gefühlte und reale Weite

Alles zum Thema Clubfitting (Anpassung) von einem Golfschläger
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aPerfectSwing
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gefühlte und reale Weite

Postby aPerfectSwing » 02.07.2010, 13:03

Moin, moin,

gestern bei einem Fitting folgendes beobachtet.
Im Vorabgespräch und im Fragebogen wurde die Weite mit dem Driver mit 220m - 230m carry angegeben.

Als Referenz wurde zunächst mit dem eigenen Driver gespielt. Tatsächliche Weite carry 180m. Alles mit dem FlightScope LaunchMonitor gemessen.
Mit einem angepassten Bagger Vance Signature dann an die 200m carry. Das entspricht auch recht gut dem Potential, das bei der erreichten Schlägerkopfgeschwindigkeit physikalisch möglich ist.
Bälle waren übrigens alles Markenbälle und keine Rangebälle.

Bestimmt ist dem Golfer, der einen sehr guten Schwung hat, schon einmal eine solche Weite geglückt, aber die eigene Einschätzung ist dann doch oft täuschend.
2. Erklärung sind die Schilder auf den Driving Ranges, wo nicht immer sofort klar ist, wo die Nulllinie ist.

Und eine echte Weite von 200m ist schon ein "gutes Brett". in der Regel sind es eher 180m.

Gruss

Martin

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Postby Moderator » 02.07.2010, 14:01

Ja, die Abweichungen sind oft sehr krass. Ist im Prinzip eine selektive Wahrnehmung, der Spieler speichert nur die besten Schläge.

Man sollte oder muss hier jedoch den Ist-Zustand freilegen, sonst ist das ganze Fitting verlogen oder der Golfer wird bald Opfer getunter Simulatoren, was es schon gibt.

Mike
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Weiten

Postby aPerfectSwing » 05.07.2010, 21:50

Hi,

ich kann nur positiv berichten, dass die Zahlen mit einem Launch Monitor die Ergebnisse transparent machen. Vorher war immer die Frage, wie weit war jetzt dieser Schlag ? Auch mit Entfernungsmarken auf der DR nicht immer einfach. Ein weiterer Effekt ist, daß das Gerät für einen Ausschau hält. Also keine Notwendigkeit, im Schwung den Kopf schnell hochzureißen.

Das was mich auf manchen Driving Ranges ärgert ist, daß einige Betreiber hier ein paar Cent sparen und grottige Bälle zur Verfügung stellen. Wenn diese dann noch nur 85% der realen Weite machen, dann ist das Training nicht wirklich gut auf den Platz übertragbar.

Gruss

Martin

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Postby Moderator » 05.07.2010, 22:25

grottige Bälle zur Verfügung stellen
Der klassische Rangeball geht bei mir mit den Eisen viel zu weit (Eisen 8 carry DR 150 m, real 130 m) und bei den Hölzern viel zu kurz. Laut einem Anbieter von Rangebällen sind diese allerdings auch so konstruiert, dass sie ab 180/200 m abriegeln.

Mike
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Re: Flightscope Genuigkeit

Postby Ulf » 05.07.2010, 22:58

Hallo Martin,

hattest Du mal die Gelegenheit die Genauigkeit Deines FlightScopes nachzumessen? Mark Mattheis maß ja eine Ungenauigkeit von 3,4 bis 7,2 Meter.

Lieben Gruß
Dein Ulf

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Genauigkeit

Postby aPerfectSwing » 05.07.2010, 23:11

Hallo Ulf,

ich habe bisher nur anhand von "Geländemarken" die Ergebnisse verifiziert. Das sah, noch untertrieben, sehr gut aus. Auf jeden Fall passen die Ergebnisse in Relation zueinander, also ein Ball weiter rechts, kürzer, länger usw... sind stimmig. Auch wird für jede Messung angegeben, inwieweit der Ballflug real gemessen wurde und was ggfs, gerechnet wird (Abschattung durch Bäume, etc...).

Ich habe den Hersteller im Vorfeld ebenfalls dazu befragt, und sowohl der Trackman als auch das Flightscope System sind hier vergleichbar.

Gruss

Martin

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Re: Flightscope Genuigkeit

Postby Moderator » 06.07.2010, 07:03

Mark Mattheis maß ja eine Ungenauigkeit von 3,4 bis 7,2 Meter
Ich bin auch gerade in der Entscheidungsfindung, welches Gerät nun das beste Resultat liefert. Der Test von Herrn Mattheis ist aus dem Jahre 2008 und laut Trackman soll die aktuelle Software alle Differenzen bereinigt haben. Dass nicht das Messverfahren, sondern die Software verantwortlich zeichnet, bestätigen alle drei Anbieter.

In den USA findet man mehrere Vergleiche und die drei Hersteller geizen auch nicht mit Zahlenmaterial. Aus der Vergangenheit habe ich aber gelernt, dass jeder eine andere Sichtweise hat. Ich meine jetzt nicht, dass jeder Hersteller seine Ware vordergründig lobt, dies ist ein oft unsinniges Vorurteil.

