Mehr SKG (Schlägerkopfgeschwindigkeit)

Handicap verbessern, Spieltaktik, Konzepte
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Ulf
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"Lockerheit der Handgelenke"?

Postby Ulf » 03.02.2010, 17:10

Hi Mike,

was meinst Du genau mit Lockerheit der Handgelenke?
Was man am deutlichsten merkt, ist die Lockerheit der Handgelenke. Je freier sich diese bewegen können, desto besser passen Schwungebene, Speed und Flugkurve. Alles findet sich von selbst und der Schläger macht die Arbeit. Die Umsetzung dazu hat mir Wolfgang nähergebracht (Easygolf). Bitte jetzt "lockere Handgelenke" nicht gleich mit "schlenkern" gleichsetzen bzw. verwechseln. Die Maximierung der Winkel erreicht man durch eine gegenläufige Bewegung: während die Arme noch im Aufschwung sind, fängt die Hüfte schon zu schieben an (siehe weiter unten). Der Trägheitsmoment des Golfschlägers wird dadurch ideal genutzt anstatt energiezehrend überwunden werden zu müssen.
Ist das wie der Griffdruck von Snam Snead zu verstehen?
You know one of the main reasons 99 percent of golfers are dubs? It's their grip. Hold the club with about the same amount of pressure you would use in holding a bird, just firm enough not to let it fly away, but not firm enough to hurt it. You'll not only hit the ball farther, you'll swing smoother, because you're relaxed.
LG Dein Ulf

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Postby Moderator » 03.02.2010, 17:37

Hallo Ulf,

der Kopf eines Golfschlägers ist ein auskragendes Bauteil, d.h. der Schwerpunkt liegt ausserhalb der Schaftachse. Aus diesem Grund stellt sich die Schlagfläche im Bereich der max. Fliehkraft automatisch square, wenn man sie lässt.

Dies ist für mich der Hintergrund der lockeren Handgelenke. Locker geführt, kann sich der Schläger square stellen. Als Nebeneffekt ergibt sich noch ein immenser Lag. Der Griffdruck hat nun eine reflektorische Wirkung auf das Handgelenk: je fester man drückt, desto blockierter wird das Handgelenk.

Lässt man locker, macht der Schläger fast alles von selbst. Hält man fest (und blockiert dadurch das automatische Squarestellen der Schlagfläche), muss man selbst für die richtige Stellung der Schlagfläche sorgen. Wenn man jedoch beachtet, dass schon 1-2° schief zwischen Rough und Fairway entscheiden, dann ist dieses kontrollierte Unterfangen ziemlich aussichtslos.

Ich spiele mittlerweile eine Mischung aus "locker" und der erst gar nicht aufgedrehter Schlagfläche, wie es Martin / Dan Shauger beschreiben. Wenig Schlagblattänderung und den Rest übernimmt die Fliehkraft. Klappt wunderbar. Ist zwar laut Martin nicht astreiner Mike Austin, aber "wenn's schön macht" ... ist halt meine Bewegung.

Das "locker" darf man jetzt nicht bösartig mit unkontrolliertem Schlenkern gleichsetzen. Hat man gute Griffe ... tacky (= klebrig) ... hat man schon beste Voraussetzungen, die Handgelenke spielen zu lassen. Die Hände/Finger haben genügend Sensorik, den Schläger nicht entrutschen zu lassen ... ich glaube auch, dass eine Griffdruckerhöhung im Treffmoment gar nicht willentlich vermieden werden kann. Es ist also trotz relaxten Handgelenken genügend Druck nach vorne da, nur darf dieser Druck nicht im Abschwung die Ausrichtung des Schlägers verhindern.

Mike
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Lockere Hände oder lockere Handgelenke

Postby Ulf » 03.02.2010, 18:01

Ich stelle gerade fest, dass Du über Handgelenke sprichst und ich über Hände und frage mich, ob ich diese überhaupt getrennt ansteuern kann, also fest greifen und denoch lockere Handgelenke.

Als Bewegung zum Veranschaulichen nehme ich einen flachen Stein, den ich so werfe, dass er mehrfach über eine Wasseroberfläche springt. Ich muß den Stein fest halten, aber die Handgelenke müssen locker bleiben, wenn ich ein beindruckendes Ergebnis (min.7x) erreichen will. Throwing Motion?

LG Dein Ulf

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Postby Moderator » 03.02.2010, 18:57

Der Stein ist ein gutes Beispiel. Presse mal das Wasser aus ihm (also extrem fester Griff) und probier dann, ob Du ihn noch aus dem Handgelenk schleudern kannst. Gerade diese schnalzende Bewegung des Handgelenkes ist für mich geschenkte Weite. Dies geht aber nur (bei mir), wenn die gesamte Hand unverkrampft ist. Und eben diese lockeren Handgelenke lassen den Schläger square kommen.

