Richtig Schlagen

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
goyenecheroberto
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Richtig Schlagen

Postby goyenecheroberto » 09.07.2009, 14:35

Hat jemand einen praktikablen Tipp zur Kontrolle des Griffdrucks ? Unter Stress packt wohl fast jeder etwas fester zu. Ein angespannter Muskel ist langsamer, was einleuchtet, wenn ich aber locker bleibe - "greife wie man eine Kinderhand anfasst oder ein rohes Ei anfasst", dann ist die Kontrolle nach meinem Gefühl dahin. Ausweg: bis zum Impact locker, dann aber fest ? Schließlich hängt am Griffdruck einiges und die Fachleute unter den Foristen wissen sicherlich Rat.

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Slicer
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Postby Slicer » 09.07.2009, 15:09

Das Waggeln ist ein probates Mittel: Schläger fest greifen und waggeln. Griffdruck langsam lösen. Es gibt einen Punkt, wo man den Schlägerkopf noch gut spürt und bei etwas weniger Druck dieses Gefühlverliert und dann im nächsten Moment der Griff in der Hand zu wackeln beginnt bzw. der Schaft schlackert. Dieser Punkt ist es, hier nur etwas stabiler greifen.

Wichtig ist auch, wo der Druck ausgeübt wird. Viele drücken mit der kompletten Hand oder gar nur mit den Daumen und Zeigefinger. Besser ist es, mit den jeweils hinteren Fingern (beide Hände) den grösseren Druck auszuüben.

Es gibt auch eine Übung: Schlagen mit abgespreizten Daumen (beide) und Zeigefinger (rechte Hand beim Rechtshänder). Dies muss problemlos klappen.

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Postby Professor » 09.07.2009, 17:22

Nein, lieber Dr. Slice, den Daumen der linken Hand kann man nicht wegstrecken, weil der rechte Daumenballen darüber liegt.

Ausserdem wäre das auch nicht sehr förderlich, denn so kannst du wohl kaum verhindern, dass der Schläger in der Hand herum torkelt wie er will. Dies kann wohl kaum zur Schlagflächen-Kontrolle beitragen, schon gar nicht zum Titel dieses Fadens, richtig Schlagen!

Sam Snead soll keine Hornhäute in der Hand gehabt haben, so locker hat er den Griff gehalten.

Ich würde sagen, wir beobachten uns, wie stark wie halten, daran ist erkennbar, wie gut unser Timing beim Schlag ist. Ein Mittel um das Timing zu verbessern indem man den Griff locker hält ... kann schon sein ... ;-)
Der Griffdruck als Spiegel unseres Timings.

LG
Andreas
Mit Gruß, Euer
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Postby Slicer » 09.07.2009, 17:26

... den Daumen der linken Hand kann man nicht wegstrecken, weil der rechte Daumenballen darüber liegt.
Professor you are right ... habe mich da vertippselt. Sorry.

Beide Zeigefinger wegstrecken und den rechten Daumen beim Rechtshänder ist korrekt. Dadurch verlagert sich der Druck auf die hinteren Finger.

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Postby Professor » 09.07.2009, 23:25

Professor you are right ...
no problem ...
Mit Gruß, Euer
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Postby goyenecheroberto » 16.07.2009, 11:27

Dr Slice schrieb:Dieser Punkt ist es, hier nur etwas stabiler greifen.

Ja Danke, habe ich immer wieder ausprobiert auch früher schon der Schlag wird dann schnell instabil und kaum Konstanz. Jemand sagte mir: Greifen wie ein rohes Ei anfassen oder wie eine Kinderhand! Nur ein lockerer Muskel ist ein schneller Muskel. Soweit so gut, leichter gesagt als getan.
Glaub´ich nicht so recht, wenn man den schwachen Griffdruck durchhält, dann schlackert es ... Variante: beim Backswing locker, im Augenblick des Impacts fester - geschieht wohl automatisch - und dann danach ordentlich festhalten!? Ist halt alles schlecht zu beschreiben, insbesondere hat wohl jeder Golfer eine andere Empfindung. Gibt man sich z.B. die Hände zur Begrüßung stellt man sofort fest: aha lascher Druck oder fester Druck oder brutaler Druck. Nur der Schläger selbst antwortet ja nicht, auch wenn man ihn fragt. [/quote]

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Postby Professor » 17.07.2009, 01:21

Vielleicht komisch, aber ich ändere den Druck je nachdem welchen Schlag ich machen will.

Komm ich mehr von oben, einen flachen starken, höherer Griffdruck, gelöffelt weniger, geschlenkert fast keinen (einmal ist mir der Schläger aus der Hand geflutscht) und beim Drive ... anschieben, oder so viel Druck, dass der Schläger nicht aus der Kontrolle gerät ...
(und das meinen die Profis, die haben eben schon so viel Kontrolle, dass sie keinen starken Druck mehr benötigen und der Schläger macht dennoch das, was sie wollen!)

LG
Prof.
Mit Gruß, Euer
Professor

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