Die Ausrichtung bei "Ball in Ruhe"

Mike Austin, Moe Norman, PGA oder ... ?
ulim
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Postby ulim » 31.03.2016, 02:35

Lieber Professor,

die "acht Kostbarkeiten" kannte ich bisher nur vom Chinesen, zumeist ist das auch mehr Gemüse als Fleisch. Aber wenn Du jetzt mit Deinen acht Kostbarkeiten des Golfschwungs die endgültige Antwort auf alle Fragen gefunden hast, dann ist das natürlich toll.

Das erspart uns allen eine Menge Arbeit. Wir müssen nun nicht mehr selber nachdenken, sondern einfach nur Dein System übernehmen, es passt für uns alle, das ist ja "einfach bekannt". Jetzt wäre es nur noch wichtig, dass alle anderen Fäden, in denen irrtümlicherweise noch über andere oder - Schreck lass nach - gar keine universellen Wahrheiten diskutiert wird, effizient abgewickelt werden. Vielleicht kannst Du diese Aufgabe übernehmen, dass Du einfach überall reingehst und das kurz erklärst mit den acht Kostbarkeiten und dass der Faden dann geschlossen werden kann.

Tust Du uns den Gefallen? Ja? Ich wusste, dass wir auf Dich zählen können! :)

Ulrich

PS: wie geht es eigentlich Heiko Falke? Lange nichts mehr gehört von ihm und dem Burschen, der auf der Tour durchstarten sollte dank 40 Meter extra.

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Sisyphos
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Postby Sisyphos » 31.03.2016, 03:32

Ulm, ich finde dieses Nachtreten nicht in Ordnung. Du solltest seine Meinung genauso akzeptieren wie umgekehrt.

Im Übrigen gibt es die allgemeingültigen endgültigen Antworten tatsächlich. Dass Du anderer Meinung bist, haben wir schon tausendmal gehört.

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ThinK
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Postby ThinK » 31.03.2016, 07:02

Lieber Professor,

werd deinem Namen gerecht und weihe uns ein in die Lehre der 8 Gemeinsamkeiten! Das wäre glaube ich dann für die Unterhaltung sehr förderlich und jeder lernt etwas! Wir warten also!

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Greenjudge
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Postby Greenjudge » 31.03.2016, 09:26

Richtig Ulim und ThinK, das kann ich unterschreiben.
Ja wo bleibt denn seit einiger Zeit die Diskussion um Mike Austin oder Dan Shauger ? Das scheint völlig untergegangen zu sein.

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MW
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Postby MW » 31.03.2016, 09:53

Hallo ulim,

die 8 Kostbarkeiten des Golfschwungs hat Professor in diesem Faden schon gepostet. Schau mal auf Seite 6 nach. Da stehen 7 der 8. Die Nummer 8 wird der Professor sicher auch genannt haben - ich war jetzt nur zu faul zum Suchen.

Und das sich das Verständnis von Konzepten ändert und eine Idee, die man früher verfolgt hat, als eine Sackgasse oder einen Umweg herausgestellt hat, ist doch nachvollziehbar.

Ich hatte in den letzten Wochen auf Facebook auch einige "interessante" Diskussionen mit dem einzigen Golfmethodenentwickler seit Ben Hogan (Eigenwahrnehmung der entsprechenden Person). Jetzt bin ich nicht mehr sein "Freund" und darf nicht mehr mit ihm kommunizieren, weil ich blöde Sachen wissen wollte. Auch für diese Methode werden sich sicher Fans finden - ob es dann aber dauerhaft Erfolg hat, muss die Zeit zeigen. Es gibt soviele Vermittlungskonzepte im Golfsport - dass da sowohl ein paar Diamanten aber auch einige Misthaufen dabei sind und alles dazwischen, ist doch auch vollkommen klar.

Gruß
Michael

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ulim
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Postby ulim » 31.03.2016, 13:23

Sorry für den launigen Beitrag. Ich gelobe Besserung.

Ulrich

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Postby Professor » 31.03.2016, 23:28

Ulim, fand deinen Beitrag super ... :)

Habe mit Heiko ab und an Kontakt und finde noch immer, das es einer der dynamischsten Schwünge ist. Lincoln Birch, Heikos Sprössling, er hat zusammen mit seiner Freundin (oder Fra ???) eine eigene Lehre die weit über die Technik des Golfschwungs hinausgeht und sich DAMORE nennt.

