Kraftentfaltung

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
Caterpillar
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Kraftentfaltung

Postby Caterpillar » 09.11.2009, 19:35

Dabei gehen sie vollkommen naiv davon aus, daß ihre Bewegung ansonsten immer gleichbleibend dieselbe ist, und schließen von dem aktuell erzeugten Ballflug auf die Wirksamkeit der ins Auge gefaßten Teilbewegung. Und derer gibt es ja dutzende, dank der chaotischen Kreativität der Leute vom Fach.

Der zweite katastrophale Mythos ist die Körperdrehung, getragen von Beinen und Rumpf. Hier vermuten die zurückgebliebenen Experten die motorische Initiative zur Kraftentfaltung. Es ist zwar richtig, daß hier große starke Muskeln aktiv sind, aber diese unterstützen motorisch gesehen nur die Aktivitäten von Schultern, Armen und Händen.
Rudimentäre Kraftentfaltung (die 100er Ziffern sich nur als mathematische Größe genannt, und können sicherlich im Einzelfall sehr stark variieren, es gibt keine mir bekannte einheitliche Formel zur Messung and Darstellung dieser jeweiligen Kraftentwicklung):


Heinrich Hacker:
Hüfte 125
Schultern 175
Arme 225
SKG 60-80mph

Grafiken:
Hände feuern zuerst (Schwarze vertikale Linie OT und Treffmoment),
Image
Schultern feuern zuerst,
Image


Optimalere Kraftentfaltung:

Guter Golfer:
Hüfte 100 (inkl. umliegende Muskulatur)
X2=
Schultern 200
X2=
Arme 400
X2=
SKG 115mph?

Image

Wie kann ich ohne eine solche Multiplizierung Kraft erreichen? Nur Arme, Schultern und Hände ordentlich steuern und beschleunigen, um dann mal abzuwarten was der Körper dann so draus macht?

Wenn Rotieren und schieben dann nun richtig Bockmist ist, wie schaffe ich sonst eine solche Multiplizierung von Kraft?

Nebenbei, es ist angesichts dessen wohl auch sehr fragwürdig zu sagen, das bestimmte, angeblich kleine Muskeln, bzw. Bewegungsrichtungen gar keine Kraft abgeben können, gerade wenn in diesem Moment ausblendet wird, das eigentlich die Muskeln selbst durch den richtigen Einsatz anderer Muskeln sich per se in höherem Grundtempo bewegen, daher der Kraftaufwand zur weiteren Multiplizierung der abzugebenden Kraft, selbst abenteuerlichster und angeblich vollkommen kraftloser Bewegungen geringer, aber deren Effekt immens größer wird…

Ich hatte letztens das Vergnügen mit einem Experten zu sprechen der schon viele viele Amateure analysierte, der sagte daß das gros der Low & Mid HCP’s einzelne Köperteile für sich (sprich Becken, sprich Arme, sprich Hände) OFT SCHNELLER BEWEGEN ALS DIES TOURPROS MACHEN.

Ich denke man kann viel SKG alleine dadurch gewinnen, in den man lernt eine solche Multiplizierung zu erzeugen, aber kann ich diese Multiplizierung erzeugen in dem ich mich lang und breit um den 3. Multiplikator alleine bemühe, und im Prinzip auch noch mitteile das die Multiplikatoren 1-2 egal sind?

Um die Hände gut zu bewegen, muß ich die Schultern optimal bewegen, um die Schultern optimal zu bewegen muß ich das Becken gut bewegen, um das Becken gut zu bewegen müssen die Beine adäquat arbeiten.

Es gibt wohl so einige effiziente Wege diese Multiplikation zu erreichen, aber noch viel mehr wirksame Wege diese Multiplikation brutal zu unterbrechen (bsp. Hände oder Schultern zuerst VOR).

Mich würde jetzt mal interessieren wie Eurer Meinung nach diese Multiplikation aufgebaut ist und was man jeweils vermeiden sollte um etwaige Unterbrechungen zu vermeiden, bzw. die Vor- und Nachteile der einzelnen Wege. Gerade vom Thomas interessiert mich, mit welcher (zeitlichen)Sequenz er diese Multiplizierung von Kraft erreicht und wie er diese illustriert.

