Rangebälle und gute Bälle - Erfahrungen vom Driverfitting

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aPerfectSwing
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Rangebälle und gute Bälle - Erfahrungen vom Driverfitting

Postby aPerfectSwing » 06.06.2013, 17:55

Moin, moin,

ich habe nach mehreren Driverfittings Outdoor mit Rangebällen folgende Erfahrungen gemacht.

Die Rangebälle, in diesem Fall im Golfpark Steinhuder Meer, waren wesentlich kürzer als reale Bälle. Auch die Flugkurven sind entsprechend nicht so deutlich wie bei guten Bällen.

Bei einem Drive von 155m Carry mit den Rangebällen ist die reale Weite bei 180 Metern.

Gemessen habe ich Outdoor mit dem Trackman. Das Radar misst den kompletten Ballflug und rechnet nichts hoch. So konnte ich die reale Weite mit den Rangebällen messen.
Wenn ich dann die Normalisierungsfunktion des Trackman nutze, dann bekomme ich den Ballflug mit einem gutem Ball angezeigt. Hier werden dann vor allem die Startdaten, also Ballgeschwindigkeit, Startwinkel, Backspin und Spinachse herangezogen.

Ich habe auch noch einmal mit der OptimalFlight Software gegen gerechnet, die Daten sind schon sehr deutlich.

Indoor nutze ich ausschließlich den Titleist Pro V1. Für mich dann fast realer, da der Trackman die Flugkurve klar darstellt. Auf der Range ist der Spaß leider zu teuer.

Da bei den Rangebällen der Startwinkel und Backspin sicher auch etwas anders sind, wäre es optimal, auf der Range mit guten Bällen zu fitten.

Martin

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Slowhand
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Postby Slowhand » 06.06.2013, 19:15

Würdest du eine (ggfs. kostenpflichtige) Überprüfung eines eingeschickten Rangeballes vornehmen?

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akay
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Postby akay » 06.06.2013, 22:44

Selbst wenn die Rangebälle weniger weit fliegen, geben sie auf diese Weise doch einen guten Anhaltspunkt für den Durchschnittsgolfer, was mit dem Ball passiert: auf der Range stehe ich immer optimal (gerade) auf der Matte bzw. Rasen und schwinge dementsprechend.
Auf der Runde kommen so viele Faktoren hinzu (Schräglage, ständiger Wechsel der Schläger, Ablenkung/Streß, ...), dass ich die optimale Weite wie auf der Range nur selten erreiche.
Mag sein, dass sich das ändert wenn man Hcp <10 spielt, aber bis dahin suche ich meine Bälle primär nach dem Touch beim putten aus ...

Axel

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aPerfectSwing
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Rangebälle

Postby aPerfectSwing » 06.06.2013, 22:57

Moin,

@akay:

Bälle nach dem Touch beim Putten und dem kurzen Spiel auszusuchen ist auch die von mir empfohlene Methode.

Deine Aussage mit Weiten auf der Range und dem Platz erlebe ich anders. Die Rangebälle liegen deutlich kürzer, wenn ich dann mit guten Bällen auf dem Platz auch noch gut treffe, dann bin ich deutlich weiter als auf der Range. Insbesondere der Bereich jenseits der 120 Meter ist auf der Range wesentlich kürzer.

@Slowhand:
Geht es um spezielle Rangebälle oder ist die Frage allgemein? Nur wenn es um bestimmte Bälle geht, dann müsste ich davon 12 Stück bekommen und auf der Range schlagen (lassen). Dann hätte ich die Flugkurven live gemessen und könnte den gerechneten Flug dagegen halten.
Kostet nichts außer die Bälle, da die auf der Range liegen bleiben.

Martin

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Slowhand
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Postby Slowhand » 06.06.2013, 23:40

Ja - es geht um ganz bestimmte Rangebälle von meiner Stamm-DR.
Mich würde in erster Linie interessieren, wieviel Prozent die kürzer Sinn im Vergleich zum Standardball...
Ich werde mal im Club-Sekretariat fragen, ob die mir 12 Bälle für einen guten Zweck verkaufen.

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Rangebälle

Postby aPerfectSwing » 01.07.2013, 10:43

Hi,

am Samstag habe ich mit der 1. Mannschaft des GC Rehburg-Loccum auf der Driving Range Test mit Wedges und Bällen gemacht.

Die Range Bälle hatten ca. 15% weniger Weite und vor allem nur max. den halben Backspin im Vergleich zu einem Titleist Pro V1. Also z.B. Pitching Wedge auf 90m: Rangeball 2800 rpm, Titleist Pro V1 6000 rpm.

Definitiv nicht vergleichbar, bzw. übertragbar auf das Verhalten und Weite auf dem Platz.
Das war jetzt die 2. Range auf der ich mit dem Trackman gemessen habe.