Ich bin ja ein Christian Neumaier Jünger. Er hat mich, wenns interessiert, im Frühjahr 2015 neu eigestellt, weil ich nach 3 heftigen Drives den Rest der Runde humpeln musste, und nach vielen Jahren zum ersten Mal das Gefühl verstanden zu haben, wovon er all die Jahre sprach. Von 11 auf 7 runtergespielt 2015 war das Ergebnis. Die Schwung-Aufnahme die Mike von mir gemacht hat, war auf dem Weg nach Beuerberg.

CN macht sehr gute und für mich sehr logische Videos ... na ned ... zB das mit dem Bunkerschlag finde ich Klasse. Auf den Punkt gebracht. und interessant, neulich habe ich es probiert, und lochte ein ... :) Ein Zeichen??? Daneben das OH Vid über den Bunker ist einfach zu überlanden. Find ich ...

Think, danke für die Frage, habe schon mal daran gedacht, ein Vid über "meiner Erkenntnisse" zu machen, Griff, Handaktion, Ausholen, Schultergürtel, aus den Armen schwingen, wenig Hüfte, holt sich was sie braucht ... (irgendwo in diesem Faden war schon ein textlicher Versuch) ... ausserdem gibt es meinen Blog über den geführten Schlägerkopf ... Wer meine Textergüsse mag??? :)

Danke MW, ja, jetzt ist es mir auch aufgefallen ... es waren 7 Gemeinsamkeiten ... ("Kostbarkeiten ..." danke Ulim, gefällt mir) aber mir schwebt tatsächlich noch eine 8. vor. Es war das Erlebnis, als ich mit dem Linkshänder spielte, der rechts schlägt und sich nur auf den linken Handrücken (seine Vorderhand) konzentriert, wie er sagt ... und er schlug, ich erzählte es, so sagenhaft weite Bälle, wie ich zuvor noch nie gesehen hab. er hat 125mph Geschwindigkeit. Also muss es da noch was geben, so was wie linksarmzug ... (für Rechtshänder). Auffälig war, dass seine Hüfte sich kaum bewegte, was mir ja auch vorschwebt, und er ohne Mühe und Aufwand sehr früh "in der Streckung" (des Körpers) war. Zuhause angekommen, versuchte ich nur mit dem linken Arm, die Übung habe ich schon vorgeschlagen, einen heftigen Durchschwung und siehe da ... die Hüfte dreht sich kurz nach Impact kurz zurück .. wie bei Rory.
Das wird die 8 Gemeinsamkeit. :)

ja, du meinst sicher mit dem Guru auf FB, der schon vor vielen Jahren den "Dreh-Schuh" vorgestellt hat ... noch im Heuler Forum ... ich hatte auch viel Getippsel mit ihm und ihn dann eliminiert ... :)

bis bald
Professor
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Professor » 01.04.2016, 12:25

aber mir schwebt tatsächlich noch eine 8. vor ...
Image

Die 8. ergänzt die 3., 5. und event. 6.
denn in der 3. ist nur von Drehung der Hüfte die Rede, in 5. die Gewichtsverlagerung und in 6. Die Rumpfstreckung.

Ist also vernachlässigbar, denn das Kippen der Hüfte generiert offenbar keine Kraft, sonst hätte es Christian Neumaier schon angeführt, damals in der Diskussion im Geheimnisfaden ... :) (Jetzt ist es heraus!!! :)

Im Gegenteil, wäre interessant heraus zu finden, ob das starke Kippen, also die Folge dieses unästhetisch starke Strecken des rechten Beines, sogar der horizontalen Kraftabgabe der Hüfte (Anbeschleunigen der Arme) entgegenwirkt???

Bei MA jedenfalls das Kippen auch Inhalt seiner Lehre des Compound Pivot. Wohl nur in Kombination mit starker lateraler Verschiebung???

mein euer
Professor

PS: Es sind nur 7 kostbare Gemeinsamkeiten. :)
Mit Gruß, Euer
Professor

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Postby Professor » 01.04.2016, 12:30

Ist der M. Schwung wirklich so neu? oder nur eine Zusammensetzung und/oder Hervorheben von Elementen des Golfschwungs?

Denn die Vorteile blieben uns bis jetzt immer noch verborgen.
Wie man sieht, kann man das Knie vor Belastung entlasten ... (Finau Brüder, Bubba Waton ... etc) und andere biomechanische Gründe wurden noch nicht angeführt. Lendenwirbel ... ? ach ja ...
Der aufrechte Oberkörper ist für den Körpers entlastend, man verliert dadurch aber "Kraftentfaltung" und der Release mit den gestreckten Armen ist auch nicht jedermanns Sache!

