Zu viel Kraft - typisch Mann oder was?

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aPerfectSwing
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Schlägerblatt square

Postby aPerfectSwing » 16.06.2011, 22:25

Hi,
Allerdings sagt mir mein Kopf, dass dies übertragen auf den Golfschwung mehr als schwierig sein dürfte, das Schlägerblatt im Treffmoment square zu haben, da es ja quasi um 180 Grad "rollt".
Beim Dan Shauger Release ist das ja bewusst nicht der Fall. Im Impact-Bereich alles square. Auch beim klassischen Schwung wird erst nach dem Impact "gerollt". Das Gefühl des Rollens kommt zum einen von der linken Hand, die genau das tun muss. Die rechte Hand ist dabei schon anders.

So kann jedenfalls problemlos geworfen werden und der Ballflug ist wunderbar gerade.

Start des Schwungs bei mir aus 1. linke Hacke geht runter rechte hacke hoch. Dadurch startet die Hüfte. Dann fängt die rechte Hand an zu "Werfen" (Throwing Motion).

Martin

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Slowhand
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Postby Slowhand » 17.06.2011, 01:51

Hi Martin,

sorry - ich bin noch beim "klassischen" Schwung und nutze nicht Dans Technik.

Übrigens: Wenn ich mir den "Norman-Swing" mal richtig bildlich vorstelle, dann wird mir auch klar, dass hier größere Spieler einen Riesen-Nachteil bekommen, weil sie ja bei gestreckten Armen auch einen extrem langen Schläger bräuchten oder?

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Postby Moderator » 17.06.2011, 08:17

sorry - ich bin noch beim "klassischen" Schwung und nutze nicht Dans Technik.
Das Rollen wird zwar tatsächlich in manchem Unterricht auf der Range gelehrt, aber es wird von den wenigsten Pros selbst so gemacht. Wenn der Körper sich zum Ziel hin im Impakt öffnet und die hintere Schulter nach unten kommt, ist der Schläger automatisch square. Zudem möchte sich der Schläger selbst square stellen. man muss ihn nur lassen. Stichwort lockere Handgelenke. Auskragendes Element auf einer Kreisbahn.
Übrigens: Wenn ich mir den "Norman-Swing" mal richtig bildlich vorstelle, dann wird mir auch klar, dass hier größere Spieler einen Riesen-Nachteil bekommen, weil sie ja bei gestreckten Armen auch einen extrem langen Schläger bräuchten oder?
Du musst immer Rumpfneigung und Schaftlänge als Einheit sehen. Weniger Schaftlänge benötigt mehr Rumpfneigung (beim gleichen Spieler) und umgekehrt. Was allerdings bei Moe Norman extra kontrolliert werden muss, sind die Lie-Winkel. Standardmässig sind Natural-Golf-gefittete Golfschläger 0,5 inch länger als beim herkömmlichen Schwung.

Mike
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Postby Slowhand » 17.06.2011, 10:28

Das Rollen wird zwar tatsächlich in manchem Unterricht auf der Range gelehrt, aber es wird von den wenigsten Pros selbst so gemacht. Wenn der Körper sich zum Ziel hin im Impakt öffnet und die hintere Schulter nach unten kommt, ist der Schläger automatisch square. Zudem möchte sich der Schläger selbst square stellen. man muss ihn nur lassen. Stichwort lockere Handgelenke. Auskragendes Element auf einer Kreisbahn.
Das "Rollen" habe ich mir ausschließlich aus deinem Videolink von Seite 2 "abgeguckt".
Anschließend habe ich genau diese Schwungübungen in der Ebene parallel zum Boden gemacht und mir ist aufgefallen, dass nur für einen ganz kurzen Moment die Schlagfläche square steht.
Auf der anderen Seite war es schon beeindruckend "zu fühlen", wie man durch das Rollen auch eine Beschleunigung erzielen kann.
Allerdings war ich bislang der Meinung, dass die Beschleunigung aus dem Handgelenk der hinteren Hand kommt und das Rollen lediglich ein zwangsläufige Bewegung ist.

