Driver vs. Driver

Alles zum Thema Bau eines Golfschlägers
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rebel
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Driver vs. Driver

Postby rebel » 11.10.2016, 23:10

Ich weiß jetzt nicht in wie weit ihr das mitbekommen habt, Wilson macht ja eine FernsehShow um einen neuen Driver zu bauen/designen und die erste Folge kann man sich ansehen.
Ggf ist es ja was für euch zum ansehen?

<iframe src='http://player.theplatform.com/p/BxmELC/ ... driver.htm' height='380' width='560' frameborder='0' scrolling='no' marginheight='0' marginwidth='0' allowfullscreen='true'></iframe>

http://www.wilson.com/en-us/explore/gol ... r/episodes

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ulim
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Postby ulim » 12.10.2016, 02:02

Coole Sendung, aber schon sehr erstaunlich wieviele Teams nichtmal die conforming Regeln kennen. Ich meine, das muss doch klar sein, wenn man bei Wilson aufschlägt und die einen Driver herausbringen wollen, dann darf der doch nicht non-conforming sein.

Ulrich

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Postby Moderator » 12.10.2016, 07:48

... wieviele Teams nicht mal die conforming Regeln kennen ...
Ich erlebe es immer wieder, dass die Conforming-Frage mehr ein deutsches Thema ist. Wir wollen Regeln einhalten, Amerikaner wollen Spielspaß und Asiaten Schlagweite - so mein komplett subjektives Empfinden aus zig Gesprächen.

Mike
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Re: Driver vs. Driver

Postby Moderator » 12.10.2016, 07:53

Ggf ist es ja was für euch zum ansehen?
Die Idee finde ich super gut. Würde mir auch gefallen. In dem Format gibt es in den USA einige Serien, schwappt leider zu uns nicht rüber. Passt vielleicht nicht zu Dichtern und Denker.

Mike
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Postby rebel » 13.10.2016, 21:02

Dafür ist Golf eben eine zu große Nischensportart.
Ich werde mir auf alle Fälle auch die anderen Folgen noch ansehen. Ein paar Konzepte fand ich dann doch Überlegenswert. Ich bin mal gespannt, was die da noch draus machen werden.

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Postby Moderator » 14.10.2016, 13:26

... vielleicht bist Du so nett und gibst hier immer eine kurze Zusammenfassung. Wäre toll.

Mike
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Postby rebel » 14.10.2016, 21:37

Zusammenfassung ist bei so einem Format ja nicht so einfach.
Die nächste Folge bringt auf alle Fälle noch einmal 5 Kandidaten und ihr Konzept.

Leider weiß ich nicht genau, was Wilson wirklich sucht. Es soll ein Driver für den Massenmarkt werden aber wo da ihre Prämisse liegt?

Bei dieser Folge hat mich das Model mit dem leicht "verbogenen" äußerem schon mal Neugierig gemacht. Keine Ahnung, was man aus diesem hätte machen können.

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Postby MW » 15.10.2016, 10:08

Hallo Rebel,

Wilson sucht den kommerziellen Erfolg. Das Modell wird massentauglich sein müssen - extreme Formen sind nicht zu erwarten. Von daher war der Wasp auch zum Scheitern verurteilt. Diese extremen Formen, plus anderes Konzept für die Ansprechposition waren zu weit außerhalb der Box.

Die manglende Kenntnis des Regelwerks hat mich auch überrascht. Und im Gegensatz zu Mike sehe ich das Thema US Markt und conforming so, dass es dort für ein Massenprodukt essentiell ist, dass es conforming bleibt. Die Nische für non-conforming ist größer, als bei uns. Chance auf Menge besteht aber nur im Conforming-Segment. Asien ist anders.

Gruß
Michael

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Postby rebel » 24.10.2016, 21:02

Ich habe mir heute Teil 2 des Driver vs. Driver angesehen.

Zume Teil waren da auch nur wieder Konzeptstudien gewesen und auch ein NonConform Model.

Leider haben die ein Model abgeschossen, das sich Hammerhead nannte und das fand ich gar nicht mal so uninteressant. Es brachte die Masse nicht unter den Ball sondern mehr in den unteren drittel. Aber das passt ja nicht ganz zu dem, was sie suchen - den Massenmarkt.

Aber schaut selbst.

<iframe src='http://player.theplatform.com/p/BxmELC/ ... driver.htm' height='380' width='560' frameborder='0' scrolling='no' marginheight='0' marginwidth='0' allowfullscreen='true'></iframe>

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Postby ulim » 25.10.2016, 01:55

Ich fand das schon extrem arrogant: wir bauen keinen Golfschläger für einen schlechten Schwung.

Ja wofür denn sonst? Die wollen wohl kein Geld verdienen, sondern nur gut aussehen.

