Der authentische Schwung

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
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Ulf
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Der authentische Schwung

Postby Ulf » 11.06.2009, 22:03

Es gibt nur einen Schlag der mit dem Feld perfekt harmoniert. Der Schlag der Deiner ist, der authentische Schlag. Und dieser Schlag entscheidet sich für Dich. Es gibt für jeden von uns einen Schlag da draußen, der sich den Weg zu uns sucht, wir müssen nur zulassen das dieser Schlag uns auch findet. Wir dürfen uns ihm nicht in den Weg stellen. ... Sieh die Fahne, sie ist kein Drache, den es zu erlegen gilt. Denn nur wer mit mildem Auge sieht, erkennt die Welt in der der Mond, die Jahreszeiten und der Kreis, den die Erde beschreibt, zusammenfließen. Und alles was ist, wird eins. Und diese Welt mußt Du mit Deiner Seele suchen ... Such mit Deinen Händen, denk nicht darüber nach, fühl es. Deine Hände sind viel weiser als es Dein Kopf je sein wird. ... Es gibt nur Dich, den Ball, die Fahne und das was Du bist...
Vielleicht führen doch mehrere Wege das kleine weiße Runde auf die richtige Bahn. Meiner Erfahrung nach gibt es auch im Golf die eine Wahrheit nicht.

Lasst den Schlag Euch finden, manchmal geht das nicht allein.

Lieben Gruß
Euer Ulf

P.S.
Für mich gibt es nur zwei wirklich gute Golf-Filme, die so gut sind, dass man Sie auch mit der eigenen Frau sehen kann, die eine nicht so ausgeprägte Golfleidenschaft hat. Der eine heißt "Die Legende von Bagger Vance" aus dem das o.a. Zitat ist. Als ich diesen abends mit meiner Frau gesehen habe, musste ich an die Diskussionen über die Schwungphilosophien denken. "Bagger Vance" schöner Name für ein Holz.

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Johnny
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Postby Johnny » 11.06.2009, 22:14

Wie recht du hast, Ulf!

Es gibt allerdings noch einen zweiten Film, der sich auszahlt mit seiner Frau zu sehen. Es ist: Das größte Spiel seines Lebens!

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Ulf
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The greatest game ever played.

Postby Ulf » 11.06.2009, 23:30

Genau das ist der zweite.

LG Dein Ulf

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Ulf
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Gagger Vance - The Field

Postby Ulf » 16.08.2009, 13:46

Hallo zusammen,

gerade bin ich über ein englisches Video aus Bagger Vance bei Youtube gestolpert, was ich oben zitiert habe.

Bagger Vance - The Field

Vielleicht ist es ja für jmd. interessant, der den Film nicht kennt.

LG Euer Ulf

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Lasar
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Postby Lasar » 19.08.2009, 20:31

Der Spieler der vor dem eigentlichem Probanten schlägt hat, meiner meinung nach,
einen sehr ansehnlichen schwung. da kann man ja richtig neidisch werden

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Bunkerdude
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Postby Bunkerdude » 20.08.2009, 00:39

Hier kann man ein Interview mit Joel Gretsch, dem Darsteller von Bobby Jones lesen.
http://www.golfdigest.com/magazine/2009 ... amegretsch

Bunkerdude

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Professor
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Mein spezifischer Schwung

Postby Professor » 27.01.2016, 15:58

Dachte ich mirs doch, dass ich über dieses Thema im Forum was finde. (Und was für einen schönen Text: Danke lieber Ulf_1111.)

Hallo liebe Freunde, reden wir mal Klartext :)

Angeregt durch einen Gedankenaustausch mit einem Freund möchte ich ein "Gespräch" eröffnen. Es betrifft das Thema:

"Mein spezifischer Schwung"
Mit Gruß, Euer
Professor

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Re: Mein spezifischer Schwung

Postby BD » 28.01.2016, 11:41

Dachte ich mirs doch, dass ich über dieses Thema im Forum was finde. (Und was für einen schönen Text: Danke lieber Ulf_1111.)

