Wie wichtig ist der Driverloft?

Fragen zu bestimmten Golfschlägern und deren Schwungarten
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Postby Moderator » 03.08.2016, 08:19

dann nehme ich mal die Gegenposition zu Mikes These "Loft spielt keine Rolle" aus dem Eingangsbeitrag ein ....
Guter Beitrag und solides Handwerk, Michael.

Ich kenne Gunters Basis und sein Längenproblem ist mir nicht erklärlich. Zumal sein Pro ja auch einer der besseren ist.

Wäre es denkbar, dass Du mal seine Daten (sofern Gunter dies auch will) in der beschriebenen Art und Weise durchspielst? Wenn dann kein passender Demodriver zur Verfügung steht, würde ich einen testweise bauen.

Mike
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Postby MW » 03.08.2016, 09:14

Hallo Mike,

wenn Gunter einen möglichst kompletten Datensatz zur Verfügung hat, kann ich sehr detailliert die Analyse machen. Wenn nur die reine Schlägerkopfgeschwindigkeit zur Verfügung steht, dann reicht das zumindest aus, um die optimalen theoretischen Launchparameter zu kalkulieren.

Gruß
Michael

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Postby Moderator » 03.08.2016, 09:27

... welche Daten brauchst Du im Idealfall, welche als Minimum?

Mike
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Postby MW » 03.08.2016, 09:54

Hallo Mike,

im Minimalfall reicht die reine Schlägerkopfgeschwindigkeit, um das Potential zu berechnen. Im Idealfall habe ich folgende Daten zur Verfügung:

SKG
Ballgeschwindigkeit
(Smashfaktor)
Spinraten
Launchangle
Landewinkel
Peak Height

Gruß
Michael

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Gunter
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Postby Gunter » 03.08.2016, 10:23

Das Driverproblem habe ich selbst behoben . Durch einen Zufall bin ich zu der Erkentniss gekommen, daß der R-Flex für mich zu hart ist , bzw. meine SKG dafür zu langsam .
Eine Driversession mit meinem Pro brachte die Bestätigung , etwas weniger Loft + weicherer Schaft = weniger Spin , flachere Flugkurve , mehr carry ,mehr Roll .
Der Ping G , 10,5° , L-Flex brachte dann beim Fitting + 20m , die ich inzwischen auf dem Platz immer bringe .
Die Ergebnisse auf dem Platz gehen in die richtige Richtung mit dem Ziel Bogey - Spieler zu werden , bevor das Alter den Rückwärtsgang beim HCP einlegt .
Gruß Gunter

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MW
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Postby MW » 03.08.2016, 11:31

Hallo Gunter

freut mich, dass du eine für dich funktionierende Lösung gefunden hast. Dann steht dem Spaß auf dem Platz nichts mehr im Weg.

Zum Thema Driverloft - weil es gerade passiert ist:
Einer der Pros, die mit uns inzwischen zusammenarbeiten, hat einen Driver bei uns fitten lassen. Er wollte er eine 9° Variante mit brauchte einen relativ speziellen Schaft. In der Kombination und vor allem mit seinen Schwungbesonderheiten funktionierte das aber nicht. Nach einer Session war klar, dass er mit einem 10.5° Driver besser klar kam.

Am Wochenende hat er nun ein Turnier gespielt und meinte, der Driverballflug sei zu hoch. Also ein erneuter Check auf dem LM und eine sehr detaillierte Analyse. Ergebnis - AoA lag im Schnitt bei -3°, Kontakt sehr gut - vielleicht ein bisschen tief auf der Schlagfläche. Die Kombition sorgt bei etwa 110 mph SKG für Spinraten im Bereich um 3400 rpm und einen Startwinkel von 12°. Spin zu hoch, Start eher zu flach. Peakheight durch den Spin allerdings hoch und Landewinkel zu steil (>45°).