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Postby Slowhand » 17.06.2011, 12:16

Was allerdings bei Moe Norman extra kontrolliert werden muss, sind die Lie-Winkel. Standardmässig sind Natural-Golf-gefittete Golfschläger 0,5 inch länger als beim herkömmlichen Schwung.
Danke für den Hinweis, da hatte ich die Möglichkeit der Lie-Anpassung völlig unberücksichtigt gelassen!
Ein Grund mehr, sich Schläger fitten zu lassen.

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Postby Slowhand » 20.06.2011, 20:47

Der Titel sollte übrigens nunmehr geändert werden in
"Zu viel Kraft - typisch Slowhand..." 8)

Aber ich ARBEITE dran => demnächst mit neuen Bagger Vance Grooveless Blades von Mike.

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Postby Slowhand » 07.07.2011, 10:00

Ich möchte mal diesen von mir initiierten Thread ein Update verpassen.

Nachdem ich ja nun 3 Grooveless Eisen und ein 7er Holz jeweils mit Stahlschaft von Mike "verordnet" bekommen habe und wirklich eisern damit übe und trainiere, war gestern "Trainertag" mit Video und Schlag/Spiel auf den Plätzen.

Ich kann es nicht richtig erklären, aber gestern lief es einfach richtig gut.
Die Bälle gingen lang und kerzengerade (jedenfalls zum Großteil).
Meinem Pro ist echt der Mund offen gestanden.

Der "eigentliche Hammer" aber für mich war Folgendes:
Ich habe mich in Trockenübungen sehr auf alle Bewegungen oberhalb der Hüfte konzentriert (Körperneigung, Armebenen im Schwung).
Mein Pro fragte mich aber, was ich bezüglich meiner Hüftbewegung trainiert hätte, weil dies immer ein Schwachpunkt war.
Da ich dazu aber keinerlei bewusste Übung gemacht hatte, war die Überraschung umso größer, als ich dann auf den Videos feststellen durfte, dass meine Hüften plötzlich "durchfeuern" und damit meinen Schwung optimal ergänzen.
Aktuell glaube ich noch nicht wirklich, dass dies sich wirklich von alleine so ergeben oder eingestellt hat.
Vielmehr ist meine Vermutung, dass dies ein Ergebnis des Momentus Schwungtrainers ist. Hierbei handelt es sich um ein bewusst sehr schweres und verkürztes Eisen, mit dem reine Schwungübungen gemacht werden.
Anscheinend hat das hohe Übungsgewicht die komplette Körperbalance und -dynamik bei mir gleich mit beeinflusst.

Naja - am Ende bleibt allerdings mein "Urproblem" noch immer bestehen:
Schon nach wenigen Schlägen stehen mir die Schweissperlen auf der Stirn und ich muss noch einen Weg finden, deutlich LOCKERER zu schwingen und zu schlagen.

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akay
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Postby akay » 07.07.2011, 10:09

Naja - am Ende bleibt allerdings mein "Urproblem" noch immer bestehen:
Schon nach wenigen Schlägen stehen mir die Schweissperlen auf der Stirn und ich muss noch einen Weg finden, deutlich LOCKERER zu schwingen und zu schlagen.
Da hilft eventuell der klassische Waldlauf - 3 mal pro Woche 40-50 min ...

Viel Erfolg weiterhin!

Axel

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Postby Slowhand » 07.07.2011, 10:19

Axel - wie soll mir der Waldlauf helfen, lockerer zu schwingen?

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Postby Slowhand » 14.07.2011, 21:47

Wollte an der Stelle mal meinen "Fortschritt" widergeben:
Mein ursprüngliches Problem war, dass ich bereits von oben "gefühlte 100%" durchgezogen habe - bin nun auf dem Weg, diese 100% erst im unteren Drittel "rauszulassen"....
Mit zunehmenden Erfolg und immer geraderen Bällen.
:P

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Postby Slowhand » 01.08.2011, 13:46

Hab jetzt wirklich enorme Fortschritte gemacht und vor allem der viel zu kräftige Start ist abgestellt.