Was noch?

behauptet euer
Professor
Mit Gruß, Euer
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Postby Professor » 03.04.2016, 18:55

ok, schweigen im Walde ...

in die Runde gefragt:

Welche der genannten Gemeinsamkeiten weist der M. Schwung auf?
Welche werden bevorzugt?
Welche werden vernachlässigt bis weggelassen?

Welche Vorteile der genannten bevorzugten Elemente kommen zustande, welche Nachteile entstehen durch event. vernachlässigte bis weggelassenen Elemente.

Freu mich auf Antworten.

euer
Professor
Mit Gruß, Euer
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Postby Moderator » 04.04.2016, 08:01

Was ist der "M. Schwung"?

Mike
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ThinK
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Postby ThinK » 04.04.2016, 09:18

gemeint wohl der Minimalschwung

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Postby Professor » 04.04.2016, 10:02

Der Mike Schwung!

:mrgreen:
Mit Gruß, Euer
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Postby Moderator » 04.04.2016, 10:20

Welche Ehre, aber bleibe bei "Minimalschwung", vermeide Abkürzungen und zeige Beispielvideos - dann klappt es auch mit dem Feedback.

Mich persönlich würde es sehr intertessieren, wie Du die 7-8 Punkte umsetzt. Du kannst mir ein Video von Dir auch vertraulich zusenden, bleibt dann unter uns.

Mike
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Postby Professor » 04.04.2016, 11:52

Das schrubst du am 6.12.2013
Ich werde dazu noch Videos erstellen und wenn notwendig Skizzen. Über Kritik jeder Art freue ich mich, sofern sie konstruktiv ist. Wie gesagt: offen für alles.
Ein vernünftiges Video zB voller Drive auf der Bahn in guter Qualität und Zeitlupe fehlt bis heute.
Mich persönlich würde es sehr interessieren, wie Du die 7-8 Punkte umsetzt. Du kannst mir ein Video von Dir auch vertraulich zusenden, bleibt dann unter uns.
Ich verstehe nicht, was die Umsetzung meiner Vorstellung meiner Theorie mit dem Minimalschwung zu tun hat. Ich mach ja den Maximalschwung!

Ein Vorschlag. Bleiben wir doch in diesem Faden bei der Umsetzung der 7 Gemeinsamkeiten des Minimalschwungs.
Welche der genannten Gemeinsamkeiten weist der Minimal-Schwung auf?
Welche werden bevorzugt?
Welche werden vernachlässigt bis weggelassen?

Welche Vorteile der genannten bevorzugten Elemente kommen zustande, welche Nachteile entstehen durch event. vernachlässigte bis weggelassene Elemente.
Konstruktiver kann ich nicht ...

entschuldigt sich euer
Professor
Mit Gruß, Euer
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Postby Moderator » 04.04.2016, 13:42

Lieber Professor, der Wunsch der Mitleser war doch, dass Du Deinen 7-bis-8-Punkte-Schwung wie einen Kurs darstellst. Das hat nichts mit dem Minimalschwung zu tun. Warum also der Vergleich?

Jetzt kopierst Du von CN dessen 7-Punkte-Beschreibung, ich glaube, das verwirrt mehr als es nutzt, zumindest in diesem Kontext.

Mike
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Ole
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Postby Ole » 05.04.2016, 08:46

aber mir schwebt tatsächlich noch eine 8. vor ...
Image

Die 8. ergänzt die 3., 5. und event. 6.
denn in der 3. ist nur von Drehung der Hüfte die Rede, in 5. die Gewichtsverlagerung und in 6. Die Rumpfstreckung.

Ist also vernachlässigbar, denn das Kippen der Hüfte generiert offenbar keine Kraft, sonst hätte es Christian Neumaier schon angeführt, damals in der Diskussion im Geheimnisfaden ... :) (Jetzt ist es heraus!!! :)

Im Gegenteil, wäre interessant heraus zu finden, ob das starke Kippen, also die Folge dieses unästhetisch starke Strecken des rechten Beines, sogar der horizontalen Kraftabgabe der Hüfte (Anbeschleunigen der Arme) entgegenwirkt???

Bei MA jedenfalls das Kippen auch Inhalt seiner Lehre des Compound Pivot. Wohl nur in Kombination mit starker lateraler Verschiebung???

mein euer
Professor

PS: Es sind nur 7 kostbare Gemeinsamkeiten. :)
Mir persoenlich fehlt da etwas. :lol:
Die gelisteten Bewegungen haben nicht nur Kraftentfaltung zu steuern, sondern im besonderen den Release Zeitpunkt, Eintreffwinkel und Ausrichtung der Schlagflaeche. Es geht nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um Kontrolle und Wiederholbarkeit.

