Was bringt Driverfitting? Wieviel macht der Schwung aus?

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aPerfectSwing
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Was bringt Driverfitting? Wieviel macht der Schwung aus?

Postby aPerfectSwing » 18.03.2013, 21:14

Moin, moin,

ich habe in meinem Blog mal ein paar Zusammenhänge dargestellt.

http://aperfectswing.de/blog/files/laen ... hwung.html

Mein Fazit ist klar:
Beim Driver ist der Schwung der größte Einflussfaktor.
Fitting macht nach Schwungoptimierung erst richtig Sinn. Wobei ich in einem anderen Beitrag hier bereits vorgeschlagen habe 2 Driver zu spielen.
Zunächst ein Standarddriver mit dem der Schwung geübt und erlernt werden kann und später ein dann auf den Schwung gefitteter Performance-Driver.

LG

Martin

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Slowhand
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Postby Slowhand » 19.03.2013, 19:16

Habe dazu einen wirklich sehr interessanten und lesenswerten Artikel gefunden:
http://www.iseekgolf.com/clubfittingand ... in-fitting

Völlig neu ist der Diskussionsansatz, den Driver-Loft über den AoA bei GLEICHER SKG zu definieren - siehe Tabelle unten.

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Postby Moderator » 19.03.2013, 19:31

Völlig neu ist der Diskussionsansatz, den Driver-Loft über den AoA bei GLEICHER SKG zu definieren - siehe Tabelle unten.
Das sollte für einen Fitter bzw. Pro nicht neu sein :roll:

Mike
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Philosoph und Mathematiker

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Driverloft und AoA

Postby aPerfectSwing » 19.03.2013, 21:11

Hi Slowhand,

genau das ist ja auch eine meiner Aussagen im Blog.

Insbesondere auch in Richtung Schwung. Zunächst den SChwung, insbesondere in Richtung positiver AoA entwickeln. Der Lohn ist dann ein Driver mit mehr Weite bei gleicher SKG.

Der AoA ist ein Hauptthema beim Driverfitting. Und natürlich die Zielflugbahn.
Durch den AoA ergibt sich bei entsprechend Loft der Backspin.

Immer Standard beim Fitting.

Martin

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Postby Slowhand » 19.03.2013, 22:04

Irgendwie habt ihr mich nicht richtig verstanden.

Martin - du hast ja darauf hingewiesen, dass man an einem möglichst positiven AoA arbeiten sollte.
Was ich am Artikel besonders spannend fand war die Feststellung, dass Charles Howell einen negativen AoA hat und dies über einen hohen Driverloft "kompensiert"!

Überrascht hat mich außerdem der niedrige Loft von Bubba. Ich meine mal gelesen zu haben, dass er mit 10,5 unterwegs ist.
Vielleicht ändert sich dies auch...

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niedriger Loft

Postby aPerfectSwing » 19.03.2013, 22:16

Ach so,

dann versteh ich Deinen Kommentar.

Extrembeispiel ist Sean "The Beast" Fistet (Longhitter).

Er hat einen AoA von +11 Grad und spiel einen Loft von 3 Grad !!!

SKG bis zu 150 mph ;-)))

LG
Martin

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Slowhand
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Re: niedriger Loft

Postby Slowhand » 20.03.2013, 11:10

Ach so,

dann versteh ich Deinen Kommentar.

Extrembeispiel ist Sean "The Beast" Fistet (Longhitter).

Er hat einen AoA von +11 Grad und spiel einen Loft von 3 Grad !!!

SKG bis zu 150 mph ;-)))

LG
Martin
Interessant wäre auch ein anderes "Extrem" - nämlich ein Top-Spieler mit negativem AoA. Ich suche da nun auch mal gezielt nach Infos im Netz.
Die minus 5 von Howell sind für mich auch schon ganz schön extrem.