Mike
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Postby Lob 64 » 03.02.2010, 19:24

Na dann kannst Du ja richtig trainieren !!!!
Wann bist Du bei Hcp +4 ?

Gruß Lob
( Was kostet die Anlage ? )
Achtung! Heute beginnt der Rest des Lebens.
Habt Spaß

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Hände/Handgelenke

Postby aPerfectSwing » 03.02.2010, 21:37

@Mike: Klasse, das die Bewegung so gut bei Dir funktioniert. Der Schlüssel ist auch für mich die Bewegung, die ich auch im Putting Dokument beschrieben habe. Handgelenke bleiben locker und mein Griff ist so locker wie möglich. Entscheidend ist aber, das die Schlagfläche square bleibt. Der eigentliche Motor ist dann aber der Shift und damit ja der Einsatz der Beine.

Durch diesen "Double-Pivot" und Nutzung Fliehkraft kommt dann auch ohne riesigen Aufwand eine gute SKG heraus. Suche die Tage noch ein kurzes Video von Dan heraus, das den Schwung von einem 12 Jahre altem Jungen zeigt, der mit entsprechender Technik die 300 Yard schafft. Bin der Überzeugung, dass eine entsprechende Technik der wichtigste Faktor ist.

@Ulf: Finde "Throwing Motion" dafür korrekt. Hat mir Dan Shauger mit genau den Worten erklärt.

Gruss
Martin

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Postby Moderator » 04.02.2010, 11:15

Was kostet die Anlage?
Das System ist modular aufgebaut, ab etwa 1.500,00 EUR kann man was machen. Mit ordentlichen Abschlagmatten und langlebigen Netzen sollte man jedoch 5.000,00 EUR investieren wollen ... Vollausstattung liegt bei etwa 20.000,00 EUR, wenn man keine Eigenleistung einbringen möchte.

Mike
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Postby Greenjudge » 04.02.2010, 14:42

Die Frage des Griffdrucks wurde hier bereits früher einmal erörtert. Die wenigsten von uns werden wohl jemals einen Vogel in der Hand gehabt haben, eher schon mal ein rohes Ei. Ich behaupte, so wie das hier mit einem kaum spürbaren Druck beschrieben wird, klappt das nicht! Vgl. auch die offene Tube mit Zahnpasta, die man nur so fest anfassen soll, daß keine Paste austritt, das wäre meines Erachtens immer noch stärker zugepackt als der Vogel in der Hand. Viele Golf-Gurus gehen so vor: versuche "den Saft" aus dem Griff zu drücken, also so fest wie möglich, dann ist das ein Druck von 10 auf einer imaginären Skala, man soll also dann nur mit einem Druck entsprechend 5 auf der Skala zupacken!? Hilft auch nicht recht weiter meine ich, denn das jeweilige Empfinden des Druckes dürfte individuell unterschiedlich sein. Was dem einen Stärke 5 ist dem anderen vielleicht Stärke 3 oder 8. Wie soll man das messen: Allerdings ist die Vorgehensweise von Moderator einleuchtend: "so fest daß sich der Schlägerkopf im Impact auch square stellt", nur mit welcher Übung komme ich dahin?, insbesondere dann wenn die Handgelenke auch noch locker bleiben sollen?

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Postby Moderator » 04.02.2010, 17:19

... nur mit welcher Übung komme ich dahin?
Die Übungen mit 10 bis 1 im Griffdruck, sind schon ein guter Ansatz. 10 ist maximaler Druck und 1 ist so locker wie möglich (der Griff rutscht dann schon). Mit unterschiedlichen Werten immer mal einen Ball schlagen, also z.B. 7 "justieren" und schlagen. Ist klarerweise eine sehr subjektive Angelegenheit.

Jeder kennt jedoch das Waggeln. Ich mache dies wie folgt:

Fester Griff und waggeln, langsam den Griffdruck verringern, bis man plötzlich den Schlägerkopf nicht mehr spürt. Bei festem Druck spürt man den Trägheitsmoment des Schlägers deutlich, bei zu wenig Druck schlackert es ziemlich abrupt. Genau dieser Übergang ist für mich der richtige Druck.

Wenn ich damit den Aufschwung mache, spüre ich gegen Ende (wenn ich die Hüfte schon wieder nach vorne drücke), wie die (lockeren) Handgelenke noch durch den nach hinten schwingenden Schläger gebeugt werden. Je lockerer die Handgelenke, desto mehr Beugung, desto mehr Zeit hat die Hüfte und desto mehr Lag hat der Schläger im Abschwung.