Die nach links rotierenden Koerpersegmente (Becken, Rumpf und Schulter) beschleunigen den Schlaeger nach aussen weg vom Koerper, sofern die Arme dem keine Kraft entgegen setzen, welche sich erst spaet zum Treffpunkt aufloesen darf. Zu fruehe Armstreckung macht das nicht unbedingt leichter.

Beim Werfen (Rechtshaender) ist das wohl leichter zu steuern als im Golfschwung, denn es wird "einfach" der rechte Arm nach rechts rotiert und das rechte Schulterblatt nach unten zur Wirbelsaeule hin gehalten, waehrend sich Hueften, Rumpf und Schultern kraftvoll in Richtung Wurfziel drehen.

Beim Golfschwung ist diese Bewegung aufgrund der Vorneigung in der Grundstellung schon schwieriger und weil der Ball am Boden getroffen werden soll (also nicht als Objekt in der Hand liegt). Das ist ein riesen Unterschied, den man auch im Vergleich Probeschwung und Schwung mit Ball erkennen kann.

Nun muss also der Golfer diese nach rechts gedrehte Armposition (external) hinbekommen (wobei der linke Arm nicht unbedingt hilfreich ist), mit dem rechten Ellenbogen den Abschwung fuehren und lange nach rechts rotiert bleiben, damit der Sweetspot nicht mit der Schulterdrehung vor dem Treffen des Balles "over the top" nach links geht. Der Schlaegerkopf soll leicht von innen bis leicht von aussen an den Ball kommen und das mit entsprechend der Schwung- und Zielrichtung ausgerichteter Schlagflaeche. Allerdings darf der Spieler auch nicht zu sehr von hinten (stuck) kommen, da sonst der Rumpf nicht mehr rotieren kann, sondern sich streckt (early extension) oder stehen bleiben muss (stall), damit der Ball getroffen werden kann.

Man sieht schon an dieser Schreibweise, dass Golf nicht so einfach ist wie es scheint, sofern man konstant, genau und weit schlagen moechte. Es ist eine Kunst dies konstant zu tun.

Und weil das so ist, sind Versuche diesen komplexen Ablauf zu vereinfachen im Prinzip immer eine Kastraktion des Ablaufes, indem man versucht wesentliche Elemente der Steuerung und Kraftentfaltung wegzulassen. Daher ist eine Vereinfachung zwar der Versuch, es dem Spieler leichter zu machen, verstaendlich und auch zuweilen sinnvoll, sofern der Spieler keine grossen Ambitionen hat. Wenn allerdings Weite, Richtung und Genauigkeit zusammenkommen sollen, dann wird dies sich nur in einer wohl koordinierten Bewegung ergeben, die alle notwendigen Elemente eines kraftvollen Schwunges enthaelt.

Die Vereinfachung kommt also immer mit einem Preis, denn derjenige zu zahlen hat. Und zwar wird er immer mindestens einen der Teilaspekte Laenge, Genauigkeit oder Konstanz opfern muessen. Das ergibt sich ganz einfach aus der Tatsache, dass man ja mit der Vereinfachung Teile weglaesst bzw. nicht ausreizt und folgerichtig das Potenzial nicht ausschoepft.

Da ich ausschliesslich Amateure unterrichtet habe und auch dort ueberwiegend die Einsteiger und hohen Handicap Gruppen, kann ich den Ansatz von Mike gut nachvollziehen. Aber wer sich mit den sehr guten Amateuren und vor allem Spitzensportlern befasst, der wird schnell an seine Wissensgrenzen stossen mit diesem vereinfachenden Ansatz. So verstehe ich Professor auch und kann seinen Standpunkt durchaus teilen, da Professor diesem Niveau entwachsen wollte und den Schwung als Ganzes in seinem Potenzial ausschoepfen moechte.

Aus diesem Grund wird sich hier zwischen dem Minimal Schwung und dem athletischen Ideal einer Golfbewegung auch kein wirklicher Konsenz ergeben koennen, da wie dargestellt beide Konzepte unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Und da Mike wohl in Deutschland ueberwiegend durchschnittlich gute Spieler anspricht, wird er mit seinem Ansatz sicherlich auch den einen oder anderen Spieler weiterhelfen koennen. Den Anspruch, guten und sehr guten Spielern technisch weiter zu helfen, wird Mike mit dem Minimalschwung auch nicht haben. Diese Spieler werden Rat bei anderen Golflehrern suchen.

