Die Psychologie des Drivens: wie Anfänger anfangen sollten

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
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Professor
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Postby Professor » 01.11.2009, 21:24

Muss ein Lehrer besser sein als seine Schüler?
Am Anfang auf jeden Fall!
Für mich ist dies alles ein Indiz, dass Golf (die Lehrmethode) alles andere als entschlüsselt ist.
Was müsste passieren, damit du ihn als entschlüsselt ansehen köntest?
Wo viel Unwissenheit herrscht,
das ist eine ungemein freche Feststellung!
flüchtet man sich in die Arme derer, die es können (den Schwung). Wer gut Golf spielen kann, der wird es auch lehren können. Ich denke, hier liegt der Irrtum.
Ich finde, du verwechselst hier eine Kleinigkeit. Die ersten Jahre, muss ein Lehrer immer besser sein als der Schüler, weil er hauptsächlich durch Nachahmung lernt, später, nach einer gewissen Reife, kann man auch bei einem Geiger viel erfahren, wie man auf der Gitarre Musik macht.
Auch wenn ich persönlich Heiko Falke als die beste Adresse Deutschlands in Sachen Golfschwung ansehe, sofern man Single-Hcp. spielen möchte.
Warum also nicht von Anfang an alles richtig lernen?
Ich habe mich ehrlich gesagt mit RS noch nicht intensiv beschäftigt. Mir fällt nur auf, dass TZ manche Foristen extrem polarisiert. Wenn nun jemand völligen Bullshit erzählt, wird so ein Posting eigentlich links liegen gelassen. Bei TZ geschieht genau das Gegenteil, also scheint es kein Bullshit zu sein.
Dieser Umkerschluss auf die Bild Zeitung übertragen ... brauch ich wohl nicht weiterschreiben ...
Was bedeutet übrigens: TZ polarisiert Foristen? Aber ich denke, ich weiß was du damit meinst.
Ich behaupte das Gegenteil, Foristen wehren sich gegen dogmatische Ansichten von TZ und wollen sich nicht polarisieren lassen.

LG
Prof.
Mit Gruß, Euer
Professor

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handicap
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Postby handicap » 01.11.2009, 21:33

Good Drive is gloria. Good put is victoria. Für Amateure sollte das Jubeln vor dem Siegen rangieren. Find ich...
Würde ich dem Schüler überlassen was für ihn wichtiger ist. Anhand der Ziele die er sich steckt sollte es doch deutlich einfacher sein ihn zu unterrichten? Wenn mein Ziel nun ist mich möglichst schnell runterzuspielen als verliebt meinen Bällen nachzusehen wenn mir 1 Drive von 100 gelingt? Ich habe noch keinem Trainer (egal ob Golf oder sonstwas) gestattet sich über MEINE Ziele zu stellen.
Ich habe mich ehrlich gesagt mit RS noch nicht intensiv beschäftigt. Mir fällt nur auf, dass TZ manche Foristen extrem polarisiert. Wenn nun jemand völligen Bullshit erzählt, wird so ein Posting eigentlich links liegen gelassen. Bei TZ geschieht genau das Gegenteil, also scheint es kein Bullshit zu sein.
Nein, ich mag nur keine Leute die Anspruch auf Vollständigkeit erheben ;) das ist in meinem Fall alles. Und er hat es drauf provokativ zu schreiben und damit polarisiert er halt. Gute Methode um von sich Reden zu machen, aber seine Methode kann noch so toll sein, er wird durch diese Art und Weise wie er sie postuliert immer an die Wand laufen. Marketing ist halt ebenso wichtig wie die Methode selbst...finde ich ;)

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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 02.11.2009, 16:14

