Die Ausrichtung bei "Ball in Ruhe"

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
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Postby Moderator » 16.03.2016, 20:16

Ich würde sagen die Minimalschwung Bewegung ist eine gute Sache für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit oder einem körperlichen Handicap
Meine Rede und ich weiß ein Lied davon zu singen. Meine linke Hüfte/Musklen/Sehnen was weiß ich, spielt einfach nicht mehr mit allen Bewegungen mit. Offenbar muss jede Einschränkung eine eigene Ausrichtung oder Schwungidee verfolgen???
Interessante Kombination der Aussagen. Bringt man nun noch die Spielleistung ein, stellt sich doch die Frage, warum man es erst körperbelastend probieren soll, wenn es schonend bei gleichem Ergebnis klappt.

Mike
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Anton
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Postby Anton » 16.03.2016, 21:27

Werter Herr Klais

Zeigen Sie mir bitte den Anfängerlehrgang in dem nicht auf den Punkt die PGA Vorgaben gelehrt werden, und die sind nun mal Parallel, Parallel und nochmal Parallel.
Als nächstes kommt die German Mentality, "so hat es der Golflehrer gesagt, so steht es in den bunten Verblödungsblättern, also muss das richtig sein und wehe du weichst ein Jota ab von der Lehrmeinung.
In den ersten 10 jahren hat doch jeder Angst nur nichts Verkehrtes zu machen und da verlangen Sie den Willen zu freien Experimenten?

Kann mich noch gut an die Diskussion vor ca.14 Jahren erinnern, Heuler contra Letzelter.
Da meint man es bricht der nächste Religionskrieg aus.
Und jetzt stellen Sie sich mal vor, ICH in meiner schicken roten Golfhose und meiner tollen verspiegelten Oakley Brille würde vor der Clubhaus Terasse so einen "Schiebe-Schwung" machen, no Go, ich heiß doch nicht Schmittchen Schleicher.
Und außerdem, des hamma scho imma so gmacht .

Solange diese Bewegung nicht auf der Tour von einem Daddy Diddlhaumichweg gezeigt wird, stehen die Chancen schlecht.

Da hilft nur Kunden überzeugen, Mundpropaganda, sachlich geführte Diskussion mit positiven Erfahrungsbeispielen.
Auch hier im Forum hatte ich in den letzten Wochen als reiner Leser ein Gefühl, die Fronten verhärten sich.
Es wird insisstiert obwohl erkenntlich keine Vernünftige Reaktion mehr erfolgt.
Und das in einem Forum in dem sich vermutlich nur Interessierte bereits etwas erfahrene Golfer tummeln.
Wobei dieses "ich hab die Wahrheit gepachtet" in dieser Masse und Vehemenz vermutlich auch der heutigen Gesellschaftsentwicklung geschuldet ist.

Die die sich die Scherzveranstaltung schon länger wie 10 Jahre antun wissen eh wie sie sich leichter tun und ohne Ibuproven auf der Runde auskommen.
Nach 10 bis 15 Jahren hat sich auch das mit der Pro- und Golf-Bild-Gläubigkeit etwas gegeben, man sieht das Ganze etwas entspannter und versucht auch mal selber was.
Auch die HCP Jagd tritt in den Hintergrund und für viele fängt Golf an richtig Spaß zu machen.
Ein Mannschaftsgolfer dagegen wird sich nur schwer überzeugen lassen, da könnte er einen Kratzer in seinem Image abkriegen.

Der überwiegend anzutreffende Freizeitspieler ist vom Alter und den entsprechenden Problemen her der geeignete Aspirant.
Gegebenenfalls auch die Damen, aber die lesen meist Ihrem Pro die Worte von den Lippen ab und da heist es Parallel , Parallel und nochmal Parallel.
Du gibst dem Mädel nach dem 10tem Mörderslice den 15° Tip, Sie fällt Dir nach dem 1. geraden Drive seit Monaten um den Hals.
2 Wochen später haut sie wieder Ihre Banane-Slices raus.
"ja weist du, es lief ganz toll und da dachte ich, ich nehme noch eine ProStunde und der Pro hat mir dann gesagt ich muss mich Parallel hinstellen," so
What.
Herr Klais Sie haben Sich eine Große Aufgabe vorgenommen, dazu braucht es Missionarisches Talent.

