von PGA-Golfprofi Heinz Schmidbauer
Anlässlich eines Golfregelabends, den ich für meine Freunde und Schüler der Golfschule abgehalten habe, musste ich feststellen, dass auch langjährige Golfer oft ziemliche Wissenslücken haben, nicht so sehr was die Regeln betrifft, sondern mehr über Golfgeschichte, Spieler, berühmte Plätze, Spielarten usw. Dies ist natürlich sehr schade, denn gerade dieses Wissen eröffnet erst ein besseres Verständnis zu der Sportart Golf und auch damit dem jeweiligen landestypischen sozialen Golf-Umfeld.
Vielfach ist bei uns ja der Golf-Horizont klarerweise auf das heimatliche Golfgeschehen beschränkt und natürlich ist man da in der Sichtweise etwas auf das lokale Geschehen fixiert.
Gerne vergleiche ich es mit dem Skilauf. Gerade Österreicher als führende Skination verstehen dies. Ich sage immer: stellen Sie sich vor, Sie leben in Schottland, auch dort gibt es ein paar Skihänge (Anmerk. z.B. der Ben Nevis.) und sonst kennen Sie und Ihre dortigen Skilehrer kaum andere Skipisten.
Dies ist durchaus mit dem Wissensstand vieler Golfer zu vergleichen, die in den letzten ca. 10 Jahren, Gott sei Dank, zu unserem Sport gefunden haben .
Aber Golf ist, wie Skilauf, natürlich mehr. Es begann nicht bei einem Tiger
Woods oder im Skilauf mit einem Hermann Maier und wird auch nicht mit
diesen aktuellen Sportstars enden.
Golf kann aber wesentlich mehr Spass bereiten, wenn man etwas über
den Tellerrand hinaus, sich mit der Geschichte und dem Geschehen in den wirklich führenden Golfnationen befasst.
Wie Skilauf in Österreich, Bayern, Schweiz, besonders im Winter das tägliche Leben vieler Menschen bestimmt, so ist dies mit Golf in England, Schottland, Irland und vor allem auch in den USA. Nach dem Job schnell eine Runde Golf im privaten Club oder der öffentlichen Anlage ist normal. Üblich ist es Feiertage oder Festtage im Club mit der Familie und Freunden zu verbringen.
Viele unserer Golfer kennen natürlich vom Urlaub her Destinationen aus diesen Ländern, besonders was die USA angeht und nehmen diese Bilder mit nach Hause. Nun haben klarerweise Ferien- Destinationen – mit dem wirklichen Golfleben wenig zu tun, was oft dazu führt, dass man unrichtige Eindrücke mitnimmt, die sich schwer mit unserem Golfen vereinbaren lassen.
Was wissen Sie über berühmte Golfer der Vergangenheit?
Old Tom Morris, der erste „ Tiger Woods des Golfsports. Kaum bekannt bei uns, dies musste ich feststellen, sind so berühmte Golfer wie Ben Hogan, Henri Vardon, Sam Snead, verständlich, Sie waren schon sehr sehr lange zurück aktiv, ok. aber bereits ein Arnold Palmer, Jack Nicklaus, Gary Player, Tom Watson, die Golf in der heutigen Form nach dem 2. Weltkrieg erst so richtig populär gemacht haben, kennt kaum jemand noch bei uns hier. Gerade ist auch die Generation eines Faldo, Sandy Lyle, Ballesteros, etc. dabei, in Vergessenheit der aktuellen Golfergeneration (dies ist nicht eine Frage des Alters) zu geraten.
Nun, verständlich irgendwie, aber auch schade ein normaler US –Bürger kennt auch die Namen alter Fussballstars wie Uwe Seeler, Franz Beckenbauer etc. kaum….so ist dies halt bei uns umgekehrt mit Golf.
Weltweit bekannt sind sicher auch für Nichtskifahrer Orte wie St. Moritz, Kitzbühel, Lech a. Arlberg. etc… und im Golfen natürlich St.Andrews in Schottland oder Augusta, Ohio, wegen des Masters. Peeble Beach Kalifornien, Pinhurst, Turnberry, Schottland, usw.
Aber wussten Sie, eigentlich wurde die erste Britisch Open an der Westküste Schottlands, nahe Glasgow und dem heutigen Ort Troon (dort gibt es auch den berühmten Golfclub Troon) auf dem Golfcourse P r e st w i c k gespielt.?