Noch ein Artikel zum Thema:
http://www.uni-kiel.de/sport/media/arbe ... _08_6a.pdf
Zitate:

Kinetion und Modulation der Ganzkörperbewegungen
Im Ablauf zielgerichteter sportmotorischer Fertigkeiten besorgen
die Muskeln der Hüfte und der Beine die Antriebsenergie
(Kinetion), während die Muskeln der Schultern und Arme die
Energie auf das gewünschte Maß abstimmen (Modulation):
Proximale Bewegungskopplung und Präzision

Biomechanik des Golfspiels
1. Festlegung des Abflugwinkels (Höhe) durch die
Schlägerwahl (Holz, Eisen).
2. Festlegung der Richtung durch Ansprechposition und
Schlägerhaltung (offen vs. geschlossen vs. normal).
3. Festlegung der Weite durch Schlägerlänge und
Ausholschleife (Impulsdosierung).
Biomechanische Prinzipien
Kinetion und Modulation, Optimaler Beschleunigungsweg (auch
etwas: Prinzip der maximalen Anfangskraft).

Biomechanisches Prinzip der
Kinetion und Modulation

Kombinierte proximale und distale Bewegungskopplung
Golfdistanz- oder Golfannäherungsschläge
Im Ablauf der Golfschläge besorgen die Muskeln des Rumpfes
und der Oberarme (durch die Verwringung) die Antriebsenergie
(Kinetion, rotatorische Energie), während die Unterarme und
Hände (geschlossene Gliederkette) sowie der Stütz (Beine,
geschlossene Gliederkette) die Energie auf das gewünschte
Maß abstimmen (Modulation)
It is almost impossible to remember how tragic a place the world is when one is playing golf.

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TZ
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Postby TZ » 09.11.2009, 20:10

Immer wieder nichts als Missverständnisse. Was Cater an dem was ich schreibe ablehnt, hat er nur falsch verstanden oder subjektiv interpretiert, besser gesagt, dort die eigene Meinung von dem was ich denke hineinprojiziert. Das ist ganz menschlich, also verzeihlich.
Ich mag die Dinge so einfach wie möglich und so kompliziert wie nötig.
Und das ist immer Abwägungssache. Wenn es um die Praxis geht, kann es nicht einfach genug sein. Und wenn es um die Theorie geht, kann es offenbar nicht kompliziert genug sein.
Ich unterscheide in meinem Essay Motorik und Mechanik um klarzumachen, dass die eigene Bewegungsabsicht meistens keine Rücksicht auf die reine Biomechanik nehmen muss.
Beim Golfschlag: Damit die Beine mitarbeiten, ja eben auch antizipatorisch vorarbeiten, muss man sie nicht willentlich steuern. Nach ein paar Schlägen, bei denen man nur Arme und Schläger richtig führt, „verstehen“ die Beine ihre Aufgabe und arbeiten spontan mit und vor.
Ich leugne also nicht die Biomechanik. Sie hilft mir motorisch nur nicht weiter. Die Didaktik hat die Aufgabe, die objektive biomechanische Beschreibung einer Bewegung zu benutzen, um davon eine subjektive, motorisch-didaktische Anweisung abzuleiten.
„Vergiss die Beine“ heißt nicht, dass sie nichts zu tun brauchen. Es heißt nur, dass man an sie keine Aufmerksamkeit verschwenden sollte, weil sie schon alleine wissen, wie sie uns durchs Leben tragen und dabei die Arbeit unserer Arme und Hände unterstützen müssen. Und zwar mit all der Kraft die ihnen innewohnt.

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 09.11.2009, 21:44

Immer wieder nichts als Missverständnisse. Was Cater an dem was ich schreibe ablehnt, hat er nur falsch verstanden oder subjektiv interpretiert, besser gesagt, dort die eigene Meinung von dem was ich denke hineinprojiziert. Das ist ganz menschlich, also verzeihlich.
Lieber Thom, aber Du verstehst doch auch gelegentlich Dinge falsch oder interpretierst Dinge subjektiv entsprechend Deiner Meinung, also ganz Menschlich. Aber Didaktik wollte ich eigentlich hier weniger ansprechen, die Biomechanik auch nicht direkt.. eigentlich eher Kraftentwicklung, Koppelung von Teilimpulsen, Kinesiologie (wie auch immer) und Deine Sicht durch welche wie auch immer gestaffelte Kopplung von Bewegungen Kraft aufgebaut wird.

Es gibt da zum Beispiel folgendes Prinzip (aus og. Studie entnommen):

5. Prinzip der Gegenwirkung
• zu jeder Kraftwirkung entsteht eine gleich
große Kraftwirkung in entgegengesetzter
Richtung
• z.B. die Bewegung des Oberkörpers nach
vorn in der Luft bewirkt das Vorklappen der
Beine


Alle Golfer die Du hier genannt hast (vielleicht mit Ausnahme von dem mtjr77) haben wir eine ausgeprägte Rumpfdrehung, genaugenommen eine sehr starke Schulterrotation und deren Kinesiologische Sequenz sieht ugf. wie in Chart 3 aus..