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Postby ulim » 05.04.2016, 10:10

Ole,

danke für diesen Beitrag, ich stimme Dir vollumfänglich zu was die Balance aus Vereinfachung und Performance anbetrifft. Der Golfschwung ist nicht einfach und je besser man spielen will, desto schwieriger wird er - eigentlich eine Binsenweisheit, die aber viel zu oft übersehen wird.

Um die letzten 20% an persönlichem Potential herauszuholen, benötigt man einen Aufwand, den die meisten Freizeitspieler nicht leisten können. Dennoch macht es Spaß zu versuchen von 80% auf 82% zu kommen und dann vielleicht noch 83%.

Ich sehe den Minimalschwung innerhalb der ersten 80% und Christian Neumeier oder TGM oder Mike Austin oder ... in den letzten 20%. Die Grenzen sind natürlich fließend und es ist nicht auszuschließen, dass der Minimalschwung auch auf Weltniveau spielbar ist von einem Naturtalent. Nur: was kümmert uns das?

Ulrich

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Postby Moderator » 05.04.2016, 10:34

Die Vereinfachung kommt also immer mit einem Preis, denn derjenige zu zahlen hat. Und zwar wird er immer mindestens einen der Teilaspekte Laenge, Genauigkeit oder Konstanz opfern muessen. Das ergibt sich ganz einfach aus der Tatsache, dass man ja mit der Vereinfachung Teile weglaesst bzw. nicht ausreizt und folgerichtig das Potenzial nicht ausschoepft.
Dem "Ideal" wird hier unterstellt, dass es bereits das Optimum darstellt. Welcher der klassischen Schwünge sollte dies sein? Mehr Aufwand = automatisch besser? Kann ich nicht zustimmen.

Mit Blick auf beispielsweise die Robotnik findet man genügend Entwicklungen, die die Wissenschaftler wachgerüttelt haben: einfacher ist (fast) immer besser.

Ich verfalle jetzt nicht dem Grössenwahn, dass der Minimalschwung das Ei des Kolumbus sei. Er ist eine Variante von vielen. Im klassischen Unterricht wird mir nur zu wenig hinterfragt (von Lehrer und Schüler) und am Ende wird es für viele Amateure zum "Malen nach Zahlen" - das ist weit entfernt von kreativer Kunst, zu der 99% der Golfer fähig sind.

Mike
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Ole
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Postby Ole » 05.04.2016, 12:38



Dem "Ideal" wird hier unterstellt, dass es bereits das Optimum darstellt. Welcher der klassischen Schwünge sollte dies sein? Mehr Aufwand = automatisch besser? Kann ich nicht zustimmen.
Ich verstehe Deinen Standpunkt, allerdings basiert meine vereinfachte Betrachtung auf dem was man als Technik im Spitzensport bezeichnen kann. Wenn Du glaubst, dass es da noch "Neuland" gibt dann werden wir einmal abwarten was sich noch bei Dir so tut.

Jedenfalls gibt es weder im Long Drive noch auf der Tour wesentlich unterschiedliche Techniken. Es handelt sich nur um "mehr oder weniger" oder "eher und spaeter" was die Bewegung angeht. Aber komplett andere Bewegungen werden wohl nicht durch eine Vereinfachung entstehen.

Im Minimalschwung werden immer die gleichen Bewegungen enthalten sein. Mehr Schub ist eben mehr und nicht anders wie ich schon gesagt habe. Und mehr Schub wird eine Kette von Folgebewegungen nach sich ziehen. Das ist immer so. Der Schwung ist eben so komplex, weil die Bewegungen aufeinander abgestimmt sein muessen. Du wirst beim Unterrichten sehr bald feststellen, welche Dinge der Stand und Hueftschub langfristig ausloest und welche Folgeerscheinungen auftreten werden. Ich verspreche Dir, dass Du das erleben wirst. Und dann wirst Du als Loesung etwas anbieten was dann wieder etwas ausloest. So ist das in einer komplexen Bewegung mit einem komplexen Individuum. In der Robotik wird das Individuum veraendert und das geht beim Golfschwung nicht.

Frohes Schaffen!

P.S. Im Moment bahnt sich etwas im Golf Unterricht an, dass die Hueftrotation vor den Schub setzt, weil sich daraus einige interessante Effekte ergeben bezueglich Tempo, Genauigkeit und Wiederholbarkeit, dadurch dass u.a. der Release des Haendegelenks durch die andere Sequenz spaeter erfolgt. Spannend! ;)

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