TZ schlägt vor, den Golfunterricht mit einem Driver zu beginnen: Warum eigentlich nicht ?: Dieses Forum soll zum kontroversen Diskutieren anregen, daher liegt TZ mit seiner Meinung richtig. Hier kann ich nichts Verwerfliches erkennen auch wenn er sich mit seinem Vorschlag und nicht nur mit diesem sodann den Raubtieren im Forum zum Fressen vorwirft. TZ „outet“ sich schließlich im Gegensatz zu den Übrigen –Moderator ausgenommen- mit seinem tatsächlichen Namen.
Ob das Beginnen mit dem Driver dann nützlich ist, muß sich noch erweisen. Wie fängt man üblicherweise an und mit welchem Ergebnis?
Hier kann ich nur von meinen eigenen Erfahrungen ( PE Kurs in PGA Golfschule ) berichten: mit einem 6er, einem 9er, einem PW, SW und Putter. Dann schlagt mal drauflos! Hier und da eine Korrektur: mehr Gewicht nach vorne, mehr auf den Fersen stehen usw. Dann in ein zwei Tagen das ganze Programm angerissen, etwas Chip, etwas Pitch, etwas putten und dann die PE, alles Zufallstreffer mehr oder weniger, zurück bleibt ein enttäuschter Schüler, dem kein konkrete Hilfe, außer doch eine weiteren Kurs zu besuchen, angeboten wird.“ Bis der Schwung kommt, kann Jahre dauern…“, so der Kommentar des Pro.
Nun heute zu Zeiten des Internet hat man den Vorteil den die Informationsgesellschaft mit sich bringt, allerdings die Informationen zu filtern… so eine Sache.
Bin irgendwann auf TZs „Golfprofis…“ gestoßen, allerdings nur auf die veröffentlichten Kritiken im Stil von: mieses Layout, primitive Typographie, in keiner Form ansprechend, fragwürdiger Inhalt, Ansichten eines Außenseiters, Besserwissers, eines Arroganten A… noch dazu. Wollte mir dann selbst ein Bild machen und habe das Buch gekauft um weiter in das Universum Golf vorzustoßen. TZ hat eher ein sportwissenschaftliches Werk verfaßt, als einen Ratgeber im Stil von:“so spielt man Golf …“ Wer provokant schreibt, sicherlich nicht beabsichtigt, liegt oft irgendwo auch richtig. Der Autor kann nicht wissen, auf welche Empfängerhorizonte er überall treffen wird! Es ist klar, daß es erheblich Mühe macht das geschriebene Wort in eine entsprechende Bewegung umzusetzen ohne daß man sich danach kontrollieren kann, inwieweit man den Empfehlungen von TZ folgt, bzw. diese richtig umgesetzt hat. Erst der freundliche Tip eines Flightpartners: „scheiß auf die Ebene, halt die Handgelenke locker und zieh durch, der Schlägerkopf findet dann selbst zum Ball“ hat mir dann auch tatsächlich weitergeholfen. Ohne körperliche Anstrengung fliegen die Bälle jetzt besser und hauptsächlich weiter als je zuvor, während meine Pros praktisch immer noch meine Fehler in der Gewichtsverteilung suchen würden. Alles irgendwie ohne hilfreiches Konzept, so als wolle man einem Fahrschüler partout nicht erklären, daß man einen Gang einlegen muß, um mit dem Auto auch losfahren zu können. Auf der Range sehe ich zahlreiche Beispiele, daß Leute obwohl seit Jahren damit beschäftigt und im Unterricht mit einem Pro stehend, keinerlei Fortschritte machen sondern nur Zufallsprodukte liefern.
Aber es gibt etwas neues: ein Gerät mit dem Namen Planerpro! Motto:“discover your golfswing“, vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr dann auch noch eine portable Version hiervon, die man auf die Runde mitnehmen kann.
Ach ja und von dem Anfängerkurs, zwei Gruppen zu je 6 Leuten bin ich der einzige der beim Golf geblieben ist, die anderen haben frustriert längst aufgegeben. Zugegeben das ist vielleicht die Ausnahme aber durchaus nichts außergewöhnliches. Gegenteilige Erfahrungen der Foristen nehme ich gerne entgegen. Bin mir durchaus der Tatsache bewußt daß dieser Beitrag mehrere Fäden berührt

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Postby Moderator » 02.11.2009, 17:21

