

Klingt ein wenig kurios, ist aber Gegenstand einer ernst gemeinten Frage.
Vorgeschichte: Meine Frau wollte einen neuen Eisensatz, den ich ihr bauen sollte. Die Recherche nach geeigneten Schlägerköpfen bestätigte zunächst, dass man mit Neumaterial kaufen und Selberbauen nicht wirklich Geld sparen kann. Ordentliche Köpfe und Schäfte kosten ihren Preis. Glücklich konnte ich die Schlägerköpfe meiner Wahl für kleines Geld in Form eines gebrauchten, vollständig aufgebauten Schlägersatzes mit R-Flex-Graphitschäften auftreiben. Naja, was soll's, dachte ich. Dann werden die Schäfte eben gezogen und gegen was angepasstes ersetzt.
Die Schläger waren als bald da, die Beschaffung der Schäfte hatte ich allerdings zunächst verbummelt. Da lagen die Schläger nun und schauten einladend aus. Also hat meine Frau sich die Schläger gegriffen wie sie waren, und ist spielen gegangen. Glückliches Feedback: Alles Klasse, viel besser als vorher.
Diplomatisch ungeschickt habe ich dann entgegnet, dass alles noch viel besser sein könnte mit den richtigen Schäften. L-Flex wegen SKG von kaum über 50 mph, Spining, Toleranzausgleich im Schwunggewicht. Daraufhin bekam ich die entnervte Antwort: Lass blos die Finger davon. Sowas wie die gerade abgelegten Lummel-L-Flex Schäfte will ich nicht zurück. Es bleibt alles wie es ist.
Ich könnte jetzt mich zurücklehnen und sagen: Wenn sie glücklich ist, ist ja alles gut. Andererseits sprechen alles gängigen Lehren und Tabellen gegen ihre Wahl. Soll ich das widerspruchslos hinnehmen (Bitte keine Ehe-Beratung

Stefan