Martin

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Postby Slowhand » 01.07.2013, 11:12

Also auf dem Chipping- und Pitching-Green nehme ich meine eigenen Bälle.
Diese Entscheidung scheint nicht so schlecht zu sein... 8)

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Re: Rangebälle

Postby akay » 01.07.2013, 21:46

Hi,

am Samstag habe ich mit der 1. Mannschaft des GC Rehburg-Loccum auf der Driving Range Test mit Wedges und Bällen gemacht.

Die Range Bälle hatten ca. 15% weniger Weite und vor allem nur max. den halben Backspin im Vergleich zu einem Titleist Pro V1. Also z.B. Pitching Wedge auf 90m: Rangeball 2800 rpm, Titleist Pro V1 6000 rpm.

Definitiv nicht vergleichbar, bzw. übertragbar auf das Verhalten und Weite auf dem Platz.
Das war jetzt die 2. Range auf der ich mit dem Trackman gemessen habe.

Martin
Mein Club (GC Wörthsee) hat dieses Jahr auf Wilson Rangebälle umgestellt. Längenmässig stelle ich keine Unterschiede zu den vorher verwendeten Topflite fest, allerdings kann ich an den Eisen deutlichen weissen Abrieb nach satten Treffern feststellen. Ist eigentlich gut, da man besser sieht, wie der Treffer war. Die Haltbarkeit steht auf einem anderen Blatt ...

Ich habe die Längen der Rangebälle nicht vermessen, aber mein Pro bestätigte, dass sie ca. 10% unterhalb "normaler" Bälle liegen. Dafür treffe ich auf der Runde dank unterschiedlicher Lagen (Rough/semi, Gefälle, Schräglagen, ...) nicht so optimal wie auf der Range und bleibe daher dennoch oft unter den auf der Range erzielten Längen. Aber das kennt wohl jeder, die Faustregel auf der Runde heisst daher für mich "im Zweifel 1 Eisen mehr".

Axel

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Re: Rangebälle

Postby Hägar » 02.07.2013, 13:36

...die Faustregel auf der Runde heisst daher für mich "im Zweifel 1 Eisen mehr".
Nach dieser Faustregel habe ich bis letzte Woche auch gespielt. Bis ich ein sehr sehr knappes Matchplay vergeigt habe, weil ein wirklich sauber getroffenes Eisen #6 den Ball hinten raus geschossen hat. Wenn man schlecht trifft, isses nix. Wenn man gut trifft, isses auch nix... Seitdem versuche ich mich selbst psychologisch zu konditionieren: "Der Ball wird gut, der Ball wird gut, der Ball wird gut". Und von dieser Prämisse gehe ich auch bei der Schlägerwahl aus.

Aber zum Hauptthema: Um was geht es hier eigentlich? Was bedeutet der Eingangspost in der Rubrik Anfänger? Außer mir kenne ich keinen (gewesenen) Anfänger, der sich gleich von Anfang an mit Fitting, Spinraten etc. beschäftigt hat. Unter Könnern und Technikfreaks ist das hier gepostete Thema spannend. Aber wo liegt das Interesse der Zielgruppe Anfänger? In der Erkenntnis, dass man auf der Runde weiter hauen kann als auf der Range?

:? Stefan

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ThinK
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Re: Rangebälle

Postby ThinK » 03.07.2013, 18:08

...die Faustregel auf der Runde heisst daher für mich "im Zweifel 1 Eisen mehr".
Nach dieser Faustregel habe ich bis letzte Woche auch gespielt. Bis ich ein sehr sehr knappes Matchplay vergeigt habe, weil ein wirklich sauber getroffenes Eisen #6 den Ball hinten raus geschossen hat. Wenn man schlecht trifft, isses nix. Wenn man gut trifft, isses auch nix... Seitdem versuche ich mich selbst psychologisch zu konditionieren: "Der Ball wird gut, der Ball wird gut, der Ball wird gut". Und von dieser Prämisse gehe ich auch bei der Schlägerwahl aus.
Ich gehe bei der Längenbestimmung natürlich auch von der durchschnittlichen Weite aus. Wenn ich bei 140m nun statt einem 8er ein 7er nehmen würde, dann überschlag ich das Grün immer, und das macht nicht wirklich viel Sinn. Das mit dem einen Eisen mehr stimmt vlt bei manchen mit der Berechnung wenn man die Entfernungsmesser nimmt. Wenn bis Anfang Grün zb 100 m sind, dann kanns schon sein, dass die Fahne auf 110 m steht, und dann braucht man vlt ein Eisen mehr. Außerdem gilt wie immer, wenn es jemandem hilft, dann soll er es machen, aber wenn man seine Weite kennt, dann wird man wohl ohnehin den Schläger wählen, der die gewünschte Entfernung liefert.

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