Schritt für Schritt zum Golfschwung

Grundlagen, Golfausrüstung und Platzreife
Ole
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Postby Ole » 18.11.2014, 13:13

Hallo Ole,
1. Der Spieler streckt frueh die Arme
Hier bleibt die Definiton, was ein frühes strecken ist. Ich will hier einfach mal Ulim zitieren:
Shaft-Lean ist vorhanden, Du schlägst auch spät, also die klassischen Faktoren sind alle top.
Natürlich könnte man den LAG noch länger halten, aber es gibt im Golf immer etwas was noch besser gehen würde. Frage bleibt ob das zwingen mit einer voreilenden Hüfte zusammenhängt.

Ich sehe dass hier etwas anders. Wenn die Weiten und die Konstanz stimmt, kann man wohl nicht alles falsch machen =P
2. Der Spieler kommt von aussen
Ist bei mir definitiv nicht der Fall, siehe das Video DDL vom vorigen Post
3. Der Spieler streckt seine Beine/Koerper um Platz zu machen
Auch dass ist nicht zwingen, was man auch in den Videos gut sehen kann. Ich hoffe wir sehen die gleichen Videos an :shock:

Das ganze Zeigt mal wieder, dass Theorie und Praxis zweierlei Dinge sind :wink:
Theorie und Praxis hast Du eventuell in dem Zusammenhang etwas falsch verstanden?

Die drei von mir zitierten Folgen sind nicht alle gleichzeitig in einem Schwung zu erkennen, da jeweils eine Folge als Kompensation ausreicht.
Nummer 1 ist klar bei Dir erkennbar. Ich habe mich auf das Video bezogen, dass ich im ersten Post "gequotet" habe. DA gibt es echt keinen Zweifel an der Fehlhaltung. Keine Ahnung ob Ulim ein anderes Vid gesehen hat, da Du ja mehrere Filme produziert hast.

Ob Du meinen Rat beherzigst oder nicht bleibt selbstverstaendlich Dir ueberlassen, aber ich unterrichte seit 25 Jahren und habe da so meine Erfahrungen gemacht... ;)

Jedenfalls wuerde ich solche Schwung Empfehlungen nochmals ueberdenken, da es ja scheinbar nicht nur Deinen persoenlichen Schwung angeht, sondern als alternatives Schwung Konzept beworben wurde.

Ich kann den Ansatz ja verstehen, aber man muss wirklich aufpassen was man anderen Interessierten anbietet. Ich habe deshalb darauf hingewiesen, weil der Schwung von innen mit Platz machen durch Hueftschub zwar plausibel klingt, aber vorher nicht bedachte Auswirkungen hervorrufen kann.

Zwar kommt derjenige mit dem neuen Konzept vielleicht nicht mehr von aussen auf den Ball, aber die moeglichen Stoplersteine sollte man kennen. Der Golfschwung ist eben sehr komplex und wie bereits gesagt, verursacht man schnell etwas Unvorhergesehenes.
Man kann den Golf Schwung nicht mal eben vereinfachen oder gar neu erfinden. Das haben schon andere versucht.

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Postby Greenjudge » 18.11.2014, 17:15

Also wenn Ole als langgedienter, erfahrener Golfpro das so sieht, wird schon etwas ´dran sein, wer will das bezweifeln ? Im Freizeitbereich in dem wir uns bewegen, wird die Umsetzung eines effektiven Golfschwungs sicherlich immer die große Ausnahme bleiben. Welcher Prozentsatz Deiner Schüler Ole ( Freizeitspieler) hat das erreicht ?

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Postby ulim » 18.11.2014, 23:48

Ich glaube diese panische Angst vor "ungewollten Nebeneffekten" oder "nicht optimalen Bewegungen" oder "auf lange Sicht limitierenden Kompensationen" ist für die 95% schlechtesten Golfer eher ein Hindernis als zielführend. Diese Angst vor dem Experimentieren verhindert, dass man etwas über die eigene Athletik und den Golfschwung im Allgemeinen lernt.