Hallo liebe Freunde, reden wir mal Klartext :)

Angeregt durch einen Gedankenaustausch mit einem Freund möchte ich ein "Gespräch" eröffnen. Es betrifft das Thema:

"Mein spezifischer Schwung"
Aus meiner Sicht ist das der wesentliche Satz Deines Blogbeitrags:
Ich gehe noch weiter: Man kann einem Körperteil nicht befehlen, eine bestimmte Bewegung während des Schwungs zu ändern. Man muss etwas anderes tun, damit der Körper es (von selber oder gezwungenermaßen) tut.

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Re: Mein spezifischer Schwung

Postby VT » 28.01.2016, 12:59

Aus meiner Sicht ist das der wesentliche Satz Deines Blogbeitrags:
Ich gehe noch weiter: Man kann einem Körperteil nicht befehlen, eine bestimmte Bewegung während des Schwungs zu ändern. Man muss etwas anderes tun, damit der Körper es (von selber oder gezwungenermaßen) tut.
Na damit drehst Du Dich aber schön im Kreis und merkst es selbst gar nicht.

Dem Körperteil kannst Du nichts befehlen, aber das andere...? Da bin ich gespannt.

Volker

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ulim
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Postby ulim » 28.01.2016, 13:30

Mir kam das auch komisch vor. Wieso diese Indirektionsebene einführen?

Eine mögliche Antwort wäre, dass die Indirektion dazu dient Abstraktion zu ermöglichen. Man befiehlt dem Körper also auf einer höheren Abstraktionsebene (Makrokorrektur) und erhält dafür z. B. fünf Mikroeffekte. Natürlich kann niemand diese fünf Mikrokorrekturen direkt ansteuern.

Noch weiter treiben es die "Ball Bound vs. Target Bound" Anhänger. Die sagen ja man darf nicht versuchen den Ball zu treffen, sondern muss versuchen eine Bewegung zum Ziel hin zu machen. Alleine daraus ergäben sich schon die wichtigsten Körpereffekte.

Ulrich

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Blade
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Postby Blade » 28.01.2016, 13:31

VT, über den Unterschied externer und interner Fokus haben wir auch in diesem Forum schon sehr viel gesprochen. Dr. Gebriele Wulf ist eine der Sportwissenschaftler, die sehr viel darüber geforscht und geschrieben haben.
Nirgendwo steht, das ein anderer Körperteil übernimmt.
Vielmehr wird die explizite Steuerung eines Körperteiles durch eine 'übergeordnete' Aufgabe ersetzt.
Ein beliebtes Beispiel ist Fred Shoemaker, der die internen Befehle, Hüfte drehen, Gewicht verlagern, kein OTT, später release (lag), guter Rhythmus etc. einfach durch den externen Gedanken 'Schläger werfen' ersetzt.

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BD
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Re: Mein spezifischer Schwung

Postby BD » 28.01.2016, 13:43

Aus meiner Sicht ist das der wesentliche Satz Deines Blogbeitrags:
Ich gehe noch weiter: Man kann einem Körperteil nicht befehlen, eine bestimmte Bewegung während des Schwungs zu ändern. Man muss etwas anderes tun, damit der Körper es (von selber oder gezwungenermaßen) tut.
Na damit drehst Du Dich aber schön im Kreis und merkst es selbst gar nicht.

Dem Körperteil kannst Du nichts befehlen, aber das andere...? Da bin ich gespannt.

Volker
Das Stichwort ist "gezwungenermaßen". Abe Mitchell hat das Ende der 20er schon in seinem Buch "Down to Scratch" beschrieben (Stichwort: Muscle-Set).
Einer gespannten Feder "befiehlt" man auch nicht sich zu entspannen, sondern man lässt sie los. Die Entspannung findet quasi von alleine statt.