Ulrich

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Postby MW » 25.10.2016, 07:55

Hallo ulim,

die Aussage von Frank Thomas war: es ist keine gute Idee, einen Driver für einen schlechten Schwung zu entwickeln. Dies ist im Zusammenhang mit der Drop-Kick-Idee des Entwicklers zu sehen und dem Marketingansatz. Wenn die Marketingstory um den Dropkick herum gebaut wird, dann schreit der Driver in jedem Bag "Hacker". Damit will die Mehrzahl vor allem der männlichen Golfer nichts zu tun haben. Es geht also in erster Linie darum, dass ein Driver, dessen USP ein mieser Schlag ist, keine Chance auf den Erfolg im Massenmarkt hat.

Schau dir doch mal den Markt an. Im Eisenbereich gibt es die F2 Eisen und Wedges, die ein Socket fast unmöglich machen. Diesen Schlag siehst du bei Amateuren sehr oft und somit ist der theoretische Markt für diese Schläger groß. Faktisch stecken sich sie Dinger nur wenige Spieler ins Bag, weil sie sich nicht direkt als Hacker outen wollen. Abgesehen von der eigenwilligen Optik natürlich.

Gruß
Michael

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Postby ulim » 25.10.2016, 10:24

Michael,

wer zwingt denn Wilson einen funktionalen Schläger so zu vermarkten, dass ihn keiner haben will? Die Teilnehmer waren doch nicht aufgerufen ein Marketingkonzept zu entwickeln, sondern ein Design. Und Wilsons Aufgabe ist es dann das Teil zu bauen und zu vermarkten.

Ich habe jedenfalls ganz viel von der Tour Player Orientierung in der Sendung gesehen. Der Amateur in der Jury fand die Idee jedenfalls gut, was aber den Chef von Wilson nicht interessierte. Mir kam das ziemlich arrogant vor.

Dass die F2 Eisen keinen größeren Erfolg haben, das liegt meines Erachtens daran, dass der Hersteller unbekannt ist und die Teile in keinem Pro-Shop stehen. Das würde ich mit der Marktpräsenz von Wilson nicht vergleichen.

Ulrich

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Postby MW » 25.10.2016, 12:30

Hallo Ulim,

der Sinn des Projektes war es, ein funktionierendes Konzept zu präsentieren. Das schließt auch Ideen zur Vermarktung mit ein. Es geht nicht nur um das Kopfdesign. Und ganz ehrlich: Das Hammerhead Design ergibt einen schwer spielbaren Driver mit einem sehr hoch sitzenden CoG. Zu viel Masse ist weg von der Sohle hin zur Krone verlagert. Die Finne ist zu schmal, um da genug Masse unterzubringen, damit man den Grundfehler des Designs kompensieren kann. Und auch das wurde angesprochen in der Nachbetrachtung des Konzepts. Ein ähnliches Problem hat der Bombtech Grenade. Schau dir mal den CoG Chart auf mygolfspy.com an. Der Grenade ist vom Sohlendesign konzeptionell dem Hammerhead ähnlich. Das CoG ist das höchste derzeit im Markt. Ein absolut anachronistisches Design, das viele Performancenachteile hat.

Wenn man sich die Konzepte anschaut, ist da nur wirklich wenig neues dabei. Die Idee mit den Gewichtsstiften fand ich interessant. Die Gewichtsslider gibt es schon mehrfach auf dem Markt. Gewichtsstifte auch, allerdings nicht mit der dreidimensionalen Option, wie bei diesem Entwurf. Ob das so machbar ist, wie geplant, wird sich in den nächsten Folgen zeigen. Es könnte in der Produktion spannend werden, da jede Röhre/Öffnung grundsätzlich Gewicht hat und irgendwann halt 200-204 Gramm ausgeschöpft sind. Schwerer darf es nicht werden.

Das einzig verbliebene "out of the Box" Design mit dem Kofferfisch Konzept könnte spannend werden. Ob es dann am Ende der neue Wilsondriver wird, kann ich mir nur schwer vorstellen.

Gruß
Michael

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Postby ulim » 25.10.2016, 13:29

Die CoG-Problematik ist klar, aber als Ablehnungsgrund wurde - in meinen Augen ziemlich respektlos - dem Bewerber gesagt: "Wilson is not going to produce a club for a mishit."

Über CoG habe ich mir aber auch schon Gedanken gemacht. Wie der Name schon sagt befindet es sich im Zentrum und nicht vorne, hinten, oben oder unten. Es geht hier um ein paar Millimeter und mir kann keiner erzählen, wenn ich z. B. an einen handelsüblichen Driver unten eine Plastikfinne anklebe, dass sich dann das CoG signifikant ändert. Nun mal abgesehen davon, ob die Finne conforming ist oder in dieser Form noch den beabsichtigten Effekt hätte.

Der Punkt ist: es ist eine Idee, die man weiterentwickeln kann und die im weiteren Verlauf vielleicht scheitert, aber genausogut auch funktionieren könnte. Die CoG-Probleme sind sicherlich nicht dramatischer wie die des akzeptierten Drivers aus Biomaterial.