Gespielt wurde dabei noch nicht um Geld, sondern um den berühmten
Gürtel des Champion-Sieger (ähnlich wie beim Boxen) den „Belt“.
Die ersten Kurse hatten 12, später 24 und erst aus bis heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen, ging man dann wieder auf 18 Spielbahnen zurück.
Das Wort PAR ist entstanden aus Professional Average Result, dem durchschnittlichen Ergebnis der Profispieler. Der erste wirklich berühmte Pro war „ Old Tom Morris“ Ende des 19. Jahrhunderts , dessen Pro-Shop exisitiert sogar heute noch, nahe dem 18.Loch des Old Courses von St.Andrews.
Ein Scratch –Golfer, also ein Spieler der einen Platz PAR spielt, dieser Begriff wurde bei den US Amateurmeisterschaften entwickelt, der dem Durchschnitt der Leistungen entsprechen sollte.
Deshalb mein Rat begeisterte Golfer – einmal im Leben sollten Sie Schottland besuchen und mindestens einmal die Britisch Open gesehen haben, dann wird sich die Perspektive für Ihr Golf wesentlich erweitern.
SPIELVARIANTEN
Leider auch in Vergessenheit bei uns geraten, die vielen Spielvarianten…vor lauter Stableford – Punkte zählen. Einige davon liegen mir am Herzen, besonders:
Das Lochwettspiel, in dem einer gegen einen anderen Loch um Loch spielt. Wer am Ende die meisten Löcher gewonnen hat ist der Sieger. Dies wird bei uns kaum noch gespielt.
Eine Abwandlung dieses Spiels ist das in den USA sehr beliebte: SKINSGAME…
Jeder Spieler leistet dabei einen Gewinneinsatz. Sieger und Gewinner des Einsatzes ist alleinig der beste Spieler (Ball ) pro Loch. Erzielt dies kein Spieler, z.b. bei vier Spielern, sind zwei schlaggleich, wandert der Einsatz auf das nächste Loch. Berühmt war das Skins-Game veranstaltet von Golflegende Greg Norman dem „Shark-Shoot Out“
Das Bestball –Aggregat ist ein Teamspiel, zwei gegen zwei auf Lochwettspielbasis:Jeder Spieler spielt dabei zwar seinen Ball- pro Loch werden aber 2 Punkte vergeben. Ein Punkt für den Spieler mit dem besten Score- - ein Punkt für das Team mit dem besten Gesamtergebnis im Nettoscore des Teams,dh. ein Spieler hat HC 10 der ander HC 30 , so spielt dieses Team mit HC 20.Diese Form ist sehr gut geeignet, wenn bessere und weniger gute Spieler zusammen spielen.
Mit Beginnern sollten Sie den Florida- oder Texas-Scramble praktizieren. Dabei kann der Neugolfer die Regeln etwas lernen, das Spiel wird aber an belebten Tagen schneller.Auch dies ist ein Teamspiel ( 2 gegen 2). Dabei darf der schlechter postierter Spieler seinenBall immer an die gleiche Stelle wie der bessere Teammitspieler hinlegen. Wenn Sie sich nun auf die neue Golfsaison freuen, mein Tipp, wühlen Sie etwas in der Golfhistorie und probieren Sie in der neuen Saison die eine oder andere neue Spielvariante mit Ihren Golffreunden aus.
Mit besten Grüssen
Heinz Schmidbauer
Golf mit Hintergrund
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Eben im Wikipedia.de nachgesehen. Hier steht:Da gibt es durchaus andere Meinungen.
Siehe Wikipedia.
Code: Select all
Par
Abkürzung für Professional Average Result. Die Anzahl Schläge, die eine Profispieler für ein Loch brauchen sollte. Das Par hängt von der Länge eine Bahn ab.
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Matchplay (Lochspiel) und "Rettet Golf"
Hallo zusammen, Hallo Herr Schmidbauer,
im Golfjournal Januar 2008 gab es einen Artikel "Rettet Golf" von Stefan Maiwald, der sich mit der Komplexität dessen, was sich Adam Rieses Söhne alles für Berechnungen zur Scorefindung ausgedacht haben, beschäftigt. Dort heißt es:
Viel Spaß da draußen!
Lieben Gruß
Euer Ulf
P.S. Wer ist Archie?
