Voller Schwung nötig und effektiv?

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
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aPerfectSwing
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Voller Schwung nötig und effektiv?

Postby aPerfectSwing » 26.09.2012, 13:22

Hallo,

oft sehe ich, dass ein gefühlter 3/4tel Schwung fast die identische Weite hat wie ein "Vollschwung". Man fragt sich immer, was ist noch effektiv? Ist ein rhytmischer Schwung, der nicht den maximalen Bewegungsumfang macht, nicht oft besser?
Lieber ein Eisen mehr nehmen?

Geht das auf der Runde? Oder immer Vollgas;-)

Martin

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akay
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Re: Voller Schwung nötig und effektiv?

Postby akay » 26.09.2012, 13:37

Hallo,

oft sehe ich, dass ein gefühlter 3/4tel Schwung fast die identische Weite hat wie ein "Vollschwung". Man fragt sich immer, was ist noch effektiv? Ist ein rhytmischer Schwung, der nicht den maximalen Bewegungsumfang macht, nicht oft besser?
Lieber ein Eisen mehr nehmen?

Geht das auf der Runde? Oder immer Vollgas;-)

Martin
Das war einer der Schlüsselmomente in diesem Jahr für meine Hcp-Steigerung - mein Pro riet mir auf einer 9-Loch Runde genau das (ein Eisen mehr)! Der Ball liegt immer etwas suboptimal, leichte Hanglage, leichtes rough, Divot usw. und mit einem Eisen mehr schlägt man einfach entspannter. Wenn ich weiß, dass ich mit E9 "Vollgas" geben muss, um ein 115m entferntes Inselgrün zu treffen, liegt der Ball meist schon im Wasser ...

Axel

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Golfhulk
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Postby Golfhulk » 26.09.2012, 14:21

Hi zusammen,

ja das geht bei mir nur auf der Range :-) Wenn meine Distance zum LOCH (nicht Anfang grün) mit einem Eisen 9 - Standart Voller
Schwung - zu erreichen ist tu ich das. Wenn es zwischen zwei Eisen liegt nehm ich pers. immer das kleinere Eisen weil ich regelm.
Entweder drüber knalle oder weil ich mir mühe gebe weniger zu wollen der Treffer nicht sauber sitzt und ehr ein Fehlschlag draus wird.

Selbst wenn ich bei knapp 200 meter ein 5er Eisen oder ein 17 Grad Holz nehmen könnte entscheide ich immer für das Eisen da
ich reduziert nur zum Pitchen schlagen kann da sieht es anders aus.
Bei 110 Meter kann ich ein 56° Voll oder 52° Voll aber höher oder ein Pitch mit halben Aufschwung schlagen.. .je nach Position der Fahne
und Situation.
Ich denke jedoch das "3/4" eigentlich bei vielen ein ganzer und Richtiger Schwung ist - oft sieht man ein extremes ändern der Schwungbahn beim
Auf und Abschwung in den gefühlten 100% und der 3/4 ist das gleiche nur auf dem gleichen Pfad... und führt zu einem Sabbern-mittigen-Treffer.


Was denkt ihr ...

Ich habe besser meine Längen unter kontrolle wenn ich mich auf meine Eisen im Vollen Schwung verlasse und die "kleinen" Bewegungen
nur fürs kurze Spiel auspacke was nicht weiter ist als knapp über 120 Meter.

Golfhulk
Golf-Atome zu spalten liegt bei den Männern im Erbgut - HaudeGEN

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HGE
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Re: Voller Schwung nötig und effektiv?

Postby HGE » 26.09.2012, 15:51

Hallo,

oft sehe ich, dass ein gefühlter 3/4tel Schwung fast die identische Weite hat wie ein "Vollschwung". Man fragt sich immer, was ist noch effektiv? Ist ein rhytmischer Schwung, der nicht den maximalen Bewegungsumfang macht, nicht oft besser?
Lieber ein Eisen mehr nehmen?