Ulrich

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Postby MW » 25.10.2016, 14:39

Hallo ulim,

an dieser Antwort sieht man, dass Schlägerkopfdesign nicht dein Steckenpferd ist. Die CoG Problematik ist sehr groß und ein Hauptgrund, warum beispielsweise Nikedriver und Fairwayhölzer kein Massenerfolg wurden. Wenige mm innerhalb des Kopfes können den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

Das Hammerhead Design hat so viel Volumen unten ausgeschnitten, um die Speedboat Sohle zu ermöglichen, dass in diesem Fall das CoG weit oberhalb der Mittelachse liegen wird. Damit schafft man die Grundlagen für einen Low-Launch/High Spin Driver. Dieses Design lässt sich nicht nur schlecht vermarkten, es ist auch nicht für viele Spieler geeignet, wobei der Spin noch der unproblematischere Teil der Aktion ist.

Das Eco-Friendly Produkt wird wahrscheinlich an der Angst vor neuen Werkstoffen scheitern. Diese Prognose wage ich schon mal.

Insgesamt eine sehr interessante Show. Natürlich typisch amerikanisch aufgezogen, was dann eben auch einen Teil der pointierten Statements erklärt. Ich bin gespannt, welches Konzept überleben wird. Bei den bisher abgelehnten kann ich die Entscheidungen inhaltlich gut verstehen.

Gruß
Michael

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Postby rebel » 25.10.2016, 20:10

@Michael,
ich habe von Schläger Design auch keine Ahnung ;) aber ich fand die Idee erst einmal Beachtenswert.
Was die Idee der Finne und fehlendem Gewicht angeht bzw die tiefe der Rinnen, das kann man ja später immer noch versuchen auszugleichen, wenn es an einen Prototypen geht.

Gerade was die Stifte und verschiebbaren Gewichte angeht, das gibt es doch schon alles am Markt und sind somit auch kein "Alleinstellungsmerkmal" mehr und lassen sich daher auch schon einmal nicht mehr so vermarkten.

Auch wenn es eine typische Ami Sendung war, fand ich sie doch interessant und bin gespannt, wie es weiter geht.

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Postby MW » 25.10.2016, 21:39

Hallo Rebel,

wenn die Grundform schlecht ist, kannst du hinterher nichts mehr retten. Und das Hammerhead Design ist grundlegend problematisch. Man müsste die Sohle wesentlich weniger akzentuiert gestalte, dass die Speedboat Idee wegfallen würde. Die Finne gab es übrigens schon mal bei einem Hersteller namens LaJolla. Vieles ist schon mal da gewesen und vieles ist schon gescheitert.

Was an der Stiftidee neu ist, ist die Option, die Stifte weiter in die Peripherie schieben zu können. Bisher geht das nur in der Senkrechten (Callaway Gravity Core). Oder nur im Sohlenbereich mit Stiften oder Schrauben (PXG oder Titleist).

Das Grundproblem bei der Aufgabe ist banal: es muss im Korsett der R&A/USGA ein innovatives Produkt entwickelt werden, dass auch noch leicht zu vermarkten ist und für den Massenmarkt taugt. Also mal eben die eierlegende Wollmilchsau.

Gruß
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Postby Moderator » 26.10.2016, 08:04

... dass Schlägerkopfdesign nicht dein Steckenpferd ist ...
... und damit hat Ulim dier besten Chancen für ein gutes Ergebnis.

Routine und Mainstreamunterwürfigkeit sind eine schlechte Grundlagen für neue Ansätze. Massentauglich ist ein Produkt dann vielleicht, wenn es besser ist. Unter der Prämise "massentauglich" wird aber jedes Brainstorming sofort scheitern. Und das "besser" nicht gleichbedeutend mit massenhaften Erfolg einher geht, kann beispielsweise der Erfinder der heute überall gebräuchlichen Sicherheitsbindung bei Skiern bestätigen.

Abgesehen vom Sendeformat á la Shark Tank, DSDS und Höhle der Löwen, bei denen man immer die Inszenierung mitberücksichtigen muss, werden die Verantwortlichen hoffentlich nicht noch einen weiteren Driver im üblichen Design entwickeln wollen.

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Postby Moderator » 26.10.2016, 08:21

Dass die F2 Eisen keinen größeren Erfolg haben, das liegt meines Erachtens daran, dass der Hersteller unbekannt ist und die Teile in keinem Pro-Shop stehen.
... und, dass man damit zwar den Ball nicht mehr mit dem Hosel trifft, dafür aber mit dem äussersten Randbereich der Schlagfläche, was auch nicht viel besser ist.

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Postby Moderator » 26.10.2016, 08:24

... ergibt einen schwer spielbaren Driver mit einem sehr hoch sitzenden CoG. Zu viel Masse ist weg von der Sohle hin zur Krone verlagert ...
Hast Du so einen Driver schon mal gespielt? Wir haben ein paar Versuchsdriver dieser Art da, ein schwereres Spiel kann ich per se hier nicht unterstellen. COG zur Krone hin bauen wir bei den Fairwayhölzern in Serie mit gutem Erfolg.

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