Keine Angst, der Schläger wird die Hüfte immer einholen. Je stärker die Beugung im Umkehrpunkt (oben), desto massiver die Beschleunigung des Schlägers. Am besten hierzu die Tipps zu RS nochmal durchlesen.

Dave Pelz nennt dies auch den "dead hands swing". Er nutzt dies zwar für das kurze Spiel, es ist aber auf den gesamten Schwung übertragbar.

Wer trotzdem (mental) mehr Griffdruck benötigt, der sollte sich auf die hinteren Finger konzentrieren (kleiner Finger und Ringfinger beider Hände). Mehr Druck hier hat weniger Auswirkung auf das Handgelenk als wenn man mit Daumen und Zeigefinger zudrückt.
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Höfi
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Postby Höfi » 04.02.2010, 18:53

Hallo
Der Griffdruck beim Golf scheint ja gleich wie beim Tennisaufschlag
zu sein. Je lockerer desto besser. Beim Tennis muss man den Schläger
so locker halten, dass er fast aus den Händen fällt. Das mit
dem Vogel in den Händen halten ist ein sehr gutes Beispiel.
Wo kann ich die Aussage betreffend Griffdruck von Sam Snead
nachlesen?

Gruss, Höfi

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Höfi
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Postby Höfi » 04.02.2010, 19:41

Aussage betreffend Griffdruck von Sam Snead gefunden!

Gruss, Höfi

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Easygolf
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Postby Easygolf » 04.02.2010, 21:04

Der möglichst lockere Griff ist nicht nur beim Tennis-Aufschlag das alles Entscheidende, sondern das gilt für alle Wurf-, Schleuder- oder Hammerbewegungen, etc. mit entsprechenden Arbeitsgeräten. Es geht immer dabei um den optimalen Aufwand. Also mit dem geringsten Aufwand den größtmöglichen Effekt erzielen: „To match the task with the effort“ – Dr. Jim Loehr (ca. 1970). Das ist wie ich in diesem Forum schon mehrfach erwähnt habe in anderen Tätigkeitsbereichen wie im Handwerk (z. B.: Hammer) oder der Musik (z. B.: Schlagzeug) selbstverständlich, wird aber im Golf immer noch unverständlicherweise oft hinterfragt.

Sicher ist es schwierig den Griffdruck objektiv zu messen, aber andererseits kann man gar nicht locker genug halten. Selbst wenn man den Schläger im Moment des Balltreffens auslässt, fliegt der Ball super weg und zwar ohne spürbare Anstrengung.

Aber Vorsicht! Wer das ausprobieren will, muss erst mal mit kleinen Eisen langsam und ohne Ball üben. Meist fliegt der Schläger nämlich aufgrund des übermäßig starken Griffdrucks und der damit einhergehenden verspäteten Beschleunigung erst einmal rückwärts hoch über die Schulter. Das verhält sich bei anderen Wurfsportarten nicht anders. Auch beim Diskusswerfen schmeißt mal erst einmal reihenweise irgendwohin, aber selten geradeaus.

Kinder schwingen, wenn Sie nicht von Erwachsenen „getrimmt“ werden, normalerweise rein intuitiv und deshalb effizient. Zumindest bis zu einem bestimmten Alter kämen die gar nicht auf den Gedanken einen Schwung oder Schlag steuern zu wollen. Jedenfalls kenne ich kein einziges Beispiel für einen sogenannten Tennisarm oder Golferellbogen bei Kindern. Das gibt es nur bei verkrampften Erwachsenen.

Meiner Erfahrung nach genügt meist schon nur zu fühlen WIE man den Schläger hält. Kommentiert man in dem Moment des Treffens den Griffruck (1-10) sofort laut und exakt (z. B.: 8, 5.4, usw.) – ohne zu hinterfragen, führt das alleine schon zu einem enormen Aha-Effekt. Insbesondere wenn man spürt, wie unglaublich leicht und effizient man mit einem Griff unter 5 schlagen kann!

Will man allerdings den Schwung mit Griff oder Handgelenk beeinflussen oder sogar steuern, lenkt dies von der eigentlichen Aufmerksamkeit ab. Denken während einer Bewegung stört die Konzentration, macht langsam und kostet Effizienz (Geschwindigkeit!).

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Easygolf am 04.02.2010, 21:04 verfassten Beitrag.
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Re: Mehr SKG (Schlägerkopfgeschwindigkeit)

Postby Ulf » 05.02.2010, 12:04

Hallo zusammen,
Sicher ist es schwierig den Griffdruck objektiv zu messen, aber andererseits kann man gar nicht locker genug halten. Selbst wenn man den Schläger im Moment des Balltreffens auslässt, fliegt der Ball super weg und zwar ohne spürbare Anstrengung.
Ich glaube schon, dass ein findiger Ingenieur, dem ja bekanntlich nichts zu schwör ist, ein Gerät ersinnen könnte, um den Griffdruck objektiv zu messen. Die Frage ist doch die: Gibt es einen Griffdruck, der der richtige für alle ist? Oder ist es nicht viel mehr so, dass dies individuell, vielleicht abhängig von der SKG ist?

