Ich kann nur von meinen Anfängen beim Golf kurz erzählen.
Mit 12 hatte ich über die Schule Feldhockey zu spielen begonnen, was ich bis zu meinem 36. Lebensjahr aktiv betrieben habe.
Mit 40 bin ich zufällig auf einer DR gelandet und habe mit dem Driver und nem E7 ca. 150 Bälle geschlagen. Soweit mich meine Erinnerung nicht völlig im Stich lässt habe ich damals (mit einem satten Slice, der mich noch etliche Jahre verfolgen sollte) ohne Probleme mit Baseballgrip 230-270m weit geschlagen. E7 gng ca. 130-140m. (Ich bin 1,97m gross und die Hebel haben sicher geholfen) Das Ganze bis heute mit 3/4 Schwung.
Die "TZ Peitsche" war vom 1. Schlag an da, ohne jegliches Bewusstsein darüber. Habe mir nie darüber Gedanken gemacht oder machen müssen bis ich TZ kennengelernt habe und er mir drastisch vor Augen geführt hat, wie essentiell die Hände für den Golfschwung sind.
"Begnadete" wie ich, die es eben seit Kindheit motorisch wissen, können sich nicht vorstellen, dass man die korrekte Aktion der Hände lernen muss.
Bei Heiko in Hamburg war ich vor 3 1/2 Jahren und habe dort die "throwing motion" a la MA kennengelernt. Zusammen mit der flacheren MA Schwungebene bin ich dann sehr gerade geworden und habe mit den Eisen seitdem 10-15m zugelegt.
Ich habe vor kurzem mit 3 ehemaligen Mannschaftskollegen vom Hockey, die mit Golf begonnen haben eine Runde gespielt und musste feststellen, dass es auch Hockeyspieler gibt, die zwar einen Bombenschuss beim Hockey hatten aber beim Golfen genauso hacken wie viele andere auch.
Sie haben mir pausenlos was von den tradierten Technikmythen erzählt.
Nur so nebenbei: Mich fasziniert und erstaunt es seit vielen Jahren, dass in Golfforen fast nur über Technikdetails kommuniziert wird aber selten über das Spiel mit seinen schier unendlichen Facetten körperlicher wie seelischer Natur gesprochen wird. Das Ziel des Spiels ist nach wie vor den Ball mit so wenig wie möglichen Schhlägen ins Loch zu befördern.
It's about how much - not how!
LG an alle Junkies
Bunkerdude Nick