Muss ein Lehrer besser sein als seine Schüler?
Am Anfang auf jeden Fall!
Unser Skitrainer war jedenfalls zu dick, um bei den Slalomjungs mitzuhalten. Er war trotzdem einer der besten Trainer des Skiverbandes. Von "besser" war hier nicht die Rede.
Für mich ist dies alles ein Indiz, dass Golf (die Lehrmethode) alles andere als entschlüsselt ist.
Was müsste passieren, damit du ihn als entschlüsselt ansehen köntest?
Ein Lehrsystem, bei dem sich die Anfänger danach nicht so blamieren wie nach den aktuellen PE-Kursen. Perfektes Golf mag Jahre des Übens dauern, den Ball kontrolliert 120 m zu schlagen, stellt aber sicher kein Problem dar. Solange dies nicht gegeben ist, will das System es nicht anders oder es kann nicht anders.
Wo viel Unwissenheit herrscht,
das ist eine ungemein freche Feststellung!
was ist daran frech?
flüchtet man sich in die Arme derer, die es können (den Schwung). Wer gut Golf spielen kann, der wird es auch lehren können. Ich denke, hier liegt der Irrtum.
Ich finde, du verwechselst hier eine Kleinigkeit. Die ersten Jahre, muss ein Lehrer immer besser sein als der Schüler, weil er hauptsächlich durch Nachahmung lernt, später, nach einer gewissen Reife, kann man auch bei einem Geiger viel erfahren, wie man auf der Gitarre Musik macht.
Stabhochsprung, Diskus, Hammerwurf und andere koordinativ anspruchsvolle Sportarten: muss hier der Trainer besser als der Anfänger sein? Muss er die Sportart überhaupt können?
Auch wenn ich persönlich Heiko Falke als die beste Adresse Deutschlands in Sachen Golfschwung ansehe, sofern man Single-Hcp. spielen möchte.
Warum also nicht von Anfang an alles richtig lernen?
Weil man die Ziele des Schülers berücksichtigen muss und nicht jeder unendlich Zeit und Lust zur Perfektion hat.
Ich habe mich ehrlich gesagt mit RS noch nicht intensiv beschäftigt. Mir fällt nur auf, dass TZ manche Foristen extrem polarisiert. Wenn nun jemand völligen Bullshit erzählt, wird so ein Posting eigentlich links liegen gelassen. Bei TZ geschieht genau das Gegenteil, also scheint es kein Bullshit zu sein.
Dieser Umkerschluss auf die Bild Zeitung übertragen ... brauch ich wohl nicht weiterschreiben ...
Was bedeutet übrigens: TZ polarisiert Foristen? Aber ich denke, ich weiß was du damit meinst.
Ich behaupte das Gegenteil, Foristen wehren sich gegen dogmatische Ansichten von TZ und wollen sich nicht polarisieren lassen.
polarisieren = spalten
Dogmatische Behauptungen finde ich in (fast) jeder Antwort, aber nicht jede Antwort wird attakiert. Aggression entsteht, wenn jemand sich verletzt, übergangen, blossgestellt oder ähnliches fühlt. Hunderte von PE-Pros dürfen, wie von Greenjudge schön beschrieben, interessierten Anfängern das Golfspiel vermiesen. Wer klagt das an?
TZ hat dagegen Herzblut und ist vielleicht dem einen oder anderen zu sehr beachtet. Die Beachtung hat er sich aber erarbeitet und maßgebende Vertreter der PGA haben ihn geadelt (bis sie erkannt haben, dadurch das Zepter abzugeben).
Aber nochmal zur Klarheit: ich halte aktuell KEINE Schwungphilosophie für pauschal passend. Es muss immer der Golfer mit seinen Möglichkeiten und Wünschen im Rampenlicht sein.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

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Postby handicap » 02.11.2009, 18:16

Alles schön und gut nur der Ton macht auch hier die Musik. Wenn ich in eine Bar gehe, den dicksten Typen anpöble (in dem Fall "TW ist ein Hacker"...) ;) dann muss ich mich nicht wundern wenn ich aufs Maul kriege und blutig den Laden verlasse. Ich liebe Barvergleiche.

Sorry fürs OT.