Nach einigen Erklärungen und kleineren Anpassungen der Technik haben wir es geschafft, einen AoA von +1-2° zu erzeugen und Impactpunkt etwas höher auf der Schlagfläche. Am Ende der Einheit dann mit dem 10.5° Driver einen Ballstart von 14° im Schnitt und zwischen 2.300 und 2.600 rpm Spin. Daraus resultierend eine vollkommen andere Flugkurve, flacherer Landewinkel und insgesamt gut 20 Meter mehr Länge.

Was hier allerdings noch für den Pro gewöhnungsbedürftig ist, ist das Ballflugfenster in dem der Driver sich nun bewegt. Er war es gewohnt, einen flacheren Ballstart zu sehen. Die Höhe kam dann über den Spin. Das ist nicht forderlich, weil es den Ball auch sehr windanfällig werden lässt bei entsprechend hohen Ballgeschwindigkeiten. Also muss er sich nun in der Folge an den veränderten Ballflug erst mal gewöhnen. Die reinen Daten aber sprechen hier eine sehr klare Sprache.

Gruß
Michael

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Postby Moderator » 04.08.2016, 07:18

Das Driverproblem habe ich selbst behoben .
Gratuliere. Ich habe dann Dein Antwort weiter oben mit 160 m falsch interpretiert.

Mike
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Postby Moderator » 04.08.2016, 07:29

Ich werde für die Berechnungsvariante ein neues "Opfer" suchen.

TrajectoWare ist Freeware, wer also ein bisschen spielen will, kann sich das Programm holen und seine Werte eingeben.

http://www.trajectoware.com/

Image

Erst gestern waren zwei Driverfittings bei uns, in beiden Fällen halfen weder Lofts noch Tipps. Lösung: vom Kauf abgeraten, was gefühlt bei uns bei 50% der Anfragen passiert. Manche sind dann etwas sauer, andere kommen nach zwei Jahren wieder und bedanken sich für die Offenheit.

Viele Golfer verderben sich das Handicap durch den Driver. Wer nicht gezielt trainiert oder dafür keine Zeit hat, für den gibt es Alternativen ... Holz 7, 9 oder 11 beispielsweise. Aber auch die bedürfen der richtigen Anwendung. Erkaufen kann man sich nichts, denn ab 150 m fängt es an, eine komplexe Sportart zu werden.

Die beiden o.g. Fittings belegen bei uns nun erst einen Driverkurs. Zwischen 2 und 8 Stunden sollte man je nach Schwungstand und Talent einrechnen.

Mike
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Postby goyenecheroberto » 05.08.2016, 11:43

150 m womit ? Eisen 7 ? Holz 7 oder 9 ?, in jedem Fall bayerische Verhältnisse

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Postby Moderator » 05.08.2016, 13:03

Aus Ballsicht ist es egal, womit die 150 m geschlagen werden. Energiebedarf und Wirkungsgrad.

Mike
Last edited by Moderator on 10.08.2016, 13:18, edited 1 time in total.
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ulim
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Postby ulim » 06.08.2016, 14:13

Ich bekomme gelegentlich gesagt, dass ich eigentlich viel weiter schlagen müsste. Unter anderem hat das Shawn Clement gesagt. Mein Schwung sieht so aus und der Ballkontakt hört so an, als ob ich eine deutlich höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit erreichen müsste. Tatsächlich komme ich aber nur auf knapp 90 mph im Schnitt. Ein guter Drive kann dann durchaus 230 Meter erreichen, auch ohne Rückenwind und bei flacher - jedoch trockener - Spielbahn. Bei mäßigem Treffer sind es aber auch mal nur 180 Meter.

Die Varianz ist da halt ziemlich groß, weil sich die Bedingungen auf dem Platz sehr häufig unterscheiden. Generell sind 200 Meter für mich absolut ok, damit kann ich mein Spiel aufziehen.

Gibt es sowas nach Erfahrung der hier lesenden Fitter? Dass man also jemanden sieht und sich denkt warum schlägt der nicht weiter? Der Schwung sieht ok aus, das Material ist in Ordnung, wo könnte es noch klemmen?

