Biometrisches Fitting

Alles zum Thema Clubfitting (Anpassung) von einem Golfschläger
Wutz
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Postby Wutz » 20.08.2009, 08:55

Normalerweise sind es ja 0,5 inches. Gibt es hier dann auch individuelle Unterschiede?
Normalerweise 0,5 inch ... die MOI-Fraktion weicht hier teilweise ab, wenn die Kopfgewichte nicht korrigiert werden können. Es gibt aber auch andere Philosophien (Längenveränderung nicht linear) oder alle Eisen haben die gleiche Schaftlänge (z.B. 1Iron-Golf). Als Reaktion darauf gibt es jemand, der zwei Eisenlängen propagiert: Wedges bis Eisen 7 haben eine Länge und Eisen 6 bis 3 sind etwas länger (aber haben zueinander die gleiche Länge).

Dies alles soll alles leichter machen. So wird oft von MOI-Sätzen gesagt, dass ein Eisen 3 so leicht schwingt wie ein Eisen 7. Messtechnisch stimmt dies (gleiche Trägheitsmoment), aber spielerisch in keinem Fall. Der gleiche Trägheitsmoment bedeutet doch nicht, dass ein steiler Loft den Spin trotz Schwungfehler besser überträgt. Es ist einfach so, dass eine out-to-in Schwungbahn (Hauptfehler) beim Eisen 7 noch keine so dramatische Auswirkung hat, beim Eisen 3 aber eben schon. Egal, wie leicht oder schwer dieses gebaut ist. Es ist der LOFT, nicht das Gewicht.

Auch die einheitliche Schaftlänge entzieht sich meiner Bewunderung. Welcher einigermassen gute Golfer hat wirklich Probleme mit unterschiedlichen Schaftlängen? Ich kenne keinen. Und ein Eisen 3 mit der Schaftlänge eines Eisen 7 oder gar 8 hat einfach ein Weitenproblem.
Grip it, rip it!

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Philbill
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Postby Philbill » 20.08.2009, 15:26

Danke Rough!

Von den gleichlangen Schlägern habe ich auch schon gelesen und denke ebenfalls, dass die für Normalbegabte nicht relevant sind.

Ich spiele die MOI gefitteten Walk - Blades und bin damit zufrieden. Werde aber vermutlich nachträglich durch Zugabe von Gewicht (Wolframpulver) in die Schäfte der "MOI - Gleichheit" entgegenarbeiten. Ziel ist es 2 oder drei MOI - Gruppen zu haben. Sinnvoll, oder?

Grüsse Philbill

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Wutz
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Postby Wutz » 20.08.2009, 16:22

Ziel ist es 2 oder drei MOI - Gruppen zu haben. Sinnvoll, oder?
Eher nicht. Mit einer linearen Veränderung (Stand der Technik) oder gleichbleibendem Trägheitsmoment (MOI) sehe ich für das Gefühl des Spielers ein einfacheres Handling.

Man könnte aber z.B. die Wedges anders bauen wie die Fairwayeisen und zur Krönung noch ein Distanzeisen vom Tee.

Wedges schwer, Fairwayeisen einheitlich oder linear steigend, Abschlageisen auf SKG ausgelegt.
Grip it, rip it!

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Gast
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Postby Gast » 24.08.2009, 16:26

Ich habe mir den Ping-Eye 2 Satz nach ihren Vorgaben verlängert und mich sofort um 4 Schläge auf der nächsten Runde verbessert. Auf der nächsten Runde 1 Monat später war dann erstmals das Burn Sole 5er Holz mit dabei, ich konnte ein Ergebnis von 49 Stablefordpunkten erzielen, wobei noch Luft nach oben war. Tolle Weiten und keinen verzogenen Ball mit dem Holz. Genial.

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tmb
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Postby tmb » 26.10.2009, 21:49

Das Ergebnis zählt! Nach Mikes Bio-Fitting spiele ich besser und vor allem schmerzfrei ... hatte früher immer Probleme mit dem Rücken und der Nackenmuskulatur.
Hallo Lefty,

hoffentlich liest Du überhaupt noch mit ;-)

Wie wichen denn die biometrischen Fitting-Ergebnisse von der vorigen Werten ab und vorallem in welche Richtung?

Ich habe auch mit Rückenschmerzen zu kämpfen und denke an verlängerte Schläger nach der Setup Engineering Methode von MTM die sich auch mit den Ergebnissen aus der Forschung rund um den präventiven biomechanisch optimierten Golfschwung gemäß http://www.sportmed-prof.com/ deckt.

Ich hatte eine Analyse- und Trainingssession mit Dieter Hochmuth und von der Logik her spricht vieles für die längeren Knüppel ...

Wenn sie dann richtig gebaut werden ... ;-) ... und das bin ich gerade auf der Suche nach einer optimalen Lösung für mich.

Deine Erfahrungen würden mich deher sehr interessieren.

Viele Grüße

Thorsten

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LHs
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Postby LHs » 27.10.2009, 18:04

Ich lese mit :wink: staune aber mehr als dass ich etwas zur Information beitragen könnte :wink: :wink:

Meine Schäfte sind kürzer als Standard. 2 inch um genau zu sein. Die Verspannungen und Probleme waren in der Unvernunft begründet: zu wenig aufgewärmt, zu verkrampft geschwungen, zu viel Kraft eingesetzt.

Hirn eingeschaltet und auch mal den Schwung analysiert und seitdem schlage ich weiter und ohne körperliche Zipperlein. Das bio. Fitting hat seinen Teil dazu beigetragen, die Diskussionen hier im Forum zum Schwung ebenfalls.

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