Wenn ich die Schultern drehe und das Becken nicht MINDESTENS aktiv und bewußt mitdrehe, setzt das Becken zu einer der Schwungrichtung gegenläufigen Bewegung an. Da dies weder dem Pfad, der SKG, noch der LWS gut tut, sollte ich schon lernen und trainieren dieses richtig und aktiv nach vorne/herum zu bringen, wenn die Ihrer Arbeit von alleine verrichten, hätten min. 60% der Golfer in Bunkerdudes Video wohl nicht solche Schwungprobleme.

Wodurch wird bei Dir die in den Schläger gebrachte Kraft multipliziert, bzw. welche Kopplung siehst Du? Ich meine RS ist doch nicht nur Arbeit der Handgelenke?
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Bunkerdude
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Postby Bunkerdude » 09.11.2009, 22:31

Caterpillar, warum alles immer so dermaßen zerlegen und komplizieren?
Hier lesen doch eher Leute, die nicht unbedingt als Biomechaniker und Kinesiologen ihr Geld verdienen.

Hier wird z.B. recht anschaulich demonstriert was der Hobbygolfer machen könnte

1. How to create speed http://www.youtube.com/watch?v=FLAxq3V3D_c

2. Educating the hands http://www.youtube.com/watch?v=m4mP_hs-LGo

3. Releasing the club http://www.youtube.com/watch?v=2a-MncPITZk

und ich denke das geht in die Richtung von TZ. Obwohl er sicher nicht alles von Mr. Blair Vorgestelltem als korrekt befinden wird.

Bunkerdude Nick

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TZ
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Postby TZ » 09.11.2009, 23:16

Cater: wenn die Ihrer Arbeit von alleine verrichten, hätten min. 60% der Golfer in Bunkerdudes Video wohl nicht solche Schwungprobleme.
TZ: Wie oben so unten; wenn oben richtig, unten auch. Wenn oben falsch, unten auch. Wenn ich oben bewusst steuere, kann ich nicht gleichzeitig unten steuern. Aber Gottlob kann ich mich darauf verlassen, dass unten von selber mitmacht. Leider gilt das andersherum nicht so mechanistisch.
Deshalb steure ich erst einmal oben richtig (Arm und Hand) und wenn unten trotzdem was falsch läuft, kann ich das erst bearbeiten, wenn es oben halbwegs zuverlässig klappt.
Die Fehler, die zu falschem Verhalten unten führen (Schieben/Kippen und Drehen) habe ich gerade im Faden "Lernen" ausführlich beschrieben. Mehr kann ich nicht machen.
Auf Nicks Video sind sie zu sehen aber nur schwer zu erkennen. Von vorne (face on) wäre es überdeutlich.

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 09.11.2009, 23:53

Hier wird z.B. recht anschaulich demonstriert was der Hobbygolfer machen könnte

1. How to create speed http://www.youtube.com/watch?v=FLAxq3V3D_c
Was genau wird in diesem Video dem Hobbygolfer gezeigt?

Du bist ja Hobbygolfer, was hat Dir dieses Video konkret gesagt?
(Vielleicht Trennung zwischen verbal und deiner visuellen Empfindung)
Vielen Dank!
Deshalb steure ich erst einmal oben richtig (Arm und Hand) und wenn unten trotzdem was falsch läuft, kann ich das erst bearbeiten, wenn es oben halbwegs zuverlässig klappt.
Die Fehler, die zu falschem Verhalten unten führen (Schieben/Kippen und Drehen) habe ich gerade im Faden "Lernen" ausführlich beschrieben. Mehr kann ich nicht machen.
Auf Nicks Video sind sie zu sehen aber nur schwer zu erkennen. Von vorne (face on) wäre es überdeutlich.

1. Wie ich schon anderswo sagte, es ist sehr schwer für ein männliches Gehirn zwei Dinge zur Zeit bewusst und erfolgreich zu erledigen, aber der von BDude gezeigte Schwung setzt dies leider voraus und deshalb muß eben mindestens eine dieser beiden Sachen lang trainiert werden, was schwerer ist um so unsportlicher ich bin, bzw. später ich anfange.
2. Was mich persönlich interessiert ist, welche Kette/Sequenz von Bewegungen/Bewegungsrichtungen Deiner Meinung nach die SKG für den Hobbygolfer optimal gestaltet, besonders nachdem Du rotieren eher negativ findest, da gibt es sicher verschiedenste Ideen. Hast Du schon mal diese K-Vest oder vergleichbares genutzt? Ich meine in dem 1st tee video sind die meissten an der einfachen Aufgabe gescheitert Beine und Becken (und Schultern) richtig zu bewegen und zwingen Schultern und Arme zu viel. Daher auch meine Frage.
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TZ
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Postby TZ » 10.11.2009, 13:31