"Sie schlagen weiter als ich in Urlaub fahre." - sagte mir eine 77-jährige Dame gestern. Mein Wunsch wäre, dass es mir ein 50-jähriger Mann sagt :)

Ulrich

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Blade
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Postby Blade » 06.08.2016, 16:15

Ulim, nachdem wir vor ein paar Tagen zusammen trainiert haben, habe ich noch einmal nachgedacht.
Optisch sieht dein Schwung in der Tat 'nach mehr' aus.
Vielleicht liegt es daran, das man live zu allererst die 'grosse' Bewegung sieht, also die Körperrotation und die Bewegung der Arme.
Ich glaube es war Tutleman, der mal wissenschaftlich erläutert hat, warum ein Doppelpendel so hohe SKG ergibt. Eventuell ist diese zweite Bewegung im Schwung, die sicher schwerer zu sehen ist, blockiert? Also das zweite Pendel über die freien Handgelenke ist nicht frei oder falsches Timing?

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Postby Professor » 06.08.2016, 17:21

Aus Ballsicht ist es egal, womit die 150 m geschlagen werden. Energiebedarf und Wirkungsgrad.
Holz 5 mit 17° und Driver mit 17° können unterschiedlicher nicht sein.
aha ...
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Moderator » 06.08.2016, 18:18

Dass man also jemanden sieht und sich denkt warum schlägt der nicht weiter?
Da gibt es jede Menge. Bei Fred meint man beispeilsweise, er müsse doppelt so weit wie ich schlagen. Er schafft aber maximal 2/3 meiner Weiten.
Der Schwung sieht ok aus, das Material ist in Ordnung, wo könnte es noch klemmen?
Pragmatisch betrachtet:

A)
Schlägerkopfpfad

B)
Stellung der Schlagfläche
AoA
SKG
Sweetpoint

C)
Smash
Spinloft

Das bringt aber noch nicht die Erleuchtung.

(B) ist reine Mechanik, (C) ein Resultat daraus. Bei (A) sehe ich noch weisse Flecken im Wissen.

Mike
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Postby goyenecheroberto » 07.08.2016, 11:46

Also in keinem Fall das verwendete Material ? Was sollte er unternehmen, den nächsten Pro fragen ? Gibt es auch Wege das jeweils selbst herauszufinden ? Ohne Track man o.ä. ?
*

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Postby Moderator » 07.08.2016, 12:35

Ulim hat vorausgesetzt, dass das Material in Ordnung sei. Klar kann auch das Material eine deutliche Rolle spielen, ebenso das Fitting. Ich kenne jedoch Ulim und kann bei ihm beides als passend bestätigen.

Trackman muss man nun keinen haben.

Meine Vorgehensweise ist:

1. Biometrische Fitting online durchlaufen und mit dem eigenen Material vergleichen. Zur Sicherheit auch noch mit der Urformel abgleichen.

Sind bei der Urformel Abweichungen grösser 1 inch (2,5 cm), sollte nachgebohrt werden.


2. Materialcheck hinsichtlich Qualität, Defekte, Durchmischung von unterschiedlichen Schäften etc.

Wer z.B. Zinkeisen spielt, wird immer etwas hinten an stehen. Zinkeisen erkennt man relativ leicht.


3. Kreide oder Impactmarker besorgen, um die Mittigkeit und Konstanz der Treffer zu kontrollieren. Flüssigkreide als Impact-Marker bieten wir an, Tafelkreide geht aber auch.


4. Schwungvideos erstellen. Jedes moderne Smartphone genügt dafür. Zwei Perspektiven sind ideal:
- von hinten in Schlagrichtung
- frontal gegenüber dem Spieler
- Ausrichtung der Kamera auf das Becken des Spielers

Zur Auswertung der Videos eignet sich beispielsweise Kinovea. Kostenlos erhältlich bei https://www.kinovea.org/ ... eine kleine Spende an die Programmierer wäre toll, wenn man das Programm regelmässig verwendet.

Es gibt aber auch jede Menge Apps fürs Smartphone.