Geht das auf der Runde? Oder immer Vollgas;-)

Martin
Hallo Martin,

ich nehme lieber ein Eisen mehr, weil ich den vollen Schwung eh noch nicht kann. :D
Mein Ziel ist sowieso GIR+1. Wenn ich krampfhaft versuche das Grün mit vollem Schwung zu erreichen, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Ballverlustes sehr stark an. Lieber 9°° Uhr Schwung und gerade. Ab 100m ist mein Spiel sicherer, Pitcht/Chip recht gut und Put sehr gut.

Wenn ich also GIR+1 schaffe, bin ich bei HC 18. Das Ziel ist schon groß genug für mich.

Letztens habe ich ein 135m-Loch mit dem Driver angespielt. ( Ja so etwas mache ich. :lol: ) Und mit dem Pitch dann leider 0,5 cm vorbei. das nächste mal nehme ich aber Eisen 3.

Wenn ich bei HC 18 bin, klappt auch höffentlich mein voller Schwung.

Harald

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VT
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Postby VT » 26.09.2012, 15:59

Hi Martin, was ist denn ein 3/4 Schwung? Ist es voll aufgedreht mit weniger Körpereinsatz oder es ist tatsächlich nicht voll aufgedreht?

Ich spiele auch manchmal ein Eisen mehr als eigentlich notwendig. Ich muss aber aufpassen, dass ich meine linke Schulter wirklich unter dem Kinn habe und dann entspannt mit weniger Körpereinsatz. Wenn ich nicht voll aufdrehe, besteht die grössere Gefahr einen out-to-in Schwungpfad zu produzieren.

Mit dem weniger Körpereinsatz ist natürlich eine Gefühlssache, die wiederum Training braucht um konstante Längen zu produzieren.

Volker

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Postby HGE » 26.09.2012, 16:10

Beim Eisen mehr kann es passieren, dass der Ball weiter fliegt als geplant, weil ich dann ganz locker schwinge.

Harald

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BD
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Postby BD » 26.09.2012, 16:44

Da stellen sich für mich mehrere Fragen:

1. Ist ein "voller Schwung" nicht sehr individuell je nach Dehnungs- bzw. Rotationsfähigkeit?
2. Ist ein realer 3/4-Schwung nicht eh schon ein Voller Schwung, wenn ich mir die Eisenschwünge der Tourpros anschaue?
3. Fällt nicht auch bei Euch gefühlter und realer Schwung oftmals auseinander, weil man einfach zuviel will und damit einen "überschwungenen" Schwung als vollen Schwung "fühlt" und der 3/4-Schwung eigentlich schon der volle Schwung wäre?

Mir hat in diesem Jahr enorm geholfen, dass mich ein Golfbuddy angehalten hat nur bis 10-Uhr zurück zu schwingen (was für mich ein gefühlter halber Schwung war). Ergebnis ist, keine Probleme mehr mit dem Durchdrücken des rechten Knies, deutlich besserer Ballkontakt, deutliche Reduktion der Fehlschläge, konstantere und auch weitere Längen und ein um 8 Schläge verbessertes Handicap.

Weniger ist, zumindestens bei mir deutlich mehr!

Vg Björn

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Gunter
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Postby Gunter » 26.09.2012, 20:20

Diesen reduzierten Schwung spiele ich seit Anfang dieser Saison . Die Längen sind ca. 80% vom vollen Schwung und der Ballflug extrem gerade .
Die Hände auf 9:00 Uhr beim Ausholen und mit Körperdrehung sowie aktiven Händen durchschwingen. Ergibt ein solides Treffmoment und sehr wenige Fehlschläge .
Damit lässt sich prima Spielen und die Flightpartner sind immer wieder von der Präzision bei Annäherungen überrascht .
Den ersten Eagle auf einer Paar 4 Spielbahn habe ich vor einem Monat damit geschafft .

Gruß Gunter

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Voller Schwung...

Postby aPerfectSwing » 26.09.2012, 21:27

Hi,
Was ist denn ein 3/4 Schwung? Ist es voll aufgedreht mit weniger Körpereinsatz oder es ist tatsächlich nicht voll aufgedreht?
Wenn ich jemandem sage, bitte mal nur einen 80% Schwung machen, dann gibt es beide Varianten. Meist allerdings voll aufgedreht mit weniger Körpereinsatz, bzw. etwas ruhiger.

