Der Minimalschwung (Brainstorming)

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
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Postby Moderator » 27.01.2014, 13:57

Hallo Robert,

gute Beschreibung/Erfahrung, ich habe nur nicht verstanden, wo diese "in einigen Aspekten deutlich davon (vom Minimalschwung) abweicht".

Die Aufnahmesperre bei manchen Schülern ist tatsächlich verblüffend. Ich kann hier nur empfehlen, die Basics zu drillen. Das sind der natürliche Stand und der Wechsel von Arm- zu Körperbewegung.

Mike
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Postby Lagopus » 27.01.2014, 21:13

gute Beschreibung/Erfahrung, ich habe nur nicht verstanden, wo diese "in einigen Aspekten deutlich davon (vom Minimalschwung) abweicht".
Hallo Mike,

die Abweichungen sind für mich schwierig zu erklären, aber ich versuch's trotzdem:

Der größte Unterschied besteht darin, daß der Schläger nicht geführt wird, sondern nach einer sehr flachen und eher kurzen Ausholbewegung aus der Hüfte nach vorne geschleudert wird, wobei der Ellenbogen die Hüfte in ihrer Bewegung überholt und sich dann der Unterarm samt Handgelenk und Schläger vor dem Körper sozusagen "entwinkeln".

Vielleicht hilft ja dieses Bild: Man stelle sich den Bewegungsablauf beim Werfen eines flachen Steines vor. In der Regel wird man dafür zwei oder drei Schritte Anlauf nehmen, der ganze Körper ist in einer dynamischen Bewegung auf das Ziel gerichtet und der Stein wird am Schluß in einer Art Peitschenbewegung aus der Hüfte nach vorne geschleudert.

Nun einfach statt eines Steins einen Golfschläger in die Hand nehmen, auf den Anlauf verzichten und schon ergibt sich der Bewegungsablauf von alleine - zumindest bei mir. Natürlich ist die linke Hand nicht mehr frei wie beim Steinwurf, aber das macht m. E. keinen Unterschied.

Wenn das Wetter wieder besser wird, versuche ich mal ein paar Videos zu machen, um das besser darstellen zu können.

Grüße,

Robert.

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Postby Moderator » 27.01.2014, 21:38

Den einzigen Unterschied sehe ich jetzt im Leitgedanken: der rechte Ellenbogen (RH) soll beim Minimalschwung an der rechten Hüfte andocken und dann gemeinsam mit dieser gegen den Ball schieben.

Der Ellbogen wird die Hüfte überholen, nur sollte dieser Moment so lange als möglich hinaus gezögert werden. Dadurch bleiben die grossen Muskel dominant und damit die Präzision erhalten.

Bin gespannt auf Deine Videos.

Mike
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aNewSwing
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Postby aNewSwing » 27.01.2014, 22:48

Hallo Mike,
Den einzigen Unterschied sehe ich jetzt im Leitgedanken: der rechte Ellenbogen (RH) soll beim Minimalschwung an der rechten Hüfte andocken und dann gemeinsam mit dieser gegen den Ball schieben.

Der Ellbogen wird die Hüfte überholen, nur sollte dieser Moment so lange als möglich hinaus gezögert werden. ...
das "so lange wie möglich hinauszögern" soll aber nur passiv (quasi als Schwunggedanke) erfolgen? Ein aktives "Pressen" des Ellenbogens an die Hüfte stelle ich mir kontraproduktiv vor.

Gruß
Thomas

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Postby Bman » 28.01.2014, 08:01

Hallo Robert,
Der größte Unterschied besteht darin, daß der Schläger nicht geführt wird, sondern nach einer sehr flachen und eher kurzen Ausholbewegung aus der Hüfte nach vorne geschleudert wird, wobei der Ellenbogen die Hüfte in ihrer Bewegung überholt und sich dann der Unterarm samt Handgelenk und Schläger vor dem Körper sozusagen "entwinkeln".
Glückwunsch, was du da in deinem Schwung entdeckt hast darfst du nie wieder vergessen und immer im Fokus behalten. Musst du versprechen :)
Es ist die Verzögerung zwischen nach hinten schwingendem Schläger und bereits vorauseilenden Körper...
As the arms and club are still moving upward, the feet and legs begin a motion targetward. This creates a stretch and lagging feel through the arms and wrists as they are dragged along by the body and ultimately whip through impact
.

@Mike
Der Kontrapost ist für mich der One-Leg-Drill. Ich dachte schon es wäre komplizierter. Kann aber bestätigen, dass es eine gute Übung für eine Drehung um eine stabile Achse (Standbein/Brustbein/Wirbelsäule) ist.