Klar, wenn man Richtung Scratch gehen will, dann muss man alles annähernd perfekt machen. Für alle anderen gibt es einen persönlichen Golfschwung, mit dem sie im Verhältnis zum Trainingsaufwand und Talent das für sie Bestmögliche erreichen können. Und ich glaube man findet diesen persönlichen Golfschwung nur durch Wahrnehmung. Und die lernt man nur, indem man absichtlich viele Varianten ausprobiert und versucht den Ballflug mit dem Schwunggefühl zu matchen.

Beispiel: ich schlage oft absichtlich Slice und Hook auf der Range, obwohl ich auf dem Platz nie so übertrieben schwingen würde. Wenn ich in 4 von 5 Versuchen einen Fade produzieren kann - mal mit weniger Slice-Spin, mal mit mehr - dann lerne ich für meinen eigentlichen Golfschwung viel mehr wie wenn ich andauernd nur diesen trainieren würde. Soweit meine persönliche Meinung.

Die Herangehensweise "Minimalschwung" in Verbindung mit "Shoemaker" hat mir die Augen geöffnet dafür was im Golf für mich eigentlich alles möglich ist, wenn ich mich nur traue vorurteilsfrei zu erleben. Um den Score auf 18 Loch geht es mir nur sekundär, der ergibt sich automatisch.

Ulrich

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Postby Moderator » 19.11.2014, 09:06

... als langgedienter, erfahrener Golfpro das so sieht, wird schon etwas ´dran sein ...
Hier liegt der Reibungspunkt. Der primären Ballflugverbesserung auf Basis einer Idealbewegung (klassische Schule) stellt der Minimalschwung eine vereinfachte Schlägerkopfführung/-beschleunigung im Vertrauen auf eine konstante Körperbewegung gegenüber - so würde man es wahrscheinlich ausdrücken, wenn man vollends verwirren möchte.

Ulim hat es eigentlich schon schön auf den Punkt gebracht: sollen Standards erfüllt werden oder will man seine Bewegung finden?

Nehmen wir mal an, Jim Furyk, Matt Kuchar oder Moe Norman wären Hobbyspieler gewesen und mit ihrem Schwung zum Pro gegangen ...

https://www.youtube.com/watch?v=d7jePVzL47E?rel=0
(man beachte die Hüfte)

https://www.youtube.com/watch?v=57jeemAxrrs?rel=0

https://www.youtube.com/watch?v=XfKgBWL-o7k?rel=0

https://www.youtube.com/watch?v=qozX7GdWQTA?rel=0

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Postby ulim » 19.11.2014, 10:22

Es stimmt schon was Ole sagt, Gregors Hüfte ist zu schnell was trotz guter Impact-Faktoren zu einer merkwürdigen Bewegung führt. Ich würde das aber für ein persönliches Merkmal halten, nicht für eine konstitutive Eigenschaft des Schwungkonzepts, das Gregor erklärt. Die meisten Amateure haben sicherlich eher das Problem, dass sie ihre Hüfte zuwenig einsetzen.

Letztendlich, auch da gebe ich Ole recht, ist der Golfschwung insgesamt zu komplex, als dass man alle Facetten in einem Take erklären und fehlerfrei vorführen kann. Die Konzentration auf Teile (in Gregors Video die Handgelenke) birgt zwar auch die Gefahr, dass man sich im Detail verliert oder gar komplett das Gefühl für den gesamten Schwung einbüßt. Insofern haben sicher auch diejenigen ihre Berechtigung, die immer den gesamten Schwung basierend auf einem Rhythmus lehren und nie auf Einzelbewegungen eingehen.

Als Golfer muss man halt wissen was man tut und wie man lernt.

