Schlagzahlen und Gedanken

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Gast
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Schlagzahlen und Gedanken

Postby Gast » 23.02.2022, 13:02

Schlagzahlen
https://www.sueddeutsche.de/sport/golf- ... -1.5533881
Ich bin so alt wie Langer.

Mit 200 Schlägen mache ich das auch. Dafür brauche ich aber nur eine Runde.
https://www.sueddeutsche.de/sport/golf- ... -1.5533671

Die bekommen sogar noch Antrittsgelder. Ich dagegen muss überall Greenfee bezahlen, obwohl die Zuschauer, die mir zusehen, viel mehr Schläge zu sehen bekommen.

Nächste Woche starte ich in die Saison. Saisonziel: mindestens 50 Runden. Ich bin gespannt wie viel Zigtausend Schläge ich auf die Grüns zaubern werde und wie viele Hundert Bälle ich in der Natur hinterlassen muss.
Das ist aber ein Problem.

https://golfsustainable.com/golfball-in ... altigkeit/

Folglich sollte ich auf umweltfreundliche Bälle zurückgreifen

https://www.abendblatt.de/wirtschaft/ar ... erden.html

https://www.20min.ch/story/golfbaelle-w ... 4053281546

https://www.wwf-jugend.de/blogs/2901/94 ... cobioballs

Aber es gibt noch etwas zur Minderung des Umweltproblems
https://www.worldsbestgolfdestinations. ... nite-hawk/

Das beste am Ende des Artikels:

...More interestingly, I think I have hit upon a new type of golf that will appeal to those who struggle with the traditional form of the game. Not only is it fun, but it also uses courses at night when they otherwise lie idle. And it will generate much-needed extra revenue for clubs.

Either strokeplay or matchplay and in twos or fours, players could go out after sunset and be given, say, 10 minutes to play (search) each hole. If you find five balls on the first while your opponent finds only four, you go one up. There are no heavy clubs to carry and, instead of losing balls, you would only ever find them. The Nite-Hawk British Open? Although perhaps not much of a spectator event, I can clearly see it glowing from strength to strength any night now…..

Grüße

PS
Die immer mehr aufkommenden „Biogolfplätze“. Wohl gemeint, aber sie verschärfen drastisch das Plastikproblem. Die Flächen, die man unter Hinweis auf Disqualifikation oder Platzverweis, nicht betreten darf, werden immer größer. Das werden dann die „Gräber“ für Abertausende Plastikkugeln. Ich glaube das war nicht im Sinne des Erfinders.

Die Golfer, die früher und teils auch heute noch durchs Gestrüpp und das hohe Gras pirschen, haben der Natur doch keinen Schaden zugefügt. Auf jeden Fall wurden die meisten Plastikkugeln wieder gefunden und aufgehoben.

Was schadet der Natur? Ein temporär niedergetretener Grashalm oder 45 Gramm eingebrachtes Plastik?

Für mich kann ich sagen, dass ich schon seit Jahren die Flächen außerhalb der Spielbereiche nicht mehr betrete. Das hat nichts mit Naturschutz zu tun, sondern ist angesagte Vorsicht vor der dort lauernden Zeckengefahr. Das bedeutet aber auch, dass ich im Durchschnitt pro Golfrunde zwei Plastikkugeln in der Natur hinterlasse. Deshalb werde ich demnächst die ecobioballs ausprobieren. Die sind gar nicht teuer, was man vielleicht vermuten könnte; 1,30 Euro. Sollten die einigermaßen fliegen, werden das meine zukünftigen Golfbälle werden. Die verschossenen kann ich dann ohne schlechtes Gewissen in der Natur hinterlassen. Und nachdem ich ab diesem Jahr bald jeden Tag auf einem Golfplatz zubringen werde, würde sich das Plastikproblem noch erheblich verstärken. Bisher waren es etwa 40 Plastikkugeln pro Jahr, ab sofort könnten es jetzt weit über 100 werden, sprich: mindestens 4,5 kg Plastik in der Natur, allein von mir. Darüber darf man gar nicht nachdenken.

Meine „Golfkleidung“ besteht zu 100 % aus Naturfasern, meine Golfschläger sind in der Natur gewachsen (Holz), da passen giftige Plastikkugeln irgendwie nicht so richtig dazu.

In grauer Vorzeit bestanden die Golfbälle aus Leder und Federn, dann aus getrocknetem Baumsaft, dann aus Naturgummi. Und heute? Biologisch nicht abbaubares Plastik! Das ist kein Fortschritt. Längst gibt es auch biologisch abbaubares Plastik. Bei Golfbällen findet dieses jedoch keinen Einsatz, obwohl es sich geradezu ideal anbieten würde. „Aus der Natur – in die Natur“.

Vergesst diesen „Pseudobiotopgedanken“ auf Golfplätzen und gestaltet und pflegt sie so, dass verschossene Bälle schnell und leicht gefunden werden können. Sehr gute Beispiele hierfür gibt es. Und die Betreiber agieren wahrlich nicht gegen die Natur.

Und wer unbedingt „BiotopKönig“ werden will, soll seine Biotope dort anlegen, wo sich garantiert kein Ball hin verirren kann.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Gast am 23.02.2022, 13:02 verfassten Beitrag.
Und berufen sich auf TMG Abschnitt 3 / Verantwortlichkeit. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen, bitten wir um Benachrichtigung.

Alfred E. Neumann
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Re: Schlagzahlen und Gedanken

Postby Alfred E. Neumann » 24.02.2022, 14:18

Sehr ordentlicher Beitrag, ja ja das Geld ! Manchmal stinkt es doch.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Alfred E. Neumann am 24.02.2022, 14:18 verfassten Beitrag.
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