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Postby Moderator » 28.01.2014, 11:13

Hallo Mike,
Den einzigen Unterschied sehe ich jetzt im Leitgedanken: der rechte Ellenbogen (RH) soll beim Minimalschwung an der rechten Hüfte andocken und dann gemeinsam mit dieser gegen den Ball schieben.

Der Ellbogen wird die Hüfte überholen, nur sollte dieser Moment so lange als möglich hinaus gezögert werden. ...
das "so lange wie möglich hinauszögern" soll aber nur passiv (quasi als Schwunggedanke) erfolgen? Ein aktives "Pressen" des Ellenbogens an die Hüfte stelle ich mir kontraproduktiv vor.

Gruß
Thomas
Auf dem Weg zur effizienten Bewegung sollte man den Ellbogen auch mal aktiv an die Hüfte pressen. Diese Wahrnehmung ist hilfreich, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Ansonsten sind es nur Gedanken, die aber einen grossen Einfluss auf die Bewegung haben.

Mike
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Postby Moderator » 28.01.2014, 11:16

@Mike
Der Kontrapost ist für mich der One-Leg-Drill. Ich dachte schon es wäre komplizierter. Kann aber bestätigen, dass es eine gute Übung für eine Drehung um eine stabile Achse (Standbein/Brustbein/Wirbelsäule) ist.
Das schwierigste am Kontrapost ist, sich darauf einzulassen. Der Akt selbst ist allen Zwei- und Vierbeinern angeboren.

Mike
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Postby Moderator » 28.01.2014, 11:26

Scheinbar schwierig in der Umstellung vom klassischem zum geschlossen-offenen Stand ist auch die Fußstellung, obwohl es jedem möglich ist, die Fußsohlen beliebig zu positionieren ... aber sobald ein Golfball davor liegt, läuft bei vielen die "Squareprogrammierung" ab. Hier ist die Ehrfurcht vor dem "was alle tun" grösser als der eigene Wille. Ein Punkt, mit dem sich jeder beschäftigen sollte: Herr über seinen Körper werden.

Die richtige Fußstellung finden: Im Prinzip geht man entlang der gewollten Schlagrichtung (gelber Balken) zur Ballposition (Ziellinie roter Balken) und belässt es so, wie hier im Video zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=QMr_EuI4jYA

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Postby Moderator » 28.01.2014, 11:36

Zu den Schlägern komme ich später. Hier gibt es eine interessante Notwendigkeit.
Oder habe ich da auf den dazwischen liegenden 10 Seiten etwas überlesen?
[/quote]

Ich bin hier schon einmal darauf eingegangen:
http://www.golfhaus.de/forum/viewtopic. ... 0550#20550

Die Schwerpunktlinie sowie die Beschleunigung des Schlägerkopfes entlang dieser nimmt dem Schwung einiges an Fehlerpotential.

Ob nun die Schläger leicht oder schwer sind, ist zweitrangig. Entscheidend für die Konstanz im Schwung ist vielmehr die Gleichförmigkeit der Schläger untereinander. Neutralisierte Schäfte, passende Schaftlängen (auch zwischen Eisen und Hölzern ... ist bei den meisten Golfschlägersätzen verkehrt), geringe Toleranzen bei Gewicht und Winkel sind hier die Parameter.

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ThinK
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Postby ThinK » 28.01.2014, 11:55


Die richtige Fußstellung finden: Im Prinzip geht man entlang der gewollten Schlagrichtung (gelber Balken) zur Ballposition (Ziellinie roter Balken) und belässt es so, wie hier im Video zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=QMr_EuI4jYA

Mike
Schlagrichtung heißt bei dir Pfad oder? Dh die Schlagfläche steht nicht square zu der gelben Linie, sondern richtet sich so ein, dass der Ball zum Ziel also der roten Linie dreht oder?
Soll der Unterschied dann wirklich so krass sein? Oder sind deine Schultern weiter in Richtung rote Linie orientiert? Das wäre ja sonst schon eine ziemliche Kurve.

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Postby Moderator » 28.01.2014, 12:06

Um vom Pull, den geschätzte 90% der Golfer schlagen, wegzukommen, sollte man bei der Umstellung alles kräftig übertreiben. Push ist das Ziel, denn dann hat man die Basis, mit dem Ball zu arbeiten.

Wer in der gezeigten Stellung tatsächlich in Richtung der gelben Linie den Ball starten lassen kann, hat es verstanden. Es ist aber schon ein Erfolg, wenn man damit einen leichten Push (Ballstart nach rechts) schafft.