Ulrich

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Postby Greenjudge » 19.11.2014, 11:15

So wie mir das vorkommt will Ole sowohl bewährte Standards erfüllt sehen, als auch die damit zusammenhängenden jeweiligen optimalen Ergebnisse ( Scores) weil die optimale Bewegung hierzu die Voraussetzung ist.
Nach Bobby Clampett hat man dem Kevin Costner für "Tin Cup" die PGA Muster antrainiert, damit sieht er dann aus wie ein Tourspieler, allerdings mit Ergebnissen eines Freizeitspielers ( 30-35 über auf 18L).

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Postby Moderator » 19.11.2014, 12:24

Ja, die Realität unterscheidet sich oft vom Wunsch.

Wenn ich mir Gregor ansehe, dann spielt er - trotz seiner Schwungeigenheiten - nach kurzer Zeit Single-Handicap und hat dabei die wichtige Mentalkomponente sowie das Putten noch gar nicht ausgeschöpft. Er puttet furchtbar ;-), ignoriert jede Pre-Shot-Routine und stellt den Spaß (statt den Ernst) in den Vordergrund.

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Postby Ole » 19.11.2014, 15:08

So wie mir das vorkommt will Ole sowohl bewährte Standards erfüllt sehen, als auch die damit zusammenhängenden jeweiligen optimalen Ergebnisse ( Scores) weil die optimale Bewegung hierzu die Voraussetzung ist.
Nach Bobby Clampett hat man dem Kevin Costner für "Tin Cup" die PGA Muster antrainiert, damit sieht er dann aus wie ein Tourspieler, allerdings mit Ergebnissen eines Freizeitspielers ( 30-35 über auf 18L).
Ich wuerde immer zwischen Score und effizienter Schwungbewegung unterscheiden. Score basiert auf allen Faktoren wie Weite, Genauigkeit, Konstanz, Gefuehl fuer Laengen bei Annaeherungen, gutes Putten, mentale Staerke usw.

Ich habe meine Anmerkungen nur auf die Bewegung von Gregor bezogen und auf Zusammenhaenge hingewiesen, die meiner Meinung nach in der Trainingslehre anerkannt sind. Man kann auch im Sitzen, auf den Knien oder zusammengestellten Fuessen gutes Golf spielen. Jamie Sadlowski schlaegt 340 yards auf Knien. :shock:

Inwiefern ein Spieler wie Jim Furyk mit einer synchronisierten Bewegung sein langes Spiel um 20 yards erweitern wuerde ist nicht Gegenstand der Diskussion. Wie viele Menschen koennen sich so stark in der Huefte drehen wie er und dabei koordiniert und konstant spielen? Soll man das unterrichten?

Ich vermute einmal, dass Furyk nicht Pate stand bei der Entwicklung zum Hueftschub, oder doch? Ich verstehe auch die Argumentation die immer wieder angefuehrt wird (siehe Videos von Norman, Kutchar und Furyk), dass es immer Eigenheiten und Platz fuer persoenliche Schwungeigenarten gibt. Dabei wird manchmal vergessen, dass diese Eigenarten nicht unbedingt effizient sein muessen, aber selbstverstaendlich funktionieren.

Wenn man also jemand einen Schwung beibringen moechte, so tut man gut daran, den Studenten eine solide Schwunggrundlage zu vermitteln, die seine Entwicklung unterstuetzt und dennoch Raum fuer Eigenarten laesst. Inwiefern diese Eigenarten gegen Schwungprinzipien verstossen koennen/duerfen ist wieder so eine Sache... :wink:
Hier liegt der Reibungspunkt. Der primären Ballflugverbesserung auf Basis einer Idealbewegung (klassische Schule) stellt der Minimalschwung eine vereinfachte Schlägerkopfführung/-beschleunigung im Vertrauen auf eine konstante Körperbewegung gegenüber - so würde man es wahrscheinlich ausdrücken, wenn man vollends verwirren möchte.
Der Hueftschub oder Minimal Schwung wird nicht als "klassische" Schule, sondern eher als Alternative gesehen. Dann wird die Zeit zeigen inwiefern sich das durchsetzt und Bestand haben wird.