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Postby Ulf » 02.11.2009, 19:10

Hi zusammen,

ich habe ich gerade bei M. Mattheis in seinem Trainingsplan für Golf-Einsteiger auch einen Hinweis zur Benutzung von Drivern beim langen Schlag vom Tee gelesen, der hier ganz gut reinpasst.
... In den 90er Jahren habe ich meinen Golfeinsteigern nie empfohlen einen Driver zu besitzen. Das hat sich mit den heutigen Titanköpfen und den freundlichen Lofts verändert. Sie sollten von Beginn an einen Driver besitzen und diesen auch eifrig üben. Der große Schlägerkopf verzeiht unpräzises Treffen wie kein anderer Schläger in Ihrem Bag, nur der Loft (die Schlagflächenneigung) sollte Ihrer Schwunggeschwindigkeit angepasst sein. Je langsamer sie schwingen umso mehr Loft sollten Sie nehmen (13-17 Grad), je schneller Sie schwingen umso weniger Loft können Sie von Beginn an nutzen (10-11 Grad). Erst wenn Sie sehr schnell Schwingen würde ich weniger Loft empfehlen...
Schön finde ich auch seinen Schlußsatz: "Wenn Sie zu Beginn Ihrer Golfkarriere Trainingszeiten von unter 3 Stunden planen sollten Sie sich lieber überlegen ob der Sport etwas für Sie ist."

Lieben Gruß
Euer Ulf

P.S.
Ich frage mich immer wie viele Foristen den beagten Tiger-Woods-Hacker-Artikel wirklich gelesen haben. Als schnippischer Anwalt im Gerichtssaal würde ich warscheinlich immer "Einspruch, weil irrelevant und Hörensagen" ausrufen. :wink:

Mein Traumdriver hat übrigens nachfolgenden Schlägerkopf (rechts) in Verbindung mit einem Hickory-Bi-Matrix-Schaft. Wirkt auf mich sehr vertrauenseinfößend. Irgendein Spielverderber sagte mir allerdings, so ein Schläger wäre nicht zulässig.
Image



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Postby Moderator » 02.11.2009, 22:01

Sorry fürs OT.
War nicht OT sondern vollkommen richtig.
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Postby Moderator » 02.11.2009, 22:07

Ich habe noch keinem Trainer (egal ob Golf oder sonstwas) gestattet sich über MEINE Ziele zu stellen.
Auch der Satz gehört eingerahmt. Mehr Selbstbewußtsein und mehr hinterfragen.[/quote]
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
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GG
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Postby GG » 02.11.2009, 22:54

... mit lauten Forerufen sind doch nur Ursache magelnder Anleitung und weil derjenige meint,er müsse ein Mammut erschlagen,soweit wird da ausgeholt und gedroschen.Hat was mit der Evolution zu tun und ist der Hauptgrund warum Männer nicht elegant schwingen können.Schläger ist Keule ist Haudrauf ;)
Unter fachkundiger Anleitung mit schönen kleinen Schwüngen, etwas kürzer greifen, ist die Schlagfläche des Drivers eine extreme Erleichterung und mit Sicherheit der Schläger im Bag der sich nach dem Putter am einfachsten Spielen lässt.
Hallo,
bin so frei und bring mich als Einstand ganz selbstlos mit einer Frage ein.

Genauso wie beschrieben geht´s mir auch immer mit dem Driver.
Gibt´s irgendwelche Tipps wie man den Rückschwung verkürzen kann und weniger Gas gibt?
Dankeschön

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TZ
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Postby TZ » 02.11.2009, 23:19

Ich habe TW doch nicht angepöbelt, sondern nur gesagt, dass sein Schwung Züge vom Hacker hat. Die Bewegung ist nicht fließend sondern ruckartig, zackig, mit einer starken Abwärtsbewegung im Abschwung und einer entsprechend ruckartigen Aufwärtsbewegung (beides aus den Knien) im Durchschwung. Seine Beinarbeit ist total gestresst und nach meinen Forschungsergebnissen vollkommen wirkungslos. Schlimmer: Ihre Wirkung ist ungünstig für Länge und Präzision.
Es tut mir weh, ihn Driven zu sehen, und ich freue mich immer, wenn er ein H3 nimmt, weil es dann wesentlich gekonnter aussieht und ist.
Da er Beine und Rumpf zu schnell bewegt, also die Arme zu schnell schwingt, kommen die Kraft und die Präzision seiner Handarbeit nicht zur vollen Entfaltung. Und so ist er nicht so lang und nicht so gerade wie er mit seinem übermenschlichen Talent sein könnte, ja müsste. Find ich.
Die Absicht hinter dieser Kritik ist die, Anfängern und Suchern davon abzuraten, TW als Vorbild anzusehen. Gerade die Hobbyisten sollten nach Rhythmus und Gelassenheit streben, nach ruhigen fließenden Bewegungen, und dazu eben lernen, die Handgelenke zu benutzen. All das ist bei TW im Turnier nicht nachahmenswert. Find ich.
Wir könnten hier mal erörtern, welche Stargolfer sich zum Nachahmen eignen. Bin gespannt auf Eure Vorschläge. Meine: Mickleson. Couples, Jaquelin, Jiménez, Els. Kenny Perry und die Einbeinigen als Beispiele dafür, dass es offensichtlich doch nur auf Gleichgewicht, Arme und Hände ankommt.
Abschließend kann ich eines versichern: Meine Kurse sind anders …