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Postby VT » 28.01.2016, 14:03

VT, über den Unterschied externer und interner Fokus haben wir auch in diesem Forum schon sehr viel gesprochen. Dr. Gebriele Wulf ist eine der Sportwissenschaftler, die sehr viel darüber geforscht und geschrieben haben.
Nirgendwo steht, das ein anderer Körperteil übernimmt.
Vielmehr wird die explizite Steuerung eines Körperteiles durch eine 'übergeordnete' Aufgabe ersetzt.
Ein beliebtes Beispiel ist Fred Shoemaker, der die internen Befehle, Hüfte drehen, Gewicht verlagern, kein OTT, später release (lag), guter Rhythmus etc. einfach durch den externen Gedanken 'Schläger werfen' ersetzt.
Blade, mir musst Du nicht erzählen wie Schlägerwerfen geht. Mein Schwung/-idee baut komplett darauf auf (auch wenn es vor einem Launchmonitor bei Martin nicht so aus sieht. Aber das ist ein anderes Thema).

BD schreibt aber "man muss etwas anderes tun..." . Er schreibt nicht, dass man eine andere Schwungidee/Fokus haben muss. Und das halte ich für bedenklich.

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BD
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Postby BD » 28.01.2016, 14:06

VT, über den Unterschied externer und interner Fokus haben wir auch in diesem Forum schon sehr viel gesprochen. Dr. Gebriele Wulf ist eine der Sportwissenschaftler, die sehr viel darüber geforscht und geschrieben haben.
Nirgendwo steht, das ein anderer Körperteil übernimmt.
Vielmehr wird die explizite Steuerung eines Körperteiles durch eine 'übergeordnete' Aufgabe ersetzt.
Ein beliebtes Beispiel ist Fred Shoemaker, der die internen Befehle, Hüfte drehen, Gewicht verlagern, kein OTT, später release (lag), guter Rhythmus etc. einfach durch den externen Gedanken 'Schläger werfen' ersetzt.
Blade, mir musst Du nicht erzählen wie Schlägerwerfen geht. Mein Schwung/-idee baut komplett darauf auf (auch wenn es vor einem Launchmonitor bei Martin nicht so aus sieht. Aber das ist ein anderes Thema).

BD schreibt aber "man muss etwas anderes tun..." . Er schreibt nicht, dass man eine andere Schwungidee/Fokus haben muss. Und das halte ich für bedenklich.
Wo habe ich geschrieben, dass man etwas anderes tun muss??
Es geht doch um den "authentischen Schwung", da muss man nichts tun, sondern seinen Weg finden.

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VT
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Postby VT » 28.01.2016, 14:17

Wo habe ich geschrieben, dass man etwas anderes tun muss??

Aus meiner Sicht ist das der wesentliche Satz Deines Blogbeitrags:
Ich gehe noch weiter: Man kann einem Körperteil nicht befehlen, eine bestimmte Bewegung während des Schwungs zu ändern. Man muss etwas anderes tun, damit der Körper es (von selber oder gezwungenermaßen) tut.
Ok, Du hast es als wesentlichen Satz zitiert. Sorry!

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BD
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Postby BD » 28.01.2016, 14:20

Wo habe ich geschrieben, dass man etwas anderes tun muss??

Aus meiner Sicht ist das der wesentliche Satz Deines Blogbeitrags:
Ich gehe noch weiter: Man kann einem Körperteil nicht befehlen, eine bestimmte Bewegung während des Schwungs zu ändern. Man muss etwas anderes tun, damit der Körper es (von selber oder gezwungenermaßen) tut.
Ok, Du hast es als wesentlichen Satz zitiert. Sorry!
Gerne! :D
Ich würde mich aber trotzdem freuen, wenn wir das Thema undogmatisch und freundschaftlich weiterdiskutieren könnten. Ich halte diesen Punkt für wesentlich auf dem Weg zu einem zufriedenstellenden Golfspiel!

VG Björn

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Postby Blade » 28.01.2016, 14:34

Ich bin ja großer Fan der Ideen von Wulf, also externer Fokus.
Jetzt kommt ein ABER.
Wenn man seine Technik umstellt, kann es durchaus hilfreich sein, mehr nach 'innen' zu denken, man sich bestimmter Teilbewegungen annimmt.
Beispiel. Ich werfe den Schläger, aber auf dem Video sieht man, die Hüfte steht noch etwas im Weg. Dann kann es durchaus sinnvoll und zielführend sein, die Drehung der Hüfte sich genauer anzusehen, sich daraus zu konzentrieren.
Das Big Picture darf aber dadurch nicht verwässert werden.
Andauerndes bewusstes Ansteuern im Spiel ist meiner eigenen Erfahrung nach, und das was ich bei anderen beobachte, eher schädlich.

