Minimalschwung: Hüftschub, Gewicht und Schlägerbewegung

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
ulim
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Postby ulim » 04.11.2014, 23:50

Warum sollte der Schlägerwurf eine "natürlichere" Bewegung produzieren als die Übung mit den sechs Golfbällen? Und was soll natürlicher in dem Kontext heißen? Natürlicher für die Aufgabe einen Gegenstand zu werfen oder natürlicher für die Aufgabe mit dem Golfschläger nach einem Ball zu schlagen?

Ulrich

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aPerfectSwing
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Was ist natürlich?

Postby aPerfectSwing » 05.11.2014, 03:12

Moin,

wie oben geschrieben, halte ich die Übung mit mehreren Golfbällen für super. Hier haben nach einer Eingewöhnung fast alle Golfer einen effizienteren Rhythmus.

Natürlich und intuitiv ist für mich eine Bewegung, die ich niemanden künstlich beibringen muss, sondern die ohne nachdenken automatisch entsteht.
Beim Schlägerwerfen als eine der Möglichkeiten passiert genau das. Das habe ich mit hunderten Golfern so erlebt. Praktisch alle haben einen Schwungpfad von Innen, Rhythmus und Timing sind effektiv, der Lag ist super, die Hände sind vor dem (virtuellen) Ball, die Gewichtsverlagerung passiert automatisch und mehr. Alles Dinge, die einen guten und effizienten Golfschwung auszeichnen. Von mir aus kann ich das auch als intuitiv bezeichnen.

Der Golfer kann also bereits eine super Bewegung!

Jetzt kommt der Ball ins Spiel und es wird wieder auf das "Auf den Ball schlagen" Programm umgeschaltet. Die Aufgabe ist dann, die bereits vorhandene professionelle Bewegung Stück Fr Stück auch mit dem Ball zu machen.

Warum einen sogenannten Minimalschwung machen, wenn doch die intuitive, und damit einfachste, effektivste und ohne Nachdenken, Checkliste oder sonstige Anpassungen zu machende Bewegung bereits vorhanden ist?

Ich spreche dem Konzept doch gar nicht die Berechtigung ab, es ist nur aus meiner persönlichen Sicht auf Dauer kein effizienter Weg. Meine Erfahrungen ist hier eine andere. Aber ich habe hier auch keinen Anspruch auf die Wahrheit, es gibt nur auch andere Wege.

Anstatt Schlägerwerfen kann man auch Bälle schlagen, die einem zugerollt werden. Wenn keine Zeit zum denken da ist, sieht die Bewegung auch anders aus. Hier ein Video von mir und Markus dabei:

https://www.youtube.com/watch?v=M-ORZR5 ... -kUS3sfbbA

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Postby Bman » 05.11.2014, 07:34

Nachdem die jeweiligen "Methoden" von einigen schon über einen längeren Zeitraum angewendet werden, würden mich die Zahlen interessieren.

Welchen Score spielt ihr den so im Schnitt auf 18 Loch?

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ulim
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Postby ulim » 05.11.2014, 08:35

Hallo Martin,

mein Punkt war, dass die intuitiv bereits vorhandene Bewegung bei einigen gerade der Minimalschwung zu sein scheint. Gemäß Fred Shoemaker hat jeder seinen persönlichen Schwung schon in sich drin, er muss nur herausgekitzelt werden. Wichtig ist doch die Selbstwahrnehmung und die hat mich zum Minimalschwung gebracht.

Ulrich

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Dein SChwung

Postby aPerfectSwing » 05.11.2014, 10:07

Hallo ulim,

dann erst einmal Glückwunsch!
Wenn das eine Dir intuitive Bewegung ist und diese für Dich passt, dann ist das doch eine gute Sache.

Ich finde immer spannend, wie die Bewegung herausgearbeitet wird, das gehört ja auch zum Shoemaker Konzept. Es wäre spannend, das mal persönlich zu testen. Wenn Du mal in der Gegend bist, dann lade ich Dich ganz herzlich zu einem Austausch ein.

Spannend wäre dann auch der nächste Schritt.

Gruß
Martin

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Postby Moderator » 05.11.2014, 11:17

Natürlich, intuitiv, automatisch sind schon gute Begriffe, aber es fehlt die Zielvorgabe. Ein Hammerwerfer muss intuitiv etwas anderes machen als ein Speerwerfer. Insofern wären auch zum Thema Schlägerwurf eigene Videos sehr hilfreich.

"Geschlossener Stand" ist der nächste unklare Begriff. Sieht man sich beim Minimalschwung nicht nur die Fußstellung an, sondern auch Hüfte und Schultergürtel und Kraftrichtung, fällt zumindest mir hier eine eindeutige Zuordnung schwer.

Erst mit der Zieldefinition kann man beurteilen, wie effektiv die eingesetzen Kräfte zum Tragen kommen.

Mike
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Schlägerwerfen in Richtung Ziel

Postby aPerfectSwing » 05.11.2014, 16:01

Hi,

die Aufgabe beim Schlägerwerfen lautet, den Schläger zu einem Ziel in "Schlagrichtung" zu werfen. Dabei soll der Schläger mit dem normalen gegriffen werden, Blick die gesamte Zeit zum Ziel und ohne Nachdenken werfen.

Hier macht das Brandon, ein Kollege aus den USA und auch im Team.
Später kann man dann auch nach unten schauen, genau wie beim normalen Schlag.

Zieldefinition ist genau Schlagrichtung, oft stecke ich dann einen Stock in 20-30m Entfernung in die Erde.

https://www.youtube.com/watch?v=R6dsevTWL7g

Martin

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