Hauptursache war meine Unerfahrenheit gepaart mit dem falschen Lernziel beim Speedstick, dass die Kugel "klack" macht, ohne auf die "saubere Schaftbewegung" zu achten.
Dadurch ist quasi ein Reissen bzw. Hacken entstanden.
Gab natürlich noch ein paar "Nebeneffekte": Relativ viele Ballabschläge auf der Range mit dem falschen Ziel, den Ball zu treffen.. ;-)
Außerdem der falsche Rückschluss, dass man mit mehr Kraft auch mehr Weite erreicht.
Dies führte zu einer gewissen Verkrampfung aller Bereiche, die bei Golfschwung flexibel sein MÜSSEN, damit ein ordentlicher Schwung mit Weite entsteht.

Für alle Leidgeplagten kann ich den Orange Whip empfehlen, den ihr bei Martin beziehen könnt.
Das Teil ist genial, weil man damit fast alle Bewegungen, die für den Golfschlag wichtig sind, bestens ERFÜHLEN kann.
Hab am Wochenende gemerkt, dass man auch besonders gut mit jeweils nur einer Hand die unterschiedlichen Abläufe perfekt trainieren kann.

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Postby Slowhand » 08.08.2011, 20:23

Bin im Moment dabei, mir mit Hilfe des Orange Whipe den korrekten Schwung inkl. Timing anzutrainieren.
Ergänzend dazu habe ich mir das Speedmeter montiert.
Egal, ob die angezeigte SKG wirklich exakt stimmt, kann ich doch mit ein und demselben Schläger zumindest die Unterschiede zueinander exakt feststellen.

Bezogen auf das Fitting bei Martin kommt die SKG dabei realtiv gut hin.

Bin jetzt bei den "Trockenübungen" ohne Ball zwischen 105 und 110 angelangt, Spitzenwert bei aktuell 112.

Eins ist mir allerdings aufgefallen, der Wert steigt wirklich deutlich, wenn ich ganz bewusst auf einen geraden vorderen Arm mit flachem Takeaway achte und der Schläger auch relativ weit am OT nach "unten hängt".
Dies kann man auch bei den Longhittern beobachten.
Meine Vermutung ist aber, dass durch den starken Überhang der Lag auch ganz besonders stark ausgeprägt ist.
Bei gleichem Schwung und Rhythmus und lediglich parallelem Schaft zum Boden baut sich keine so hohe SKG auf.

PS: Auch spüre ich seit diesen Übungen mal wieder "ganz neue" Muskelgruppen, die mir dann abends "einen Kater bescheren". :P

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Postby aPerfectSwing » 08.08.2011, 23:12

Hi,

der extra "Überhang" im OT ist aus meiner Sicht sicher nicht Voraussetzung für eine hohe SKG. Der Lag vor dem Impact und auch das Durchlaufen lassen des Schlägers machen es.

Hier ein Videobeispiel von J.B. Holmes, der in der PGA Radar Statistik für die durchschnittlice Drive Ballspeed VOR Bubba Watson auf Platz 1 liegt mit diesem Schwung:

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Postby akay » 08.08.2011, 23:57

Ganz verstanden habe ich den Orange Whip noch nicht - der orangene Ball am Ende dient lediglich als Schwunggewicht oder? Damit hat man also eine schöne Rückmeldung in den Armen/Schultern über den Schwung, aber noch keinen echten Ballflug wie bei Mikes Gummigelenkschlägern?

Ich stelle bei mir selbst immer wieder fest, dass mein Schwung vor allem gegen Ende einer Runde bei nachlassender Konzentration/Kraft bei Eisen 5 und 6 nicht mehr passt, d.h. hier ist mein Lag zu gering und/oder ich entwinkele zu früh. Ergebnis ist dann bei guten Treffern schlicht zu wenig Weite, kaum über E7. Erstaunlicherweise ist dieser Effekt beim Holz 5 (Bagger Vance Signature) bei weitem nicht so stark zu spüren, hier schwinge ich immer locker und kraftvoll durch und erziele Weiten um die 160m carry.