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Postby Golf-junky » 20.11.2014, 11:56

Wenn man also jemand einen Schwung beibringen moechte, so tut man gut daran, den Studenten eine solide Schwunggrundlage zu vermitteln,
Ich denke, dass genau hier Reibungen zwischen den verschiedenen Schwungkonzepten entstehen. Denn was ist eine solide Schwunggrundlage? Wenn man das ganze neutral sieht, ist auch der von der PGA oft unterrichtete Schwung nur ein Konzept, dass die Quadratur des Kreises versucht.

Ist das Feedback der Schüler der Maßstab, dann scheine ich nicht falsch zu liegen.

Bei der Hüftbewegung gibt es wohl dann den ersten richtigen Spielraum für Eigenarten. In meinem Fall eine voreilende Hüfte. Ich habe noch ein Video gemacht, wo ich nur den Stand etwas geändert habe und aus meiner Sicht wir hier sehr spät geschlagen und die Hände sind immer vor dem Ball. Wäre jetzt noch ein C-Finish, gäbe es deutlich weniger Kritik ... nur meine Lendenwirbel würden maulen.

https://www.youtube.com/watch?v=F-XYG-8TLmw
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Postby Ole » 20.11.2014, 14:26

Der Schwung sieht jetzt aber viel konventioneller aus.
Kein Vergleich zu dem anderen Schwung mit dem Eisen und Balllage rechts von der Mitte. :wink:

Mach doch einmal einen Schwung mit Holz in der anderen (Stand) Variante und vergleiche die Schwuenge.

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Postby ulim » 20.11.2014, 21:20

Aus meiner Sicht ist das genau derselbe Schwung, nur etwas präziser ausgeführt als der letzte. Hat auch erstmal nicht viel mit dem Minimalschwung zu tun, sondern ist eine recht konventionelle Bewegung.

Ich denke die Eigenheit liegt hier gar nichtmal in der Hüfte, die kann Gregor ja wie hier zu sehen auch relativ normal bewegen. Es sind vielmehr die Hände, die meiner Meinung nach relativ weit zurückbleiben und daher - wie ich schon beim ersten Video sagte - eine Balllage etwas rechts der Mitte erfordern. Mit dem Driver fällt das natürlich nicht so ins Gewicht wie mit einem Eisen.

Ulrich

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Postby Ole » 21.11.2014, 09:10

Aus meiner Sicht ist das genau derselbe Schwung, nur etwas präziser ausgeführt als der letzte. Hat auch erstmal nicht viel mit dem Minimalschwung zu tun, sondern ist eine recht konventionelle Bewegung.

Ich denke die Eigenheit liegt hier gar nichtmal in der Hüfte, die kann Gregor ja wie hier zu sehen auch relativ normal bewegen. Es sind vielmehr die Hände, die meiner Meinung nach relativ weit zurückbleiben und daher - wie ich schon beim ersten Video sagte - eine Balllage etwas rechts der Mitte erfordern. Mit dem Driver fällt das natürlich nicht so ins Gewicht wie mit einem Eisen.

Ulrich
Das bringt es in etwa auf den Punkt den ich mit meiner Anmerkung zum Ausdruck bringen wollte. Warum bleiben die Haende in Schwung mit dem Eisen zurueck? Weil die Huefte zu schnell war. Wie sollen die Arme da mitkommen? Deswegen habe ich gesagt, dass das nicht so ideal ist.

Im Driver Schwung schwingt Gregor viel besser in synch. Im Prinzip zeigt er dadurch Verstaendnis fuer den Ablauf. Ich frage mich, was es bringen soll beim Driver Schwung jetzt einen Hueftschub einzubauen, der den Armen voraus eilt? Daher mag es als Versuch zum Vergleich einmal sinnvoll erscheinen, dass zu filmen und den Einfluss festzuhalten. Bin gespannt ob sich das Ergebnis dadurch verbessert.