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Der authentische Schwung

Postby Professor » 29.01.2016, 00:21

Danke Leute für die vielen Beiträge:

Ich denke ebenfalls, dass der externe Fokus sehr wichtig ist und zu guten Ergebnissen führen kann.
Andauerndes bewusstes Ansteuern im Spiel ist meiner eigenen Erfahrung nach, und das was ich bei anderen beobachte, eher schädlich.
Das ist genau der Punkt! Danke ...

Auch wichtig war mir darüber zu Schreiben, dass man in seiner Orientierung an Schwungmuster die in 1000 Vids, Büchern, Fernsehn, wo die Bewegungen als angeblich "Ideal" dargestellt werden, vollkommen überfordert wird. Die meisten versuchen aus dem Körper etwas heraus zu holen, wo der Zugang schon durch die Art des Trainierens versperrt ist. Durch die totale Überforderung findet kein didaktischer Prozess des Lernens statt. Da helfen keine 1000 Drives auf der Range, es wird eigentlich immer schlimmer oder dauert, durch die vielen Blockaden, die sich der Körper aneignet, aneignen muss, unglaublich lang.

Durch einfache Übungen (die ich entwickelt hab :), wird der Körper aufgefordert, die Bewegung die in ihm vorhanden ist, optimal zu nutzten. Durch den meditativen Charakter der gezielten Übungen merkt das Hirn gar nicht, wie sich der Körper, um bei dem Titel zu bleiben, an seinen authentischen Schwung gewöhnt/annähert. Das Herz bekommt es schon mit, denn es ist das wahre Vergnügen, wenn man den Ball besser trifft und vergisst dabei, dass es unbedingt notwendig ist seinen Drive 240m weit zu schlagen, wenn bei sauberen Ballkontakten das Bogey (Par) so leicht ist. ok, es erfordert Disziplin ... zugegeben.

Es ist für Suchende gedacht, die Schwankungen haben und sich in ihrer Bewegung an Kompensationsmuster gewöhnt haben, die sich meistens so manifestieren, dass es nur einen sehr mühsamen Weg heraus gibt. Sicher nicht, indem man an diesen und jenen Schräubchen dreht, immer in Hinblick auf ein Schwungideal, dem Körper also befehle etwas anderes zu machen "als er kann" und so nur noch mehr dem Teufel in der Küche das Salz in der Suppe reiche. .. (wow ... kann man so einen Satz patentieren lassen?)

Stellt euch mal vor, ihr bekommt eine Aufgabe, die leicht zu lösen ist, die da lautet: 100 Bälle davon! ... dann die Nächste ... wieder 100 Bälle u.s.w.
Die Aufgaben sind didaktisch so aufgebaut, dass der Kompensationskünstler gar nicht merkt, wie er auf einmal alles richtig macht. Doch, er merkt es schon, denn er trifft täglich mehr dieser 100 Bälle immer besser!

Gruß, Euer
Professor
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby ulim » 29.01.2016, 00:53

Wären das für jeden dieselben Aufgaben, ungeachtet des jetzigen Schwungs?

Ulrich

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Postby Professor » 29.01.2016, 08:50

Wären das für jeden dieselben Aufgaben, ungeachtet des jetzigen Schwungs?

Ulrich
Die im Aufsatz geschriebene Übung, spiele den Ball nach rechts um den Körper zu zwingen das Richtige zu machen, ist für jede Spielklasse.

Im Grunde machen sehr viele Golfer die gleichen oder sehr ähnliche Kompensationsbewegungen, die zu den bekannten Fehlschlägen führen.

Wenn einer mit Halbschwung das P sauber trifft und der Ball geht 100m, wird man eine andere Empfehlung bekommen, als wenn eideutig ist, dass Geschwindigkeit durch Mangel an Übungs-Erlebnissen verloren geht. Meist durch den Irrglauben, je mehr ich mache, desto weiter sollte der Ball fliegen, ohne die Erfahrung zu haben, wie wenig genügt, wenn man das Richtige tut.
Mit Gruß, Euer
Professor

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