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Orange Whip

Postby aPerfectSwing » 09.08.2011, 07:40

Moin,
der orangene Ball am Ende dient lediglich als Schwunggewicht oder? Damit hat man also eine schöne Rückmeldung in den Armen/Schultern über den Schwung, aber noch keinen echten Ballflug wie bei Mikes Gummigelenkschlägern?
Der orangene Ball ist, genau wie Du es schreibst, ein Gewicht. Der "Schaft" ist beim Orange Whip flexibel. Dadurch wird das Feedback deutlich verstärkt. Bei einem zu schnellen Rhythmus kommt der orangene Ball nicht mit. Bei korrektem Timing klappt das wunderbar. Sehr klare Rückmeldung.

Dadurch super für Tempo und Timing Training geeignet. Wie Slowhand geschrieben hat ebenfalls für Kraft und Beweglichkeit gut.
Ich beobachte, dass mit dem Teil sehr schnell auch die Hüfte aktiviert wird und das Timing für das Release sehr gut wird.

Der Lag Timer von Mike hat noch eine andere Hauptfunktion. Wie der Name sagt, wird hier das Release und der Lag extrem gut trainiert. Zu frühes Entwinkeln und andere Dinge sind damit praktisch vorbei.

Martin

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Postby Slowhand » 09.08.2011, 10:08

Martin,

danke für dein Feedback!

Dann werde ich mal noch ein "wenig üben" auch ohne Überhang.
Wobei ich befürchte, dass ich wohl nur mit dem Überhang zu den gesteigerten Werten kommen werde.
Wahrscheinlich fehlt mir die Schnellkraft, Technik, oder ich bin zu alt - oder eben alles zusammen...
:x

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Slowhand
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Postby Slowhand » 09.08.2011, 18:47

So - heute war mal wieder ein "Tag der Ernüchterung".
Nach dem ich am Wochenende zum ersten Mal mit dem Driver "geübt" hatte, war schnell klar, dass noch sehr viel nicht stimmt und so habe ich für heute eine Videostunde mit meinem Pro vereinbart.

Ergebnis: Der Slow "hackt" wieder wie früher am Anfang mit den Eisen.
Habe mitten im Training dann spontan auf meine Hölzer mit Stahlschaft gewechselt - die Bälle gingen wie auf Schienen kerzengerade nach vorne und alles bestens.

ALLERDINGS:
Mir ist sofort aufgefallen, dass die Hölzer deutlich schwer sind als der Driver.
Ebenso der bislang so viel von mir gelobte Orange Whipe.
Damit bekomme ich aber mein aktuelles Problem nicht in den Griff, denn gerade der lange Orange Whipe müsste dafür viel leichter sein.
Ergänzt wird das ganze Gehacke noch durch eine Verkrampfung in den Armen/Handgelenken - der totale Todesstoß!

Was heißt das nun?
Ich muss mir jetzt erstmal "was einfallen" lassen, wie ich für den leichten Driver MEHR GEFÜHL entwickeln kann.
Das geht mal wieder mit der für mich fast unlösbaren Herangehensweise => viel weniger Kraft und immer schön locker bleiben.

*uff*

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immer locker bleiben...

Postby aPerfectSwing » 09.08.2011, 20:00

Hi Slowhand,
Das geht mal wieder mit der für mich fast unlösbaren Herangehensweise => viel weniger Kraft und immer schön locker bleiben.
Vielleicht hilft dann ja wirklich den Schwung erst einmal zu "verkleinern".

Ich mache auch mit dem Driver oft erst einmal 1/8tel Schwünge, 2/8tel Schwünge und steigere mich dann langsam.
Vor allem setze ich mein Ziel nicht auf max. Weite oder Kraft, sondern auf guten Rhythmus und mittige Treffer.