Mike
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Postby Moderator » 28.01.2014, 12:09

Schlagrichtung heißt bei dir Pfad oder?
Ja, Schlägerkopfpfad.
Dh die Schlagfläche steht nicht square zu der gelben Linie, sondern richtet sich so ein, dass der Ball zum Ziel also der roten Linie dreht oder?
Exakt.
Soll der Unterschied dann wirklich so krass sein? Oder sind deine Schultern weiter in Richtung rote Linie orientiert? Das wäre ja sonst schon eine ziemliche Kurve.
Ein ausgeprägter Draw ist das Ziel. Sanfter im Radius kann man dann leichter werden als umgekehrt.

Mike
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VT
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Postby VT » 28.01.2014, 13:00


Das schwierigste am Kontrapost ist, sich darauf einzulassen.

Mike
Wenn man es richtig macht und das rechte Bein im Rückschwung streckt, bewegt sich die rechte Hüfte deutlich von der Ziellinie weg. Das könnte für einige zu Anfang ein ungewohntes Gefühl sein.

Genau das will man aber um innen etwas mehr Platz zu gewinnen, damit der Schläger von innen zum Impact kommen kann.

Volker

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aNewSwing
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Postby aNewSwing » 28.01.2014, 21:30

Hallo Mike,
Ich bin hier schon einmal darauf eingegangen:
http://www.golfhaus.de/forum/viewtopic. ... 0550#20550
gesehen habe den Beitrag schon, allerdings wohl nicht so ganz verstanden! :oops:
Die Schwerpunktlinie sowie die Beschleunigung des Schlägerkopfes entlang dieser nimmt dem Schwung einiges an Fehlerpotential.

Ob nun die Schläger leicht oder schwer sind, ist zweitrangig. Entscheidend für die Konstanz im Schwung ist vielmehr die Gleichförmigkeit der Schläger untereinander. Neutralisierte Schäfte, passende Schaftlängen (auch zwischen Eisen und Hölzern ... ist bei den meisten Golfschlägersätzen verkehrt), geringe Toleranzen bei Gewicht und Winkel sind hier die Parameter.
Danke für ausführliche Erklärung; als Du im verlinkten Beitrag von "Notwendigkeit" gesprochen hast, dachte ich spontan an eine "spezielle" Anpassung bzgl. Schaftlänge oder Lie für den Minimalschwung (was mir allerdings auch nicht so richtig Sinn zu machen schien).

Nachdem aber schon ein gefitteter Prowinn forged VDC Satz bei mir im Bag steckt, hat sich der Punkt für mich geklärt.

Gruß
Thomas

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ulim
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Postby ulim » 29.01.2014, 01:26

Also ich habe jetzt ein paar Runden mit dem Setup des Minimalschwungs gespielt und ein paar ohne. Auf der Range habe ich auch beides geübt. Letztendlich konnte ich keinen Unterschied feststellen, den ich auf das andere Setup zurückführen könnte.

Dennoch hat mir die Beschäftigung mit dem Minimalschwung sehr geholfen, denn ich habe viele Aspekte des Golfschwungs auch mal aus einem anderen Blickwinkel studieren können. Am Ende des Tages muss ja laut Bagger Vance sowieso jeder seinen authentischen Schwung finden. Und ich habe jetzt zumindest einen Putter von Bagger Vance ins Bag genommen :)

Ich glaube mittlerweile mein Hauptproblem ist das Aufstehen am Ende des Rückschwungs, das den Schläger unkontrollierbar schlenkern lässt und den Durchschwung zur Glückssache macht. Obwohl ich schon bei vielen Golflehrern war, wurde dies zwar gelegentlich bemerkt, aber nie als prioritäre Korrektur definiert. Und vor allem konnte mir niemand sagen wie ich das abstellen soll. Durch das Experimentieren mit dem Minimalschwung und dem gefühlt "halben Schwung" kam ich dieser Sache auf die Spur.

Bin schon gespannt wie es weitergeht und werde natürlich auch Kontrapost ausprobieren, sobald ich verstanden habe was ich da eigentlich tun soll - bis jetzt weiss ich nur was das ist, aber nicht wo und wie es im Golfschwung zum Einsatz kommt :)

Ulrich

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Postby Moderator » 29.01.2014, 08:26

Wenn man es richtig macht und das rechte Bein im Rückschwung streckt, bewegt sich die rechte Hüfte deutlich von der Ziellinie weg.
Ist eine riskante Bewegung, die nicht viel bringt.
Ich glaube mittlerweile mein Hauptproblem ist das Aufstehen am Ende des Rückschwungs
Ist bei den meisten Schwüngen ein Problem. Es werden viele Drehpunkte in der Lage verändert, die am Schluß wieder passen müssen.