Ich hoffe der ironische sowie der überspitzte Teil des Posts ist erkennbar.

Gruß
Anton

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Postby Moderator » 17.03.2016, 07:06

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Postby Professor » 17.03.2016, 10:49

Ich würde sagen die Minimalschwung Bewegung ist eine gute Sache für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit oder einem körperlichen Handicap
Meine Rede und ich weiß ein Lied davon zu singen. Meine linke Hüfte/Musklen/Sehnen was weiß ich, spielt einfach nicht mehr mit allen Bewegungen mit. Offenbar muss jede Einschränkung eine eigene Ausrichtung oder Schwungidee verfolgen???
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Mike
Wie kann man überprüfen, ob damit das gleiche Ergebnis rauskommt? der Beweis steht noch aus!

Weißt eh, es gibt nur zwei Arten von Golfspieler:
Die nach dem Spiel ihre Runde im Clubhaus erzählen und
Die, die nach dem Spiel ihre Runde im Clubhaus erzählen.

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Mit Gruß, Euer
Professor

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ulim
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Postby ulim » 17.03.2016, 17:32

Der Beweis steht allerdings auch für die traditionelle Methode aus.

Du kannst nie beweisen, dass irgendetwas besser oder schlechter geklappt hätte, wenn Du es anders gemacht hättest!

Ulrich

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ThinK
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Postby ThinK » 17.03.2016, 17:46

Außerdem muss man das ganze immer als System sehen. Es funktionieren Dinge immer nur in einem gewissen Zusammenspiel mit anderen.

Daher ist es vollkommen ohne Nutzen nur einen Teilaspekt herauszupicken und diesen zu zerpflügen.

Außerdem bin ich vollends der Überzeugung, dass der geschlossene Stand als Quickfix seine Berechtigung hat.

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Wolfi1970
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Postby Wolfi1970 » 17.03.2016, 19:05

Du kannst nie beweisen, dass irgend etwas besser oder schlechter geklappt hätte, wenn Du es anders gemacht hättest!
Und genau das ist es was Golf so interessant macht. :lol:

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Postby Moderator » 18.03.2016, 09:16

Außerdem bin ich vollends der Überzeugung, dass der geschlossene Stand als Quickfix seine Berechtigung hat.
Falls der Minimalschwung gemeint ist: hier ist der Stand nicht geschlossen, zumindest nicht in der üblichen Begrifflichkeit.

Fußstellung ist geschlossen, Hüfte ist offen, Schultern variabel.

Mike
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Postby Professor » 21.03.2016, 10:13

hier ist der Stand nicht geschlossen ...

Fußstellung ist geschlossen...
Interessant: Ist für den Stand die Fußstellung nicht maßgebend?

Stand ... stehen ... Füße ... :D


FRAGE:
1. Wozu wird die Hüfte im Setup in die Stellung gebracht, die sie erst im Impact habe soll?

2. Würde nach deiner Begrifflichkeit der Ausdruck "geschlossener Stand" im Minimalschwung eher Aufnahme finden, wenn sich die Hüfte zum Ziel ausrichtet?
Mit Gruß, Euer
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Postby Moderator » 21.03.2016, 12:02

Ist für den Stand die Fußstellung nicht maßgebend?
Ich meine nein.
1. Wozu wird die Hüfte im Setup in die Stellung gebracht, die sie erst im Impact habe soll?
Damit man sich diese Bewegung spart. M-i-n-i-m-a-l-schwung.
Die klassische Hüftbewegung ist koordinativ schwieriger, der Spieler muss trainierter sein, die Belastung ist höher und unterm Strich bringt es im Amateur-Leistungsbereich nichts bzw. hat man einfachere Stellschrauben, um den Ballflug zu verbessern.
2. Würde nach deiner Begrifflichkeit der Ausdruck "geschlossener Stand" im Minimalschwung eher Aufnahme finden, wenn sich die Hüfte zum Ziel ausrichtet?
Verstehe die Frage nicht. Die Hüfte richtet sich doch zum Ziel aus. Und: muss alles einen Namen haben?

