Hüftdrehung
Hüftdrehung
Interessante Studie: während sowohl bei normalen Spielern als auch bei Longest-Drive-Golfern die Schulterdrehung einheitlich knapp 90° beträgt, unterscheidet sich die Hüftdrehung drastisch:
Normalspieler 65°
Weitschläger 50°
In beiden Fällen wird die Lehrbuch-Vorgabe von 45° überschritten, wobei die Longdriver die Hüften stärker zurück halten.
Entscheident für einen weiten Schlag ist eine möglichst grosse Spreizung von Schulter- vs. Hüftdrehung = mehr Spannung.
Für alle Erbsenzähler: Die genannten Werte sind Durchschnittswerte.
Normalspieler 65°
Weitschläger 50°
In beiden Fällen wird die Lehrbuch-Vorgabe von 45° überschritten, wobei die Longdriver die Hüften stärker zurück halten.
Entscheident für einen weiten Schlag ist eine möglichst grosse Spreizung von Schulter- vs. Hüftdrehung = mehr Spannung.
Für alle Erbsenzähler: Die genannten Werte sind Durchschnittswerte.
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Sorry, Gast, aber das stimmt nicht. Die sog. Verwindung zwischen Hüfte und Schulter versucht Kraft aus der Drehung zu generieren. Die Drehmuskeln sind aber keine schnellen Muskeln und Kraft wird eindeutig aus der Streckung des Körpers für weite Schläge gewonnen! Der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel ist bei Longhittern fast 90°. Der Schwung ist ein Sprung!Entscheident für einen weiten Schlag ist eine möglichst grosse Spreizung von Schulter- vs. Hüftdrehung = mehr Spannung.
Wenn sich Longhitter im Aufdrehen der Hüfte zurückhalten, dann deshalb, damit die Hüfte zur Streckung nicht so einen weiten Dreh-Weg zurücklegen muss!
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Liebe Leute, die 90° Schulterdrehung ist keine 90° Schulterdrehung.
Macht folgende Übung um dies zu veranschaulichen:
Sicher sitz ihr vor eurem Computer.
Streckt beide Arme nach vor und verschließt Eure Hände, nun wandern beide gestreckten Arme, der Kopf geht mit, nach rechts auf 90°. Wir schaune nach rechts. Das ist "verwindung" der Wirbelsäule gegen das Becken.
Schulterdrehung ohne Verwindung.
Wir strecken nur die Rechte nach vor, den linken Arm ziehen wir so zurück, als würden wir eine Schnur aus dem Bildschirm ziehen, ähnlich wie einen Rasenmäher anstarten, Kopf bleibt gerade! (Obwohl wir auch bei der oberen Übung ein "aufstellen der Schulterblätter haben, also die 90° nicht 90° sind!
Hier stellen sich nur die Schultern schräg, wir schaffen weit mehr als 45°. Die restlichen 45° kippt und dreht sich die Hüfte.
Macht folgende Übung um dies zu veranschaulichen:
Sicher sitz ihr vor eurem Computer.
Streckt beide Arme nach vor und verschließt Eure Hände, nun wandern beide gestreckten Arme, der Kopf geht mit, nach rechts auf 90°. Wir schaune nach rechts. Das ist "verwindung" der Wirbelsäule gegen das Becken.
Schulterdrehung ohne Verwindung.
Wir strecken nur die Rechte nach vor, den linken Arm ziehen wir so zurück, als würden wir eine Schnur aus dem Bildschirm ziehen, ähnlich wie einen Rasenmäher anstarten, Kopf bleibt gerade! (Obwohl wir auch bei der oberen Übung ein "aufstellen der Schulterblätter haben, also die 90° nicht 90° sind!
Hier stellen sich nur die Schultern schräg, wir schaffen weit mehr als 45°. Die restlichen 45° kippt und dreht sich die Hüfte.
Diese Behauptung halte ich für Grund falsch! Das ist der Grund für Bandscheiben Probleme. Die Spreizung zwischen Hüfte und Schultern muss möglichst gering gehalten werden durch die Bewegung des Rasenmähers!Entscheident für einen weiten Schlag ist eine möglichst grosse Spreizung von Schulter- vs. Hüftdrehung = mehr Spannung
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Mit Sicherheit, so wie die sich verwinden, können das nur die Jungen aushalten. Tiger hat auch nicht ausgehalten! Mike Austin hat mit 80 Jahren noch 300m gedrivet. Mit 64 Jahren seinen Jhdt-Schlag gemacht (Danke, Rückenwind ...) und das sieht gar nicht PGA mäßig aus, denktvieleicht ist ja der ganze PGA-Schwung rückenproblematisch?