Verscuh doch mal bewusst, Drives zu machen, die bei 60/80/100/120/140m landen. Hilft mir in solchen Situationen. Es ist auch dabei erstaunlich, mit wie wenik Kraft und Aufwand der Ball mal so eben 140m macht...

Martin

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Postby BD » 12.09.2011, 19:26

So, nachdem mich Mike Klais netterweise freigeschaltet hat und ich mir die meisten Fäden zumindestens grob durchgelesen habe, ist es nun an der Zeit mich kurz vorzustellen (habe keinen Vorstellungsthread gefunden) und ein erstes Statement abzugeben. Warum ich das ausgegerechnet in diesem Faden tut, dazu später mehr.
Ich bin 41 Jahre alt und habe dieses Jahr mit dem Golfen begonnen. Zwischenzeitlich konnte ich mich auf Hcp -33 runterspielen und man kann sagen, dass mich das Golfvirus ziemlich befallen hat. Wie wohl jeder Anfänger bin ich nach meiner Platzreife erstmal zu einem Pro gegangen und habe versucht den richtigen Bewegungsablauf mit dessen Unterstützung zu erlernen. Fazit ist, es hat mir nicht wirklich weitergeholfen. Ich habe wie so viele mit dem Löffeln gekämpft und habe auch mit Hilfe keinen Ansatz gefunden damit aufzuhören. Also habe ich mich selbst auf die Suche nach "meinem heiligen Gral" begeben und unendlich viel Zeit im Internet verbracht. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe für mich folgendes festgestellt:
1. Setup, Griff und Rückschwung sind für mich "kriegsentscheidend".
2. Ich meide inzwischen DR ohne Rasenabschläge
3. Nachdem der Rückschwung beendet ist (OT), habe ich mir für die Schwungeinleitung folgendes Bild erarbeitet. Zuallererst starte ich den Durchschwung mit einem minimalen "Abstoßen" des rechten großen Zehballens in Richtung Ziel, lasse anschließend die Knie und die Hüfte (in dieser Reihenfolge) nach hinten links rotieren und lasse die Arme mit Schläger "gefühlt" leicht absinken. Erst dann beginne ich mit dem Schlag indem ich den rechten Ellbogen vor die rechte Hosentasche ziehe und lasse die rechte Schulter "nachlaufen". Alles weitere ergibt sich (wenn der linke Arm immer gestreckt bleibt) wie von selbst. Kein Löffeln mehr, sauberer Ballkontakt und relativ weite gerade (eher Draw) Schläge. Toppen und fettes Treffen kommen immer seltener vor, und wenn doch, dann habe ich das Setup durch den Schwung hindurch nicht gehalten. Slices oder Pushs kommen nur vor, wenn die Hüfte zu schnell war.

Warum jetzt meine Vorstellung in diesem Faden? Weil ich anfangs den Schwung/Schlag direkt nach Erreichen des OT kraftvoll gestartet habe und viele Probleme sich in Luft aufgelöst haben seitdem ich wie oben beschrieben verfahre. Alles fühlt sich viel leichter an und die Bälle fliegen (meistens) wesentlich gerader und länger. So das wars erstmal von mir, ich freue mich auf nette und konstruktive Diskussionen.

VG Björn

Ach ja nochwas.....ich schwinge nur noch soweit zurück, bis der linke Arm in der 10 Uhr-Position ist und versuche den rechten Ellbogen relativ kompakt am Oberkörper zu belassen. Erleichtert die Sache nach meiner Erfahrung ungemein.

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henry
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Postby henry » 14.09.2011, 09:20

Ach ja nochwas.....ich schwinge nur noch soweit zurück, bis der linke Arm in der 10 Uhr-Position ist
Wenn es um den linken Oberarm geht, machen das fast alle Freizeitspieler so. Für den linken Unterarm nimmt es dagegen niemand so genau. Zu sehen bei jedem Abschlag auf allen Golfplätzen dieser Welt.

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