Archie Baird - Besitzer des wohl bedeutensten privaten Golfmuseums der Welt)
Interview mit Archie Baird
Matchplay ist Lochspiel.
im Golfjournal Januar 2008 gab es einen Artikel "Rettet Golf" von Stefan Maiwald, der sich mit der Komplexität dessen, was sich Adam Rieses Söhne alles für Berechnungen zur Scorefindung ausgedacht haben, beschäftigt. Dort heißt es:
Ich spiele - wenn ich privat auf dem Golfplatz unterwegs bin - immer Matchplay. Wer sich nicht vorstellen kann, dass Matchplay einen besonderen Reiz halt, der sollte sich mal den Ryder Cup im Stableford Format vorstellen...Das Handicap hatte früher eher eine untergeordnete Bedeutung. Bis ins 20. Jahrhundert fanden in Schottland, Irland und anderswo höchstens zwei mal im Jahr Turniere statt, bei denen das Handicap ermittelt wurde - aber nur, um einigermaßen gleiche Paarungen für das eigentliche Golfspiel zu finden. Und das eigentliche, wie Archie es so treffend nennt, lautet: Matchplay. Keine andere Spielform ist leichter, interessanter und dramatischer. (Und auch die Spielgeschwindigkeit ist dann kein Thema mehr). Wer mehr Runden im Matchplay-Modus spielt, der begreift den Kern des Spiels und darf sich über ein Lächeln der Golfgötter freuen.
Viel Spaß da draußen!
Lieben Gruß
Euer Ulf
P.S. Wer ist Archie?
Archie Baird - Besitzer des wohl bedeutensten privaten Golfmuseums der Welt)
Interview mit Archie Baird
Matchplay ist Lochspiel.
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Beim Matchplay/Lochspiel wird jedes Loch einzeln ausgespielt
Hi,
Wenn zum Ende nur noch zwei Löcher zu spielen sind und Du 3 auf führst, so gewinnst Du 3 und 2. Ist nach Ende der Runde der Spielstand gleich/even so werden extra Löcher gespielt bis einer ein Loch gewinnt. Das Ergebnis ist dann die Anzahl der gespielten Löcher.
Auf der US Tour gibt es ein bekanntes Turnier, das so gespielt wird, da kannst Du Dir auch die Scorekarten anschauen: Accenture Match Play Championship - Ergebnistabelle
Nur beim Lochspiel dürfen Putts und Löcher geschenkt werden. Habe ich zwei Abschläge auf einem Par 3 ins Aus gespielt und mein Gegner liegt mit seinem Abschlag auf dem Grün, kann ich ihm das Loch schenken, weil ich meine Chance ein Hole-In-One und seine Chance vier Putts zu brauchen gering einschätze. So wird dieses Spiel auch schnell.
Viel Spaß, probier es mal aus.
Lieben Gruß
Dein Ulf
Genau. Sobald Dein Gegner (unter Anrechnung des HCP) einen Schlag mehr für das Loch benötigt als Du, bekommst Du einen Punkt. Es wird nur das Ergebnis gezählt, das heißt Du wärst dann nach dem 1. Loch 1 auf oder 1 Up. Gewinnt er das nächste seit Ihr wieder Even/Gleich.Lochspiel = jedes Loch wird separat ausgespielt?
Wenn zum Ende nur noch zwei Löcher zu spielen sind und Du 3 auf führst, so gewinnst Du 3 und 2. Ist nach Ende der Runde der Spielstand gleich/even so werden extra Löcher gespielt bis einer ein Loch gewinnt. Das Ergebnis ist dann die Anzahl der gespielten Löcher.
Auf der US Tour gibt es ein bekanntes Turnier, das so gespielt wird, da kannst Du Dir auch die Scorekarten anschauen: Accenture Match Play Championship - Ergebnistabelle
Nur beim Lochspiel dürfen Putts und Löcher geschenkt werden. Habe ich zwei Abschläge auf einem Par 3 ins Aus gespielt und mein Gegner liegt mit seinem Abschlag auf dem Grün, kann ich ihm das Loch schenken, weil ich meine Chance ein Hole-In-One und seine Chance vier Putts zu brauchen gering einschätze. So wird dieses Spiel auch schnell.
Viel Spaß, probier es mal aus.
Lieben Gruß
Dein Ulf
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Können gegen Können?
Hi,
Für mich wäre es lächerlich im Lochspiel ohne HCP-Anrechnung gegen einen Profi anzutreten, dass können wir uns sparen. Aber wenn je nach Platz das ganze 3/4, 1/2 oder 1/4 des HCP angerechnet wird, können wir gegeneinander in den Wettkampf eintreten, der für uns beide spannend ist. Das hat Tiger als Kind mit seinen Trainern übrigens auch gemacht.