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negativer AoA

Postby aPerfectSwing » 20.03.2013, 12:19

Hi Slowhand,

ein negativer AoA von -5 Grad ist schon recht extrem.

Weniger als -7 Grad habe ich noch nicht gemessen, dann geht beim Driver in der Regel eh nichts mehr, bzw. der Schwung ist noch nicht so weit für den Driver.

Interessant ist, dass man den AoA aus Videos praktisch nicht ermitteln kann, da hilft nur ein Launch Monitor.

Wenn man dann erst einmal die Bewegung und Änderungen erfahren kann mit den entsprechenden Auswirkungen, dann verbessert man sich hier recht gut.

Ein Ziel von -5 Grad auf neutral zu kommen hätte schon den größten Effekt. Spannend ist es allein schon, mit der Ballposition zu experimentieren. Hier bekommt man meist 3 Grad heraus. Auch hier ist die Position individuell, einfach nach vorne ist nicht immer hilfreich, da auch hier die Grenzen des SChwungs überschritten werden und oft der Schwungpfad auch leidet. Häufig mehr von Außen, was dann gerne einen Slice erzeugt.

Bei +5 Grad AoA ist eben auch ein Schwungpfad von +5 Grad von Innen anzustreben. Bei 0 Grad AoA, neutraler Pfad.

Martin

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Postby ThinK » 20.03.2013, 13:18

Irgendwie habt ihr mich nicht richtig verstanden.

Martin - du hast ja darauf hingewiesen, dass man an einem möglichst positiven AoA arbeiten sollte.
Was ich am Artikel besonders spannend fand war die Feststellung, dass Charles Howell einen negativen AoA hat und dies über einen hohen Driverloft "kompensiert"!

Überrascht hat mich außerdem der niedrige Loft von Bubba. Ich meine mal gelesen zu haben, dass er mit 10,5 unterwegs ist.
Vielleicht ändert sich dies auch...
Ich habe mal gehört, dass die vorallem deswegen einen AoA max gegen 0 haben, da sich sonst der Releasepunkt ändern würde, und das Timingmäßig Schwierigkeiten mit sich bringen würde, was sich in der Accuracy niederschlägt.

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Postby aPerfectSwing » 20.03.2013, 22:23

Hi ThinK,

ich habe mal 7 Trackman Combine Tests zusammengefasst in Bezug auf den Driver.

http://aperfectswing.de/blog/files/driver_trackman.html

Der Durchschnitt für den AoA sind -0,6 Grad. Interessant.

Das mit dem Releasepunkt wäre spannend. Oder haben die Pros das Thema noch nicht in Angriff genommen?

Mit Markus Dreykluft (Head Pro GC Rehburg-Loccum) haben wir das trainiert. Nach 2 Sessions hat er das super umgesetzt, wir sind im Loft auf 8,5 Grad runter und haben gut 20 Meter gewonnen.

Martin

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Postby Slowhand » 21.03.2013, 09:10

Hallo Martin,

das entwickelt sich ja immer spannender!
Bei den Pro's in deiner Tabelle sehe ich gerade mal einen Spieler mit positivem AoA.
Nach den bisherigen Erkenntnissen hier im Zusammenhang von SKG, AoA spielt doch auch der Driver-Loft eine wesentliche Rolle.
Das gibt aber sicher die Trackman-Statistik nicht her?

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ThinK
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Postby ThinK » 21.03.2013, 09:20

Hi ThinK,

ich habe mal 7 Trackman Combine Tests zusammengefasst in Bezug auf den Driver.

http://aperfectswing.de/blog/files/driver_trackman.html

Der Durchschnitt für den AoA sind -0,6 Grad. Interessant.

Das mit dem Releasepunkt wäre spannend. Oder haben die Pros das Thema noch nicht in Angriff genommen?

Mit Markus Dreykluft (Head Pro GC Rehburg-Loccum) haben wir das trainiert. Nach 2 Sessions hat er das super umgesetzt, wir sind im Loft auf 8,5 Grad runter und haben gut 20 Meter gewonnen.