Es ist genau anders herum: Ihr Unterbau bewegt sich falsch, weil sie den Rumpf und die Schultern falsch (und zu viel) drehen und verschieben, mit der Achse von rechts nach links wandern. Und Dies kommt daher, dass sie den linken Arm falsch führen, denn wie wissen nicht wie. Und daher, dass sie mit den Händen den Schläger falsch bedienen, weil sie nicht wissen wie.
Alle Fehler unten, entstehen oben. Es hat keinen Sinn, unten zu korrigieren und oben mit Kopf, Schultern, Armen und Händen weiterhin alles falsch zu machen.
Das funktioniert einfach nicht. Biomechanisch nicht und motorisch noch weniger.
Wie man sieht bleibe ich meiner Linie treu, alle weiteren Details unbeachetet zu lassen. Die meisten Diskussionen gehen am Wesentlichen meilenweit vorbei.
Und Verwirrung auf dem Golfplatz ist Gift.

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 10.11.2009, 14:44

Es ist genau anders herum: Ihr Unterbau bewegt sich falsch, weil sie den Rumpf und die Schultern falsch (und zu viel) drehen und verschieben, mit der Achse von rechts nach links wandern. Und Dies kommt daher, dass sie den linken Arm falsch führen, denn wie wissen nicht wie. Und daher, dass sie mit den Händen den Schläger falsch bedienen, weil sie nicht wissen wie.
Alle Fehler unten, entstehen oben. Es hat keinen Sinn, unten zu korrigieren und oben mit Kopf, Schultern, Armen und Händen weiterhin alles falsch zu machen.
Das funktioniert einfach nicht. Biomechanisch nicht und motorisch noch weniger.
Wie man sieht bleibe ich meiner Linie treu, alle weiteren Details unbeachetet zu lassen. Die meisten Diskussionen gehen am Wesentlichen meilenweit vorbei.
Und Verwirrung auf dem Golfplatz ist Gift.
Darf man sich dies so vorstellen, daß sich die Arme zu Beginn des Abschwunges autark weg vom Ziel bewegen und dadurch im Bein/Hüftsegement ein erster Impuls in entgegengesetzte Bewegung ausgelöst wird, d.h. eine Bewegung in Richtung Ziel? (wie oben: Kraft der Gegenwirkung?)
Und das in diesem Kontext eine zu starke/frühe Bewegung der Arme vor, diesen Impuls aufhebt/verhindert?

Was meinst Du?
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TZ
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Postby TZ » 10.11.2009, 16:08

Diese Frage ist sehr gut gestellt! Wenn ich Deine Sprache richtig verstehe, sagst Du genau das was ich meine. Nur sind die Arme nicht autarch. Sie werden durch
dem Körper innewohnende Krafte bewegt, die über die Beine und Füße auch am Boden ansetzen. In der Schwebe würde sich der Körper beim Heben der Arme gleichermaßen nach unten wie nach oben ausdehnen. Im Stehen aber gehen nur die Hände hoch, denn die Füße könne ja nicht runter.
Ich schreib hier immer auch an die stillen Leser. OK?

Wenn ich nun die Arme von rechts nach links bewege, setzen die Kräfte über die Körpermitte auch am Unterbau an. Die passive Reaktion darauf wäre, dass das Becken sich von links nach rechts drehte. Soll es aber nicht. Will ich ja nicht. Also halten die Beine entsprechend meines Willens nach links in Richtung Ziel zu drehen, spontan dagegen, halten das Becken vom Nachgeben ab, drehen und schieben es mit Hilfe des Bodenwiderstandes so gut sie können im Sinne der Schlagbewegung mit. Je nach Talent tun sie das im voraus. Sie antizipieren die Arbeit der Arme und Hände, drehen und schieben, noch bevor der Abschwung beginnt. Dann sieht es professionell und elegant aus. Und so entsteht die ominöse Kräftekette.