Mike
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Postby Moderator » 29.01.2014, 09:08

... und werde natürlich auch Kontrapost ausprobieren, sobald ich verstanden habe was ich da eigentlich tun soll - bis jetzt weiss ich nur was das ist, aber nicht wo und wie es im Golfschwung zum Einsatz kommt :)
Das Problem ist die Gewohnheit, man muss etwas vertrautes, das einem zudem noch logisch erscheint, auf Reaktionsebene ändern. Klingt schwer, ist schwer - aber für mich das eigentlich spannende am Golfspiel. Herr über sein Eidechsengehirn werden ...

Die Grundsituation sehe ich wie folgt (Ulrich: ich möchte damit aber nicht sagen, dass es Dich betrifft, ich meine es allgemein):

Image
Die Kraft kommt aus dem rechten Arm, dem rechten Oberkörper (rotes Rechteck). Dies ist uns vertraut, scheint logisch - aber limitiert das Pendel.

Grünes Rechteck: die grossen Muskeln treiben indirekt das Pendel an, man hat keine direkte Kontrolle über den Golfschläger - man muss im Wortsinn loslassen, aber wer macht dies schon gerne freiwillig?

Der nächste Hemmschuh ist das zielorientierte, bewertende Denken. Der nächste Golfschlag muss immer der noch bessere sein. Man ist nicht im Jetzt, in der tatsächlichen Situation, sondern schon beim Ergebnis. Ich erlebe immer wieder Golfer, die bereits im Abschwung eine Ausrede für den misslungenen Schlag formulieren.

Image
Mir hilfreich ist es, wenn meine Gedanken bei meinen Händen bleiben (grüner Kreis). Bei den meisten Golfern eilen die Gedanken allerdings voraus (roter Kreis) - Ergebnis! Weite! Fester! Hoffentlich nicht ...! etc., anstatt da zu sein, wo sie sinnvoll sind: beim Tun.

Mike

Anmerkung: das Bild zeigt einen sehr guten Golfer.
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Postby ulim » 29.01.2014, 10:00

Mike,

ich glaube Du hast das mentale Grundproblem gut beschrieben. Damit muss man erstmal fertigwerden, ob Minimalschwung oder ein anderer. Vielleicht ist es sogar die Voraussetzung dafür überhaupt irgendeinen passablen Schwung erlernen zu können.

Teil 1 trifft sicher auf mich zu. Ich bin schon viel besser darin geworden den Schläger laufen zu lassen mit lockeren Handgelenken, aber der Start mit der Hüfte (ich nehme an das soll dann in den Kontrapost führen) ist noch schwierig. Da kommt die Schlagfläche einfach nicht mehr vernünftig an den Ball.

Teil 2 mit dem bewertenden Denken kann ich überhaupt nicht beurteilen. Aber wahrscheinlich ist das ein Indikator dafür, dass es auch auf mich zutrifft :)

Ulrich

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Postby aNewSwing » 29.01.2014, 21:03

Hallo Ulrich,
Am Ende des Tages muss ja laut Bagger Vance sowieso jeder seinen authentischen Schwung finden.
um das Thema Film nocheinmal zu bemühen: Die Erkenntnisse von Meister "Mike" Yoda
Bei den meisten Golfern eilen die Gedanken allerdings voraus..., anstatt da zu sein, wo sie sinnvoll sind: beim Tun.
gibt es schon seit einiger Zeit :):
https://www.youtube.com/watch?v=LBV-zoA ... detailpage

Thomas

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Postby aNewSwing » 29.01.2014, 21:45

Hallo Mike,
... man hat keine direkte Kontrolle über den Golfschläger - man muss im Wortsinn loslassen, aber wer macht dies schon gerne freiwillig?
das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: Ein "gefühlter" Kontrollverlust im impact kann einem richtig ekelhaft vorkommen!

Als ich das das erste Mal (und danach leider VIEL zu selten!) erlebt habe, hatte ich innerlich schon die Entschuldigung für den linken bzw. rechten Nachbarn auf der Range auf den Lippen: Ich hatte keine Idee, in welche Richtung der Ball jetzt "unkontrolliert" abbiegen würde.

Nachdem der Ball (zu meinem Erstaunen!) allerdings wie an der Schnur gezogen gerade nach vorne flog, wurde zum Glück nur der Kontrollfanatiker in meinem Kopf "verletzt".

Thomas

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