In diversen Foren gibt es auch Diskussionen über den Griffdruck, insbesondere Sneads Aussage über den Vogel in der Hand wird dort relativiert. Snead hatte Hände wie ein Schlachter und auch einen ähnlichen Griff. Alles ist relativ.

LG Euer Ulf

P.S.
Von Mike Maves "Secretinthedirt": Grip is firm not tight!
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P.P.S
Sam's Best Swing Keys

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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 05.02.2010, 14:55

Danke für die Ratschläge! Schaut man sich Videos mit Sam Snead an, so stellt man fest, daß er auch unbedingt eine leichte Rechtsdrehung des Kopfes empfiehlt und eigentlich nur mit dem linken Auge über der Schulter den Ball anvisiert. Das gibt nach seiner Aussage zusätzlich 25 yards!

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aPerfectSwing
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Postby aPerfectSwing » 06.02.2010, 14:52

Hallo Greenjudge,

durch welchen Effekt sollen dabei 25 Yards zusätzlich herauskommen?

Gruss
Martin

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Lob 64
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Postby Lob 64 » 07.02.2010, 16:04

Vermutlich weil man weiter durch den Ball schlägt !

Gruß Lob
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25 Yards extra

Postby aPerfectSwing » 08.02.2010, 11:34

Hallo Lob,

wodurch schlägt man weiter durch den Ball, wenn man den Kopf leicht nach rechts dreht und den Ball über die linke Schulter anvisiert?
Ist mir noch nicht klar. Würde mich über eine genauere Erklärung freuen;-)

Gruß

Martin

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Postby slick-golfer » 08.02.2010, 12:15

Bei einer meiner letzten Golfrunden in 2009 in Bad Griesbach hatte ich einen sehr netten und - außerhalb der Ballansprache – auch einen sehr nett und friedlich schauenden Flightpartner. Dies änderte sich jedoch bei der Ballansprache. Der Ball wurde derart grimmig und aggressiv anvisiert, dass dieser es wohl mit der Angst zu tun bekam. Der Ball flog weiter, als ich es seinem Schwung zugetraut hätte, gelegentlich wählte der Ball jedoch den Freitod in einem der zahlreichen Wasserhindernisse in der Sagmühle. Für ihn (der Spieler, nicht der Ball) aber der richtige Weg, um sich auf den Schwung einzustimmen.

Spaß beiseite, die Art des Anvisierens – aggressiv oder leicht über die linke Schulter – ist wohl Ausdruck des individuellen Setups. Mag sein, dass hierdurch bestimmte – auch individuelle – Schlüsselreize gesetzt werden („Wenn ich den Ball über die linke Schulter anvisiere, fällt es mir leichter, dass die folgende Bewegung einsetzt oder, dass ich in meinen Rhythmus komme...“). Vielleicht hatte Sam aber auch nicht nur grobe Hände, sondern auch einen steifen Nacken?

Ich denke, der golfspielende Mensch ist zu unterschiedlich, als dass das Anvisieren ein Grundsatzweg für 25 yards wären. Aber vielleicht hat ja jemand noch eine erhellende Idee.

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Postby Greenjudge » 08.02.2010, 12:39

Die Aussage "25 yards mehr" stammt von Sam Snead und nicht von mir! Im Übrigen soll er- so Zeitzeugen- einen sehr kräftigen Händedruck gehabt haben; auch bei dem Vogel, den es festzuhalten gilt, dachte er wohl eher an einen Falken, als an einen Wellensittich!

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Höfi
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Postby Höfi » 08.02.2010, 19:27

Hallo
Habe mal den Schwung von Sam Snead genau studiert.
Da ist mir aufgefallen das er beim Aufschwung die Ferse
des linken Fusses anhebt. Habe am Wochenende Golf
auf Sky geschaut. Auch da habe ich das bei einigen
Golfprofis gesehen. Habe das heute in der Indoor- Golfanlage
auch ausprobiert. Erstundlicherweise geht der ganze
Schwungablauf viel einfacher und lockerer. Ich glaube auch
das die Bälle weiter fliegen. Mit Sicherheit kann ich das aber
erst sagen wenn ich mal wieder auf der DR spielen kann.
Warum mir der ganze Schwungablauf durch heben der linken
Ferse einfacher vorkommt kann ich mir nicht erklären.

Gruss, Höfi

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