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Postby Professor » 21.03.2016, 21:05

Verstehe die Frage nicht. Die Hüfte richtet sich doch zum Ziel aus. Und: muss alles einen Namen haben?
dachte du warst mit dem Namen haben "geschlossener Stand" in Verbindung mit Minimalschwung nicht einverstanden?

ja, ich meine es muss einen Namen haben, weil ich zB eine "zum Ziel ausgerichtete Hüfte", so wie man das auch bei den Füßen und Schultern sagt, die "parallel zum Ziel gemeinte" meinte. :) (Wortspiel)
Die klassische Hüftbewegung ist koordinativ schwieriger, der Spieler muss trainierter sein, die Belastung ist höher und unterm Strich bringt es im Amateur-Leistungsbereich nichts bzw. hat man einfachere Stellschrauben, um den Ballflug zu verbessern.
kann ich gut nachvollziehen.

ich verstehe, wenn die Hüfte schon "am Ziel ist" und sie weit weniger dreht im Ausholen, hat man wieder weniger Weg bis in den Impact. Logisch. und weniger belastend. auch logisch. und diese weniger Bewegung mehr Möglichkeiten für den Ballflug? nicht ganz logisch, ausser offenbar für die Schultern? ... unten die Bestätigung.

Ich verstehe nämlich nicht, wie du den Schläger, und das fragte ich schon mal, in die Höhe bekommst, wenn du nicht mind. 45° (aus 90° Ausrichtung) die Hüfte aufdrehst? Und aus 20° offen im Stand sind es ja nur mehr 25° aufdrehen? Ist ja schon nicht ganz leicht die Arme mit 45° aufgedreht in die Höhe zu bringen, wie geht das dann mit nur 25° ???
Damit man sich diese Bewegung spart. M-i-n-i-m-a-l-schwung.
Insofern liegen wir gar nicht so weit auseinander, denn die Anatomie hat nur 2 Möglichkeiten mit einer 25° aufgedrehten Hüfte die Arme in die Höhe zu bekommen: (oder die WS ist aus Gummi ...)

1. man kippt den Körper auf "Reverse Pivot" (MA ... )
2. man "löst die Arme aus dem Schultergelenk" ... (meine Ausdrucksweise) ... steil ausholen, wenig Hüfte! (CN)

Armschwung: dazu habe ich glaub ich einen recht langen Bericht in diesem Faden geschrieben, wie man mit einem etwas älter werdenden Körper immer noch klasses Golf spielen kann, durch Lösen der Arme aus dem Schultergelenk (immer diese neuen Ausdrucksweisen) wenig Hüfte mit steilem Ausholen,

meint euer
Professor
Mit Gruß, Euer
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Postby Moderator » 22.03.2016, 11:59

Stell Dich mal parallel (also klassisch) ins Setup und nimm den Schläger hoch, in die Lage, die Du anstrebst.

Oben stehen bleiben und ohne die Schlägerlage zu verändern, den linken Fuß ausstellen und einen kleinen Schritt im 45° Winkel nach vorn machen. Schläger unverändert.

Korrekt ausgeführt, wirst Du die Entspannung von Schultern bis zur Hüfte spüren. Gleich Schlägerposition, weniger Verspannung.

Mike
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Postby Professor » 22.03.2016, 21:00

... den linken Fuß ausstellen und einen kleinen Schritt im 45° Winkel nach vorn machen ..
wo hin ?

muss ich das linke Bein im 45° Winkel irgendwohin bewegen? einen Schritt im 45° Winkel?

oder ist der 45° Winkel die Fußstellung des linken Fußes?

und nach vor? ist das dort wo ich mich sehe, wenn ich den Kopf hebe und mir gegenüber steht ein Spiegel?

:)

*kopfkratz*
Mit Gruß, Euer
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egbert
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Postby egbert » 22.03.2016, 22:11

@ Mike

ist denn nicht Spannung genau das, was ich erreichen möchte? Ich will ja nicht nur einfach den Schläger hochheben, sondern durch die Vorspannung eine gewisse Geschwindigkeit der anschließend aktiven Muskulatur generieren.

@ Professor

du kannst dich bestimmt noch an den Anfang der Vorstellung des Minimalschwunges erinnern. Da erläuterte Mike in einem Diagramm die Fussstellung. Ein Blick darauf hilft dir bestimmt zu verstehen, was mit dem 45° Winkel und der Richtung gemeint ist.

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Postby ulim » 23.03.2016, 01:29

Also Iron Byron hat keine Vorspannung. Ich will nicht bestreiten, dass Vorspannung nützlich sein kann, genau wie Bodenreaktionskräfte. Aber auf welchem Niveau?