Dies kann aber nur geschehen, wenn der Rumpf NACH RECHTS GENEIGT bleibt und die Hände nicht schon vom Umkehrpunkt an den Schläger zum Ball drücken.
Denn dann kommt jede Arbeit von Beinen und Becken zu spät.
Videos und Fotoserien bestätigen: Der Rumpf des Könners bleibt im Durchschwung nach rechts geneigt. Aber, nicht weil die Beine so eine tolle Technik haben und dem Rumpf was diktieren. Sondern umgekehrt: Weil der Rumpf nach rechts geneigt bleibt, kann das Becken so schön schiften und twisten.
Nochmal also: Schiebt und dreht (shiftet und twistet) der Oberkörper zu viel und zu früh, dann blockiert er das Shiften und Twisten der Hüften.

Beim einfachstmöglichen Schlag halten wir den Rumpf nach rechts geneigt, schwingen den linken Arm durch und strecken kurz vor dem Ball das rechte Handgelenk. Die Beine halten den ganzen Apparat aktiv aber ohne bewusstes Zutun im Gleichgewicht. Find ich...

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Postby Caterpillar » 10.11.2009, 17:51

Die Beine halten den ganzen Apparat aktiv aber ohne bewusstes Zutun im Gleichgewicht. Find ich...
Ich denke auch...

Ich denke in der ersten Phase (bis 8/9 Uhr Linker Arme), das die Bewegung der Arme weg vom Ziel eine gegenläufige Bewegung des Bein/Beckenteiles in Richtung Ziel auslöst/unterstützt, im weiteren Verlauf das dieses dann von hinten anbeschleunigte Gewicht der Arme runter den Bodendruck erhöht, gegen welches sich dann der Körper streckt. Die Arme kommen in die Treffphase und durch dieses Abstoßen wird dann genug Freiraum geschaffen zum strecken, wobei dieser Bremsstoß dann insgesamt ein Segment nach dem anderen stark verlangsamt, dadurch jeweils der Teilimpuls weitergeleitet wird und dadurch die höchste Beschleunigung in den Ball ist. Das mit der Rechtsneigung, wenn ich mit der rechten Hand greife ist ja doch schon rechtsneigung vorhanden, wenn dieser Bremsstoß erfolgt, sollte der dann nicht besser eher mit dem linken Bein passieren und das rechte weniger Bodendruck haben damit der Körper (nebst Gewicht der Arme) langsam aber flüssig ins finish auslaufen kann?

Kann man dies als effiziente logische kinematische Sequenz bezeichnen? Oder diese Sequenz nur dahingehend moduliert, daß zuerst das Becken nach links geht und dann die Arme nach hinten aber im weiteren Verlauf alles weitere ugf. identisch ist?

Hier ist ein interessanter aber recht langer Vortrag von Dr. Greg Rose vom TPI zum Thema.

Cracking the Genetic Code in Golf - Past, Present, and Future
http://golfscience.us/index.php?option=com_wrapper&

Ich finde er bespricht diesen Punkt ganz gut, denn den beiden oben angedachten Ketten stehen wiederum andere gegenüber, die eben in umgekehrter Reihenfolgen zu vorgenannten Modellen stattfinden. Gerade wie Rose es sagt, Effizient kommt vor Stil, und der hängt seiner Meinung nach vorrangig von der individuellen Körperbeschaffenheit ab.
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Postby TZ » 11.11.2009, 00:35

Lieber Cater. Deine Ausführungen sind mir schon wieder zu detalliert und tiefschürfend. Und deshalb kommen sie mir obendrein auch noch chaotisch vor.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass es mir, Dir oder sonst wem wirklich guttut, sich auf dieser Ebene den Kopf zu zerbrechen. Den gescholtenen PGA-Pros (Irene) hilft das alles auch nicht weiter. Und den Hobbyisten ihren Kunden schon gleich gar nicht.

Ich kann Irenes Darstellungen weder bestätigen noch widerlegen, da ich mit PGA-Lehrern als Kunde oder Schüler fast keine Erfahrungen gemacht habe.
Aber die Frage steht im Raum, was dieser Wolfgang anders macht, und ob er das an seine Kollegen nicht weitergeben kann. Würden die PGA und ihre Mitglieder sich dagegen wirklich sträuben? Wollen sie wirklich nichts dazulernen, nicht umdenken? Und wenn das so ist, sollte man dann nicht einfach eigene Wege gehen und dem lieben Wolfgang so viele Kunden zuschanzen, dass er eine Heimat für seine Arbeit findet? Und dann so viele Kunden beglückt, dass die Konkurrenz entweder verkümmert oder nachzieht?
(Ich schreib das hier, weil ich mal sehen will, wie viele Leser das anklicken, bevor der erste antwortet.)