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TZ
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Postby TZ » 02.11.2009, 23:50

@GiGi
Als Erstes genügsam sein und Dich mit 150m carry begnügen. Driver mindestens 12 Grad und 460 ccm.
SET UP: Schlagfläche in der (nicht: mit der) linken Hand mehr zudrehen, als Du für nötig hältst und als angenehm empfindest.
Tee einen Balldurchmesser hoch, vor der linken Fußspitze. Gewicht in der Mitte (bedeutet gefühlt rechts!) halten. Füße mindestens schulterbreit.
SCHLAG: Mit dem Kopf durch den Schwung hinter dem Ball bleiben. Schlägerkopf in Zielrichtung durchschwingen.
Schlagfläche gefühlt geschlossen an den Ball bringen.
Spätestens hier hagelt es Proteste:
Kopf nicht mitdrehen. Dadurch kippt die rechte Schulter runter und der Schlägerkopf trifft vor dem Ball auf den Boden („fett“).
Rumpf nicht drehen und nicht aufrichten bevor es gekracht hat, der Ball also futsch ist.
Bei guten Treffern bleibt noch genug Zeit, den Ballflug zu genießen. Bei schlechten tut der Anblick weh und wirkt traumatisierend.
Und noch vor alledem: Das Verhalten der Hände klären und schulen, sonst machen sie alle guten und richtigen Bemühungen kaputt. Find ich.
Last edited by TZ on 03.11.2009, 00:04, edited 1 time in total.

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 03.11.2009, 00:00

Wir könnten hier mal erörtern, welche Stargolfer sich zum Nachahmen eignen. Bin gespannt auf Eure Vorschläge. Meine: Mickleson. Couples, Jaquelin, Jiménez, Els. Kenny Perry und die Einbeinigen als Beispiele dafür, dass es offensichtlich doch nur auf Gleichgewicht, Arme und Hände ankommt.
Abschließend kann ich eines versichern: Meine Kurse sind anders …
Els ist cool, der hier ist mein Pick, also Anschauungsmaterial für Anfänger perfekt (Tempo):
http://www.youtube.com/watch?v=9QN3sVX6LGA

Die hier sind auch nett, so von wegen "machts euch nicht Irre" :)
http://www.youtube.com/watch?v=u3kh0bjlYX0

Meine Privaten picks mag hier ja ehh keiner ;)
It is almost impossible to remember how tragic a place the world is when one is playing golf.

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TZ
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Postby TZ » 03.11.2009, 00:20

http://www.youtube.com/watch?v=7TyVEa7lvYk&NR=1 Vorbildlich in allen Aspekten.
Auch dass endlich mal Standbilder zu sehen sind. Nur so haben Schwungvideos überhaupt Sinn.
Nur: für Amateure liegt der Ball zu weit rechts vom linken Fuß. Find ich.

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Postby Professor » 03.11.2009, 00:22

Muss ein Lehrer besser sein als seine Schüler?
Am Anfang auf jeden Fall!
Unser Skitrainer war jedenfalls zu dick, um bei den Slalomjungs mitzuhalten. Er war trotzdem einer der besten Trainer des Skiverbandes. Von "besser" war hier nicht die Rede.
Es wurde nach dem Lehrer gefragt, nicht nach einem Trainer.
Den Schwung als nicht entschlüsselt zu betrachten, weil die Pros es nicht vermitteln können, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich würde gerne wissen, wer tatsächlich wochenlang auf der Range oder Chiping-Area steht um das zu üben, was die Pros sagen.

