Poster: Fitting-Arten

[Moderator]

Ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte. Nachdem in unseren Pro-Shop vermehrt markengeprägte Golfer kommen, habe ich dieses Poster als Erstinformation entworfen:



Kritik ist erwünscht, wenn möglich bitte konstruktiv.

Mike

[Didola]

Wird denn nicht eigentlich bei jedem Fitting der Golfschläger geändert, wenn es denn sein muss.

Statisches Fitting: diverse Längenangaben, und danach evtl. Änderung der Schläger-Länge.

Dynamisches Fitting: enthält statisches Fitting, sowie Überprüfung an Lie-Board. Danach evtl. Änderung von Länge und Lie des Schlägers.

Biometrisches Fitting: noch mehr diverse Längenangaben, und danach evtl. Änderung der Schläger-Länge usw.

Alles jetzt mal mit meinen Wortren umschrieben, und ohne Anrecht auf Vollständigkeit.

Bei deinem Poster schreibst du ja eigentlich, das NUR beim dynamischen Fitting der Schläger geändert wird. Das ist ja eigentlich nicht korrekt oder?

Darüberhinaus eine kleine Anmerkung zu den Maßen von mir persönlich.

Damals vor ca. 5 Jahren meine Maße bei dir statisch übers Internet abgegeben. Schläger verlängert erhalten.

Jetzt bei Martin biometrisches Fitting gemacht. Ergebnis gleiche Schläger-Verlängerung.

Vielleicht die Texte hinter den Fitting-Arten nicht so absolut darstellen, sondern eher vielleicht herausheben, das dynamisches Fitting NOCH eine Stufe besser ist, als die anderen.
Falls bei einem Kunden nämlich das passiert, was bei mir passiert ist , und ja auch durchaus passieren kann,hat man dennoch noch Argumentations-Spielraum.

Gruß Dirk

[Didola]

Mir ist da noch was eingefallen

Bezüglich der Texte.

Statische Fitting ist ja nur Größe, Abstand Arme-Boden usw.

Beim biometrischen Fitting spielt ja der Rumpf auch eine Rolle.

Vielleicht irgendetwas schreiben wie "unter Berücksichtigung des Bewegungs-Apparates". Hört sich für mich irgendwie nach Mehrwert an.

Und wer möchte keinen Mehrwert, mit Ausnahme vielleicht bei der Mehrwert-STEUER.

Gruß Dirk

[aPerfectSwing]

Hi,

ich würde noch die Schwunganalyse und Bewertung mit dazu nehmen. Der Golfer wird als Ganzes betrachtet.

Martin

[Moderator]

Danke für die Hinweise, wird in die Endversion einfliessen.

Bei den aktuellen Formulierungen bin ich vom tatsächlichen Ist-Zustand ausgegangen. Gefittet wird viel und passen tut zufällig alles, was gerade auf Lager ist. So läuft das statische Fitting in den Shops, die ich kenne. Beim dynamsichen Fitting ist die Länge meist schon fertig, da wird dann seitens des Pros nur noch der Lie justiert, was aber jede Menge Vorteile bringen kann und insgesamt der Stand der Technik ist.

Daneben gibt es klarerweise viele ehrenwerte Ausnahmen, die ich auch nicht abwerten möchte. Die betreffenden Clubfitter haben aber immer ein eigenes System, um zum besten Ergebnis zu kommen.

Wenn bei Dir konservative und biometrische Bestimmung deckungsgleich sind, dann gehörst Du zu den glücklichen 20%.

Mike

[Slowhand]

Zusatzfrage: Was passiert mit dem biometrischen Fitting, wenn sich der Golf-Spieler "entwickelt"?

Ich denke gerade am Anfang hat man weder "seine richtige" Körperhaltung noch die Schwünge "gefunden" - das sollte sich mit der Zeit doch in Richtung persönliches Optimum entwickeln.

Streng genommen sollte man demnach mind. 1x jährlich sein Fitting überprüfen lassen oder?

[KH]

Warum ist die rechte Figur kleiner?
Welche Figur steht richtig?


LG
KH

[Slowhand]

Links Mann - rechts Frau?

[Moderator]

Es soll einen grossen und einen kleinen Spieler zeigen, man könnte auch nur die Proportionen verändern oder ähnliches, aber je mehr Info, desto weniger Aha.

Wem die Texte übertrieben vorkommen, für den habe ich diesen aktuellen Fall. Gefittet von drei Pros aus dem Münchner Raum:


Der Herr ist ziemlich klein und hat lange Arme.
Laut Pros passt jedoch Standardlänge perfekt, hier im Bild zu sehen.
Wollte er das Setup beibehalten, müsste der Lie-Winkel
beim Eisen 7 etwa 47° haben. Kommentar überflüssig.


Entsprechend problematisch ist dann der ganze Schwung.
Rumpfneigung ist schon verlassen und man beachte mal das linke Handgelenk.


Starkes Aufrichten plus angezogene Ellbogen und der ganze Rest an Kompensation.
Angeblich haben die Pros auch eine Videoanalyse gemacht und es sei alles gut so. Da bleibt mir die Spuke weg.

Faktisch braucht dieser Golfer eine Unterlänge von minus 2,5 inch. Dass die Umstellung nach ein paar Jahren Kompensations-Schwung nicht von selbst geht, ist klar. Man muss das alte Bewegungsmuster löschen und den Schwung neu programmieren. Baustein für Baustein. Hört sich problematisch an, ist aber in 2-4 Stunden über die Bühne.

Allerdings ist dieser Kunde nun zwischen den Stühlen:
Markenargumentation der Pros vs. Berücksichtigung seiner tatsächlichen Körpermaße.

Mike

[Didola]

Davon ab....Übertreibung ist der zweite Vorname jeglicher Golf-Werbung.

Gruß Dirk

[Slowhand]

Allerdings ist dieser Kunde nun zwischen den Stühlen:
Markenargumentation der Pros vs. Berücksichtigung seiner tatsächlichen Körpermaße.

Kleine Männer sind ohnehin "problematisch"...