Seit meiner letzten kurzen Begegnung mit Meister Gregor
kann ich die Bedeutung der rechten Schulter im Durchschwung gar nicht mehr genug betonen.Vorgeschichte ist: ich habe mich dieses Jahr voll und ganz der Schwungtheorie von Oliver Heuler verschrieben gehabt, mit dem Ziel, dass der Slice v.a. bei den langen Schlägern verschwindet bzw. durch RS mehr Länge und Zug auf den Ball entsteht. (=nicht gleich den vollen Handgelenkswinkel setzen und erst im Abschwung die Handgelenke auf unter 90° beugen)
Das hat auch bereits gute Wirkung gezeigt, auch tatsächlich dank Krafttraining.
Als i-Tüpfelchen sehe ich nun Gregors Tipp an, dass die rechte Schulter im Durchschwung gedacht und gefühlt nach unten und durch den Ball geht. Auch wenn man gerade zu Beginn Gefahr läuft, viel zu sehr mit dem linken Arm zu reißen, so ist der Effekt bei der richtigen Umsetzung geradezu eine Erleuchtung: Ballposition eher in der Mitte und darauf geachtet, dass die Schultern - ich nenne es "zweidimensional" - auf der Ebene bleiben, statt sich nach vorn (rechte Schulter) bzw. nach hinten (links) schieben.
Es fällt so auch leichter, den Rumpfwinkel zu halten und die Gewichtsverlagerung "unabsichtlich" vorzunehmen.
Ergebnis waren konstant 10m mehr und eine Drawkurve.
Auch ein Löffeln - was mir gern nachgesagt wurde - ist so praktisch kaum möglich.