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Postby Greenjudge » 21.11.2014, 09:38

Alles sehr verwirrend, bevor ich gar nichts mehr mitbekomme: sind denn die Hände in Gregors Video vom 22.8. 10:26 dann eher "richtig" im Verhältnis zur Hüfte, also nicht so weit zurück wie in dem letzten Video ?

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Postby Moderator » 21.11.2014, 09:58

Wenn die Hüfte nicht komplett entkoppelt agiert, also z.B. zu Beginn des Abschwungs nach vorne dreht und die Arme deutlich später starten, kann eine Hüfte nach meiner Erfahrung beim Amateur nicht zu schnell sein.

Die Hüfte steht dem normalbeweglichem Golfer im Weg und erschwert dadurch das Innenbleiben des Schlägerkopfes im Abschwung. Wie die Hüfte nun aus dem Weg gebracht wird (z.B. Setup des Minimalschwunges und/oder synchron mitgeht, wie bei Gregor), kann ich anhand der Spielergebnisse nicht bewerten. Es scheint alles erlaubt zu sein, nur eben keine blockierte Hüftbewegung.

In puncto Hüftschub sehe ich immer wieder ein Missverständnis, wenn man es noch nicht selbst gespürt hat.

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Postby Ole » 21.11.2014, 10:09

Alles sehr verwirrend, bevor ich gar nichts mehr mitbekomme: sind denn die Hände in Gregors Video vom 22.8. 10:26 dann eher "richtig" im Verhältnis zur Hüfte, also nicht so weit zurück wie in dem letzten Video ?
Ein paar Bilder zur Klarstellung:


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Postby Ole » 21.11.2014, 10:14

Siehst Du irgendwelche Unterschiede in der Haltung? Wenn ja, kannst Du diese beschreiben?

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Postby aPerfectSwing » 25.11.2014, 21:20

Moin,
Wenn die Hüfte nicht komplett entkoppelt agiert, also z.B. zu Beginn des Abschwungs nach vorne dreht und die Arme deutlich später starten, kann eine Hüfte nach meiner Erfahrung beim Amateur nicht zu schnell sein.
Meine Erfahrung ist hier sehr unterschiedlich.
Es gibt viele Golfer, die zu Beginn die Hüfte stark und auch entkoppelt einsetzen. Dann müssen die Arme die Hauptarbeit im Abschwung machen und es fühlt sich nach reinem Armschwung an, obwohl die Hüfte wie verrückt gedreht hat.

Die Hüfte ist bei dem Schwungtypus bei den Amateuren dann klar zu schnell.

Für mich fühlt es sich gut an, wenn ich mit dem Körper und den Armen synchron durch den Ball gehe. Probleme bekomme ich, wenn ich mit der Hüfte im Treffmoment stehen bleibe.

Martin

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Postby Moderator » 26.11.2014, 08:34

Synchron ist völlig ausreichend, für den Amateur wahrscheinlich das Optimum.

Voreilend ist in jedem Fall besser als verspätet.

Die Hüfte darf nur nicht im Weg stehen und dadurch die Hände nach vorn zwingen.

Mike
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Postby Golf-junky » 26.02.2015, 15:45

Hier mal wieder ein aktuelles Video von einem meiner Schüler. Er kam vor 2 Wochen mit einer Schlagweite von 85m und einer deutlichen Slicetendenz zur ersten Stunde.

Dort wurden die ersten Schritte mühsam gelernt. Nach 1 Stunde ging es dann zum "festigen" der Übungen auf die heimische DR. Heute haben wir den nächsten Schritt in angriff genommen und das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen.

Schlagweite Eisen 7 heute im Schnitt bei 110m, weitester Schlag bei 130m. Slice nur noch sehr selten.

Hier noch 2 Videos

https://www.youtube.com/watch?v=u_pSujz ... mWvjoiRVJQ

https://www.youtube.com/watch?v=R89zDuKb1LU

Jetzt werden die neuen Punkte wieder daheim auf der DR "gefestigt".
Gregor Klais

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