Martin
Also einen Grund werden die Pros schon haben, warum sie das nicht ändern, auch wenn mehr Länge nicht unbedingt deren Hauptproblem ist. Grund scheint eben zu sein, dass der Release Punkt mit allen Schlägern gleich ist.

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REleasezeitpunkt?

Postby aPerfectSwing » 21.03.2013, 09:49

Moin,

das mit dem Releasezeitpunkt verstehe ich noch nicht.
Kannst Du das bitte etwas näher erklären?

Golfschläger haben einen Lead Angle eingebaut (um wieviel der Griff weiter vorne ist als der Schlägerkopf wenn die Sohle gerade ist). Das ist bei SW sehr viel, beim Driver sehr wenig.

Ebenso ist der Schlägerkopf bei gleichem Releasezeitpunkt auf einer Kreisbahn und ist zunächst abwärts und dann auch wieder auf dem Weg nach oben.

Bei Tests mit einer Reihe von Golfern haben wir die Ballposition variiert. Bei ca. 75% konnte die Ballposition gut um 3-5cm in Zielrichtung verlagert werden. Damit ging der AoA um gut 3 Grad nach oben, Backspin runter und es konnte ein Driver mit 1 Grad weniger Loft entspannt gespielt werden.

Ab einem gewissen Punkt war dann aber das Timing weg. Das unterstützt Deinen Gedanken.

@Slowhand:
Bei identischer SKG kann bei höherem AoA der Loft niedriger sein.
Der Backspin verringert sich dann ebenfalls und der Smash steigt leicht an.

Ausschlaggebend ist hier auch die Zielvorstellung von der Flugbahn des Drives. Küstennahe Bewohner mit viel Wind oder bei harten Fairways geht es oft um eine flache Flugbahn. Andere wollen lieber einen normalen Flug.

Martin

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ThinK
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Re: REleasezeitpunkt?

Postby ThinK » 21.03.2013, 10:22

Moin,

das mit dem Releasezeitpunkt verstehe ich noch nicht.
Kannst Du das bitte etwas näher erklären?

Golfschläger haben einen Lead Angle eingebaut (um wieviel der Griff weiter vorne ist als der Schlägerkopf wenn die Sohle gerade ist). Das ist bei SW sehr viel, beim Driver sehr wenig.

Ebenso ist der Schlägerkopf bei gleichem Releasezeitpunkt auf einer Kreisbahn und ist zunächst abwärts und dann auch wieder auf dem Weg nach oben.

Bei Tests mit einer Reihe von Golfern haben wir die Ballposition variiert. Bei ca. 75% konnte die Ballposition gut um 3-5cm in Zielrichtung verlagert werden. Damit ging der AoA um gut 3 Grad nach oben, Backspin runter und es konnte ein Driver mit 1 Grad weniger Loft entspannt gespielt werden.

Ab einem gewissen Punkt war dann aber das Timing weg. Das unterstützt Deinen Gedanken.

@Slowhand:
Bei identischer SKG kann bei höherem AoA der Loft niedriger sein.
Der Backspin verringert sich dann ebenfalls und der Smash steigt leicht an.

Ausschlaggebend ist hier auch die Zielvorstellung von der Flugbahn des Drives. Küstennahe Bewohner mit viel Wind oder bei harten Fairways geht es oft um eine flache Flugbahn. Andere wollen lieber einen normalen Flug.

Martin
Naja Ausgangsdanke dahinter - ich kann nur mutmaßen, da ich kein Tour Pro bin und es ja nur vom hörensagen kenne - ist wohl, dass der Schläger nur an einer bestimmten Stelle die maximale SKG erreicht.

Damit sich jz der Releasepoint mit allen Schlägern gleich anfühlt, muss ich auch mit dem Driver gleich realeasen, und das geht nur bis zu einem gewissen Punkt. Aber wäre wirklich ein interessantes Thema, vlt kanns jemand erforschen.