Ein bekannter Pro hat beide Units im Einsatz (FlightScope und Trackman), bevorzugt jedoch FlightScope. Trackman kommt bei amerikanischen Diskussionen besser weg, vermutlich wissen die Amerikaner nicht, dass es ein ausländisches Produkt ist. Von Bernhard Langer meinen auch viele, er sei Amerikaner (Tatsache).

Wie gesagt, die Vergangenheit lehrt mich, immer ein eigenes Urteil zu bilden. Nur so kann man hinter seiner eigenen Meinung stehen.

Mike
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Postby handicap » 06.07.2010, 10:00

Der klassische Rangeball geht bei mir mit den Eisen viel zu weit (Eisen 8 carry DR 150 m, real 130 m) und bei den Hölzern viel zu kurz. Laut einem Anbieter von Rangebällen sind diese allerdings auch so konstruiert, dass sie ab 180/200 m abriegeln.
Ja das erklärt so einiges. Auf der Range schlage ich mein Eisen 7 150 m auf dem Platz zwischen 135 und 140 m, Hölzer fallen so ab ca. 170 m rapide ab. Mit dem Driver mal über 200 m zu kommen ist auf der Range ein echter Kraftakt.

Auf der anderen Seite, sind die Ranges meist so konzipiert das sie direkt an den Platz angrenzen (bei uns zumindest ist Bahn 1 und 9 direkt an der Driving Range was bei einem 250 m Drive zu ernsthaften Problemen führen kann.

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Postby Caterpillar » 06.07.2010, 11:04

Der klassische Rangeball geht bei mir mit den Eisen viel zu weit (Eisen 8 carry DR 150 m, real 130 m) und bei den Hölzern viel zu kurz. Laut einem Anbieter von Rangebällen sind diese allerdings auch so konstruiert, dass sie ab 180/200 m abriegeln.
http://www.duchell.com/range_balls.htm

Image

Ob dieser Unterschied nicht doch eher eine Frage des Schwunges/Tempos ist? ein Eisen 8 kann man sicher viel aggressiver schlagen als den Driver, nur ich habe diese "abriegelung" nie festgestellt. entweder die fliegen alle gleich kurz oder gleich lang.
Controlled distance range ball will fly only 75% of the regular distance of a 2-piece ball.
Von abgeriegelt steht da nichts, ich kenne Ranges die diese 1p Murmeln haben nur es ist vielleicht falsch diese -25% dann zu versuchen aufzuholen, gottseidank haben wir gute 2p Bälle und die stehen der Länge auf dem Platz neu nichts nach, nur fliegen meine Bälle (NXT Tour/Pro V1) höher auf dem Platz, woran dies liegt werden andere sicher besser erklären können
It is almost impossible to remember how tragic a place the world is when one is playing golf.

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Postby Moderator » 06.07.2010, 11:29

Die Limitierung der Schlagweite habe ich aus inoffizieller Quelle (Betreiber einer Range), was mir aber logisch erschien, da im GC Anthal die Bälle nach 200 m im Wald verschwinden, im GC Ising nach 240 m die Pferdebahn kreuzen und im GC Chieming (gegenläufige DR) die Spieler der anderen Seite bei 280 m in Gefahr kommen.

Auf der DR schlage ich entspannter als auf dem Platz, SKG höher (auf der DR). Die Weiten auf der DR und dem Platz habe ich mit Laser gecheckt. DR selten über 230 m, am Platz selten unter 250 m. Beim Eisen 8 umgekehrt, siehe weiter oben.

Der Faktor Mensch muss klarerweise berücksichtigt werden.

Mein aktueller Driver reagiert allerdings auch sehr auf die unterschiedlichen Ballqualitäten, vielleicht liegt es daran.

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Postby Caterpillar » 06.07.2010, 11:48

Die Limitierung der Schlagweite habe ich aus inoffizieller Quelle (Betreiber einer Range),
wie soll dieses abriegeln technisch funktionieren?
Der Faktor Mensch muss klarerweise berücksichtigt werden.
Mir ist nur über die Jahre aufgefallen, das auf Plätzen mit „schlechten“ Rangebällen überproportional am ersten Abschlag verrissen wird.. ich kennen da einen mit richtig abgewarzten Rangebällen, da gehe ich dann lieber zum aufwärmen auf den Kurzplatz. einen Rangeball 280 zu hauen ist mir aber auch noch nie gelungen.
Auf der DR schlage ich entspannter als auf dem Platz,
Damit bist Du sicher eine Ausnahme, manchmal tut es einem in der Seele richtig weh, gerade wenn ganz neue Bälle da sind und man sieht wie die vergewaltigt werden.
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Postby Moderator » 06.07.2010, 12:06

wie soll dieses abriegeln technisch funktionieren
Bei den richtigen Stoppbällen (reduzierte Schlagweite für zu kurze Ranges) wird es meines Wissens über die Kompression gesteuert. Mein "Informant" meinte, die 200 m Schallmauer wird durch die Dimpleart und -verteilung aufgebaut.

