Das Schwere Beil verliert während es durch den Scheit fährt, weniger Druck als das Leichte
Ausgangslage war aber gleiche Masse!
Nach Deinem Tadel
Professor, habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht und glaube, Deine Idee jetzt zu verstehen:
1. Loser Driver:
Driver SKG bei Impact = 100 km/h
Ball nach Impact = 150 km/h
Driver SKG nach Impact = 80 km/h
2. Driver mit Druck gespielt:
Driver SKG bei Impact = 100 km/h
Ball nach Impact = 150 + (x) km/h
Driver SKG nach Impact = 100 km/h, da weiterhin beschleunigt
Soweit richtig interpretiert?
Vernachlässigen wir mal die kurze Kontaktzeit und gehen davon aus, dass der Spieler den Driverkopf ohne Verlust auf Geschwindigkeit halten kann.
Dies kann er nur durch seinen Körper, seine Hände oder was auch immer machen, aber immer
nur mit dem Schaft als Bindeglied bzw. Kraftvermittler.
Ich habe jetzt wieder mal die Küchenwaage bemüht:
Schaft 10 cm vorgespannt und den Druck mittels der Waage am Schlägerkopf gemessen (10 cm im Schwung sind schon viel).
Ergebnis: etwa 700 gr
Der Schaft kann nicht mehr Druck aufbauen, da er sich einfach weiter nach hinten biegt.
Vergleich mit Axt: eine Axt hat einen starren Stiel. Hätte Robin Woods schwere Axt einen flexiblen Stiel, wäre das Ergebnis ein anders.
Das ist wie wenn man mit gekochten Spaghetti Mikado spielen möchte, es klappt nicht. Man kann die Verzögerung des Schlägerkopfes nicht verhindern, solange der Schaft flexibel ist.
Auf der anderen Seite gibt es Golfer, die mit dem Whippy-Tempomaster (hochflexibler Schaft, fast wie ein Gummischlauch) problemlos Longhitter-Weiten schlagen. Hier kann kein Krafttransfer via Schaft erfolgen.