Johnny
Seht hier, die 90° sind keine 90° bisserl weiter unten, Beitrag von Sarastro
Edit: Oje, Admin, man sieht den Link im Text nicht! Der Text müßte sich anders färben, damit man sieht, dass ein Link hinterlegt ist ...
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Hallo Hallo, bitte o.g. Zitat golden Einrahmen und nimmer vergessen. Der, der das Thema Verwindung zwichen Schultern und Hüfte in die Welt gesetzt hat gehört meiner Meinung nach weggesperrt. Aber bitte nicht in die gleiche Zelle mit dem der sich andauernd am Boden abstossen will (für den darf man Google und "Early extension" empfehlen, wenn man sich wirklich einen Fluch aufladen will).Diese Behauptung halte ich für Grund falsch! Das ist der Grund für Bandscheiben Probleme. Die Spreizung zwischen Hüfte und Schultern muss möglichst gering gehalten werden durch die Bewegung des Rasenmähers!Entscheident für einen weiten Schlag ist eine möglichst grosse Spreizung von Schulter- vs. Hüftdrehung = mehr Spannung
Immer schön am Boden bleiben, alles andere sind verfeinerte Altherrenrezepte.
Das, was selbst die schlauen Schwungkommentatoren (Kostis & Co.) als seitliche Verwindung bezeichnen, ist eher eine vertikale Dehnung (der rechten Seite). Nach hinten: dort sollte maximal eine Verzögerung des Aufdrehens des Beckens erreicht werden (Schwungpfad?), niemals eine Blockade (Power Leak!).
It is almost impossible to remember how tragic a place the world is when one is playing golf.
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Hüftdrehung drastisch:
Normalspieler 65°
Weitschläger 50°
Ich kenne das PGA-Buch auch und die Werte dort sind keine Behauptungen, sondern Messwerte am lebenden Objekt. Insofern muss man hier differenzieren zwischen Lehrmeinung und dem, was die Spieler im Schwung tatsächlich machen.Diese Behauptung halte ich für Grund falsch!
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"Hohe Anforderung an Koordination" ist sehr diplomatisch ausgedrückt.Der PGA-Schwung hat tatsächlich eine hohe Anforderung an die Koordination. Vielleicht ist es aber auch die Art, wie es einem beigebracht wird?
Egal was, warum macht die PGA das so kompliziert? Warum setzen sich keine einfacheren Konzepte durch?
Genaugenommen ist der "PGA-Schwung" ja gar kein Golfschwung im eigentlichen Sinne. Wer immer noch der Auffassung ist, die Wirbelsäule sei die Schwungachse und die Hände rollten aktiv über, um den Schläger zu schließen, muss sich nur mal die Spieler anschauen.
Das hat auch nichts mehr mit individuellem Stil zu tun. Man trifft einfach keinen Ball damit. Die Spieler haben bei einem Drive in der Treffzone das Kinn in harten Schwüngen 1-2 Handbreit rechts vom rechten Oberschenkel. Versuch da mal aus einer Drehung hinzukommen.
Hier z.B. Ernie Els:
http://www.youtube.com/watch?v=fg0Sf8wc4E0
Die Hände, der Forward Press, das Pivot, das Timing.
Man könnte meinen, er habe sich die Austinology angesehen.
Mal mit Dunaway vergleichen:
http://www.youtube.com/watch?v=gfmt698_uPw
Deutlicher sieht man die Pendelbewegung der Wirbelsäule vielleicht nur noch bei Montgomerie. (Da ist es auch etwas übertrieben.)
Warum sich das nicht in den Lehrstandard durchsetzt hängt meiner Ansicht nach mit der Änderungsbereitschaft komplexer Systeme zusammen. Schwierig bis unmöglich! Niemand will sich seine mühsam konstruierte Realität wegnehmen lassen. Das sieht man ja auch in den ganzen Foren. Es kann/will sich halt keiner vorstellen, dass die Standardlehre so weit weg von der Realität der Spieler ist. Man wird ja fast wie ein Terrorist behandelt. Dabei geht es nur um Golf.