Lieben Gruß
Deine Ulf
P.S.
Was ist ein "echter" Golfspieler?
Na klar, so spielen die Profis oder die Mannschaften der Golfclubs in Turnieren gegeneinander.... Wie nennt man dann ein Lochspiel ohne Berücksichtigung des Handicaps? Also Mann gegen Mann![]()
Oder gibt es sowas gar nicht?
Für mich wäre es lächerlich im Lochspiel ohne HCP-Anrechnung gegen einen Profi anzutreten, dass können wir uns sparen. Aber wenn je nach Platz das ganze 3/4, 1/2 oder 1/4 des HCP angerechnet wird, können wir gegeneinander in den Wettkampf eintreten, der für uns beide spannend ist. Das hat Tiger als Kind mit seinen Trainern übrigens auch gemacht.
Ich finde hierfür und für die Einstufung von schwierigen Plätzen ist die Vorgabe gut zu gebrauchen.Auch wenn mich jetzt die "echten" Golfspieler lynchen, ich halte von der Vorgabe nicht viel.
Lieben Gruß
Deine Ulf
P.S.
Was ist ein "echter" Golfspieler?
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Hi Impact,
Ich empfehle dem Gewinner der Accenture Marchplay Championship Geoff Ogilvy bei seinem Siegesinterview zuzuhören (es ist das dritte Video auf der Seite). Ab 1:50 verrät er, was sein Scoring verbessert hat.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob es dass ist, was Du meinst.
Lieben Gruß
Dein Ulf
Insbesondere "Gelassenheit" soll sehr hilfreich sein, schlechte Schläge besser zu verkraften. Das heißt aber auch, dass der Spieler nicht in Ekstase ausbrechen darf, wenn er dann den Schlag des Tages gemacht hat. Knifflig.Wie er einen schlechten Schlag weg steckt!
Ich empfehle dem Gewinner der Accenture Marchplay Championship Geoff Ogilvy bei seinem Siegesinterview zuzuhören (es ist das dritte Video auf der Seite). Ab 1:50 verrät er, was sein Scoring verbessert hat.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob es dass ist, was Du meinst.
Lieben Gruß
Dein Ulf
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Mach ich ...

Einen ähnlichen Ansatz hat Oliver Heuler auch gerade wieder auf der Rheingolf vorgetragen. Dort hat er u.a. sein Buch "Jenseits der Scores" vorgestellt. Ich versuche es mal in meinen Worten. Es geht darum, erwartungsloses Bemühen (Gelassenheit) beim Golfspielen zu erreichen. Keine Schläge mehr kommentieren, nicht mit dem Ball reden etc. aber auch Fistpumps bei sehr gelungenen Schlägen sind dann nicht mehr angeraten....ich bin irgendwo in diesem Bereich (der Top 5 Spieler in der Welt). Da war kein Augenblick der Klarheit/Erkenntnis ... es war ein allmählicher Vorgang vom offensichtlich nicht sehr nett zu mir auf dem Golfkurs sein zum nett zu mir auf dem Golfkurs sein. Negativ auf einem Golfkurs zu sein ist eine Angewohnheit, du spielst einen Schlag und beschwerst dich darüber. Das ist die Art wie man Golf spielt und es braucht eine Weile das zu ändern. Es kam bereits eine Weile vor () und ich habe immer noch so meine Augenblicke, aber die Presse ist viel netter zu mir in den letzten Jahren ...
Oliver Heuler auf der Rheingolf II. So ab der 20 Minute wird es etwas wissenschaftlich. Dort wird erklärt, warum bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn der Spieler gelassener ist und das die Wut lange bleibt und das Spiel damit negativ beeinflusst.
Vor drei Jahren als die europäischen Golf Pros den Amerikanern beim Rydercup eine Niederlage beschert haben, wurde immer davon gesprochen, dass die Europäer "Momentum" hatten. Was heißt das? Eng übersetzt heißt das "in Fahrt kommen" oder "in Schwung sein". Die wörtliche Übersetzung ist "im Augenblick sein". Die Zukunft und die Vergangenheit zählt nicht und der Augenblick wird ohne Wertung so genommen wie er ist. Dann hat mann richtig Spaß und das hatten die Europäer ohne Zweifel.
Ich hoffe ich war jetzt nicht zu philosophisch.
Lieben Gruß
Dein Ulf
Die Betreiber vom Golfhaus.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem durch Ulf am 06.03.2009, 15:49 verfassten Beitrag.
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