Stack & Tilt - Gesund und für jede Altersgruppe ?

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Golfhulk
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Stack & Tilt - Gesund und für jede Altersgruppe ?

Postby Golfhulk » 31.05.2013, 10:03

Hallo zusammen,

mich würde interessieren in wie weit man sich Gesundheitlich bedenklich vergällt wenn man auf Stack & Tilt Golfschwung umstellt oder auch auf was man seinen Körper vorbereiten muss ggf. durch gezieltes Training.

Wir haben in einer kleinen Gruppe seit mehreren Wochen die Umstellung auf Stack&Tilt beobachtet und einer der Mitspieler ist da auch Aktiv dabei. Grundsätzlich kann ich bei denen die richtig Schlagen und keine großen Löffler und Slicer sind einen durchaus guten Ball Flug beobachten.

Beim Schnitt jedoch in der Altersgruppe um 40 Jahren stellen wir immer mehr fest es gibt mehr Slice oder kein Ball wird mehr getroffen.
Diese Übergangsphase stellt sich ja bei vielen Umstellungen ein also da gebe ich nicht so viel drauf da es ja sehr dabei auch auf Training ankommt.

Was ist aber mit den Belastungen? Knie untere Lendenwirbel und Hüfte …. (wenn ich nichts Vergessen habe :-) )
Meine LWS wurde Versteift (S1-L4+5) und ich bekomme schon nach wenigen Schlägen zum Probieren ein ziehen in die Beine kann das also weniger austesten, habe selbst nach einer Schwungumstellung mit weniger steilem Eintreffen und wesentlich weniger Kraftaufwand mein Wohlbefinden um längen verbessert.

Ich habe einen Interessanten Bericht gefunden mit teilw. auch Meinungen von Top Trainern zum „Neuen Golfschwung“ !

Bitte lesen - http://www.golf-for-business.de/golfpor ... d-tilt.php - Bitte Lesen
da liegen auch Zeichnungen und Video´s zur besseren Verständnis.

Da ich meine Umstellungen ehr nach dem Prinzip von unserem Dr. Dieter Hochmuth gemacht habe und mir auch der Oliver Heuler dabei mit dem Scope geholfen hat Schwungebene und die Schlagtechnik zu
finden bin ich von solchen Kombinationen sehr überzeugt - Schmerzfrei im weitesten Sinn versteht sich.

Aber Überzeugung hin oder her nun zurück zum Stack & Tilt ;-)
Was sind Eure Erfahrungen mit dieser Schwungtechnik und wie ist die Meinung von Dieter Hochmuth alias Golf-Physio-Trainer ?

Gibt es eine Checkliste ...Eine Altersgruppe wo es bedenklich wird ?

Netten Gruß in die Runde und Danke schon einmal an Dieter Hochmuth ( http://www.sportmed-prof.com/index.php?log=1 )

Golfhulk
Golf-Atome zu spalten liegt bei den Männern im Erbgut - HaudeGEN

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Slowhand
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Postby Slowhand » 31.05.2013, 10:51

Wenn ich mir die "Verrenkungen" für Stick&Tilt anschaue, kann ich mir kaum vorstellen, dass dies gelenk- bzw. rückenschonend sein soll.

Dann doch lieber RTS (Rotary Swing)...

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Golf-Physio-Trainer
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Gesundes Golfen/ Biomechanik - Anatomie

Postby Golf-Physio-Trainer » 31.05.2013, 12:30

Aus präventiven biomechanischen, anatomischen Gründen bevorzugen wir einen Schwung mit Gewichtsverlagerung im Aufschwung, Rumpfdrehung über das rechte feststehende angewinkelte Bein. Wir wollen unbedingt ein sog. Revere Pivot vermeiden, um nicht beim Abschwung einen großen Crunch-Faktor nach dem Impact zu provozieren. Außerdem halten wir es als sehr wichtig, die Bodenreaktionskräfte im Auf- und Abschwung zu nutzen. Bei Bewegungseinschränkungen haben wir spezielle Setup-Position wie z.B. den offenen, geöffneten Stand oder den geschlossenen, geöffneten Stand entwickelt.