Ich habe vor 3 Tagen ein Buch über Fußballregeln angefangen, mit dem ich schon seit 12 oder wieviel Jahren schwanger geh. Werde hier also in Zukunft etwas seltener auftauchen. Alles Gute an alle, Thom

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Postby Caterpillar » 12.11.2009, 10:25

Lieber TZ, es liegt mir fern irgendwelche Pro’s zu schelten, sicher ist die Ausbildung und Mitgliedschaft in der PGA ein einfaches Mittel für einen Club oder Betreiber festzustellen ob der jenige einen blassen Schimmer hat von dem was er tut, andere Qualitätsmerkmale sind halt sehr schwer durchzusetzen oder nach zu vollziehen, oder?

Aber wie Dr. Rose das so schön sagte, wir kommen in das Zeitalter in dem die gemessenen Erkenntnis über vielfältigste effiziente Stile Golf zu spielen, eben nun auch auf unterster Ebene umgesetzt wird. Es ist halt so das nicht jeder jeden Stil annehmen kann, oft aber bekommt er nichts anderes präsentiert als eine einzelne Idee (Die ihm vielleicht schon reich physisch gar nicht passt).

Zitat Dr. Rose, There is no Model, if you show me a model, i show you a player who makes a million $ a year and does not do your model.

Ich dachte Diesen Faden eigentlich um verschiedene „Sequenzen“ von verschiedenen Menschen hier sich einfinden, aber mal sehen.

Eine interessante Vortragsreihe:

The Six Step Evaluation

Bud Ferrente, A Biomechanical Approach to Golf Swing evaluation.

http://www.golfscience.us/media/flv/ferrente1.html
http://www.golfscience.us/media/flv/ferrente2.html
http://www.golfscience.us/media/flv/ferrente3.html
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TZ
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Postby TZ » 12.11.2009, 19:23

Cater: Zitat Dr. Rose, There is no Model, if you show me a model, i show you a player who makes a million $ a year and does not do your model.
Na dann zeig mir mal einen Golfmillionär, der mein Modell nicht erfüllt. Den gibts nicht. Alle erfüllen das Modell des Iron Byron.
Die Amis verwechseln schon immer Style und Technique. Deshalb ja das Chaos. Das Zitat soll nur den Liberalismus untermauern, der es jedem Hans Wurst gestattet, ohne Rücksicht auf die Realität seine eigene Theorie zu verfechten und damit den Rest der Welt zu behelligen. (Besser: zu "bedunkeln")

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 13.11.2009, 21:32

Hat hier jemand die Ferrante Videos gespeichtert? Die Domain ist weg und die Videos auch, ich habe nur Teil 1 und den Vortrag von Greg Rose sichern können. Falls irgendwer die noch in der Temp Internet Files hat, es gibt reges Interesse an dem Vortrag, daher bitte mal nachsehen ob noch vorhanden, vielen Dank
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Postby Caterpillar » 16.11.2009, 18:16

Etwas sentimentales zum Thema Geheimnisse der Hand:

<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/FOPsfaQRcbk&hl ... ram><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/FOPsfaQRcbk&hl=pl_PL&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>

bleibt nur die Frage wie unendlich man Schwungfehler miteinander kombinieren kann..
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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 16.11.2009, 22:54

Cater: Zitat Dr. Rose, There is no Model, if you show me a model, i show you a player who makes a million $ a year and does not do your model.
Na dann zeig mir mal einen Golfmillionär, der mein Modell nicht erfüllt. Den gibts nicht. Alle erfüllen das Modell des Iron Byron.
Die Amis verwechseln schon immer Style und Technique. Deshalb ja das Chaos. Das Zitat soll nur den Liberalismus untermauern, der es jedem Hans Wurst gestattet, ohne Rücksicht auf die Realität seine eigene Theorie zu verfechten und damit den Rest der Welt zu behelligen. (Besser: zu "bedunkeln")
"It's not what you don't know that hurts you, it's what you know that just ain't so." -- Mark Twain

http://perfectgolfswingreview.net/New%2 ... cience.htm

Left Arm Swinging, Right Arm Swinging and Hitting

Left arm swinging is the swing style used by the majority of professional golfers. They use their pivot-drive action to power the golf swing - by using a pivot-drive action to blast/catapult the left arm down-and-forwards towards impact (and this action represents the release of PA#4). The characteristic feature of a swinger's action is the fact that a golfer releases the club passively via a centrifugal action (release of PA#2).
A left arm swinger shouldn't actively uncock the left wrist during the downswing and he also shouldn't use the right arm/hand to power the golf swing at any time-point during the downswing.