Bubba kann mit seinem Schwung fast alles, dass der auf +5 kommt wundert mich nicht wirklich. Aber es gibt eben verschiedene Typen auf der Tour, die meisten brauchen einfach die selbe Bewegung bei jedem Schwung und das selbe Gefühl.

Ich vermute ja, dass sie es auch könnten und aus gutem Grunde nicht tuen, da die meisten von ihnen die drivebaren Par 4 auf der Tour auch anspielen, also 330 Yard schaffen die auch, dafür müssen sie aber wohl irgendwas umstellen, vermutlich den AoA und mehr Power geben.
Aber ein max 15 m breites Fairway treffen und das mit 290 Yards zählt hald mehr. Somit glaube ich nicht, dass sie es nicht können, sondern, dass sie es aus gutem Grund nicht tuen, denn sonst würde wohl keiner von denen die 20 Yards herschenken, gleichbedeutend mit einem Eisen weniger ins Grün und mehr Präzision bei der Annäherung.

Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch ThinK am 21.03.2013, 10:22 verfassten Beitrag.
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Slowhand
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Postby Slowhand » 21.03.2013, 14:45

Hi Think,

ich glaub du bist da in eine Falle getappt mit dem Release.
Gerade bei den Tour Pros unterstelle ich aufgrund des immensen Trainings die Beherrschung des Release in jeder Situation.
Es geht ja gerade um maximale Geschwindigkeit direkt durch den Ball!
Jetzt kommen noch unterschiedliche Eisen, Hölzer, Driver aber auch Wetter (Wind!) und Gelände hinzu.
Also braucht es mal einen flachen, dann wieder einen hohen Ball, mal Fade oder Draw.
hierzu wird das Setup ja durch die Lage des Balles und der Ausrichtung mit den Schultern angepasst.
In einer ersten Überlegung könnte man tatsächlich annehmen, dass es hier zu unterschiedlichen Schwüngen kommt, was aber sicherlich nicht der Fall sein dürfte.

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ThinK
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Postby ThinK » 21.03.2013, 16:27

Hi Think,

ich glaub du bist da in eine Falle getappt mit dem Release.
Gerade bei den Tour Pros unterstelle ich aufgrund des immensen Trainings die Beherrschung des Release in jeder Situation.
Es geht ja gerade um maximale Geschwindigkeit direkt durch den Ball!
Jetzt kommen noch unterschiedliche Eisen, Hölzer, Driver aber auch Wetter (Wind!) und Gelände hinzu.
Also braucht es mal einen flachen, dann wieder einen hohen Ball, mal Fade oder Draw.
hierzu wird das Setup ja durch die Lage des Balles und der Ausrichtung mit den Schultern angepasst.
In einer ersten Überlegung könnte man tatsächlich annehmen, dass es hier zu unterschiedlichen Schwüngen kommt, was aber sicherlich nicht der Fall sein dürfte.
Warum das eine Falle sein soll verstehe ich nicht.
Es geht nicht um die Beherrschung des Release, es geht darum, das sich der Release Punkt verschiebt.
Ich habe ja auch gesagt, ich kann es nicht genau beantworten, sondern, dass es nur eine Vermutung ist aufgrund von einer Aussage die ich einmal aufgeschnappt habe.
Deine Erklärungen können aber meine Vermutung meiner Ansicht nach nicht wirklich widerlegen. Bei keiner dieser Lagen oder Flugkurven wirst du einen positiven AoA haben.

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Postby Slowhand » 21.03.2013, 18:15

Bei keiner dieser Lagen oder Flugkurven wirst du einen positiven AoA haben.
=> hierzu wird das Setup ja durch die Lage des Balles und der Ausrichtung mit den Schultern angepasst.