Siehe "Der präventive, biomechanisch optimierte Golfschwung":
http://www.eagpt.org/eagpt/files/201012 ... rn_v2x.pdf
Dieter Hochmuth
www.sportmed-prof.eu

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aPerfectSwing
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was ist gesund...

Postby aPerfectSwing » 02.06.2013, 10:20

Moin,

ich selbst höre immer mehr auf meinen Körper und lasse mich von Schwungphilosophien nicht mehr in irgendwelche Positionen zwingen. So zeigt bei mir der vordere Fuß auch im Setup deutlich in Richtung Ziel, er ist im Schwung sowieso schon in dieser Stellung gelandet.

Ebenso werfe ich gerne Schläger und schaue einfach, mit welchen Bewegungen mir das leicht fällt und es automatisch funktioniert. Die Bewegung dann auf Video analysieren und den Unterschied zum Schwung mit Ball ansehen. Jedesmal sehr erhellend.

Seitdem geht es voran, aber ohne Knie- oder Rückenprobleme.

Martin

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akay
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Postby akay » 02.06.2013, 20:14

Ich kann mit den meist sehr dogmatischen Schwungphilosophien auch nicht so viel anfangen. Fußspitze Richtung Ziel mache ich auch schon eine Weile, das entlastet das Knie.
"Entdeckt" habe ich (endlich) den Schwungpfad in-to-out für mich. Am besten kann ich dem Schwungpfad von innen nach außen folgen, wenn ich mich geschlossen hinstelle und die Griffhaltung zum Draw hin ändere. Mein sonst oft vorhandener Slice ist damit weg. Der Driver fliegt zwar dann immer noch "nur" geradeaus, aber die Eisen alle in einer schönen und vor allem kontrollierten Linkskurve. Gestern im Schnürlregen auf der überdachten Range habe ich so um die 350 Bälle zum "Einbrennen" geschlagen. Bin gespannt wie das auf der Runde klappt, im Augenblick säuft der Platz leider ab und ist unbespielbar.

Axel

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Golfhulk
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Postby Golfhulk » 03.06.2013, 07:59

Hi zusammen,

ja ich bin ebenfalls mehr am Ballflug und an meiner Gesundheit interessiert wie anscheinend die meisten unter uns.
Danke an dieser Stelle an Dieter Hochmuth - das PDF kann vielen helfen die auf der suche sind um ihre Knochen etwas zu schonen :-)

Ich selbst stehe nicht so mit dem Fuß zum Ziel aber nehme den rechten zurück nachdem ich fertig Ausgerichtet bin das entlastet
mich im Aufschwung und bringt mich besser auf den Pfad.

Die Frage ist unter uns ( ein paar Golf-Freunde) aufgekommen da bei uns nur noch S&T gelernt wird und kommt ein Schüler der vor
zwei Jahren PE gemacht hatte und seit dem Spielt um ein paar Lektionen zu machen.... Wird er zuerst einmal auf die Gewichtsverlagerung
von S&T mit durchgestrecktem Rechten Bein in Setup gebracht... und los geht´s

Da keimen Unweigerlich Fragen auf, für mich die Wichtigste - Die Gesundheit gefolgt von " warum sieht die Range aus als hätte eine Klappspaten Truppe die Range überfallen :-)

Zweites ist wohl das sehr steile eintreffen auf den Ball der sich unweigerlich danach in die Wiese gräbt und den Schläger extrem bremst wo
auch der Crunch-Faktor der Angesprochen ist von Dieter Hochmuth entsteht.

at Martin :-) Ja so geht es mir auch es geht so nach vorn - ich stelle deswegen immer die Frage warum man jemanden einfach in ein Hamsterrad presst.
Leider werden aber die Leute immer wieder angeleitet eine Bewegung zu erlernen wie diese für eine kleine Gruppe als gut Empfunden
wird um so die kleine Gruppe größer werden zu lassen.

Gruß
Golfhulk
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