Right arm swinging and hitting

Introduction
In this section, I am going to be describing right arm swinging for the first time. I have previously discussed the hitting technique in my How to Power the Golf Swing review paper, and I am not going to discuss the hitting technique again in great detail. I am mainly going to point out certain features of hitting, so that a golfer can clearly get to understand the differences between hitting and right arm swinging. The hitting technique was apparently first described by Homer Kelley in his book called "The Golfing Machine" [8]. I am therefore going to use the term TGM-hitting as indicating that I am describing the hitting technique in a way that was specifically recommended by Homer Kelley. Homer Kelley briefly mentioned the possibility of a golfer using a right arm swinging technique, but he never described his right arm swinging approach in any detail in his book, and there is no "golf standard" source of solid TGM-based information on right arm swinging. I only know of three golf instructors who teach/taught right arm swinging - the late Tom Tomasello, Gary Edwin (in Australia) and Peter Croker (in Australia). I personally found their descriptions of right arm swinging unclear and of limited help, and in this review paper, I will be describing my personal approach to right arm swinging.
I believe that right arm swinging is particularly suitable for golfers who cannot pivot well due to a lack of torso/spinal flexibility and who cannot easily keep their left arm straight throughout the backswing and downswing. I believe that a well executed pivot action is essential for a left arm swinger, but less critical for a right arm swinger, who doesn't use a pivot-drive action to power the swing.
The best analogy that I can envision that will allow a golfer to clearly understand the difference in "feeling" between left arm swinging and right arm swinging is to compare the "feeling" of throwing a frisbee backhanded with the left arm (which is analogous to left arm swinging) to skipping stones with the right arm (which is analogous to right arm swinging). When a frisbee thrower performs a backhanded frisbee throw action, he first turns his torso away from the target and loads the left arm across the upper torso. He then starts the throw action by rotating his torso fast in the direction of the target, starting the pivot action from the bottom-up (lower body moves first and upper body moves secondarily). The inert left arm (which simply acts as an inert lever) is then catapulted in the direction of the target by the fast rotating torso. The torso rotation supplies the throw power, and the left arm is basically inert from a throw-power perspective.
http://perfectgolfswingreview.net/rightswing.htm
http://perfectgolfswingreview.net/endlessbelt.htm
http://perfectgolfswingreview.net/sadlowski.htm

Richtig Geile Artikel!

Ein paar andere Zitate zum Thema Iron Byron

I actually did go out and purchase the golf paper you recommended some time ago: "Examining the delayed release in the golf swing using computer simulation" by Springings, and Mackenzie, Sports Engineering (2002) 5, 23-32.

According to this paper, page 27, the maximum muscular torque generated by the torso was 112 Newton-meters, for the shoulder joint 87 Nm, and the wrist joint peak torque was 22 Nm, which the authors state compares well with direct measurements on low handicap golfers. Thus, the torques generated by the wrist are rather small compared to the large muscles of the body, which I hope isn't a surprise to anyone.


The performance of golf clubs and balls is often evaluated by using a golf-swing robot. However, the evaluation is not reliable, because the robot cannot swing a golf club like a skillful golfer. In this study, a new golfswing robot that can adjust its motion to the characteristics of individual golf clubs by emulating a skillful golfer is investigated analytically and experimentally.
The wrist is released freely, and the shoulder is controlled by a torque plan that considers the effect of the whole-body motion of a golfer. Thus, this robot can emulate skillful golfers and perform highly reliable evaluations of golf clubs. In this paper, validity of the torque planning of the shoulder is analytically and experimentally investigated.
It is almost impossible to remember how tragic a place the world is when one is playing golf.

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Postby Caterpillar » 17.11.2009, 08:03

Kurzen Nachtrag, wer nicht wie oben beschrieben mit dem linken Arm „schwingt”, kann kaum nachvollziehen wie Butterweich locker und passiv der rechte Arm während des ganzen Abschwunges ist. Jedoch kann jeder nachvollziehen das die Bewegung des Führungsarmes „visuell“ den Eindruck erweckt das der Rechte Arm auch voll mitarbeitet und die rechte Hand streckt (was sie in dem Kontext normal auf keinen Fall tun sollte). Es gibt in diesem Kontext keine Dehn oder Streckreflexe im Rechten Arm. Anderswo gibt es diesen sicherlich, nur wenn ich versuche diesen Linken Armschwung zu machen lerne ich zuerst den rechten aus dem Spiel zu nehmen…ganz aus dem Spiel.
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Postby Moderator » 17.11.2009, 08:49

@Caterpillar
Gibt es eine Testmöglichkeit um festzustellen, ob man eher ein Rechtshand- oder Linkshandschwinger (Führungsarm) ist?