Last edited by Cab Driver on 27.03.2009, 19:42, edited 2 times in total.
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Mit der Pendelbewegung sollte man vielleicht immer den Disclaimer: Don't sway! mit anheften...Deutlicher sieht man die Pendelbewegung der Wirbelsäule vielleicht nur noch bei Montgomerie. (Da ist es auch etwas übertrieben.)
Warum sich das nicht in den Lehrstrandard durchsetzt hängt meiner Ansicht nach mit der Änderungsbereitschaft komplexer Systeme zusammen. Schwierig bis unmöglich! Niemand will sich seine mühsam konstruierte Realität wegnehmen lassen. Das sieht man ja auch in den ganzen Foren. Es kann/will sich halt keiner vorstellen, dass die Standardlehre so weit weg von der Realität der Spieler ist. Man wird ja fast wie ein Terrorist behandelt. Dabei geht es nur um Golf.
Aber da "Energieansammlungen" durch Verwindungen und Verspannungen im Aufschwung nur einen Bruchteil an aufgewendeter Energie in den Abschwung abgeben, ist schon sehr merkwürdig, das alle noch im 21. darauf rumreiten. Was meinst Du warum das so ist?
Ich kann mich noch bestens an meinen Pauker erinnern der mich bat mein rechtes Knie zu blockieren (aua)
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Ja, das stimmt!Mit der Pendelbewegung sollte man vielleicht immer den Disclaimer: Don't sway! mit anheften...
Es liegt an der Komplexität des Systems. Man kann ja schlecht eine "Rückrufaktion" machen. Kann ich mir schwer vorstellen.Aber da "Energieansammlungen" durch Verwindungen und Verspannungen im Aufschwung nur einen Bruchteil an aufgewendeter Energie in den Abschwung abgeben, ist schon sehr merkwürdig, das alle noch im 21. darauf rumreiten. Was meinst Du warum das so ist?
Äh...bitte nochmal alle zurück...wir haben Motor und Lenkrad vergessen.
Ist ja auch ein komplexes Thema. Ich wusste ja auch nur, dass irgendwas faul sein muss. Aber was es war, habe ich dann erst dank Austin begriffen. Und auch nur mit einem Ingenieur-Studium als Vorbereitung.
Ich finde es deswegen auch nicht sehr nett, wenn jetzt alle anfangen, auf der PGA rumzuhacken. Es ist ja auch nicht so, dass die nicht wüssten was los ist. Da passiert ja auch langsam was. Soweit ich weiß, laufen auch Gespräche mit den Australiern.
Meine Schüler hatte ich ja auch gebeten, sich in den Foren zurückzuhalten.
Und um wirklich richtig spielen zu lernen, fehlt vielen ja auch die Zeit. Es geht ja auch nicht jeder Kungfu-Hansi bis zum Schwarzgurt. "Austin" ist was für Spieler, die wirklich Bock auf Golf haben und einfach begreifen wollen, was die Top-Player machen. Das geht ja runter bis zu Signallaufzeiten in den Nerven. Daher ist Timing ja auch so wichtig. Das, wie wir ja jetzt dank Bohlen wissen, keine Provinz in China ist.
Last edited by Cab Driver on 24.03.2009, 14:14, edited 1 time in total.
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Ich hacke ja garnicht auf der PGA herum, ich finde es nur lustig, wie einzelne hochdekorierte Gurus was im Detail interpretieren, zeigt für mich das innerhalb der allerersten Garde sehr viel theoretisches, jedoch aber wenig praktisches Wissen vorhanden ist.Es liegt an der Komplexität des Systems. Man kann ja schlecht eine "Rückrufaktion" machen. Kann ich mir schwer vorstellen.
Äh...bitte nochmal alle zurück...wir haben Motor und Lenkrad vergessen.
.... Das geht ja runter bis zu Signallaufzeiten in den Nerven.
Signallaufzeiten, kann es sein das genau diese Signallaufzeiten es erforderlich machen den Motor ab einem bestimmten Zeitpunkt die ganze Zeit am laufen halten zu müssen? Interessantes Thema.
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