@Björn:
Voller Schwung ist für mich das, was ein Golfer eben individuell macht. Oft deutlich mehr als die meisten denken.
Die TourPros machen in der Regel weniger Rückschwung als viele Amateure. Stimme Dir zu. Es ist immer wieder überraschend, wie weit Gefühl und Wirklichkeit auseinander gehen. Da hilft ein Video sehr.

Martin

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Re: Voller Schwung...

Postby Slowhand » 26.09.2012, 21:38

Hi,
Was ist denn ein 3/4 Schwung? Ist es voll aufgedreht mit weniger Körpereinsatz oder es ist tatsächlich nicht voll aufgedreht?
Wenn ich jemandem sage, bitte mal nur einen 80% Schwung machen, dann gibt es beide Varianten. Meist allerdings voll aufgedreht mit weniger Körpereinsatz, bzw. etwas ruhiger.

@Björn:
Voller Schwung ist für mich das, was ein Golfer eben individuell macht. Oft deutlich mehr als die meisten denken.
Die TourPros machen in der Regel weniger Rückschwung als viele Amateure. Stimme Dir zu. Es ist immer wieder überraschend, wie weit Gefühl und Wirklichkeit auseinander gehen. Da hilft ein Video sehr.

Martin
Wie würdet ihr dann einen echten 9-Uhr-Schwung sehen?
(d.h. der Vorderarm geht im Rückschwung wirklich max. parallel zum Boden)

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9 Uhr Schwung

Postby aPerfectSwing » 27.09.2012, 09:19

Moin Slowhand,

sehe ich positiv. Aus meiner Sicht ist die Effektivität entscheidend. Wenn Diu z.B. 100m mit einem E7 konstant in Richtung und Entfernung damit schlägst ist alles gut.

Ich vermute, dass damit die Kontrolle gut ist. Treffgüte ebenso. Oft weitet sich die Bewegung im Laufe der Zeit mit zunehmender Routine Stück für Stück aus.

Wohin zeigt dann der Schläger? Wie ist der Lag? Wie weit schwingst Du durch?

Martin

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Slowhand
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Re: 9 Uhr Schwung

Postby Slowhand » 27.09.2012, 12:15

Moin Slowhand,

sehe ich positiv. Aus meiner Sicht ist die Effektivität entscheidend. Wenn Diu z.B. 100m mit einem E7 konstant in Richtung und Entfernung damit schlägst ist alles gut.

Ich vermute, dass damit die Kontrolle gut ist. Treffgüte ebenso. Oft weitet sich die Bewegung im Laufe der Zeit mit zunehmender Routine Stück für Stück aus.

Wohin zeigt dann der Schläger? Wie ist der Lag? Wie weit schwingst Du durch?

Martin
Martin,

das war nicht meine Frage.
Ist ein ") Uhr Schwung" ein Halb-Schwung oder eher ein Dreiviertel-Schwung? Was hole ich noch raus beim Vollschwung?

PS: Ich schwinge nicht grundsätzlich auf 9 Uhr - dies mache ich eher bewusst bei Annäherungsschlägen (Pitchen)

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Halb- oder 3/4tel

Postby aPerfectSwing » 27.09.2012, 12:17

Hi Slowhand,

würde gerne die Frage beantworten.
Je nachdem, was der Schläger macht und wie weit der Durchschwung ist, kann es beides sein.

Wohin zeigt der Schläger bei 9 Uhr Arm? Wie ist der Lag? Wie weit schwingst Du durch?

Martin

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etwas mehr als ein Pitch...

Postby aPerfectSwing » 18.10.2012, 14:57

Moin,

so langsam startet mein Winterprogramm.

Erst einmal nur "kleine" Schwünge. Damit meine ich einen Rückschwung knapp mehr als Pitch. Linker Arm bis max. 10 Uhr, Schläger dann schon ein Stück in Richtung Ziel.

Übungsziel ist max. Smash und Hände vor dem Ball.
Ebenso eher ein kompletter Durchschwung.

Martin

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