In den letzten Diskussionen waren interessante Aspekte und Standpunkte vertreten. Vielleicht ist man manchmal auch anderer Meinung, weil sich die Herangehensart an neue Aufgaben unterscheidet. Stichworte: Verschlechterung, utopische Zielvorgaben etc.
Ende der 70er Jahre wurden die Begriffe Satisficer und Maximizer in die Welt gesetzt. Der Satisficer visiert klar machbare Ziel an und ist ab einem bestimmten Level zufrieden. Ein pragmatischer Golfer. Routiniert und selten enttäuscht. Seine tatsächliche Leistungsgrenze wird er nie kennenlernen.
Der Maximizer will immer mehr, schon seine Zielsetzung erscheint vielen utopisch und unterm Strich ist er nie zufrieden. Ständig auf der Suche nach höher, weiter, besser.
Vielleicht erkennt jetzt der eine oder andere sein eigenes Muster.
Als ideal sehe ich den Mischtyp an: respektlos und ohne Limitierung eine Aufgabe definieren und im richtigen Zeitpunkt Nägel mit Köpfen machen. Das gilt nicht nur für den Golfschwung, sondern u.a. auch im Geschäftsleben: Vision und Realität verbinden. Utopien entwickeln, aber letztlich die Dinge auch zu Ende bringen.
Mike
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"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
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Unterwössen im Chiemgau
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Ich denke, dass dann noch derjenige mit Sporterfahrung und der Unsportliche dazu kommt.
Ich ordne mich ein in den vorher völlig unsportlichen, der sich komplett dämlich angestellt hat, aber als Maximizer hoch hinaus will. Dafür jede mögliche Schwungart ausprobiert und respektlos versucht hat, einen neuen Schwung zu finden.
Ich ordne mich ein in den vorher völlig unsportlichen, der sich komplett dämlich angestellt hat, aber als Maximizer hoch hinaus will. Dafür jede mögliche Schwungart ausprobiert und respektlos versucht hat, einen neuen Schwung zu finden.
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Mike, du stellst die beiden Begriffe knapp und provokativ vor. Daher gebe ich einfach mal auch eine knappe Antwort:
der Satisficer erkennt früh seine Möglichkeiten und realisiert sein Potenzial. Er erreicht seine Lernziele, ist zufrieden und spielt Single Handicap.
Der Maximizer ist nie zufrieden. Weder mit dem Golflehrer, noch mit seinem Schwung und schon gar nicht mit seinem Score. Er bastelt an allen Ecken und über der "Vision" einmal ein toller Golfer zu werden, verliert er frustriert den Spaß und wendet sich seinen anderen 200 Zielen zu.
der Satisficer erkennt früh seine Möglichkeiten und realisiert sein Potenzial. Er erreicht seine Lernziele, ist zufrieden und spielt Single Handicap.
Der Maximizer ist nie zufrieden. Weder mit dem Golflehrer, noch mit seinem Schwung und schon gar nicht mit seinem Score. Er bastelt an allen Ecken und über der "Vision" einmal ein toller Golfer zu werden, verliert er frustriert den Spaß und wendet sich seinen anderen 200 Zielen zu.
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Aha.... so nicht. Ein toller Golfer? Nicht zufrieden mit seinem Score? Jeder freut sich halt über andere Dinge.Der Maximizer ist nie zufrieden. Weder mit dem Golflehrer, noch mit seinem Schwung und schon gar nicht mit seinem Score. Er bastelt an allen Ecken und über der "Vision" einmal ein toller Golfer zu werden, verliert er frustriert den Spaß und wendet sich seinen anderen 200 Zielen zu.
Ich freu mich über einen Superschlag mehr, als über ein gutes Ergebnis. Über einen schlechten Ballflug ärgere ich mich, auch wenn der Ball an die Fahne rollt. Über eine Weiterentwicklung im Schwung freue ich mich, auch wenn der Score vorübergehend schlechter wird. Ich arbeite z.B. daran, aus 160 m Entfernung aufs Green zu kommen. Ich hab es schon aus 180 m geschafft. Da ist es mir dann egal, dass das kurze Spiel nicht mehr der Hit ist, weil ich nicht so viel Möglichkeit zum Spielen habe. Ich freue mich, wenn ich die Theorie des Golfschwungs ein Stück mehr verstehe. Ich bin zweiter im Matchplay geworden und hab anschließend meinen Schwung umgestellt und von vorne angefangen, weil die Konstanz gefehlt hat,weil ich zuwenig spielen kann.
Ich freue mich riesig über jeden Tag auf dem Golfplatz. Ich bleib ab und zu stehen und genieße die Landschaft und freue mich auf dem Golfplatz sein zu können, ich genieße den Hasen der über den Platz hoppelt, die untergehende Sonne. Wenn ich im dunklen bei Mondschein spiele, freue ich mich über einen geraden zielsicheren Ballflug, sonst würde ich den Ball im dunklen nicht mehr finden.
Und ich rede mit anderen nicht mehr über den Golfschwung, weil meist das Verständnis dafür fehlt, auch die Theorie kennen zu wollen.
Golf ist meine Leidenschaft. Golf ist der Sinn des Lebens Was interessiert mich da groß ein Score? Das ist doch nur ein schöner Nebeneffekt.
Also gibt es weitere Kategorien: den Genießer und den Score-Maximizer
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