Es hat immer Studenten gegeben, die nach "Der Übung" gesucht haben, um eine bessere Technik zu bekommen, um schwerere Stücke spielen zu können. Sie haben nie aufgehört, zu suchen, immer haben sie gesucht, anstatt die Übungen zu machen, die ihnen der Lehrer gezeigt hatte. Sie haben mehr Zeit mit suchen verbracht, als mit Üben.

Interesssanter Weise sind die Studenten, die immer nur gesucht haben, nie so weit gekommen. Die anderen, die stundenlang Übungen gemacht haben, sind viel weiter gekommen und waren die Guten!
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Professor » 03.11.2009, 00:38

Wir könnten hier mal erörtern, welche Stargolfer sich zum Nachahmen eignen. Bin gespannt auf Eure Vorschläge. Meine: Mickleson. Couples, Jaquelin, Jiménez, Els. Kenny Perry und die Einbeinigen als Beispiele dafür, dass es offensichtlich doch nur auf Gleichgewicht, Arme und Hände ankommt.
Aber aber, Herr Zacharias, Fred Cupples schlägt das sauberste Compount Pivot nach SEVE alla Mike Austin.
Die Einbeinigen sind ebenfalls extreme Strecker, das passt so gar nicht zu: Alles ruhig halten!

Ich denke, sie haben in letzter Zeit ihr RS ganz schön aufgemöbelt ...
Mit Gruß, Euer
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Postby Bunkerdude » 03.11.2009, 00:40

na also Caterpillar, da haben wir mal ne Gemeinsamkeit: Jeev Milka Singh

My man! What a swing! Den musst du live sehen, U N G L A U B L I C H !!

Schaut dermassen schräg aus. Der Mann kann Golf spielen! Habe ihn 2 Runden bei seinem Sieg in Fontana 2008 begleitet. Sagenhaftes Golf! Und eine nette schüchterne Frau hat er.

Image

Der wird ja überhaupt nicht kleiner im Abschwung! :roll:

Lieber Thomas, dein Beispielschwung ist nah an perfekt aber viel zu eitel. Keine Persönlichkeit im Schwung, reines role model Gehabe. Aber schön anzusehen.

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Postby Bunkerdude » 03.11.2009, 00:53

Nachdem ich ja ein Rhythmusfanatiker bin (drums, beats and grooves!) mein Favorit: Schau ich eine 1/4 Stunde vor jedem Turnier an, damit ich das Bild mit auf die Runde nehme ( leider schwinge ich dan sooooo langsam, dass meine Flightpartner oft sagen: "Oida, kannst a moi duachziagn?") :

Larry" Smooth" Mize

http://www.youtube.com/watch?v=m1TuqOkdYZQ&NR=1

Gehts noch butterweicher?

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Postby TZ » 03.11.2009, 01:09

Ich denke, sie haben in letzter Zeit ihr RS ganz schön aufgemöbelt ...
RS ist die Reduktion des Golfschlages auf das Wesentliche. Es aufzumöbeln wäre absurd. The strangest Golfers zeigt, was man alles anders machen kann, und der Ball fliegt trotzdem hoch, lang und gerade. RS sagt, was all diese Golfer gleich machen, damit der Ballflug gleich gut wird. RS ist nichts als das Kernprinzip der Golfschlag-Mechanik.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch TZ am 03.11.2009, 01:09 verfassten Beitrag.
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Postby Bunkerdude » 03.11.2009, 01:19

The strangest Golfers zeigt, was man alles anders machen kann, und der Ball fliegt trotzdem hoch, lang und gerade.
Kommt eben drauf an wo man was anders macht (s. J.M. Singh) um dann an der richtige Stelle alles richtig zu machen. Im Abschwung ab linker Arm 45°. dann fliegt das Bällchen hoch und weit. Und gerade. Aber will denn gerade schlagen? Kurven müssen es doch sein, möglichst rechts/links!

Guts Nächtle

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Postby Moderator » 03.11.2009, 08:51

Es wurde nach dem Lehrer gefragt, nicht nach einem Trainer.
Sehr guter Einwand. Wo siehst Du hier die Abgrenzung und welche Position hat für Dich der übliche Golf-Pro?
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
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