Keiner von uns würde ein Rennen gegen Usain Bolt gewinnen, selbst wenn der gänzlich ohne Vorspannung und Bodenreaktionskräfte, also z. B. aufrecht stehend mit dem Rücken zum Ziel, starten müsste. Da ist der Faktor "kann verdammt schnell laufen" dann doch dominant.

Ulrich

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Postby Blade » 23.03.2016, 07:46

Muskeln sind nicht gebaut wie Federn, die Energie (Spannung) speichern und dann abgeben.
Typische urban legend, an der nichts dran ist.

Wenn überhaupt, können Sehnen minimal in diese Richtung arbeitem.
Aber das kann man unter x-factor stretch googeln. Aber bitte nicht mit x-factor verwechseln. Selbst McLean, der Erfinder des X-Faktor hat später zugegeben, sein Artikel sein falsch ausgelegt worden, Spannung durch Verwindund aufbauen klappt nicht.
Leider geistert aber genau das seit 30 Jahren immer wieder durch Golfzeitschriften, Golfforen und wird immer noch von vielen Golflehrern gelehrt. Bringen tut es nicht, es geht aber die Gefahr von massiven Rückenproblemen einher.

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Postby egbert » 23.03.2016, 08:18

Muskeln sind m.E. so konzipiert, dass sie ihren optimalen Wirkungsgrad aus einer relativen Vorspannung heraus erzeugen. Ich muss gestehen, dass meine Ausbildung diesbezüglich mehrere Jahrzehnte zurück liegt. Gibt es da neuere Erkenntnisse?

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Blade
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Postby Blade » 23.03.2016, 09:00

Es gibt irgendwo auf youtube ein schönes Video darüber, ich kann es aber auf die Schnelle nicht finden.
2 Golflehrer machen einen Sprint.
Der eine mit entspannten, der andere mit lockeren Muskeln.
Kann man einfach selbst probieren, wer wohl gewonnen hat.

Chemisch ist die Sachlage klar.
Bewegen tun sich unsere Glieder dann, wenn Muskelfasern sich zusammenziehen. Da gibt es nur eine Wirkungsrichtung. Wo in den Muskeln soll sich eine Vorspannung ala Feder aufbauen?

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egbert
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Postby egbert » 23.03.2016, 09:38

Da bin ich genau deiner Meinung. "Chemisch" erzeugt der Muskel entsprechend seiner Konstitution eine definierbare Kraft.
Unter verschiedenen Voraussetzungen entfaltet sich diese Kraft unterschiedlich. So konnte man z.B. feststellen, dass die Kontraktionsgeschwindigkeit der Skelettmuskulatur abnimmt ( und der Golflehrer im Sprint langsamer war ), wenn zuvor ein Dehntraining absolviert wurde.
Unter anderen Voraussetzungen, z.B. Vorspannung, Längenänderung, entsteht eine andere Überlappung der Aktin-Myosinfilamente. Die Kraft wird größer.
s. Klinke, Pape, Kurtz, Silbernagl, Thieme Verlag, S. 116
Zitat: "unter Verlängerung werden von der aktiv kontrahierenden Muskulatur Kräfte erzeugt, die das doppelte der max. isometrischen Muskelkraft erzeugen kann."

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ThinK
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Postby ThinK » 23.03.2016, 09:51

Es gibt irgendwo auf youtube ein schönes Video darüber, ich kann es aber auf die Schnelle nicht finden.
2 Golflehrer machen einen Sprint.
Der eine mit entspannten, der andere mit lockeren Muskeln.
Kann man einfach selbst probieren, wer wohl gewonnen hat.

Chemisch ist die Sachlage klar.
Bewegen tun sich unsere Glieder dann, wenn Muskelfasern sich zusammenziehen. Da gibt es nur eine Wirkungsrichtung. Wo in den Muskeln soll sich eine Vorspannung ala Feder aufbauen?
Bei 1:20
https://www.youtube.com/watch?v=XhA2W0Lm1mA

Aber der Vergleich hinkt. Es geht ja nicht um dauer angespannt im Sinne von verkrampft sondern um gezielt eingesetzte Muskelkraft.

Oder möchte mir jemand erzählen, man schlägt den Ball 300 m ohne Muskelkraft? Es sieht nur bei richtig eingesetzter Muskelkraft mühelos aus.
Das tut es aber in jedem Sport!

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