Man sieht ganz deutlich, das selbst Anfänger einarmig schwingend (egal ob links oder rechts) fast alles richtig machen. Zumindest sieht es wie ein Golfschwung aus. Erst wenn beide Hände am Schläger sind, beginnen die Probleme und Fehler.
"Der Zweifel ist der Weisheit Anfang."
René Descartes (1596 - 1650),
Philosoph und Mathematiker

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Postby Bunkerdude » 17.11.2009, 09:40

Mike, den Test zur Seitigkeit findet man hier vom Präsi selbst
http://www.feedbacker.eu/content/cms/up ... igkeit.pdf

Sollten die Leser ruhig einmal machen, der eine oder andere sollte vielleicht besser links rum spielen.

Bunkerdude Nick

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Caterpillar
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Postby Caterpillar » 17.11.2009, 11:36

@Caterpillar
Gibt es eine Testmöglichkeit um festzustellen, ob man eher ein Rechtshand- oder Linkshandschwinger (Führungsarm) ist?

Man sieht ganz deutlich, das selbst Anfänger einarmig schwingend (egal ob links oder rechts) fast alles richtig machen. Zumindest sieht es wie ein Golfschwung aus. Erst wenn beide Hände am Schläger sind, beginnen die Probleme und Fehler.
Ich glaube das ist in erster Linie eine Frage der Technik(vermittlung) und des Trainings dieser.
Wenn ich Führungsarmdominant „schwinge“ ist die Arbeit die die Arme verrichten eine andere und geringere als wenn ich rechtsseitig spiele. Er hatte das in dem Artikel gut beschrieben, Frisbeewurf mit links oder Skipping Stones mit rechts.
Wenn ich links spiele ist der Armschwung (Auf und ab) zu 90% ein Ergebnis der Bewegung des Torsos. Wenn ich mit rechts schwinge ist die Rolle/Arbeit des rechten Unterarmes erheblich ausgeprägter, nur ich bin klar rechtsseitig, jedoch war und ist für mich, warum auch immer, rechtsseitig schwingen inkonsistenter als linksseitig, vielleicht hilft auch nur der Fokus auf die schwächere Seite, wer weiß..
In letzter Konsequenz darf ich aber aus meiner Erfahrung (und der von jedem der so spielt) sagen, daß der rechte Arm nie den linken Arm dominieren darf (im Gegenteil, der sollte in Relation extrem passiv sein). Wie in dem Artikel gesagt, der Linke Arm wird durch den Torso hervor katapultiert, das den einzigen „Schwunggedanke“ der da rein paßt ist, eine Aussenrotation des linken Armes durch den ganzen Abschwung. Ziehen wie hier aufgezeigt wohl nur wenn ich ein OT wie John Daly habe. Sonst treffe ich den Ball nie und schon gar nicht square (ala Tigersches OT).
In der älteren Golfliteratur wurde Rechtshändern oft empfohlen, dass der linke Arm ziehen solle. Aus
diesem Grund wurde manchem Linkshänder nahe gelegt, rechtsherum zu spielen. So könne man
anderen Spielern gegenüber im Vorteil sein. Wenn das so wäre, müsste man sich fragen, warum weit
mehr als 95 Prozent der Weltklassespieler auf ihrer dominanten Seite spielen. Die berühmten
Ausnahmen werden gerne als Musterbeispiele der falschen Idee herangezogen. Phil Mickelson
beispielsweise ist Rechtshänder und spielt links.
Falls doch wieder Kommentare kommen das alle Profis die rechte Hand strecken, wenn ich aus dem OT den linken Arm runterrotiere, sieht es aus als wenn der rechte streckt, tut er nicht….er wird „gedehnt“….durch die Rotation des linken und Bewegung des Torsos… und das ist dann Golf auf Spitzenniveau… was nicht funktioniert wenn der Torso sich falsch bewegt.

Daher ist es hier genau umgekehrt wie in der vom lieben TZ propagierten Philosophie. Ich hatte schon vor geraumer Zeit die Freude einen Kommentar zur Beuge und Streckreflex Theorie von einem guten Playing Pro zu bekommen: you are kidding me, really, does he say so?

Das einzige wo ich irgendwelche beuge und streckspannungen spüren ist, wenn ich mit dem rechten Handgelenk in den OT einen kleinen Twist habe, dann dreht aber der Ballflug auf von Minifade in Richtung solider Draw und ich habe das Gefühl das mit der rechten Hand etwas passiert, welcher sich aber nicht besonders auf die Weite auswirkt, zumindest bei mir nicht so das ich das jetzt immer mache.
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