Golfschläger aus Damaszener Stahl

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Re: Golfschläger aus Damaszener Stahl

Postby Moderator » 30.11.2016, 12:22

... nebenbei: das wäre eigentlich ein schöner Wettbewerb "Putter vs. Putter" ... ähnlich wie die Wilson Casting Show. Einen Putter kann jeder Heimwerker bauen, auch aus Damaststahl. Keine Vorgaben ausser Turnierzulassung. Egal, ob design- oder funktionsorientiert oder beides. Eventdauer 4 Wochen, der Sieger wird von den Foristen gewählt und ich spendiere als ersten Preis einen 1.000 EUR Driver.

Wer macht mit?

Mike
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Re: Golfschläger aus Damaszener Stahl

Postby Gast » 30.11.2016, 18:30

Hallo Mike, liebe Foristen,

das ist doch sehr interessant geworden. Jetzt sind wir über den
Golfschläger bei Messerklingen angekommen. Ich sage dazu nicht viel, außer,
die preisgünstigen „Damastklingen“ sind nicht geschmiedet, sondern werden
in Asien aus mehrlagigen „Walzstahlblechen“ gestanzt, geschliffen und
poliert. Sie sehen dann aus wie Damastklingen, sind es jedoch nicht.
Mit der Schnitthaltigkeit hat das prinzipiell zunächst nichts zu tun,
99,99% der Messer in unseren Schubladen sind gestanzt. Wichtig sind die
Qualität des Ausgangsmaterials und die Präzision des Schliffs. Leider sieht
man im Fachgeschäft den Messern die Klingenqualität nicht an. Da liegen
optisch wunderbare Messer für 20 Euro neben Messern für 150 Euro.
Die Qualität merkt man erst zuhause beim ersten Schnitt.
„Made in Germany“ kein Problem. Allein aus Zollgründen werden die
Einzelteile aus Asien nach Deutschland geliefert und hier zusammengefügt.
Und schon wird das automatisch auch noch zu Made in Germany! Die Klingen
für das so berühmte Schweizer Messer werden übrigens in Germany, in
Solingen gefertigt. In der Schweiz montiert wird die Deutsche Klinge dann
schwuppdiwupp zu einer Schweizer Klinge.

Dein Putterwettbewerb ist eine Superidee. Dazu braucht es nicht viel: einen
„Damaststahlbatzen“ aus Pakistan, eine Flex, eine Schleifmaschine (kann man
ausleihen) und ein Steckerl mit einem Griff aus Deinem Sortiment. Noch
einfacher: Man geht in einen Baumarkt und kauft einen Hammerkopf und
lackiert den in Damaststahloptik. ! Dazu hätte ich noch uralte Tonkin
Skistöcke, zuschneiden, neibabbm. Fertig!
Die „Marmorsäulen“ in den Kirchen sind auch nur aus Holz, aber perfekt
„marmoriert“. Allein die Optik zählt.

G.K.

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Re: Golfschläger aus Damaszener Stahl

Postby Moderator » 30.11.2016, 18:36

... uralte Tonkin
Skistöcke ...
Wenn es echte sind, tausche ich sie gerne gegen neue Putterschäfte. Sowas zu zerschneiden ist Frevel :D

Mike
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Re: Golfschläger aus Damaszener Stahl

Postby Gast » 02.12.2016, 09:05

Hallo Mike,
floG13 verweist auf den angeblichen Billigheimer Hochpreis-PXG. Da dachte ich mir Hochpreis geht doch mit Pfennigartikel vom Namen her schon gar nicht zusammen. Ich hatte Recht. Ich habe die Hochpreis-PXG Schläger gefunden. 25.000 Dollar für ein Eisen. Das ist von Pfennigen weit entfernt.

http://www.golfrevue.at/redaktionsblog/ ... erung.html

Tonkin
„Wenn es echte sind,…“ Wie sehen Unechte aus?
Selbstverständlich sagle ich die nicht zu. Die tausche ich aber auch nicht.
Das sind Langlaufstöcke aus den Siebzigern, die ich heute gelegentlich als Wanderstöcke benutze.

Die sind leichter und angenehmer als moderne Wanderstöcke; vor allem sie prellen nicht. Bei meinen Golfschlägern ist es ebenso. Hickory Schläger spielen sich wesentlich angenehmer als moderne Schläger. Das HCP bleibt davon unberührt, ob man es glaubt oder nicht. Für die Ungläubigen habe ich dazu einen Buchtipp: CLARET DREAMS, Tim Alpaugh. Ian mit geerbten Hickories von Old Tom Morris gegen Arnold Palmer mit modernem Equipment bei der British Open 1962 in Troon.

Ich glaube das Angenehme von Holz sind die natürlichen Schwingungen, die unsere Knochen einfach vertragen, im Gegensatz zu den unnatürlichen Schwingungen technischer Stöcke oder Schäfte.

Deine Auslobung zum Putterwettbewerb, den 1.000 Euro Driver würde ich ablehnen. Ich würde Dich bitten für mich einen Preis aus Deiner Hickory Abteilung auszuwählen. Das Hickory Set „neu“ würde mir da schon sehr gut gefallen. Dabei würdest Du auch noch 5 Euro sparen. Die drei Bagger Vance Persimmon Hölzer mit Hickory Schäften wären auch der Hit.

But here again: I HAD A DREAM! Mein lackierter Hammerkopf würde wohl von der „Jury“ sofort aus der Wertung genommen. Aber was anderes kann ich nicht. Zefix!

Dieser „Hammerschläger“ wäre jetzt nicht der erste gewesen. Ich habe schon einmal einen kreiert. Die alten Herren in St. Andrews haben diesen jedoch nicht zertifiziert. Vermutlich lag es daran, dass der „Schaft“ ein Besenstiel aus bayerischem Eschenholz war und nicht aus edlem Hickoryholz.

Ich schicke Dir jetzt noch ein Bild von meinen 2 Hickory Sets mit – ich weiß nicht ob ich das nicht schon früher gemacht habe – aus dem Jahr 2015, wo ich nach unendlich langem Suchen endlich eine passende stabile Transportkiste (auch flugzeugtauglich) gefunden hatte. Selbstverständlich aus China. Auf der Verpackung stand: Single rifle case. Hat 60 Euro gekostet. Das ist ein Musthave für jeden Hickory Golfer. Ich würde an Deiner Stelle jedem Kunden, der das traumhafte Hickory Set bestellt eine solche Kiste gleich als Lieferverpackung mit anbieten. Was sind schon 60 Euro „Verpackung“ bei einem Warenwert von rund 1.000 Euro. Diese Verpackung erhöht zudem garantiert nicht unsere Verpackungsmüllberge. Sie wird dankbar weiterverwendet werden.

G.K.
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Re: Golfschläger aus Damaszener Stahl

Postby MW » 05.12.2016, 00:42

Kurz zum PXG Artikel....das war ein Scherz zum ersten April. Wenn die Herren der Österreichischen Online-Plattform ihren Job richtig gemacht hätten, wäre ihnen das klar gewesen. Im "Originalartikel" war auch von Schäften aus Damaszener Stahl die Rede und davon, dass die das TPU Material in den Schlägerköpfen durch eine Substanz aus den Drüsenabsonderungen einer speziellen Echse modifiziert wurde. Spätestens hier hätte der Schreiber des Artikels hellhörig werden dürfen.

Gruß
MW

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Re: Golfschläger aus Damaszener Stahl

Postby Moderator » 05.12.2016, 17:12

So isses halt: nicht jeder Scherz hat eine klare Pointe. Online geht das fast immer daneben.

Mike
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