Auf was soll man bei den Videos achten?
- Schwungebene
- Schlägerkopfpfad
- Lagaufbau und -auflösung
- Verhalten des Schlägerkopfs im Umkehrpunkt
- Gewichtsverlagerung des Spielers
- Schaftneigung im Treffmoment

- wo ist der Motor des Schwunges? Aus den Handgelenken, aus den Armen, aus der Hüfte, aus den Beinen?
- wie bewegt sich die Hüfte?
- wann löst sich das hintere Standbein (wenn es sich überhaupt löst)?


5. Ballflug beobachten
- Steigwinkel
- Startrichtung
- Bogen der Flugkurve (Höhe)
- Bogen der Flugkurve (Seite)
- Rollverhalten

Das sind nun nicht alle Parameter, aber die wichtigsten.

Mike
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Postby Professor » 10.08.2016, 11:41

Meine Vorgehensweise ist:
Klingt eher wie eine InfoSeite als eine Diskussionsgrundlage.

*kopfschüttel*

und ab ...
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Professor » 10.08.2016, 12:03

schon die Frage des Fadens ist irreführend und läßt an sich keine vernünftige Diskussion zu!

Eine Frage, die zu viele Antworten zulässt ist reine Propaganda ... *gääääähhhhn*

Antworten:
1.) Genauso wichtig wie die anderen 5 Parameter oder Elemente die es bei einem vernünftigen Driver der zum Spieler passen soll, zu beachten gibt.

2.) Genauso wichtig wie die Eisen

3.) Weniger wichtig wie ein vernünftiges Cours Management.

4.) Unwichtig, lern zuerst Eisen spielen

5.) Wozu ein Driver, wenn ich mit Holz 3 (bei manchen Holz5 ) genauso weit bin.

6.) Wer sich auf den Driverloft nicht einstellen kann, soll zu Hause bleiben.

7.) Dirverloft? Den kann man doch verstellen, entweder im Schwung zB durch Ballage oder mit einem Schraubschlüssel?

8.) Überhaupt nicht, der Schaft ist 100x wichtiger

Mike, ich rate dir deine Fragen anders zu formulieren. Sonst läuft es immer auf "mehr verkaufen wollen" hinaus ... (was ja deine Links im letzten Beitrag zeigen ... und das ist schon sooooooo langweilig.)


Die Frage hätte lauten können:
Welche Parameter sind bei einem Driver, der zum Spieler und/oder seinem Schwung passen soll, zu berücksichtigen?

oder

Wie erkennt man das Potential eines Schwunges und wie kann man es durch die richtige Driverwahl fördern?

oder

Kann man durch die Wahl des richtigen Drivers dem Golfer die streuanfällige Schleuderei abgewöhnen?


und und und ...

CIAO

Himmel Herrschaft ... wir schreiben das Jahr 2016 ...
und der M-Schwung ist aus der Mitte des 18. Jahrhunderts .... und die Info Seiten des Golfhauses 30 Jahre alt ...

AUFWACHEN!
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Moderator » 11.08.2016, 08:16

Also das zweite Pendel über die freien Handgelenke ist nicht frei oder falsches Timing?
Das sehe ich als den Schlüssel zu weiten Golfschlägen.

Ist aber - wie auch Ulims Frage - ein anderes Thema und gehört nicht unmittelbar zum Driverloft.

Die Interessengruppe "Driver" ist sehr durchwachsen, wie ich diese Woche wieder feststellen musste. Es war nur eine Person dabei, die mit unterschiedlichen Lofts wiederholbar unterschiedliche Startwinkel reproduzieren konnte. Alle anderen waren "Kompensationsmonster" (Ulims Begriff) oder scheiterten an der Eisen 7 Schlagweite.

Mike
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Sisyphos
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Postby Sisyphos » 12.08.2016, 17:07

Also das zweite Pendel über die freien Handgelenke ist nicht frei oder falsches Timing?
Das sehe ich als den Schlüssel zu weiten Golfschlägen.

Mike
Ich sehe vor allem auch den kraftvollen Durchschwung als Schlüssel zu weiten Golfschlägen - wichtig, kaum zu sehen und daher vielleicht übersehen und unterschätzt.

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