
Warum Golfen?
Der positive Aspekt am Golfern, der sicherlich auch überwiegt, ist die ausdauernde Bewegung an der frischen Luft. Der negative Punkt sind Spitzenbelastungen beim eigentlichen Schwung. Wer kennt es nicht: Zerrungen, Verspannungen bis zum ausgerenkten Wirbel bedingt durch den "falschen" oder übereifrigen Golfschwung sind der Auslöser hierzu.
Was also tun?
Spitzen Peaks lassen sich beim Golfen kaum vermeiden. Aufgewärmt mit Ganzkörperübungen wird das Ganze für den Körper schon eträglicher. Der Reparaturprozess in Muskelfasern und Bändern wird geschont, da die Muskulatur besser durchblutet und auf den Schwung "vorbereitet" ist.
Der Idealfall:
Lt. Zeitschrift Athletik sind es Kraft-Ausdauerübungen, die den gesamten Körper möglichst gleichmässig fordern, also einem natürlichen Ablaufschema am ähnlichsten sind, die erfolgreichste Art das Gesamtcholesterin im Körper langfristig abzubauen. Hierzu zählen Bewegungsmusster mit mehr als 15 Wiederholungen besser 20 - 25. Keine Einseitigen Übungen wie isolierte Hantelübungen sondern Ganzkörperübungen, bei denen der komplette Körper gefordert ist.
Ideal: Kniebeugen mit wenig Gewichten, Ruderübungen (Rumpf u. Beine), Kreuzheben, Crosstrainer mit erhöhtem Wiederstand. Wichtig ist es alle Übungen im Submaximalen Bereich auszuführen (Übergang zur Lipolyse) Zudem stärken Kraft-Ausdauerübungen das Herz-Kreislaufsystem und sorgen für eine gute Muskelkoordination (Intermuskuläres Zusammenspiel).
Fazit: Kraft- u. Schnellkraftsport, sowie einseitige Sportarten u. Bewegungsabläufe im Sport sorgen für eine Erhöhung des Gesamtcholesterins. Ganzkörper-Übungen im submaximalen Bereich von der Glykolyse an die Grenze der Lipolyse (aerob-anaerobe Grenze) sind der Verringerung des Gesamtchoelesterins am zuträglichsten.
Dieser Artikel beansprucht nicht das Recht auf medizinische Korrektheit und Vollständigkeit. Mehr Infos und Tiefe zu diesem spannenden Thema u.a. aus der Zeitschrift Athletik, Verbandszeitschrift der Schwerathletik.

Grüsse

Boris
auer-power Golfshop
Bagger Vance Fitting Center
Sachsenbuckelstr. 14
64653 Lorsch
Website: shop.auer-power.com
Telefon: 06251-8695763
Mail: boris.auer@auer-power.com

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch auer-power am 24.11.2010, 18:17 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Return to “Golf und Gesundheit”

Who is online

Users browsing this forum: No registered users and 2 guests