Damit schon - Ball relativ weit vorne, Schultern seitlich nach hinten gekippt.
Man erreicht übrigens (fast) das gleiche Ergebnis, wenn man den Ball weit vorne (Innenseite Hacke vorderer Fuß) aufteet, mit dem Schläger aber ein Setup zur Mitte (zwischen beiden Füßen) einnimmt.
Die Schwierigkeit dabei ist allerdings, dass man nun versucht, durch Kippung des Oberkörpers zum Ball auszugleichen.
Würde man ohne viel Gedanken sauber durchschwingen, hätte man einen herrlich positiven AoA.

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Postby ThinK » 21.03.2013, 18:30

Bei keiner dieser Lagen oder Flugkurven wirst du einen positiven AoA haben.
=> hierzu wird das Setup ja durch die Lage des Balles und der Ausrichtung mit den Schultern angepasst.

Damit schon - Ball relativ weit vorne, Schultern seitlich nach hinten gekippt.
Man erreicht übrigens (fast) das gleiche Ergebnis, wenn man den Ball weit vorne (Innenseite Hacke vorderer Fuß) aufteet, mit dem Schläger aber ein Setup zur Mitte (zwischen beiden Füßen) einnimmt.
Die Schwierigkeit dabei ist allerdings, dass man nun versucht, durch Kippung des Oberkörpers zum Ball auszugleichen.
Würde man ohne viel Gedanken sauber durchschwingen, hätte man einen herrlich positiven AoA.
Fakt ist: Irgendeinen Grund werden die Tour Pros haben, denn sie werden es 1. wissen, dass sie einen negativen AoA haben, 2. werden sie mit den Fähigkeiten ausgestattet sein einen positiven zu erzielen und 3. tuen sie das nicht. Meine Vermutung ist daher, dass es mit der Accuracy zusammenhängen muss. Denn 4. schenken die nicht einfach bei oben genannten Gründen 15-20 m her. Daher die Frage warum genau tuen sie es, und warum sollte es der Amateur tuen oder lieber bleiben lassen. Das ist mein Ansatz, vlt verstehst du ihn jz besser.

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Postby VT » 21.03.2013, 22:29

Ich habe letztens ein Interview mit Phil Michelson zu seinem neuen Callawaydriver gelesen. Dort hat er sich gefreut, dass man es endlich seit Jahren hinbekommen hat den Spin mit seinem neuen Equipment zu reduzieren. Der Effekt für ihn war dadurch 1° mehr Loft nehmen zu können und den Ball mehr aus der Mitte zu schlagen. Der Schwung wird dadurch eben Eisenähnlicher und das macht weniger Stress auf der Runde.

Die Pros können es, wenn sie wollen.

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Dispersion des Drives

Postby aPerfectSwing » 22.03.2013, 07:02

Moin, moin,

ich habe bei Trackman nachgefragt, wo bei den Tour Pros der Grund für den AoA liegt.

Hier die Antwort:

Natürlich ist es optimal einen positiven AoA zu haben um Driverlänge zu optimieren. Die Longdriver haben oft AoAs von +9 und mehr. Dies hilft den Spielern den Ball hoch mit wenig Spin zu launchen (sehr geringer Spin Loft).

Die Kehrseite der Medailie ist allerdings, dass ein geringer Spin Loft auch eine größere Senesibilität der D-Plan bedeutet. D.h. 1 Grad F2P (Face to Path, also Ausrichtung der Schlagfläche im Verhältnis zum Schwungpfad) hat eine massive Auswirkung auf die SpinAxis Neigung.

Long Story short – je kleiner der Spin Loft je weiter der Schlage, aber auch je größer die Disperson.

Es gibt natürlich auch noch andere Faktoren die hier eine Rolle spielen. Meiner Erfahrung nach versuchen jene Spieler die Ihre Länge verbessern wollen, den AoA um 2-3 Grad zu verändern.

Gruss
Martin

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