Mike

P.S. Mitleid mit Golfbällen? Never! Mein erklärtes Ziel ist es, die Bälle zum Platzen zu bekommen, zumindest wünscht sich dies mein inneres Kind.
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Postby Caterpillar » 06.07.2010, 12:34

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Re: Flightscope Genuigkeit

Postby Lasar » 06.07.2010, 17:35

..... Mark Mattheis maß ja eine Ungenauigkeit von 3,4 bis 7,2 Meter..
Also ich für meinen Teil wäre schon mit der Doppelten Ungenauigkeit in meinem Spiel zufrieden, das wäre dann oberstes Tour Niveau für Eisen/Holz.

Werrvon euch traut sich denn zu den Ball permanent in einem Bereich von unter 10% Genauigkeit bezogen auf die läge des Schlages zu spielen? Soll heißen bei einem 200m schlag max. 10m Abweichung nach rechts oder links und konstant die Selbe Carrylänge.

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Re: Flightscope Genuigkeit

Postby Moderator » 08.07.2010, 09:38

..... Mark Mattheis maß ja eine Ungenauigkeit von 3,4 bis 7,2 Meter..
Also ich für meinen Teil wäre schon mit der Doppelten Ungenauigkeit in meinem Spiel zufrieden, das wäre dann oberstes Tour Niveau für Eisen/Holz.

Wer von euch traut sich denn zu den Ball permanent in einem Bereich von unter 10% Genauigkeit bezogen auf die läge des Schlages zu spielen? Soll heißen bei einem 200m schlag max. 10m Abweichung nach rechts oder links und konstant die Selbe Carrylänge.
Die Abweichungen haben mich auch nicht geschockt. Da die Geräte nicht gleichzeitig den selben Ballflug messen können (sie müssen zum Ball hin ausgerichtet sein, was faktisch nur ein Gerät sein kann), sind die jeweiligen Schläge nicht identisch. Trackman verfolgt den Ballflug nach meinem Wissen 150 m lang, danach wird gerechnet. Geländeunebenheiten können dann sicher das Rechenergebnis in Schwierigkeiten bringen.

Fürs Training und Fitting, sprich für die Optimierung sind (zumindest für mich) andere Ball- und Schlägerdaten wichtiger als die pure Schlagweite. Aber jeder wird hier andere Wünsche haben. Insgesamt sind alle drei Geräte mehr wie sinnvoll.

Was noch möglich wäre, ist die Erfassung des Spielers. Mit simplen Metallbuttons an den Hebelgelenken (Hüfte, Ellbogen, Schulter, Hand etc.) könnten die Radargeräte auch ein 3D-Modell der Bewegung erstellen, sofern die Software dafür ausgelegt ist. Vielleicht wird dies ja schon entwickelt, gehört habe ich noch nichts.

Was aber kommt, ist die Anbindung der Casio-Hochgeschwindigkeitskamera an den Trackman, was ich für die ganzheitliche Optimierung als sehr hilfreich empfinde. Aktuell läuft es noch getrennt. Man filmt also mit Scope oder einen Selbstbaulösung und misst mit Radar.

Mike
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FS Erfahrungen

Postby aPerfectSwing » 08.07.2010, 09:53

Moin,

beim Flightscope wird der komplette Ballflug verfolgt. Bei meinen Fittings waren bisher Schläge bis ca. 230m dabei. Auch zeigt die Software an, was real gemessen und was gerechnet wird (gelb ist gemessen, rot gerechnet i.d.R der Roll).

Genauigkeit scheint mir in der Praxis bei 1-2m zu sein.

Die Casio Kameras lasse ich derzeit mit SwingView Pro laufen, allerdings parallel zur FlightScope Software. Funktioniert sehr gut und einfach. Vor allem, da ich auch gerne aus 2 Ansichten (hinten und seitlich) aufzeichne.

Mit den Metallbuttons sehe ich das nicht so realistisch. Das Radar "sieht" nur von hinten und so können nur eingeschränkt Daten erfasst werden.

Martin

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Postby Moderator » 08.07.2010, 10:51

auch gerne aus 2 Ansichten (hinten und seitlich) aufzeichne
Ist die Toplösung. Da fehlt mir aktuell leider der Platz. Ich habe aber ein Projekt mit Periskop, mit dem Problem, dass ich zu viele Projekte habe :cry:
Radar "sieht" nur von hinten
Hast Du 100% recht, habe ich bei meinem Brainstorming nicht bedacht. Lösung wäre ggf. ein frontales zweites Gerät. Alles Zukunftsmusik, wird aber kommen: komplette 3D-Erfassung von Spieler, Golfschläger und Ball.

Ergänzung: Laut Handbuch kann man beim FlightScope auch eine Kamera einbinden, Trackman und FlightScope gehen also den gleichen Weg.

Mike
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